Inhalt:
Naturschutzgebiet Buchenwaelder und Wiesentaeler Bad Laasphe (SI-097)
-
Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Buchenwaelder und Wiesentaeler Bad Laasphe |
---|---|
Kennung: |
SI-097 |
Ort: | Bad Laasphe |
Kreis: | Siegen-Wittgenstein |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 1.210,27 ha |
Offizielle Fläche: | 1.211,60 ha |
Flächenanzahl: | 2 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1987 |
Inkraft: | 2006 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
|
Kennung: |
BK-5016-904 |
---|---|
Objektbezeichnung: |
NSG Huelshofer Grund |
Link zur Karte: | BK-5016-904 |
Objektbeschreibung: | Der Huelshofer Grund im oberen Laasphetal wird von der maeandrierenden Laasphe in einem Schotterbett mit bach- begleitendem Erlenufergehoelz durchflossen. Am noerdlichen, suedexponierten Hang stockt ein sehr strauchreiches Eichen- waeldchen mit 40 bis 60% deckender artenreicher Krautschicht. Im Grund hat sich eine grasreiche Pestwurz-Hochstaudenflur aus brachgefallenem Feuchtgruenland entwickelt. Der feuchte Unter- hangbereich ist stellenweise von Roterlen und einigen Baumweiden bestockt. Der Bestand wird von quelligen Rinnen durchzogen. Die Krautschicht ist zu 100% deckend und es ist viel Totholz anzutreffen. In einem oberhalb gelegenen morastigen Quellbereich sind Quellfluren und ein Waldsimsensumpf ausgebildet. Im nordoestlichen Bereich des NSG oberhalb und unterhalb des Weges befindet sich eine quellige und wechselfeuchte, teilweise gemaehte Weideflaeche mit haeufigem Vorkommen der Herbstzeitlosen. Auf der Gruenlandflaeche wachsen stellenweise Gebuesche. An der von Suedosten kommenden Siefenrinne waechst im Gruenlandbereich ein Roterlen-Ufergehoelz. Der obere Bereich der 10 bis 15 m breiten, schottrigen Siefenrinne ist von einem bachbegleitenden Erlenwald bewachsen. Hier findet sich viel liegendes Totholz, das mit Moosen und Flechten bewachsen ist. Der uebrige Siefenbereich ist mit Buchen bestockt, eine Kraut- schicht ist kaum entwickelt. Die Abgrenzungen des NSG sind im Gelaende kaum nachvollziehbar, da sie sich nicht an bestehenden Parzellen-, Nutzungs- oder Bestandsgrenzen orientieren |
Kennung: |
BK-5016-011 |
---|---|
Objektbezeichnung: |
Laubwald am Georgenhau |
Link zur Karte: | BK-5016-011 |
Objektbeschreibung: | Naturnaher, alter Buchenwald, im suedlichen Hangbereich mit Beimischung von Eiche und Laerche. Am oestlichen Hang sowie Der alte Wald vermittelt einen ausserordentlich aesthetischen Gesamteindruck. Er nimmt nahezu den gesamten Berg ein und ist deshalb besonders landschaftspraegend. Es ist eine oft hoch deckende, von der Drahtschmiele dominierte Krautschicht und auffallend viel Buchen-Naturverjuengung entwickelt. Benachbarte alte Laubwaldbestaende wurden bereits abgetrieben. |
Kennung: |
BK-5016-902 |
---|---|
Objektbezeichnung: |
NSG Noerdliches Weisenbachtal |
Link zur Karte: | BK-5016-902 |
Objektbeschreibung: | Das noerdliche Weisenbachtal ist ein sehr schmales Muldental mit maeandrierendem, naturnahem, 1-1,5 m breiten Bach mit steinig-schottriger Sohle. Im Tal sind alte Bachmaeander anzutreffen, die zeitweise ueberflutet werden. Der Bach wird von einem mehrstaemmigen Erlen-Ufergehoelz begleitet. Der Talraum wird groesstenteils von einer Gruenlandbrache, auf der komplexhaft Pestwurz-, Maedesuess- und Waldengelwurz-Fluren sowie ein Bestand von ca. 100 Orchideen anzutreffen sind. Oertlich sind Weidengebuesche entwickelt. Auf einer etwas erhoehten Flaeche am oestlichen Ufer wurden Erlen angepflanzt, der Bestand ist als bachbegleitender Erlenwald anzusprechen. Die Roterlen haben einen Stammdurchmesser von 15-20 cm, im Bestand sind quellige Mulden mit Quellflur ausgebildet. |
Kennung: |
BK-5016-038 |
---|---|
Objektbezeichnung: |
