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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Panzertal (RS-008)

Objektbezeichnung:

NSG Panzertal

Kennung:

RS-008

Ort: Remscheid
Kreis: Remscheid
Bezirksregierung: Düsseldorf
Digitalisierte Fläche: 27,04 ha
Offizielle Fläche: 27,06 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1996
Inkraft: 2003
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung erfolgt insbesondere
- Zum Erhalt und zur Optimierung eines naturnahen Bachoberlaufes mit
Quellbereichen,
- Zur Erhaltung und Entwicklung der Fliessgewaesser als Lebensraum
fuer die Fliessgewaesserfauna und -flora, zur Sicherung der Durchgaengigkeit,
Dynamik, Gewaesserguete und des Strukturreichtums der Fliessgewaesser,
- zum Erhalt eines Stillgewaessers mit seinen Uferbereichen und Verlandungszonen
als historisches Kulturlandschaftselement und wichtige Lebensstaette gefaehrdeter
Pflanzenarten sowie als Regenerations- und Refugialraum fuer stoerempfindliche
Wasservoegel, speziell gefaehrdete Durchzuegler,
- Zur Erhaltung der Standorte des Lungenenzians,
- Zur Erhaltung der periodisch trockenfallenden, sandigen Boeschungsbereiche
als Standort des Strandlings,
- Zur Erhaltung gefaehrdeter Pflanzenarten und ihrer Lebensraeume, insbesondere der
trittempfindlichen Ufervegetation,
- Zur Erhaltung und Entwicklung der Lebensraeume speziell fuer Reptilien, Amphibien
und Insekten,
- Zum Erhalt bzw. zur Wiederherstellung der bodenstaendigen Laubholzbestaende,
insbesondere der Erlen- und Eschenwaelder,
- Zum Schutz der gefaehrdeter und stark gefaehrdeter Biotope und
Pflanzengesellschaften,
- Zum Erhalt und zur Optimierung der bachbegleitenden Gruenlandflaechen, die in ihrer
Vielfalt und Eigenart durch Beweidung mit Rindern sowie Wiesennutzung gepraegt
sind und bleiben sollen.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-RS-00006
Kennung:

BK-0001

Objektbezeichnung:

NSG Panzertal

Link zur Karte: BK-0001
Objektbeschreibung: Das 27 ha große NSG umfasst eine ehemalige Trinkwassertalsperre sowie die Quellen und Oberläufe mehrerer kleiner Zuflüsse. Im Südwesten entspringen der Panzerbach und Leverkusener Siepen in landwirtschaftlichem Intensivgrünland, welches rund ein Fünftel des NSG einnimmt und zum agrarisch genutzten offenen Umfeld im Süden und Westen des Gebietes überleitet. Nach kurzer Fließstrecke treten die Bäche in den bewaldeten Teil des Gebietes ein, wo weitere Quellbäche entspringen. Die Quellen und vielfach verzweigten Quellarme besitzen nur noch teilweise eine naturnahe Ausprägung. Alle Bäche haben nur ein geringes Gefälle und münden in die ca. 300 m hoch gelegene, komplett von Wald umgebene Talsperre bzw. ihre Vorsperre. Innerhalb der NSG-Abgrenzung liegt der Waldanteil bei annähernd 50 %, davon entfallen ein Drittel auf Nadelwald (vorwiegend Fichten). Die heute nur noch lichten Fichtenwälder haben ein Alter von über 80 Jahren, bei den Laubhölzern überwiegt mittleres Baumholz. Die Laubwälder sind durch naturnahe Buchen-, Eichen-Buchen- und Erlen-Eschen-Wälder geprägt. Ein großer Teil der Fichten-, aber auch der Eschenbestände ist durch Borkenkäfer- bzw. Pilzbefall (Eschentriebsterben) abgängig. Prägend sind die rund 6 ha umfassenden offenen Wasserflächen der Talsperre und Vorsperre mit ihren bewaldeten Uferlinien. Im Leverkusener Siepen und im Hasenberger Siepen befinden sich zudem je ein Stauteich, welche nach starkem Besatz mit Goldfischen und Karpfen ökologisch weitgehend degradiert sind. Entlang der Talsperre erstrecken sich linienförmig Feuchtwiesen, Heiden, kleine Röhrichte und Hochstaudenfluren. Die Uferbereiche der Talsperre sind durch einen Zaun gegen Betreten geschützt. Das NSG Panzertal besitzt sowohl im Hinblick auf das Arteninventar als auch bezüglich der vorkommenden Biotoptypen eine herausragende Bedeutung im nördlichen Bergischen Land. Floristisch zeichnet sich die Talsperre unter anderem durch im Vergleich zu anderen Bergischen Talsperren ungewöhnlich ausgedehnte Strandlingsrasen aus. Ebenso wie die Vorsperre besitzt sie eine wertvolle, Teichbodenvegetation. Am Talsperrenufer existiert ein Reliktbestand des Lungen-Enzians, der hier sein einziges rezentes Vorkommen im Süderbergland nördlich der Sieg besitzt. Entlang der Uferbereiche kommen weitere Pflanzenarten der Roten Liste vor. Die durch Aushagerungsmahd gepflegten Uferstreifen entwickeln sich erfolgreich in Richtung Feuchtwiese und Borstgrasrasen. Durch Entnahme standortfremder Fichten und Douglasien konnte eine regional wertvolle Heidefläche mit Englischem Ginster, Haar-Ginster, Glockenheide und weiteren gefährdeten Arten entwickelt werden. Rund drei Hektar der terrestrischen Habitate sind als Hainsimsen-Buchenwald ausgeprägt. Besondere Erwähnung verdienen die vor allem am Oberlauf des Panzerbaches vorkommenden Feuchtwälder, von denen ein Teil die Kriterien des FFH-Lebensraumtyps der Erlen-Eschen-Auenwälder erfüllt. Die abgängigen Fichten-Altbestände besitzen vor allem eine Bedeutung als Pufferbiotop, weisen aber auch eine partiell gut ausgeprägte Krautschicht, darunter eines der letzten Vorkommen der Preiselbeere in der Region auf. Für den lokalen / regionalen Biotopverbund besitzt die Talsperre eine Bedeutung als Jagdhabitat und Wanderkorridor für Fledermäuse sowie als Wasservogellebensraum. Wesentliche Entwicklungsziele sind der Erhalt bzw. die Wiederherstellung weitgehend unbelasteter Stillgewässer einschließlich der speisenden Quellbäche und die Wiederherstellung artenreicher Wechselwasserzonen im Talsperrenbereich, ebenso die Fortsetzung der Biotopflege zur Förderung mageren Feuchtwiesen-, Borstgrasrasen- und Heidevegetation. Der Lungen-Enzian ist als Zielart der Schutzmaßnahmen besonders in den Vordergrund zu stellen. Maßgeblich für nahezu alle Schutzziele ist das Ausbleiben jeglicher Erschließung. Maßnahmen und Vorgaben zur Gewässerreinhaltung müssen sich auch auf das außerhalb des NSGs liegende Einzugsgebiet beziehen, wo seit Auflösung des Trinkwasserschutzes eine Intensivierung der Landwirtschaft zu beobachten ist.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Trockene europaeische Heiden <4030> (0,24 ha)
  • Artenreiche montane Borstgrasrasen (und submontan auf dem europäischen Festland) auf Silikatböden <6230> (0,16 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (3,11 ha)
  • Erlen-Eschen-Auenwälder (91E0, Typ B, Prioritärer Lebensraum) <91E0 erle> (0,31 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (20,82 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (0,97 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (0,31 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (0,15 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,27 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete trockene Heiden (nicht FFH-LRT) <NDA0> (0,13 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (0,27 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (0,11 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,10 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (0,31 ha)
