Inhalt:
Naturschutzgebiet Berndebachtal (OE-037)
-
Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Berndebachtal |
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Kennung: |
OE-037 |
Ort: | Attendorn |
Kreis: | Olpe |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 36,04 ha |
Offizielle Fläche: | 36,07 ha |
Flächenanzahl: | 2 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2006 |
Inkraft: | 2006 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Unterschutzstellung erfolgt
- zur nachhaltigen Erhaltung und oekologischen Optimierung naturraumtypischer, regional bedutsamer Wald, Quell- und Fliessgewaesserlebensraeume und -lebensgemeinschaften des zentralen Ebbegebirges unter Einschluss randlicher bodensaurer Buchenwaelder als naturnahe Waldgesellschaften. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4812-0089 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Berndebachtal |
Link zur Karte: | BK-4812-0089 |
Objektbeschreibung: | Berndebachtal und sein Seitental Apoller Siepen sind reine Waldtäler im östlichen Hohen Ebbe zwischen dem isoliert im Wald gelegenen Anwesen Haus Ebbe und der Siedlung Attendorn-Neuenhof. Feucht- und Nasswälder, Quell- und Quellbach-Lebensräume sind kennzeichnendes Biotopinventar des Schutzgebietes. Die Hauptquelle des Berndebaches liegt unweit von Haus Ebbe in einer Höhe von rund 580 m über NN, bei Neuenhof unterschreitet der Talboden die 400 m Höhenlinie. Bedingt durch das Gefälle sind rasch fließende Quellbäche ausgebildet, häufig begleitet von Bach-Erlenwäldern. In abflussärmeren Quellmulden stocken lokal Birken- und Erlen-Bruchwälder. Typisch für die Auen- und Bruchwälder sind lokal torfmoos- und kleinseggenreiche Ausbildungen. Auf den angrenzenden Hangstandorten stehen Buchen- und Eichenmischwälder, lokal mit gehäuft auftretendem Ilex. Ergänzend sind Windwurfflächen ausgebildet. Das Naturschutzgebiet Berndebachtal weist einen naturnahen, eng miteinander verzahnten Wald-, Quell- und Fließgewässer-Biotopkomplex montaner Prägung auf, es ist ein herausragender Refugialraum innerhalb der Waldlandschaft der Hohen Ebbe. Von besonderer Bedeutung sind die intakten, oligotraphenten Bruch- und Auenwälder. Sie sind weitgehend ohne Neophyten und Nährstoffzeiger. Zu den repräsentativen und gefährdeten Pflanzenarten gehören Igel-Segge, Hirse-Segge, Sumpf-Veilchen und Sprossender Bärlapp. Das Naturschutzgebiet Berndebachtal ist ein bedeutender Refugialbiotop im Ebbegebirge, es ist weiterhin wichtiger ökologischer Ergänzungsraum des knapp 2 km entfernten FFH-Gebietes Ebbemoore. Zentrale Schutz- und Entwicklungsziele sind der Erhalt der Quellbäche mit angrenzenden Feucht- und Nasswäldern durch Nutzungsverzicht und durch standortschonenden Umbau angrenzender Fichtenwälder in bodenständige Laubwaldtypen. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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