Laubwaelder auf "Alte Burg", "Schlossberg und "Schnittelsberg" |
Link zur Karte: | BK-5016-038 |
Objektbeschreibung: | Naturnahe Buchen- und Eichenwaelder sowie ahornreiche Laubmischwaelder in verschiedenen Alters- und Entwicklungsphasen auf dem suedlichen Teil des Hoehenrueckens, der sich zwischen Lahn und Laasphe erstreckt. An den steilen Suedwesthaengen der "Alten Burg" stehen aeltere,lichte Traubeneichenwaelder mit Hainbuchen als zweiter Baumschicht und grasreicher, hoch deckender Krautschicht, in denen neben einigen weiteren Gehoelzen die Mehlbeere (Sorbus aria) auftritt. Die Staemme einiger aelterer Eschen in dem Bestand weisen reichen Strauchflechtenbewuchs und auch Bartfechten auf. Die sehr steilen oestlich bis nordoestlich exponierten Haenge zum Laasphetal tragen neben Jungbuchenbestaenden (teils mit lockerem Schirm aus Altbaeumen) auch Ahorn-reiche Waelder, die mit Bergulmen und Eschen sowie anspruchsvollen Arten in der Krautschicht zu den Schatthangwaeldern ueberleiten. Auf den Kuppen und kleinen Hoehenverebnungen sind teils lichte Altbuchenbestaende mit ueppig entwickelter Krautschicht, oertlich mit dichter Buchennaturverjuengung vorhanden. Auf der "Alten Burg" sind Reste einer alten Ringwallanlage aus der La-Tene-Zeit zu erkennen. An einer suedlichen Nebenkuppe des Berges ragen am Rande eines Altbuchenbestandes moosbewachsene Felsbloecke aus dem Boden. Hier ist eine Krautschicht mit Bergrispengras (Poa chaixii) und Waldreitgras (Calamagrostis arundinacea) entwickelt. Im Zentrum zwischen Schloss und Schule wurde ein etwas verwilderter Park mit altem, strukturreichem Baumbestand miteinbezogen. Darin liegt eine ueppig bewachsene, fast 10 m hohe, steile Felswand eines alten Steinbruchs. |
Kennung: |
BK-5016-027 |
---|---|
Objektbezeichnung: |
Laubwald am Hoefer-Buchholz-Berg |
Link zur Karte: | BK-5016-027 |
Objektbeschreibung: | Der Laubwald nimmt noerdliche, oestliche und suedoestliche steile Haenge an der Osthaelfte des sich in sw-no-Richtung erstreckenden Bergrueckens ein. Es handelt sich um naturnahen Buchen-Hochwald aus ueberwiegend starkem Baumholz. Er stockt auf verschiedenen Standorten mit differenziertem Wasserhaushalt: Trocken-flachgruendige Bereiche finden sich an Kuppe und so-exponiertem Oberhang, sickernasse Stellen mit Erlengruppen am oestlichen Unterhang. Im Osten steht das Schiefergestein in kleinen Klipppenzuegen an, die sich den steilen Hang hinauf ziehen. Die gestuften Klippen haben maximale Hoehen von etwa 4,5 m. In deren Umgebung sind reich bemooste Blockschuttdecken vorhanden. Hier sind den Buchen auch Bergahorne beigemischt. Fuer die Komplexe aus Felsbildungen und Sickerquellen ist eine Sicherung als LB oder auch ND zu empfehlen sowie fuer den Wald auf diesen Sonderstandorten eine Herausnahme aus der Bewirtshaftung. Die zumeist schuettere Krautvegetation des Waldes ist an lichten und feuchteren Stellen ueppiger entwickelt. In manchen Bereichen sind stehendes und liegendes Totholz bwz. vom Wind gefallene Baeume und deren Wurzelteller vermehrt vorhanden. Am Suedrand wurde im angrenzenden Nebental zur Lahn der kleine, mit Fichten bestockte Bachlauf in die Abgrenzung einbezogen. Zusammen mit Waeldern "am Kalkberg" und "westlich Kunst Wittgenstein" gehoert das Biotop zu einem grossflaechigen Band von Laubwaeldern westlich der Lahn. |
Kennung: |
BK-5016-060 |
---|---|
Objektbezeichnung: |
Laubwald am Neesbach |
Link zur Karte: | BK-5016-060 |
Objektbeschreibung: | Naturnaher, mittelalter bis alter Buchen-Hochwald auf Kuppe und Hoehenverebnungen sowie an steilen, nach Norden und Westen exponierten Haengen. In der Altkartierung noch enthaltene Bestandesteile im Sueden sind inzwischen in grossflaechigem Kahlschlag abgetrieben und die Flaechen mit Fichten aufgeforstet worden. Der jetzt durch Aufforstungsflaechen vom Hauptbestand getrennte Teil im SW ist ein bereits aufgelichteter Altbaumbestand. |
