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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Elberndorfer Bachtal <LP Erndtebrueck> (SI-125)

Objektbezeichnung:

NSG Elberndorfer Bachtal <LP Erndtebrueck>

Kennung:

SI-125

Ort: Erndtebrueck
Kreis: Siegen-Wittgenstein
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 28,97 ha
Offizielle Fläche: 29,00 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1996
Inkraft: 2011
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4915-164
  • BK-4915-905
Kennung:

BK-4915-905

Objektbezeichnung:

Elberndorfer Bachtal (siehe unter "Allgemeine Bemerkungen")

Link zur Karte: BK-4915-905
Objektbeschreibung: Der naturnah ausgebildete Elberndorfer Bach fliesst durch ein grossflaechiges, durchgaengiges Talsystem mit halboffenem Charakter, welches ueberwiegend von Fichtenforsten umgeben ist. Der Bach ist weitgehend nicht reguliert und maeandriert im mittleren und unteren Abschnitt frei durch das Muldental. Seine Sohle ist ueberwiegend kiesig, bietet aber eine natuerliche Substratvielfalt, Prall- und Gleithaenge finden sich ebenso wie Kolke, Abbruchkanten und Unterstaende. Das auf der Talsohle verbreitete Gruenland war fast ausschliesslich brachgefallen. 1996 wurde die Bewirtschaftung (Schnittnutzung) im mittleren Talbereich (etwa bis in Hoehe des westlichsten Seitentales aus noerdlicher Richtung) und in den noerdlichen Seitentaelern wieder auf grosser Flaeche aufgenommen. Im NW des Gebietes vereint sich das Tal des Bastseifens mit dem Elberndorfer Bachtal durch den Zusammenfluß der Bäche. Das Tal des Bastseifens weitet sich in seinem nordoestlich liegenden Oberlauf auf. Hier befindet sich neben einer Goldhaferwiese ein sehr ausgedehntes Übergangsmoor mit Beständen des Schweiden-Wollgrases sowie der Kriechweide, weiter nördlich, durch einen Wirtschaftsweg und einen Fichtenforts davon getrennt, liegt Wirtschaftsgrünland sowie einige Fischteiche. Einige Talbereiche waren mit Fichten bestockt, die erfreulicherweise seit 1987 vom Forstamt Hilchenbach kontinuierlich abgetreiben wurden, so letztmalig 1998/99. Hier finden sich 1999 feucht-nasse Schlagfluren. Somit ist der ueberwiegende Bereich fichtenfrei. Feuchte Brachflaechen auf entfichteten Flaechen in ihren unterschiedlichen Entwicklungsstadien befinden sich nahzu flaechig entlang des Talsystems. Neben Hochstaudenfluren mit Maedesuess sind vor allem Rohrglanzgras-, Engelwurz-, Rasenschmielen- und Seggen-Dominanzbestaende ausgebildet. Stellenweise hat im Tal ausserhalb der bewirtschafteten Bereiche Verbuschung eingesetzt und ist in Abhaengigkeit zum Entfichtungszeitpunkt unterschiedlich stark ausgebildet. neben Brombeer- und Himbeergestruepp herrschen Pioniergehoelze wie Ohrweide, Zitterpappel, Moorbirke und z.T. Schwarzerlen vor. Entlang des Baches und seiner Seitenbaeche wurden vereinzelt Schwarzerlen und z.T. andere Gehoelze gepflanzt (Dickungsalter). Im Bereich von Seitentaleinmuendungen wurden Gebueschgruppen angelegt, u.a. mit Berg-Ahorn, Trauben-Holunder, Vogelkirsche u.a. Boeschungen am Talrand (geteerter Forstweg) sind oft mit weiteren Laubgehoelzen sowie einzeln stehenden, aelteren Fichten bewachsen. Im oberen Talabschnitt befindet sich ein grosser Teich mit kleinen Inseln (mit Birkenbewuchs), Flachwasserbereichen und abgegrenzten Tuempeln, Erlen und Weidengebuesch, ausgepraegter Verlandungsbereich mit Ohrweidengebuesch, Braunseggen- und Schnabelseggen- Dominanzbestaenden, aber auch Bereiche mit vor- herrschend Pfeifengras, Maedesuess oder Rohrglanzgras. Die Boeschungen der im S bergseitig abzweigenden Forstwege weisen teilweise beachtliche Vorkommen von Lycopodium clavatum (Keulen-Baerlapp) auf. Als gezielte, weitere Biotopgestaltungsmassnahme wurden im mittleren Talbereich Entwaesserungsgraeben vor einem Wegedamm aufgestaut und Fichten beseitigt. Durch den Aufstau wurden Flachwasserzonen bis zu ca. 1 m Tiefe geschaffen (Massnahmen durch das zustaendige Forstamt). Weiterhin wurde vom Forstamt im N des Bachtales ein kleines Feuchtbiotop angelegt (Angaben vor 1996). Insgesamt ist das Tal durch Gehoelze, Brachflaechen mit verschiedenen Aspekten, extensiv genutztem Gruenland und Kleingewaessern reich gegliedert, nicht standortgerechte Fichtenparzellen in der Aue sind in den letzten Jahren nahezu vollstaendig entfernt worden. Das Gebiet ist im GEP z.T. als "Bereich fuer den Schutz der Natur" ausgewiesen. Der Ostteil hingegen ist im LEP und GEP als Talsperren standort vorgesehen. 1996 (Verordnung vom 25.03.1996) wurde das Gebiet in der Abgrenzung dieses BK, also auch inkl. ines potentiellen Talsperrenstandortes, als NSG ausgewiesen.
Kennung:

BK-4915-164

Objektbezeichnung:

Siepen am "Webers Grund" nordoestlich des Elberndorfer Bachtals

Link zur Karte: BK-4915-164
Objektbeschreibung: Kleines Siepentaelchen noerdlich des NSG "Elbendorfer Bachtal". Im Oberlauf schliesst an den nur hier naturnah ausgebildeten Bachlauf eine brachgefallene Feuchtwiese sowie ein Erlen-Ufergehoelz an. Im weiteren Verlauf durchfliesst der Siepen einen dunkelen Fichtenforst um dann weitgehend begradigt durch eine extensiv beweidete Rinderweide zu rieseln. Hier kommt es zu kleinflaechigen Vernaessungen.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (NaN ha)
  • Fliessgewaesser der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion <3260> (0,94 ha)
  • Artenreiche montane Borstgrasrasen (und submontan auf dem europäischen Festland) auf Silikatböden <6230> (0,04 ha)
  • Pfeifengraswiesen auf kalkreichem Boden, torfigen und tonig-schluffigen Böden (Molinion caeruleae) <6410> (0,07 ha)
  • Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe <6430> (1,72 ha)
  • Uebergangs- und Schwingrasenmoore <7140> (0,14 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (0,24 ha)
  • Birken-Bruchwald <AD4> (0,24 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (12,40 ha)
  • Schlagflur <AT0> (0,24 ha)
  • Bruchgebüsch <BB5> (0,24 ha)
  • Böschungshecke <BD4> (0,24 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (1,66 ha)
  • Erlen-Ufergehölz <BE2> (0,09 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,24 ha)
  • Übergangs-, Zwischenmoor, Quellmoor <CA3> (0,14 ha)
  • Bodensaures Kleinseggenried <CC1> (0,24 ha)
  • Großseggenried <CD0> (0,24 ha)
  • Calluna- bzw. Sandheide <DA1> (0,24 ha)
  • Borstgrasrasen <DF0> (0,04 ha)
  • Fettwiese, Mittelgebirgsausbildung (Goldhaferwiese) <EA2> (0,71 ha)
  • Fettweide <EB0> (1,13 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (0,24 ha)
  • basenarme Pfeifengraswiese <EC4> (0,07 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (0,42 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (2,52 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,24 ha)
  • Teich <FF0> (0,47 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (0,18 ha)
  • Bachmittellauf im Mittelgebirge <FM2> (1,18 ha)
  • Graben <FN0> (0,24 ha)
  • Gebäude <HN1> (0,24 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (1,72 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Acker-Witwenblume Sa. (Knautia arvensis agg.)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea)
  • Aufsteigende Gelb-Segge (Carex demissa)
  • Bach-Spatenmoos (Scapania undulata)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Platterbse (Lathyrus linifolius)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Birke (unbestimmt) (Betula spec.)
  • Blasen-Segge (Carex vesicaria)
  • Blauer Eisenhut (Aconitum napellus)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Borstgras (Nardus stricta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Dornfarn Sa. (Dryopteris carthusiana agg.)
  • Dreizahn (Danthonia decumbens s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Englisches Fingerkraut Sa. (Potentilla anglica agg.)
  • Faden-Binse (Juncus filiformis)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Hainsimse Sa. (Luzula campestris agg.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Geflecktes Johanniskraut Sa. (Hypericum maculatum agg.)
  • Geflecktes Knabenkraut Sa. (Dactylorhiza maculata agg.)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeiner Froschlöffel Sa. (Alisma plantago-aquatica agg.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeines Brunnenmoos (Fontinalis antipyretica)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnliches Ruchgras Sa. (Anthoxanthum odoratum agg.)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Goldhafer Sa. (Trisetum flavescens agg.)
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Grosser Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Holz-Apfel (Malus sylvestris)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Hunds-Straussgras Sa. (Agrostis canina agg.)
  • Karpaten-Birke (Betula pubescens subsp. carpatica)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kriech-Weide Sa. (Salix repens agg.)