  • Borstgrasrasen (0,16 ha)
  • Bruch- und Sumpfwälder (0,37 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,10 ha)
  • Quellbereiche (0,11 ha)
  • Röhrichte (0,26 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (0,27 ha)
  • Suempfe (0,00 ha)
  • Zwergstrauch-, Ginster-, Wacholderheiden (0,24 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (1,18 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (1,16 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (0,21 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (1,09 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (0,22 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (1,39 ha)
  • Birkenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AD7> (0,07 ha)
  • Sonstiger Laubwald aus einer nicht heimischen Laubbaumart <AH0> (0,77 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (2,32 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (1,43 ha)
  • Fichtenmischwald mit weiteren Nadelbaumarten <AJ3> (0,07 ha)
  • Douglasienmischwald <AL2> (0,26 ha)
  • Eschenwald <AM0> (0,08 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (0,06 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (2,06 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (0,21 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (0,06 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,09 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (0,00 ha)
  • Kleinseggenried, Binsensumpf <CC0> (0,00 ha)
  • Großseggenried <CD0> (0,04 ha)
  • Rasen-Großseggenried <CD1> (0,00 ha)
  • Röhrichtbestand <CF0> (0,01 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (0,21 ha)
  • Trockene Heide <DA0> (0,39 ha)
  • Borstgrasrasen <DF0> (0,16 ha)
  • Fettwiese <EA0> (4,82 ha)
  • Fettweide <EB0> (1,03 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (0,25 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (0,02 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,02 ha)
  • Parkteich, Zierteich, Gartenteich <FF1> (0,02 ha)
  • Stausee, Talsperre, Vorbecken <FH1> (5,92 ha)
  • Fluss-, Bachstau <FH2> (0,06 ha)
  • Quellbach <FM4> (0,17 ha)
  • Mittelgebirgsbach <FM6> (0,10 ha)
  • sekundärer Silikatfels <GA4> (0,04 ha)
  • Rain, Strassenrand <HC0> (0,08 ha)
  • Parkplatz <HV3> (0,01 ha)
  • Staudamm <HX0> (0,09 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (0,02 ha)
  • Feuchte Hochstaudenflur, flächenhaft <LB1> (0,05 ha)
  • Trockene Hochstaudenflur, flächenhaft <LB2> (0,31 ha)
  • Neophytenflur <LB3> (0,06 ha)
  • Wohn-, Erschliessungsstrasse <VA7> (0,06 ha)
  • Wirtschaftsweg <VB0> (0,26 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Minze (Mentha arvensis)
  • Acker-Minze Sa. (Mentha arvensis agg.)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum (subsp. aquilinum))
  • Adlerfarn i.w.S. (Pteridium aquilinum s.l.)
  • Arznei-Engelwurz i.w.S. (Angelica archangelica s.l.)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Aufsteigende Gelb-Segge (Carex demissa)
  • Bach-Kurzbüchsenmoos (Brachythecium rivulare)
  • Bach-Spatenmoos (Scapania undulata)
  • Batrachospermum gelatinosum (Batrachospermum gelatinosum)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara subsp. amara)
  • Blasen-Segge (Carex vesicaria)
  • Blaugrüner Schwaden (Glyceria declinata)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Borstgras (Nardus stricta)
  • Breit-Wegerich i.w.S. (Plantago major s.l.)
  • Breitblättriges Knabenkraut (Dactylorhiza majalis)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Douglasie (Pseudotsuga menziesii)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Glockenheide (Erica tetralix)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Einwärtsgebogenes Krummstielmoos (Campylopus introflexus)
  • Englischer Ginster (Genista anglica)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faden-Binse (Juncus filiformis)
  • Falsche Hasenpfoten-Segge (Carex crawfordii)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Ulme (Ulmus minor)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fichte (unbestimmt) (Picea spec.)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeines Beckenmoos (Pellia epiphylla)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa subsp. cespitosa)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnlicher Besenginster (Cytisus scoparius subsp. scoparius)
  • Gewöhnlicher Dreizahn (Danthonia decumbens subsp. decumbens)
  • Gewöhnlicher Stink-Storchschnabel (Geranium robertianum subsp. robertianum)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnlicher Wald-Engelwurz (Unterart) (Angelica sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Eisenkraut (Verbena officinalis)