Kennung: |
BK-5016-032 |
---|---|
Objektbezeichnung: |
Huteweiher bei Sassmannshausen und Umgebung |
Link zur Karte: | BK-5016-032 |
Objektbeschreibung: | Verlandender ehemaliger Huettenweiher. Die jetzige Nutzung als Fischteich mit starkem Karpfen-Besatz mindert den oekologischen Wert betraechtlich. Das Wasser ist sehr trueb. Am Ufer sind Hochstaudenfluren, Roehricht- und Grossseggenbestaende, niedrigwuechsige Uferfluren und freie Schlammflaechen vorhanden. Im Osten der Flaeche liegt ein Bogen der Lahn mit Erlensaum und Pestwurzfluren. Zwischen Lahn und Teich steht ein Erlenwaeldchen mit ueppiger Krautschicht. Im Westen angrenzende steile Unterhangpartien sind mit Buchenwald- und Fichtenforsten bestanden. |
Kennung: |
BK-5016-042 |
---|---|
Objektbezeichnung: |
Waldgebiet "Bracht" |
Link zur Karte: | BK-5016-042 |
Objektbeschreibung: | Naturnaher, alter Buchen-Hochwald auf einem nach Osten exponierten, sehr steilen Hang mit einer weiten Hangmulde. Im Randbereich reichen Fichtenforste in den Laubwald hinein. Die bis zu den angrenzenden Bachtälern reichenden umgebenden Fichtenforste unterschiedlichen Alters sind einbezogen worden. |
Kennung: |
BK-5016-901 |
---|---|
Objektbezeichnung: |
NSG Fossnacker |
Link zur Karte: | BK-5016-901 |
Objektbeschreibung: | Das NSG liegt als offene Gruenlandflaeche innerhalb eines Waldgebietes und als Siefenanfangsmulde im Quellbereich des Erbaches. Der noerdliche Bereich besteht zum Grossteil aus mageren Wiesen. Im Quellbereich des Erbaches liegt eine nasse Brachflaeche. In suedlichen Talabschnitten finden sich nasses Grünland. Manche Partien darin sind gepraegt von einem kleinraeumigen Wechsel zwischen quellig-nassen, morastigen Rinnen mit Binsen-, Seggen- bestaenden und Orchideen und trockneren bzw. wechselfeuchten "Ruecken" mit Magerweiden-Vegetation und Borstgrasrasen. Im oberen Bereich sind einige Gehoelzgruppen vorhanden, in deren Umfeld zwei kleinere Bestaende des Guten Heinrich (Chenopodium bonus-henricus) stehen (1997). Wohl aus einer ehemaligen Wildacker- flaeche ist am Nordrand eine frische Wiese hervorgegangen. Im NW verlaeuft die NSG-Grenze quer durch eine Magerwiese und schliesst einen wertvollen Teil aus, der mit in das Schutzgebiet einbezogen werden sollte |
Kennung: |
BK-5016-142 |
---|---|
Objektbezeichnung: |
Laubwaelder am Reiserberg |
Link zur Karte: | BK-5016-142 |
Objektbeschreibung: | Grossflaechiger, durch eingesprengte Fichtenbestaende aber stark zergliederter Laubwaldkomplex am Reiserberg auf dem Hoehenruecken zwischen den Taelern von Lahn und Laasphe. Die alten und z. T. bereits stark ausgelichteten Buchenwaelder stocken auf den Haengen rund um die Kuppe. Die Rücken selbst ist von Fichtenforsten bestanden. Verschiedene Expositionen und Hangneigungen bedingen eine standoertliche Differenzierung, die sich in der Auspraegung v. a. der Krautvegetation aeussert. Im Nordwesten ist innerhalb von Fichtenforsten ein flachgruendiger Haertlingsgrat mit einem lichten Bestand aus Traubeneichen, Buchen und Hainbuchen bestanden. Darunter ist eine gras- und moosreiche, flaechendeckende Feldschicht vorhanden. Lokal steht das Gestein in kleinen Stufen an. Staemme und Aeste der Baeume tragen ueppigen Bewuchs aus Blatt- und Strauchflechten, einige Buchen auch Bartflechten. Am steilen, westexponierten Unterhang zum Lahntal steht zwischen den Strassen ein strukturreicher Laubmischwaldstreifen mit Eschen und Ahornen, in dem mehrfach Felsklippen anstehen. Die Krautvegetation weist hier einige anspruchsvolle Arten auf. |
Kennung: |
BK-5016-121 |
---|---|
Objektbezeichnung: |
Laubwaelder westlich Kunst Wittgenstein |
Link zur Karte: | BK-5016-121 |