  • Kriechender Arznei-Baldrian (Valeriana excelsa subsp. excelsa)
  • Kriechender Arzneibaldrian (Valeriana excelsa)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Laichkraut (unbestimmt) (Potamogeton spec.)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfeifengras Sa. (Molinia caerulea agg.)
  • Preiselbeere (Vaccinium vitis-idaea)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Rauhhaariger Kälberkropf (Chaerophyllum hirsutum subsp. hirsutum)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Scheiden-Wollgras (Eriophorum vaginatum)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schmalblättriges Wollgras (Eriophorum angustifolium)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stern-Segge (Carex echinata)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Blutauge (Comarum palustre)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Rispengras (Poa palustris)
  • Sumpf-Schafgarbe Sa. (Achillea ptarmica agg.)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Weidenröschen (Epilobium palustre)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Vielblütiger Hahnenfuss Sa. (Ranunculus polyanthemos agg.)
  • Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica)
  • Wald-Rispengras (Poa chaixii)
  • Wald-Schachtelhalm (Equisetum sylvaticum)
  • Wald-Storchschnabel (Geranium sylvaticum)
  • Wald-Witwenblume (Knautia gracilis)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserstern (unbestimmt) (Callitriche spec.)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weißes Straussgras Sa. (Agrostis stolonifera agg.)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Segge (Sa.) (Carex nigra agg.)
  • Wiesenfuchsschwanzgras Sa. (Alopecurus pratensis agg.)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus s.l.)
Tierarten:
  • Bachneunauge (Lampetra planeri)
  • Becher-Azurjungfer (Enallagma cyathigerum)
  • Bergmolch (Triturus alpestris)
  • BlauGrüne Mosaikjungfer (Aeshna cyanea)
  • Brauner Waldvogel (Aphantopus hyperantus)
  • Bunter Grashüpfer (Omocestus viridulus)
  • Dukatenfalter (Lycaena virgaureae)
  • Eisvogel (Alcedo atthis)
  • Erdkröte (Bufo bufo)
  • Fadenmolch (Triturus helveticus)
  • Frühe Adonislibelle (Pyrrhosoma nymphula)
  • Gebirgsstelze (Motacilla cinerea)
  • Gebänderte Prachtlibelle (Calopteryx splendens)
  • Gemeine Dornschrecke (Tetrix undulata)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Grauspecht (Picus canus)
  • Groppe (Cottus gobio)
  • Grosser Perlmutterfalter (Argynnis aglaja)
  • Kleiner Fuchs (Aglais urticae)
  • Kleiner Heufalter (Coenonympha pamphilus)
  • Mädesüss-Perlmutterfalter (Brenthis ino)
  • Ochsenauge (Maniola jurtina)
  • Perlgras-Wiesenvögelchen (Coenonympha arcania)
  • Raufusskauz (Aegolius funereus)
  • Rotmilan (Milvus milvus)
  • Schwarzkolbiger Braundickkopffalter (Thymelicus lineola)
  • Schwarzspecht (Dryocopus martius)
  • Schwarzstorch (Ciconia nigra)
  • Stockente (Anas platyrhynchos)
  • Tagpfauenauge (Inachis io)
  • Wasseramsel (Cinclus cinclus)
  • Zitronenfalter (Gonepteryx rhamni)
  • Zweigestreifte Quelljungfer (Cordulegaster boltonii)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Entwicklung eines weitgehend naturnahen
    Mittelgebirgstales mit dem Ober- und Mittellauf eines unverbauten
    Baches und gut ausgebildeten Nass- und Feuchtwiesen,
    Nassbrachen, Seggenriedern und Magerwiesen als Lebensraum
    fuer eine Vielzahl von z.T. im Bestand stark gefaehrdeten
    Tier- und Pflanzenarten sowie Pflanzengemeinschaften.
  • Erhalt und Entwicklung eines naturnahen Siepens als Teil
    eines ausgedehnten und vielfaeltigen Gewaessersystems
    im Einzugsbreich des Elberndorfer Bachtals.
Gefährdungen:
  • Aufforstung
  • Gruenlandbewirtschaftung, zu intensive Duengung (LW)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • unerwuenschte Sukzession
Maßnahmen:
  • Beschraenkung der Duengung
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • kein Gewaesserausbau
  • keine Aufforstung
  • keine Duengung
  • keine Entwaesserung
  • keine Fischteichanlage
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