  • Gewöhnliches Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus subsp. ovatus)
  • Gewöhnliches Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea subsp. jacobaea)
  • Gewöhnliches Sumpf-reitgras (Calamagrostis canescens subsp. canescens)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Goldenes Frauenhaar (Polytrichum commune)
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Haar-Ginster (Genista pilosa)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haken-Wasserstern (Callitriche hamulata)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hirschsprung (Corrigiola litoralis)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Japan-Staudenknöterich (Fallopia japonica)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kleines Mädesüss (Filipendula vulgaris)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kriechender Arznei-Baldrian (Valeriana excelsa subsp. excelsa)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Lungen-Enzian (Gentiana pneumonanthe)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Moor-Birke (Betula pubescens subsp. pubescens)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Nadel-Sumpfsimse (Eleocharis acicularis)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Orangerotes Habichtskraut (Hieracium aurantiacum)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Preiselbeere (Vaccinium vitis-idaea)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Quendel-Kreuzblümchen (Polygala serpyllifolia)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotgelber Fuchsschwanz (Alopecurus aequalis)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schmalblättriges Tüpfel-Johanniskraut (Hypericum perforatum subsp. perforatum)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Schönes Johanniskraut (Hypericum pulchrum)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Strandling (Littorella uniflora)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut Sa. (Galium palustre agg.)
  • Sumpf-Labkraut i.e.S. (Galium palustre s.str.)
  • Sumpf-Rispengras (Poa palustris)
  • Sumpf-Ruhrkraut (Gnaphalium uliginosum)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Ufer-Schnabeldeckelmoos (Platyhypnidium riparioides)
  • Ufer-Segge (Carex riparia)
  • Unbeachteter Igelkolben (Sparganium erectum subsp. neglectum)
  • Untergetauchtes Torfmoos (Sphagnum denticulatum var. inundatum)
  • Veilchen (unbestimmt) (Viola spec.)
  • Vielblütige Hainsimse (Luzula multiflora subsp. multiflora)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Vielblütiges Lippenbechermoos (Chiloscyphus polyanthos)
  • Wald-Ehrenpreis (Veronica officinalis)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schaumkraut (Cardamine flexuosa)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Widertonmoos (unbestimmt) (Polytrichum spec.)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Wimper-Segge (Carex pilosa)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wurmfarn Sa. (Dryopteris filix-mas agg.)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhalt und Optimierung von stehenden Gewässern und deren Uferbereiche als wichtige Lebensstätten gefährdeter Wasser- und Uferpflanzen und als wichtige Refugialräume u.a. für Fledermäuse und Wasservögel. Das Schutzziel umfasst gleichermaßen die randlich angelagerten kleinen Röhrichte und Verlandungssümpfe. Für die degradierten Stauteiche ist die Wiederherstellung wasserpflanzenreicher Feuchtbiotope ohne Fremdfischbesatz als Entwicklungsziel anzusetzen. Die speisenden Quellen und Bachoberläufe gilt es zu erhalten und ggf. zu renaturieren.
    Die Vegetation der Feuchtwiesen, Borstgrasrasen und Heiden ist durch Pflegemaßnahmen zu erhalten, insbesondere als Standort des Lungenenzians.
    Für die Wälder gilt der Erhalt und die weitere Entwicklung von bachbegleitenden Erlen- und Eschenwäldern sowie von Eichen-und Buchenwäldern.
Gefährdungen:
  • Duengung
  • Eutrophierung
  • Eutrophierung (LW)
  • Faunenverfaelschung (Fischbesatz, Signalkrebs)
  • Isolation von Pflanzenpopulationen (Lungenenzian 20 km isoliert)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze
  • Stoerungs-, Eutrophierungszeiger
  • unerwuenschte Sukzession (Freifläche oberhalb Vorsperre)
Maßnahmen:
  • Abfischen der nicht einheimischen Fische
  • ausmagern
  • gefaehrdete Pflanzenart foerdern
  • Verbot der Ackernutzung
  • Verbot der Anpflanzung nicht autochthoner Gehoelze
  • Verbot der Anwendung von Duengemitteln
  • Verbot der Anwendung von Kalk
  • Verbot der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln
  • Verbot der Duengung mit Guelle
  • Verbot der Duengung mit stickstoffhaltigen Duengemitteln
  • Verbot der Jagd in festgelegten Zonen
  • Verbot des Umbruchs
  • Verbot Veraenderung jagdlicher Einrichtungen (baul. Anlagen)
  • Wasserstand absenken
  • Zugang verhindern
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