Inhalt:
Naturschutzgebiet Dabeckskamp (MS-003)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Dabeckskamp |
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Kennung: |
MS-003 |
Ort: | Muenster |
Kreis: | Muenster |
Bezirksregierung: | Münster |
Digitalisierte Fläche: | 1,62 ha |
Offizielle Fläche: | 1,60 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1980 |
Inkraft: | 1998 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Schutzausweisung ist nach § 20 a) und c) LG erforderlich; sie dient insbesondere der Erhaltung floristischen Artenbestandes, vor allem der Großseggenrieder und Kleinröhrichtvegetation. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4012-0196 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Dabeckskamp |
Link zur Karte: | BK-4012-0196 |
Objektbeschreibung: | Das Naturschutzgebiet umfasst den Quellbereich eines Flachlandbaches innerhalb einer sohlentalartigen Eintiefung. Dieser Bereich liegt inmitten eines ausgedehnten Ackerkomplexes. Im September 2006 ist der östlich angrenzende Acker sehr dicht an der NSG-Grenze gepflügt worden, sodass teilweise die Ackerschollen in das NSG gekippt sind. Im Sommer fällt der Bachbereich trocken. Er wird von einem Grauweidengebüsch gesäumt, stellenweise sind hier Bestaende der Wasserfeder (Hottonia palustris) anzutreffen. Auch die westliche Boeschungskante ist mit einem dichten Gebuesch bestanden. Der Talgrund ist ueberwiegend mit Roehrichten und Grossseggenrieden bestanden, die teilweise stark ruderalisiert und verbuscht sind. Stellenweise treten die Weiden und Erlen zu kleinen Gebueschgruppen zusammen. Im Sueden des Naturschutzgebietes ist ein kleiner Hybrid-Pappelbestand vorhanden, der fast hiebreif ist. Unter den Pappeln befindet sich eine dichte Strauchschicht aus Holunder, Weissdorn und Erle. Im Norden ist in leicht erhoehter Lage kleinflaechig ein Feldgehölz vorhanden. In den Roehrichten und Grossseggenriedern sind wohl in 1988 insgesamt 4 Kleingewaesser angelegt worden, von denen nur eines eine schwach entwickelte Schwimmblattvegetation aufwies. An den trockengefallenen Ufern finden sich neben Zwergbinsenfluren auch Bestaende mit Wasserfeder. Insgesamt ist das Gebiet durch Eutrophierung erheblich beeintraechtigt; die dem Acker zugewandten Boeschungen besitzen eine nitrophytische, brennesseldominierte Vegetation. Auch die Roehrichte und Riede sind ruderalisiert und weisen viele Eutrophierungszeiger auf. An der Ost- und Westseite des Naturschutzgebietes sollte daher langfristig ein Pufferstreifen angelegt werden, um den von den Aeckern ausgehenden Naehrstoffeintrag ueber das Grundwasser und die Luft zu unterbinden. Strukturreicher Röhricht-Ried-Kleingewässerkomplex als wertvoller Trittsteinbiotop in intensiv genutztem und ausgeräumtem Umfeld. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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