Inhalt:
Naturschutzgebiet Birkenborn, Flurteil Eckstein (SI-036)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Birkenborn, Flurteil Eckstein |
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Kennung: |
SI-036 |
Ort: | Netphen |
Kreis: | Siegen-Wittgenstein |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 6,88 ha |
Offizielle Fläche: | 6,45 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1957 |
Inkraft: | 1985 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-5115-902 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Birkenborn, Flurteil Eckstein |
Link zur Karte: | BK-5115-902 |
Objektbeschreibung: | Nordexponierter Hangabschnitt der Nordhelle oestlich Nenkersdorf, am Mittelhang von einer Feuchtzone, kleinflaechig sickerquellig, durchzogen. Der relativ steile Hang ist vorherrschend bewaldet, daneben ist eine kleine Schafweide vorhanden. Die Waldstruktur wird wie der gesamte noch vorhandene Laubwaldkomplex der Nordhelle stark von der Niederwaldwirtschaft gepraegt. Vorherrschend ist ein eichen- und birkenreicher Niederwald. Einzelne Abschnitte wurden noch vor Jahren geschlagen. Ueber der gut austreibenden, bis 4 m hohen Hauschicht wurden zahlreiche Ueberhaelter stehengelassen. Die Feuchtzone oberhalb der Schafweide wird von einem Erlen-Niederwald bestockt. Die staerksten Stoecke erreichen einen Brusthoehendurchmesser von 0,35 m. In der dichten Krautschicht sind Farne aspektbeherrschend. Das Gruenland unterhalb des Erlenwaldes ist als Feuchtweide ausgebildet. Floristisch auffallende Art des Schutzgebietes ist im Vorfruehling der Maerzenbecher. Hauptwuchsort der ca. 2000 Exemplare ist der Erlen-Feuchtwald. Der Niederwald ist Teil-Habitat des Haselhuhns. Mindestens zwei Brutpaare dieser stark gefaehrdeten Art sind mindestens bis 1987 fuer die Nordhelle nachweisbar. Im Biotop kommen folgende Paragraph 20c-Biotoptypen vor: -Nass- und Feuchtgruenland (EC2). (Ergaenzende Informationen zum Vorkommen des Maerzenbechers und des Haselhuhnes von Herrn Fasel, Biologische Station Rothaargebirge). |
Kennung: |
BK-5015-160 |
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Objektbezeichnung: |
Niederwaelder und Gruenlaender des Sindernbachtals suedoestlich von |
Link zur Karte: | BK-5015-160 |
Objektbeschreibung: | Das Sindernbachtal erstreckt sich vom Lahnkopf bis kurz vor Walpersdorf. Im oberen Bereich ist der Bach 0,5 Meter breit, hat ein steiniges Bachbett und bildet kleine Kaskaden. Direkt am Bach stockte hier ein Birken-Bergahorn-Eichen- Bestand, der inzwischen geschlagen wurde, aber Stockausschlaege zeigt. Hieran grenzen Fichtenbestaende. und oberhalb ein Eichen-Buchenwald. Der oberhalb gelegene Weg wurde verbreitert und zu einer steilen Boeschung aufge- schuettet. An den Weg grenzen suedlich am Hang Birken-Stieleichen-Niederwaelder an, die teilweise vor einem, teilweise vor einigen Jahren auf den Stock gesetzt wurden. Oberhalb angrenzend befindet sich eine Magerwiese, eine Fichten-Kultur, ein Weidengebuesch sowie ein schmales Rinnsal mit einem Erlen-Birken-Hasel-Gehoelzstreifen. Im unteren Bereich des Tals finden sich Feuchtweiden in Bachnaehe sowie Magerwiesen an den Haengen, die oertlich von quelligen Rinnen mit Hochstaudenfluren unterbrochen werden. Der Bereich wird durch z.T. steile Gelaendekanten, die meist mit Birkenmischwaeldern bestanden sind, und durch Gehoelzstreifen gegliedert. Der Sindernbach hat hier einen nur gering maeandrierenden Verlauf, ist aber auf ca. 50 Metern befestigt. Im Gebiet befindet sich eine Wasserentnahmestelle mit neu errichtetem Gebaeude. Die ehemaligen Niederwaelder am Buedelhain sind in Fichtenkulturen ueberfuehrt worden (1997). Die Gruenlaender und das oberhalb von Erlen begleitete Bachtal des Butzbaches wurden 1997 zu diesem Objekt hinzugenommen, da es sowohl von der Struktur als auch von der Artenzusammensetzung vergleichbar mit dem Sindernbach ist und so das gesamte Gewaessersystem geschuetzt werden kann. Der Oberlauf des Butzbaches wird von Eichen, Bergahorn und Schwarzerlen gesaeumt, vereinzelt findet sich eine gut ausgepraegte bachbegleitende Kraut- schicht. Beim Eintritt in das Gruenland liegt eine hochstaudenreiche Feucht- brache, an die ein Wildacker angrenzt. Das Gruenland wird an den Terrassen- kanten von Hecken gesaeumt und besteht aus Weiden und Feuchtweiden. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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