Inhalt:
Naturschutzgebiet Ruebgarten (SI-059)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Ruebgarten |
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Kennung: |
SI-059 |
Ort: | Burbach |
Kreis: | Siegen-Wittgenstein |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 129,65 ha |
Offizielle Fläche: | 129,70 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2002 |
Inkraft: | 2003 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung des Naturschutzgebietes erfolgt zur Erhaltung und zur Wiederherstellung
der typischen Arten, Lebensgemeinschaften und Lebensräume eines umfangreichen Biotopkomplexes, der sowohl Wald- als auch unterschiedliche Grünlandbereiche umfasst, insbesondere von - Niederwäldern - Quellfluren, RLP 3/3 (gefährdet) - Wacholderheiden, RLP 2/2 (stark gefährdet) - Blockschutt-Hangwäldern, RLP 2/2, prioritärer FFH-Lebensraum - Borstgrasrasen, RLP 2/2, prioritärer FFH-Lebensraum - Erlensumpfwäldern, RLP 3/3, prioritärer FFH-Lebensraum - Bachröhrichten - Feuchte Hochstaudenfluren, FFH-Lebensraum - Nass- und Feuchtwiesen in Form von Pfeifengraswiesen, RLP 1/1 (von dem Erlöschen bzw. von der Vernichtung bedroht), FFH-Lebensraum - naturnahen Bachabschnitten einschließlich der Vorkommen gefährdeter Tier- und Pflanzenarten des Feucht- und Nassgrünlandes, der Magerwiesen sowie der Fließgewässer und Wälder. Die Festsetzung des Naturschutzgebietes erfolgt außerdem zur Erhaltung und Wiederherstellung der oben genannten FFH-Lebensräume sowie der Vorkommen von Haselhuhn und Neuntöter als Arten von gemeinschaftlichem Interesse nach der FFH- oder der Vogelschutz-Richtlinie. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-5214-051 |
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Objektbezeichnung: |
Wald-Grünlandkomplex Rübgarten |
Link zur Karte: | BK-5214-051 |
Objektbeschreibung: | Sehr großflächiges Waldgebiet östlich des Siegerlandflughafens, das kaum durch Wege erschlossen und daher sehr störungsarm ist. Das Waldgebiet setzt sich aus verschiedenen sehr reich und heterogen strukturierten Waldtypen zusammen, wobei artenreiche Laubmischwälder mit fast ausschließlicher Niederwaldbewirtschaftung und Erlenwälder (s.u.) dominieren. Neben den dominierenden Bestandteilen älterer Niederwaldaltersklassen finden sich auch noch jüngere erst vor wenigen Jahren auf den Stock gesetzte Bereiche, in denen jedoch lokal Fichten und andere Laubgehölze (Ahorn) zugepflanzt worden sind. Die Krautschicht auf den lokal sehr blockreichen Basaltverwitterungsböden ist außerordentlich artenreich. Im Südteil befinden sich zwei verbrachte und z.T. gepflegte Wacholderheiden. Hier sind einige Wildäcker angelegt worden. Durch Befahren mit Fahrzeugen hier starke Beeinträchtigungen und Ruderalisierung. Im Südosten liegt eine kleine, noch gut ausgeprägte Wacholderheide, die ihre Erhaltung der Nutzung als Wildwiese verdankt. Eingesprengte Nasswiesen und nasse, hochstaudenreiche Grünlandbrachen sind von Schlagflurelementen durchsetzt und teilweise vor wenigen Jahren mit Fichten aufgeforstet. Sehr kleinflächig sind auch Borstgrasrasen- und Magerwiesenfragmente vorhanden. Das gesamte Gebiet wird von einer Vielzahl von Quellbereichen und Quellbächen durchzogen. Im Nordteil befindet sich eine Teichanlage. Wertbestimmend ist im Westen ein großflächiger Erlenwald-Komplex, der flächig von dendritisch verzweigten Quellbächen durchzogen wird, die von hervorragend ausgeprägten bachbegleitenden Erlen-Eschenwäldern begleitet werden. Eine große Kahlschlagfläche, ehemals Fichtenwald, im Südwesten wird in Laubholz umgewandelt. Hier Brutvorkommen von Neuntöter und Dorngrasmücke. Folgende bisher genannte Arten konnten 1999 nicht beobachtet werden, ihr weiteres Vorkommen ist jedoch sehr wahrscheinlich: Eriophorum angustifolium, RL 3, Pedicularis sylvatica, RL 3, Leucojum vernum, RL 3, Corydalis cava, Polygala serpyllifolia, RL 3, Betonica officinalis, RL 3 2014 wurden die Ergebnisse der 2013 durchgeführten FFH-Erhaltungszustandskartierung der Biologischen Station Siegen-Wittgenstein (Frau Siebel) eingearbeitet. |
Kennung: |
BK-5214-153 |
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Objektbezeichnung: |
Magergruenland oestlich des militaerischen Sperrgebietes am Siegerlandflughafen |
Link zur Karte: | BK-5214-153 |
Objektbeschreibung: | Magergruenland am Rande des Zaunes des militaerischen Sperrgebietes. Der Mittelteil wird von Pferden beweidet. Am ostlichen Rand zunehmende Verbuschung mit Ohrweidengebueschen und zunehmender Feucht- gruenlandanteil. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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