Inhalt:
Naturschutzgebiet Wupper und Wupperhaenge suedlich Muengsten (RS-019)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Wupper und Wupperhaenge suedlich Muengsten |
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Kennung: |
RS-019 |
Ort: | Remscheid |
Kreis: | Remscheid |
Bezirksregierung: | Düsseldorf |
Digitalisierte Fläche: | 144,30 ha |
Offizielle Fläche: | 144,42 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2003 |
Inkraft: | 2003 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-RS-00004 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Wupper und Wupperhänge südlich Müngsten |
Link zur Karte: | BK-RS-00004 |
Objektbeschreibung: | 2,8 km langer, west- bis nordwest-exponierter, 30 - 60 Grad steiler Talhang der Wupper mit geschlossener Laubwalddecke, 7 überwiegend naturnahen Quellsiefen und einer Reihe von Felskuppen, -nasen und -wänden. Bahndamm und die Müngstener Eisenbahnbrücke queren das Gebiet. Die schmalen, rasch fließenden Bäche mit anspruchsvoller Quellbachfauna entspringen im Wald (z.T. gut ausgebildete Milzkraut- und Winkelseggen- Quellfluren), durchfließen meist sehr steile, tief eingeschnittene Kerbtälchen und münden nach 250 bis 1000 m, teilweise als Sturzbäche in die Wupper. Mündungsnah sind an einigen Bächen bis 3 m hohe Kaskaden über mit Wassermoosen bewachsene Felsabstürze ausgebildet (Ohlsiepen und Reinshagener Bach). Im Übrigen handelt es sich um kiesig-schottrige Betten mit moosbewachsenen Grobschottern und Felsen. Streckenweise enthält der Hang anstehende Felsplatten mit Treppen oder Felsrinnen und kleinen Kaskaden und bachbegleitende Quellfluren. Seltener sind schwache Mäanderbildungen. Der Schildsiepen-Oberlauf ist streckenweise infolge hydraulischer Belastung stark eingetieft und am Fuß des Bahndammes begradigt. 5 - 10 m schmale Sohlen einiger Talstrecken des Schildsiepen, Schildbuschbaches und Reinshagener Baches sind überwiegend mit Laubholzstangenforsten (Bergahorn, Esche, Erle, Pappel), seltener mit Fichten- oder Lärchenforsten bestockt. In steilen Kerbtälern reichen meist alte Eichen-Hainbuchen- oder Buchen-Eichenwälder bis ans Ufer. Flachgründige Bergrücken mit Felsgraten und -nasen aus Tonschiefer und Kuppen mit anstehenden Felsblöcken zwischen den Tälern sind mit armem Birken-Eichenwald, Birkenbuschwald oder Buchen-Eichen-Hallenwald bestockt. Hier besteht die flächendeckende Krautschicht aus Drahtschmiele, Heidelbeere, Salbeigamander und Hainsimsen. Entlang der Wupper dominieren gut ausgebildete, teilweise sehr alte Eichen-Hainbuchenwälder mit anspruchsvoller Strauch- und Krautschicht. Westlich Reinshagen herrschen struktur-, strauch- und krautarme, durch dichtes Wegenetz charakterisierte Buchenwälder vor. Eingestreut liegen kleinere Fichten-, Lärchen- und Buchen-Mischwaldparzellen sowie ein Kinder- und Jugendheim mit parkartiger Grünanlage bei Reinshagen. Die Wupper mit Steilufern, lokalen Schotterbänken und einigen Inseln ist die West-Grenze des Gebietes und der Stadt Remscheid und besitzt im Abschnitt des BK die Gewässergüte 2-3. Erst in den Uferbereichen und zunehmend auch in den Hangwaldbereichen durch Neophyten (Drüsiges Springkraut, Japan-Flügelknöterich u.a.) überprägt. Die bei Schildsiepen gelegene schmale Feuchtwiesen mit Schlangenknöterich fiel brach, bildete zunächst eine Madesüßfluren aus um anschließend durch Neophyten (Drüsiges Springkraut, Japanknöterich) zunehmend dominiert zu werden. Seit 2010 wird die Feuchtwiese extensiv mit Robustrindern beweidet. Das Gebiet setzt sich nach Süden fort bis zur südlich des Ohlsiepen gelegenen Stadtgrenze zu Solingen hin. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 30-Biotoptypen vor: - Quellen (FK2) - naturnahe Bäche (FM1 und FM3) - Auenwald (AC1) - nat. Felsbildungen (GA2) |
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: | Erhaltung, Optimierung und Wiederherstellung naturnaher Laubwaelder, naturnaher Quellbaeche, Quellen, anstehender Felspartien, trockenwarmer Standorte und feuchter Hochstaudenfluren. Erhlatung der Lebensräume von gemeinschafltichen Interesse nach FFH-Richtlinie: Wupper als Fließgewässer mit mit Unterwasservegetation (FFH-Lebensraumtyp 3260) und Hainsimsen-Buchenwäldern (FFH-Lebensraumtyp 9110). Erhaltung der Arten von gemeinschafltichen Interesse nach FFH- oder Vogelschutzrichtlinie |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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