Inhalt:
Naturschutzgebiet Holtwicker Wacholderheide (RE-012)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Holtwicker Wacholderheide |
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Kennung: |
RE-012 |
Ort: | Haltern |
Kreis: | Recklinghausen |
Bezirksregierung: | Münster |
Digitalisierte Fläche: | 11,75 ha |
Offizielle Fläche: | 11,80 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1936 |
Inkraft: | 2016 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4208-0025 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Holtwicker Wacholderheide |
Link zur Karte: | BK-4208-0025 |
Objektbeschreibung: | Die Holtwicker Wacholderheide liegt am Rande der ausgedehnten Wälder der Hohen Mark südwestlich des Halterner Ortsteils Holtwick. Sie besteht aus einem alten, zusammenhängenden Wacholderbestand in enger Verzahnung mit kleinflächigen Zwergstrauchheide- und Eichen-Birkenwaldresten. Die bis zu 6 m hohen Wacholder sterben teilweise ab und stocken sehr dicht auf den stark verbuschten und vergrasten Heiderelikten. Am Süd- und Nordrand wurden einige verbuschte Bereiche abgeholzt und der Oberboden abgeschoben um eine Regeneration der Heideflächen zu ermöglichen. Hier findet Ziegenbeweidung statt. Die hervorragende Bedeutung ergibt sich aus den im Westmünsterland selten gewordenen Wacholderbeständen, die zusammen mit den Zwergstrauchheiderelikten eine wichtige Rückzugsfläche v.a. für wärmeliebende gefährdete Arten wie z.B. Heidelerche und Zauneidechse darstellen. Noch zu Beginn des 20 Jahrhunderts waren die Sandheiden in diesem Lanschaftsraum die vorherschende Flächennutzung. Das Gebiet stellt wegen seiner guten Ausprägung und seiner Lage im Verbreitungsschwerpunkt der münsterländischen Sandheiden einen wichtigen Trittstein im Biotopverbund der Moore und Heiden im südlichen Münsterland dar. Zentrales Ziel ist die Erhaltung und Verjüngung der Wacholderbestände und der offenen Heideflächen. Zur Stabilisierung der rel. kleinflächig ausgebildeten Strukturen sollten langfristig die das Gebiet umgebenden Wälder zumindest in einem angemessenen Pufferstreifen zu lichten bodenständigen, bodensauren Eichen- bzw. Buchenwäldern entwickelt werden. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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