Inhalt:
Naturschutzgebiet Mueckewies (SI-053)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Mueckewies |
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Kennung: |
SI-053 |
Ort: | Burbach |
Kreis: | Siegen-Wittgenstein |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 97,14 ha |
Offizielle Fläche: | 97,20 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2002 |
Inkraft: | 2003 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-5214-021 |
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Objektbezeichnung: |
"Mueckewies" |
Link zur Karte: | BK-5214-021 |
Objektbeschreibung: | Montaner Vegetationskomplex aus naturnahen Erlensumpfwaeldern,Buchenwaeldern, Moorbirkenwaeldern und anthropogen beeinflussten Feucht- und Wirt- schaftswiesen(weiden)gesellschaften nordwestlich von Lippe im Bereich der Naturraeume Hoher Westerlwald und Siegerland. Das unterdevonische Grundgebirge aus Tonschiefern und Quarzitsand- steinen, welches im westlichen und oestlichen Teil des Gebietes an die Oberflaeche tritt, wird im zentralen Bereich von einem peri- glazialen Solifluktionsschuttstrom ueberdeckt. Das basaltische Material fuehrt in den Boeden zu einem deutlichen Trophiegefaelle und in der Vegetation zu unterschiedlichen Vegetationskomplexen montaner Gesellschaften. Das Gebiet ist nach Nordosten hin exponiert und wird von mehreren Quellbaechen durchzogen, die ihren Beginn in Quellfluren und Nasswaeldern im suedwestlichen Gebietsteil unterhalb der strasse haben. Anmoorige Bereiche mit einer Torfmoos- decke lassen sich deuitlich von eutrophen Quellfluren unterscheiden. Der nordwestliche Teil ist ueber devonischem Grundgebirge frisch bis trocken. Es ueberwiegen extensiv genutzte, teilweise ungenutzte Feuchtwiesen und Goldhaferwiesen. Im noerdlichen Teil ein ueber 150jaehriger Buchenhochwald mit einer artenreicher Krautschicht, die hohe Deckungsgrade erreicht. Letztes bekanntes Vorkommen der Himmelsleiter (Polemonium coeruleum) in NRW bis 1982, seitdem hier verschollen. Von der Spannerart Nothocasis sertata gibt es in NRW lediglich drei weitere Nachweise. Die Trollblume (Trollius europaeus) tritt in den Feuchtwiesen in grossen Bestaenden auf. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: | Erhaltung und Entwicklung eines montanen Vegetationskomplexes
bestehend aus Erlensumpfwaeldern, Moorbirkenwaeldern, Buchenwaeldern und ueberwiegend extensiv genutzten Nass- und Feuchtwiesen |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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