Inhalt:
Naturschutzgebiet Auf" m Ebbe / Langes Holz (5) (MK-108)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Auf" m Ebbe / Langes Holz (5) |
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Kennung: |
MK-108 |
Ort: | Meinerzhagen |
Kreis: | Maerkischer Kreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 89,68 ha |
Offizielle Fläche: | 89,58 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1996 |
Inkraft: | 2018 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | NSG 2.1.1/5 "Langes Holz" (Teilfläche des NSG 2.1.1 "Auf"m Ebbe" und des FFH-Gebietes
DE-4812-301 "Ebbemoore") Es gilt der Besondere Schutzzweck der Festsetzung 2.1.1 NSG"Auf´m Ebbe". Darüber hinaus erfolgt die Festsetzung dieser Teilfläche als Naturschutzgebiet - zur Erhaltung und Wiederherstellung naturnaher Nasswälder auf trittempfindlichen Standorten als Lebensraum gefährdeter Tier- und Pflanzengemeinschaften; - zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederbegründung der Buchenwälder als naturraumtypische Waldökosysteme; - zur Sicherung von Quellen und Bächen durch Erhaltung und Wiederherstellung dieser stark gefährdeten Biotoptypen mit hoher Bedeutung als Lebensraum gefährdeter Tier- und Pflanzengemeinschaften. Erläuterung: Bei diesem Gebiet handelt es sich um Flächen des FFH-Gebietes DE-4812-301 "Ebbemoore". Es beinhaltet die prioritären FFH-Lebensraumtypen - Erlen-Eschen- und Weichholz Auenwälder (91E0) und - Moorwälder (91D0) und die FFH-Lebensraumtypen - Hainsimsen-Buchenwald (9110), - Übergangs- und Schwingrasenmoore (7140) und - Fließgewässer mit Unterwasser-Vegetation (3260). |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4812-0062 |
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Objektbezeichnung: |
Quellen, Birken-Moorwälder, Mittelgebirgsbäche und Buchenwälder nördlich Meinerzhagen-Echternhagen |
Link zur Karte: | BK-4812-0062 |
Objektbeschreibung: | Im östlichsten Teil des FFH-Gebietes Ebbemoore entspringt südlich von Waldberg und Rehberg ein naturnaher Mittelgebirgsbach, der Ebbebach. Er fließt durch ein bewaldetes Kerbtal nach Süden Richtung Ortschaft Echternhagen. Der Bach ist schnell fließend, der Untergrund ist steinig, teilweise haben sich Geröllbänke ausgebildet. Von Nordwesten kommend münden mehrere namenlose Seitenbäche in den Ebbebach. Ihre Einzugsgebiete sind flacher, die Quellbereiche sind zum Teil als Birken-Moorwälder ausgebildet. Der größte dieser Nasswaldbereiche ist der Schlangenbruch. Entlang der Bachläufe befinden sich auf Teilstrecken bachbegleitende Erlenwälder, zum Teil mit Übergängen zu Birken-Moorwäldern. Zwischen den Gewässern auf trockenen Standorten stocken Buchenwälder (vorwiegend jüngere Bestände), Buchen-Eichenwälder und eingestreute Fichtenforste. Darüber hinaus befindet sich im Zentrum des kartierten Gebietes ein gut 12 ha großes Fichtenaltholz. Oberhalb der Quellgebiete stocken Buchenwälder, denen teilweise Eichen oder Fichten beigemischt sind. Die Quellen, Birken-Moorwälder und Mittelgebirgsbäche weisen einen gut bis hervorragenden Erhaltungszustand auf und besitzen internationale Bedeutung. Die Buchenwälder sind überwiegend jüngeren Alters mit derzeit noch geringerer Wertigkeit. Die Hangquellmoore, Birken-Moorwälder und bachbegleitende Erlenwälder im Ebbegebirge sind durch dazwischen liegende Fichtenforste häufig stark isoliert. Das kartierte Gebiet stellt die Verbindung zwischen dem westlich gelegenen Kumpenbrauck im FFH-Gebiete Ebbemoore und den östl. gelegenen Naturschutzgebieten "Steimer Siepen" und "Wesebruch" dar. Als Hauptentwicklungsziel des Gebietes ist die Umwandlung der Nadelholzforste in standortgerechte Laubholzbestände zu sehen. Darüberhinaus sollte die Gewässerdurchgängigkeit im Bereich des Silberkuhlenweges und des Königsfarnweges wiederhergestellt werden. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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