Objektbeschreibung: | Grossflaechiges zusammenhaengendes Laubwaldgebiet an ueberwiegend nach Osten und Nordosten zur Lahn abfallenden Haengen von Gr. Buchholzberg, Sange und Teichenkopf. Es handelt sich um Buchenbestaende aus zumeist mittlerem bis starkem Baumholz. Zertreut sind Althoelzer vorhanden. An den Unterhaengen auf feuchten bis quellnassen Standorten sind gruppenweise Erlen und Bergahorne vertreten. Ferner sind wenige kleinflaechige Fichtenbestaende eingesprengt. An den sonnenabgewandten Haengen ist unter dem zumeist dichten Kronendach eine nur spaerliche Krautschicht entwickelt, die in Lichtungen und an vernaessten Stellen ueppiger ausfaellt. Streckenweise sind stehendes und liegendes Totholz sowie durch Windwurf gefallene Baume vermehrt vorhanden. Zusammen mit den Waeldern "am Hoefer Buchholzberg" und "am Kalkberg" gehoert das Biotop zu einem grossflaechigen Band von Laubwaeldern westlich der Lahn. |
Kennung: |
BK-5016-017 |
---|---|
Objektbezeichnung: |
Laubwaelder am Sparberg |
Link zur Karte: | BK-5016-017 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet umfasst Buchenbestände unterschiedlicher Ausprägung umgeben von Nadelholzforsten. Die Bestaende der suedlichen Parzelle nehmen eine nach Westen gerichtete, gewaesserlose Talhangmulde ein. Im unteren Bereich bilden Jungbuchen unter alten Eichen eine zweite Baumschicht. Darueber, am suedlich exponierten Hang, steht ein reiner Altbuchtenbestand. Mit Ausnahme einiger lichter Stellen ist die Krautschicht spaerlich. Vor allem an Wegraendern Buchen-Naturverjuengung im Dickungsalter. Auf dem oestlich exponierten Oberhang und auf Hoehenverebnungen des Sparberg-Rueckens stocken Restbestaende vormals groesserer, alter Buchenwaelder. Im Suedteil der mittleren Teilfaeche ist nur noch ein sehr lockerer Schirm aus Altbaeumen ueber Naturverjeungung verblieben. Angrenzende Parzellen sind reine Buchendickungen bzw. Kahlschlagflaechen. Stellenweise ist in lichten Bereichen eine hoch deckende Krautschicht entwickelt. Die Baeume sind in allen Teilbestaenden oft reich mit Strauchflechten bewachsen. |
Kennung: |
BK-5016-031 |
---|---|
Objektbezeichnung: |
Laubwaelder am Kalkberg oestlich Laaspherhuette |
Link zur Karte: | BK-5016-031 |
Objektbeschreibung: | Laub-Nadel-Mischwaelder und naturnahe Laubwaelder an Ober- und Mittelhaengen des Kalkberges (Die Kuppe selbst ist von Fichtenforst eingenommen). Am suedlich exponierten Mittelhang sockt ein heterogen aufgebauter Eichen-Buchen-Kiefern-Mischbestand mit Hainbuchen in einer weiteren Baumschicht. Stellenweise ist Buchennaturverjuengung vorhanden. Die Krautvegetation ist unter dem mehrschichtigen, dichten Baumbestand spaerlich entwickelt. Der Wald ist weist reichlich stehendes und liegendes Totholz auf. Darueber an der Suedostseite des oberen Bergrueckens steht ein lichter Traubeneichenwald. Am blockschuttreichen, flachgruendigen Boden ist eine sehr moosreiche Feldschicht ausgebildet. Diese sonnigen Waldbereiche sind Habitat der Waldgrille (16.09.1997 mind. 10 stridulierende Tiere, bei 440-462 m NN). Die Nordoestlich ausgerichteten Hangpartien tragen einen Buchenwald aus starkem Baumholz mit Anteilen von Altholz. Zusammen mit den Waeldern "westlich Kunst Wittgenstein" und "am Hoefer Buchholzberg" gehoert das Biotop zu einem groessflaechigen Band von Laubwaeldern westlich der Lahn. |
Kennung: |
BK-5016-053 |
---|---|
Objektbezeichnung: |
Laubwald auf dem Obernberg |
Link zur Karte: | BK-5016-053 |
Objektbeschreibung: | Auf der Kuppe des Obernberges stockt auf einer kleinen Hoehenverebnung, die im Suedosten in einer deutlich ausgepraegten Gelaendekante endet, ein fast parkartig lichter Altbuchenbestand aus weitkronigen Baeumen (Buchen mit Stammdurchmessern von um 50 cm in Brusthoehe). Der flachgruendige Boden ist blockschuttreich und stellenweise von kleinen Felsstufen durchsetzt. Es ist eine hoch deckende, grasreiche Krautschicht entwickelt. Die alten Baeume sind reich mit Flechten bewachsen. Grosswuechsige Staruch- und Blattflechten finden sich auch an den Felsen und Bloecken am Boden. Reichlich Totholz und mehrere Wurzelteller von durch Windwurf gestuerzten Baeumen sind vorhanden. An den angrenzenden westlich, noerdlich und oestlich exponierten, steilen Haengen stehen Buchenbestaende aus schwachem Baumholz. Oberhalb eines hangparallelen Wirtschaftsweges liegt an der Nordseite eine ca. 3,8 m hohe Felsklippe |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
|
---|---|
Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
|
Rote Liste Arten 2010 NRW: |
|
Planungsrelevante Arten: |
|
Pflanzenarten: |
|
Tierarten: |
|
Schutzziele: | gemaess LG Paragraph 20,
-zur Erhaltung von Lebensstaetten bedrohter oder seltener Tier- und Pflanzenarten sowie zur Sicherung von Flaechen, die wegen ihrer Eigenart oder Schoenheit besonders wertvoll sindErhalt naturnaher Buchenwaelder verschiedener Alters- und Entwicklungsphasen und oekologische Optimierung.Erhalt und Entwicklung naturnaher Laubwaelder, oekologische Optimierung insbesondere durch Foederung standortgerechter Laubholzbestockung und Erhalt von Alt- und Totholz.Erhalt grossflaechiger, naturnaher Buchenwaldbestaende als Lebensraeume gemaess der potentiellen natuerlichen Vegetation innerhalb einer von Kunstforsten gepraegten Landscahft und oekologische Optimierung insbesondere durch Foerderung von Alt- und Totholz sowie hier durch Erhalt und Entwicklung der typischen Laubholzbestockung auf blockschuttreichen, schattig-feuchten und quellnassen Sonderstandorten.Erhalt grossflaechiger Buchenwaldgebiete als Lebensraeume entprechend der potentielen natuerlichen Vegetation innerhalb einer von Kunstforsten gepraegten Landschaft und oekologische Optimierung insbesondere durch Foerderung von Alt- und Totholz.Erhalt und Optimierung von Stillgewaessern und FeuchtbiotopenErhalt naturnaher Buchenwaelder und oekologische Optimierung insbesondere durch Foerderung von Alt- und Totholz und Umwandlung der Fichtenforste in bodenständige Laubholzbestände.Erhalt grossflaechiger Buchenwaldbestaende als Lebensraeume entsprechend der potentiellen natuerlichen Vegetation innerhalb der von Fichtenforsten gepraegten Waldlandschaft und oekologische Optimierung insbesondere durch Foerderung von Alt- und Totholz.Erhalt grossflaechiger Buchenwaelder mit unterschiedlichen Alters-und Entntwicklungsphasen innerhalb einer ueberwiegend von Fichtenforsten gepraegen Waldlandschaft des Rothaargebirges und oekologische Optimierung insbesondere duch Foerderung von Alt- und Totholz.Erhalt und Wiederentwicklung naturnaher Buchenwaldbestaende als Elemente entsprechend der potentiellen natuerlichen Vegetation innerhalb einer ueberwiegend von Kunstforsten gepraegten Waldlandschaft und oekologische Optimierung insbesondere durch Foerderung von Alt- und TotholzErhalt und Entwicklung grossflaechiger naturnaher Laubwaelder innerhalb der von Fichtenforsten gepraegen Waldlandschaft und oekologische Optimierung insbesondere duch Foerderung von Alt- und Totholz. Sicherung der Lebensgemeinschaften lichter Eichenwaelder auf flachgruendigem, strahlungsexponiertem Standort (Population der Waldgrille, Nemobius sylvestris)Erhalt und Entwicklung naturnaher Buchenhochwaelder und oekologischen Optimierung insbesondere durch Foerderung von Alt- und Totholz, Sicherung eines Buchenaltbestandes in landschaftlich exponierter, teils felsiger und blockschuttreicher Kuppenlange |
---|---|
Gefährdungen: |
|
Maßnahmen: |
|
Die Kartenanwendung benötigt Javascript. Falls Sie diese Karte aufrufen möchten, schalten Sie in Ihrem Browser Javascript ein.