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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Inhalt:

Naturschutzgebiet Lippeaue (SO-007)

Objektbezeichnung:

NSG Lippeaue

Kennung:

SO-007

Ort: Lippetal
Kreis: Soest
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 1.181,67 ha
Offizielle Fläche: 1.177,00 ha
Flächenanzahl: 3
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1988
Inkraft: 2006
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4213-007
  • BK-4213-097
  • BK-4313-053
  • BK-4313-300
  • BK-4313-802
  • BK-4314-002
  • BK-4314-047
  • BK-4314-078
  • BK-4314-094
  • BK-4314-800
  • BK-4314-801
  • BK-4315-002
  • BK-4315-070
  • BK-4315-072
  • BK-4315-505
  • BK-4315-515
  • BK-4315-521
  • BK-4315-539
  • BK-4315-902
  • BK-4315-909
  • BK-4315-910
  • BK-4316-002
  • BK-4316-008
  • BK-4316-009
Kennung:

BK-4314-002

Objektbezeichnung:

Lippeauenabschnitt zwischen Kesseler (Wehr) und Herzfeld (L 808)

Link zur Karte: BK-4314-002
Objektbeschreibung: Das hier beschriebene Gebiet umfasst den Lippeauenabschnitt zwischen Kesseler (Wehr) und Herzfeld (L 808) innerhalb des vorgeschlagenen FFH-Gebietes. Es handelt sich um einen grosssen, zusammenhaengenden Gruenlandkomplex in der Lippeaue. Die Aue wird noch ueberwiegend als Dauergruenland genutzt, die ackerbauliche Nutzung erreicht hier nur einen geringen Anteil. Oberhalb der Uferboeschung der Lippe besteht nur wenig Raum fuer das Weidenufergebuesch und Uferhochstaudenfluren. Entlang des Lippeufers ist vor allem in den gehoelzfreien Abschnitten ein schmaler Roehrichtsaum aus Igelkolben, Pfleilkraut, Schwanenblumen u.a. ausgebildet, an den teilweise Teichrosen-Bestaende anschliessen, die von Tausendblatt und Hornkraut durchsetzt sein koennen. Eingelagert und randlich finden sich vereinzelt landschaftsstrukturierende Elemente wie Gehoelzreihen, Kopfbaeume oder kleinere Aufforstungen (Pappel). Mitten im Gebiet suedoestlich Kessler befinden sich einige fischereilich genutzte Teiche mit Roehrichtsaeumen und mit einem seggenreichen Sumpf in der Nordwestecke. Dieses Gebiet ist ueber einen Graben mit dem unmittelbar suedlich Kessler gelegenen Altwasser "Alte Lippe" verbunden. Dieser insgesamt ca. 650 m langer und ebenfalls von Anglern genutzter Altarm weist schach entwickelte Schwimmblatt- und Unterwasserpflanzengesellschaften auf und an dem nur vereinzelt Baeume (z. T. Pappeln) und Straeucher stehen. Die Lippe selbst ist Lebensraum wertvoller Fischarten, wie z. B. dem Bachneunauge.
Kennung:

BK-4314-801

Objektbezeichnung:

Lippeaue noerdlich Hultrop

Link zur Karte: BK-4314-801
Objektbeschreibung: Lippe und Altarme noerdlich und nordwestlich Hultrop mit angrenzenden Gruenlandflaechen. Das Gebiet erstreckt sich beiderseits der hier leicht maeandrierenden Lippe. Das Ufergehoelz an der Lippe weist im westlichen Teil einen (fragmentarisch erhaltenen) Auwaldcharakter auf. Innerhalb der ueberwiegend von Fettweiden eingenommenen, teilweise deulich reliefierte Aue (Beete) befinden sich drei Altwasser, die dem ehemals wesentlich staerker maeandrierenden Verlauf der Lippe zeugen. Im zentralen Bereich befindet sich ein weiteres kleines Gewaesser, dass allerdings intesiv fischereilich genutzt. Die Gewaesser weisen Schwimmblatt- und Unterwasserpflanzen- Gesellschaften aus teilweise gefaehrdeten Arten (z. B. Lemna trisulca) auf. Ufergehoelze sind nur teilweise vorhanden (lokal Pappel). Diese Gewaesser werden ebenfalls fischereilich genutzt. Das Gruenland wird von wenigen Einzelbaeumen, einzelnen Kopfbaeumen und Kopfbaumreihen gegliedert. Am noerdlichen Rand befindet sich unmittelbar entlang der Terassenkante ein bis zu 15m breites unterwuchsreiches Pappelgehoelz entlang eines Grabens. Hier grenzt ein Gewerbegebiet unmittelbar an die Aue an. Die Lippeaue sollte durch die Wiederherstellung des naturnahen Flusslaufes und einer moeglichst natuerlichen Auendynamik und die Optimierung der Stillgewaesser (z. B. Einschraenkung der Nutzung) und der Extensivierung der Gruenlandnutzuung optimiert werden. (Floristische und faunistische Angaben und Ergaenzungen nach NSG-Antrag, ABU, Soest (als Gutachten im LOELF-NSA)).
Kennung:

BK-4213-007

Objektbezeichnung:

Lindenallee von der L 822 zum Haus Uentrop

Link zur Karte: BK-4213-007
Objektbeschreibung: Eine etwa 240 m lange Allee, die von der L 822 zum Haus Uentrop fuehrt. Beidseitig ist die Strasse von mittelalten Linden gesaeumt, die z.T. von Efeu berankt sind. Zusaetzlich steht am oestlichen Strassenrand, an die Linden angrenzend, eine geschnittene, z.T. schon frei wachsende Hainbuchenhecke von etwa 80 m Laenge. Daran schliesst sich eine Weissdornhecke an. Die Raender der Allee werden von Graeben eingenommen. Den Weg kreuzt eine Hochspannungsleitung
Kennung:

BK-4213-097

Objektbezeichnung:

Lippeufer noerdlich Haus Uentrop

Link zur Karte: BK-4213-097
Objektbeschreibung: Etwa 250 m langer Abschnitt des noerdlichen Lippeufers an der Kreisgrenze Soest-Hamm noerdlich von Haus Uentrop. Das Ufer der ausgebauten hier etwa 6 m breiten Lippe ist steil, doch nicht senkrecht und bis 1,5 m hoch. Zum Teil bestehen kleinflaechige senkrechte Uferabbrueche, vermutlich durch Betreten der Uferkanten verursacht. Auf den Uferkanten und an den steilen Uferboeschungen wachsen sowohl vereinzelte Straeucher als auch dichtere Strauchgruppen, meist aus Weidenbueschen bestehend. Im westlichen Teil stehen auf dem Ufer noch wenige Kopfweiden. Da an diesem Uferbereich geangelt wird, sind kleine terrassenartige Trittstellen an den steilen Uferboeschungen meist wenig oberhalb des Wasserniveaus entstanden. Der sandig- lehmige Boden der Uferkanten ist hier nicht bewachsen, sonst haben sich eutrophierte Ruderalfluren entwickelt. An die Uferboeschungen grenzen unmittelbar Ackerflaechen an. Ueber diesen Lippeuferabschnitt verlaeuft eine Hochspannungsleitung. Der Fluss selbst weist hier noch Sedimentbaenke und Flachwasser- zonen auf. 1992 wurden Steilwaende teilweise senkrecht neu abgestochen. Ausserdem fanden Gehoelzschnitte statt.
Kennung:

BK-4313-053

Objektbezeichnung:

Lippeaue zwischen Vellinghsn.u. Hultrop, "Meer-, Dissel- und Ostmersch" (siehe unter Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-4313-053
Objektbeschreibung: Etwa 5,5 km langer bis 800 m breiter Auenstreifen beiderseits der ausgebauten, aber noch gewundenen Lippe zwischen Vellinghausen im Westen und Hultrop im Osten. Das bei Hochwasser manchmal ueberschwemmte, aus (feuchtem) Fettweidegruenland bestehende und in Laengsrichtung durch zwei Strassen bzw. vorgelagerten Einzelhoefen mit umliegendem Ackerland begrenzte Gebiet ist nur mit wenigen Einzelbaeumen (Eichen), wenigen schmalen Pappelgehoelzstreifen, einzelnen Kopfbaeumen und selten mit kleinen, isoliert stehenden Hecken bestanden. Echte von Seggen und Flutschwaden dominierte Nasswiesen bestehen nur noch in einem kleinen Gebiet, suedlich einer Lippeschleife nordwestlich von Bueninghausen. Die Gruenlandaue wird von einigen Graeben mit artenreicher Hochstaudenvegetation entwaessert. Dieser hier bezeichnete Lippeabschnitt enthaelt in verhaeltnismaessig dichter Abfolge sechs durch den Flussausbau entstandene und mit Ausnahme des Altarmes suedlich von Lippborg meist tief eingesenkte Altarme. Diese wahrscheinlich noch durch Rohre mit dem Fluss verbundene Gewaesser sind meist allerdings spaerlich von Dornenstraeuchern und Pappeln umstanden und werden ausnahmslos als Angelgewaesser genutzt. Der Bewuchs dieser Altwaesser ist oft spaerlich und artenarm. Ihre Uferboeschungen zeigen ueberall Tritt- und Erosionsschaeden, verursacht durch Weidetiere. Das Lippeufer selbst ist mit Weidengebuesch und einem Saum aus nitrophilen Hochstauden bewachsen, hier und da gedeihen Teichrosen. Das hier vorgeschlagene Naturschutzgebiet bedarf dringend weitergehenden Schutz, da selbst die auch landesweit als besonders schutzwuerdig eingestuften Altarme derzeit vor massiven Einwirkungen und Stoereinfluessen (Weidetiere, Beangelung) nicht gesichert sind. Die urspruenglich frueher durch Kopfbaeume und Hecken staerker gegliederte Gruenlandaue droht immer mehr durch Umwandlung in Ackerland von den Raendern her eingeengt zu werden. Der Charakter einer Tieflandflussaue mit extensiv geutztem Feucht- und Nassgruenland ist bereits heute durch die Intensivnutzung artenarmer Fettwiesen bzw. -weiden weitgehend zerstoert. Fuer diesen Teilbereich der Lippeaue sollte daher durch Unterschutzstellung zumindest langfristig die Moeglichkeit einer Wiederherstellung abwechslungsreichen und artenreichen Feucht- und Nassgruenlandes eroeffnet werden. Spaetsommer 1993 wurde in dem Feucht- und Nasswiesenkomplex bei Buenninghausen ("Im Winkel") ein Tiefwasserbereich angelegt. Die Wiesen sind laut Managementkonzept ueberwiegend fuer eine Sukzession vorgesehen. Im Gebiet kommen folgende 20c-Biotoptypen vor: - natuerliche und naturnahe stehende Gewaesser (Altwasser mit Ufergehoelz), - Feucht- und Nassgruenland (u.a. seggenreiche Nasswiesen)
Kennung:

BK-4313-802

Objektbezeichnung:

Lippeaue oestlich Hangfort

Link zur Karte: BK-4313-802
Objektbeschreibung: Etwa 1,5 km langer Auenstreifen oestlich Hangfort. Die Flaeche schließt an die bereits als NSG ausgewiesene Lippeaue im Bereich der Stadt Hamm an. Im Westen erstreckt sich das Gebiet beiderseits, im Osten nur noerdlich der Lippe. Die Lippe selber weist wegen der Begradigung nur einen schwach gewundenen Verlauf auf. Unmittelbar noerdlich der Ferienhaussiedlung Hangfort befinden sich mehrere Altwasser und ein Altarm in der Aue. Diese sind bis auf den suedwestlichen, einseitig angebundenen Altarm vollstaendig von der Lippe getrennt. Die Gewaesser weisen mit Schwimmblatt- und Unterwasserpflanzen- Gesellschaften aus teilweise gefaehrdeten Arten einen "typischen" Altwassercharakter auf. Ufergehoelze sind nur teilweise vorhanden. Die Gewaesser werden auch fischereilich genutzt. Die bei Hochwasser noch regelmaessig ueberschwemmte Aue wird ueberwiegend von Fettweiden, teilweise auch Wiesen eingenommen. Das Gruenland wird von wenigen Einzelbaeumen (Eichen), schmalen Pappelgehoelzstreifen, einzelnen Kopfbaeumen und Kopfbaumreihen sowie Hecken und dem, nur abschnittsweise vorhandenen Ufergehoelz an der Lippe gegeliedert. Die Gruenlandaue wird von zahlreichen Graeben mit artenreicher Hochstaudenvegetation entwaessert. Der Charakter einer Tieflandflussaue mit extensiv genutztem Feucht- und Nassgruenland ist bereits heute durch die Intensiv- nutzung und Umwandlung in artenarme Fettwiesen bzw. -weiden weit- gehend zerstoert. Im oestlichen Teil sind hoeher gelegene Bereiche der Aue in Ackerflaechen umgebrochen worden. Die Lippeaue sollte durch die Wiederherstellung des naturnahen Flusslaufes und einer moeglichst natuerlichen Auendynamik und die Entwicklung abwechslungsreicher und artenreichen Feucht- und Nassgruenlaender optimiert werden. (Floristische und faunistische Angaben und Ergaenzungen nach NSG-Antrag, ABU, Soest (als Gutachten im LOELF-NSA)).
Kennung:

BK-4314-094

Objektbezeichnung:

Lippeauenabschnitt suedlich Haus Middelburg, (siehe unter Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-4314-094
Objektbeschreibung: Grossser, zusammenhaengender Gruenlandkomplex in der Lippeaue. Die Aue der ausgebauten, noch leicht gewundenen Lippe wird noch ueberwiegend als Dauergruenland genutzt, in dem noch grossflaechig feuchtere Fettweiden- und wiesen integriert sind. Oberhalb der Ufer- boeschung der Lippe besteht nur wenig Raum fuer das Weidenufer- gebuesch und Uferhochstaudenfluren. Mitten im Gebiet suedlich Kessler befinden sich einige fischereilich genutzte Teiche mit Roehrichtsaeumen und mit einem seggenreichen Sumpf in der Nordwestecke. Dieses Gebiet ist ueber einen Graben mit dem Altwasser "Alte Lippe" verbunden, ein insgesamt ca. 650 m langer ebenfalls von Anglern genutzter Altarm, dessen Wasser mit Wasserlinsen bedeckt ist und an dem nur vereinzelt Baeume und Straeucher oder kurze Pappelreihen stehen. Kopfbaeume, kleine Hecken und Einzelbaeume finden sich selten in der Gruenlandaue dieses Lippeabschnittes. Im Gebiet kommen folgende 20c-Biotoptypen vor: - naturnahe stehende Gewaesser (Altwasser) - Nass- und Feuchtgruenland
Kennung:

BK-4315-070

Objektbezeichnung:

Gruenland an der Steinbecke bei Benninghausen

Link zur Karte: BK-4315-070
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst die Steinbecke, einem suedlichen Zufluss der Lippe und benachbarte Flaechen. Das Gebiet besteht meist aus Fettweiden entlang der ausgebauten, jedoch noch teilweise naturnahen Steinbecke. Besondere Flaechen werden im folgenden beschrieben: Oestlich der Strasse nach Hellinghausen befindet sich an der begradigten Steinbecke eine Brachflaeche, auf der viele Weidenbuesche aufkommen. Zum groessten Teil ist dieses Brachland trocken, nur stellenweise sind binsenreiche, feuchtere Flecken vorhanden. Westlich der genannten Strasse sind entlang der naturnahen Steinbecke feuchte Flaechen ausgebreitet, zum einen suedlich eines von der Steinbecke abgezweigten Wassergrabens eine Hochstaudenflur, zum anderen noerdlich dieses Wassergrabens eine feuchte, brachgefallene Wiese, die nahe der Einmuendung der Steinbecke in die Lippe einen kleinen Weiher enthaelt. Die streckenweise ausgebaute, nahe der Muendung in die Lippe noch naturnahe Steinbecke wird zumeist von Pappelreihen gesaeumt. Abschnittsweise stehen Straeucher allein oder unter den Pappeln am Wasserlauf. Noerdlich des Friedhofs Benninghausen liegt in der Lippeaue eine Wiesenflaeche, die zur Friedhofseite von einer Kopfbaumreihe abgegrenzt wird. Zur Strassenseite saeumt eine z. T. lueckige Gebueschreihe die Wiese, hier stehen ebenfalls einige Kopfweiden. Sehr junge, kopfig geschnittene Weiden wurden nachgepflanzt. Die Wiese selbst enthaelt eine 30 - 40 qm grosse Flaeche mit Grossseggenriedpflanzen und weitere flache Senken mit Gemeiner Sumpfsimse. 1992 ist die gesamte Flaeche brachgefallen und wird von feuchteanzeigenden Hochstauden gepraegt. Im Gebiet kommen folgende 20c-Biotoptypen vor: - natuerliche und naturnahe stehende Gewaesser - Feucht- und Nassgruenland
Kennung:

BK-4315-515

Objektbezeichnung:

Alter Friedhof zwischen Benninghausen und der Lippeaue

Link zur Karte: BK-4315-515
Objektbeschreibung: Zwischen der Ortschaft Benninghausen und der Lippeaue befindet sich ein alter Friedhof, der durch einen artenreichen Baumbestand gekennzeichnet wird. Die Baeume stehen teilweise als Einzelbaeume, teilweise waldartig in einem geschlossenem Verband. Sie sind als Ueberhaelter ausgebildet. Die Hauptbaumarten sind Roteichen und Rotbuchen. Straeucher sind nur kleinraeumig vorhanden. Der Bodenbewuchs besteht zumeist aus intensiv gepflegten Rasenflaechen. Einzelne Staudenbereiche, zum Beispiel mit Japanischem Pachysandra, sind vorhanden. Der Friedhof wird durch ein lockeres Wegesystem, bestehend aus wassergebundenen Decken erschlossen. Am zum Friedhof fuehrenden Weg befindet sich ein Vorkommen von Herzgespann
Kennung:

BK-4315-902

Objektbezeichnung:

NSG Schulten-Kuhle

Link zur Karte: BK-4315-902
Objektbeschreibung: Etwa 12 ha grosser Teil der periodisch ueberschwemmten Gruenlandaue suedlich der Lippe. Die Gruenlandflaechen werden teilweise durch austretende Terrassendruckwaesser ueberrieselt. Grabenzuege aus den Wald- und Gruenlandbereichen enden in einem Teich, der ringsherum durch eine Feuchtbrache und durch Roehricht vom Intensivgruenland getrennt ist, das haeufig geduengt und ge- maeht wird. Parallel zur Lippe und mitten in der Flaeche zieht sich ein verlandeter Graben entlang. Dieser Graben ist im Zentralbereich zu dem o.g., etwa 100 qm grossen Teich erweitert. Der Teich wird von einem schmalen Schilf-Roehricht umgeben und sein Wasser ist fast vollstaendig von Wasserlinsen bedeckt. Am genannten und an einem senkrecht darauf stossenden Graben wachsen Uferhochstaudenfluren. Die umliegenden intensiv genutzten Fettwiesen sind nicht eingezaeunt und werden im Sueden von einer Waldflaeche abgegrenzt. Die Flaechen werden gelegentlich mit Schafen beweidet. Vorm Wald finden sich zeitweilig vernaesste Bereiche.
Kennung:

BK-4315-909

Objektbezeichnung:

NSG Klostermersch

Link zur Karte: BK-4315-909
Objektbeschreibung: Lippeauenabschnitt bei Eickelborn, landesweit einziger Auenabschnitt mit vollständiger Auenrenaturierung und ausgedehnten naturnahen Lippeabschnitten mit Unterwasservegetation, feuchten Hochstaudenfluren sowie großen extensiv genutzten Feuchtgrünlandlächen und Weichholzauenwald zur Entwicklung. Wichtiges Brutgebiet zahlreicher Arten der Vogelschutzrichtlinie u.a. des Wachtelkönigs sowie Lebensraum von Helm-Azurjungfer Teichfledermaus, Großes Mausohr Kammolch, Groppe, Bachneunauge und Steinbeißer. Landesweit bedeutsames Forschungsobjekt (Sukzession u.a. unter Einfluß Herbivorer im Bereich renaturierter Auenabschnitte, Fluß- und Ufermorphologie, Auwaldentwicklung). Die ausgedehnte Flaeche ist eingezaeunt und wird von einer kleinen Herde von rueckgezuechteten Auerrindern (15-20 Tiere) sehr extensiv beweidet, sie wirkt stellenweise stark ruderalisert und weist kleinflaechig den Charakter einer Feuchtbrache auf. Durch den westlichen Teil der offenen Flaechen zieht sich ein Graben und ein renaturierter Bachabschnitt des Trotzbaches. Darüberhinaus zeichnet sich das Gesamtgebiet durch die Bestände von landesweit gefährdeten Sumpfdotterblumenwiesen und zahlreichen gefährdeten Pflanzen und Tieren aus. Dazu zählen Wasserpflanzen wie die vom Aussterben bedrohte Stachelspitzige Glanzleuchteralge, die gefährdeten Arten Berchtolds Zwerg-Laichkraut und spiegelndes Laichkraut oder Arten von Feuchtwiesen oder Ufern wie Wiesen-Silge, Gelbe Wiesenraute und Fuchs-Segge sowie zahlreiche z.T. stark gefährdete Libellenarten wie Kleines Granatauge und glänzende Binsenjungfer. Der ca. 6 ha grosse Pappelwald im Sueden des Gebietes stockt in der regelmaessig ueberschwemmten Lippeaue. In dem lichten Wald (60 % Deckung) hat sich unter den hochwuechsigen Pappeln (ca. 30 m) eine ueppige, hochstaudenreiche Krautschicht entwickelt. Die 2. Baumschicht bzw. Strauchschicht, die bis 8 m hoch wird, ist oertlich sehr dicht ausgebildet und enthaelt auf dem feuchten und sehr naehrstoffreichen Boden vornehmlich Holunder und Erlen. Das Gebiet ist Teil eines die Kreisgrenze ueberschreitenden NSG-Bereiches. Das Gebiet wird in einem Monitoring - Projekt von der ABU betreut.
Kennung:

BK-4316-002

Objektbezeichnung:

Gruenlandflaeche am Friedhof Lippstadt

Link zur Karte: BK-4316-002
Objektbeschreibung: Gruenlandflaeche von dreieckig-laenglicher Form zwischen zwei Bahndaemmen in der Lippeniederung nahe des Friedhofes Lippstadt. Die ebene, allenfalls schwach reliefierte Flaeche ist eingezaeunt und wird von Heckrindern und Pferden beweidet. Der nördliche Teil der Fläche ist aufgrund der frequent vorkommenden Feuchtezeiger als Feuchtweide (§62-Biotop) anzusprechen. Die südliche Teilflaeche wird vom Nordteil durch einen Graben getrennt. Diese Fläche ist als Fettweide anzusprechen. Der wasserfuehrende Graben ist etwa 1,20 m breit und zwischen schwach geneigten Boeschungen etwa 1 m eingetieft. An der Ufer-Boeschung stehen einzelne Bruchweiden und Pappeln, die Boeschung wird regelmaessig gemaeht, ansonsten waechst hier eine brennesselreiche Uferhochstaudenflur. Im Graben selbst steht ein Wasserschwaden- Roehricht. Am oestlichen Rand der Flaeche fuehrt ein asphaltierter Wander- und Radweg vorbei, der von Pappeln und Pyramiden-Eichen begleitet wird. Am suedlichen Ende der Flaeche liegt ein kleines Stillgewaesser ohne Vegetation mit viel Totholz. Das Gewässer von von alten Silberweiden umstanden. Am Nordrand außerhalb der BK-Fläche befindet sich ein Erlebnisgastronomiegebäudekomplex. Südlich davon ist ein großflächiges naturnahes, permanent wasserführendes Kleingewässer geschaffen worden, welches sich innerhalb der BK-Fläche befindet. Gewässer-Feuchtweidekomplex, der innerhalb der Lippeaue als wichtiger Trittsteinbiotop zwischen den naturnahen Flächen des stadnahen Grünen Winkels im Westen und der offenen Lippeaue im Osten fungiert.
Kennung:

BK-4316-008

Objektbezeichnung:

Katzenteich im Lippeauenpark in Lippstadt

Link zur Karte: BK-4316-008
Objektbeschreibung: Langestrecktes Auengewässer direkt nördlich der Lippe im "Grünen Winkel" in Lippstadt. Das Gewässer hat Altwassercharakter und ist auch zum Teil auf einen ehemaligen Altarm der Lippe zurückzuführen. Die Wasseroberflaeche ist von einer dichten Teichrosendecke bedeckt. In den Uferbereichen stocken Korbweidengebüsch und Erlengehölze, stellenweise sind Kopfweiden gepflanzt worden. Die nicht mit Gehölzen bestandenen Uferbereiche werden großflächig von Schilf eingenomenn. Es handelt sich um ein naturnahes, reich strukturiertes Lippeauengewässer, das in der Lippeauenlandschaft als wichtiger Gewässer-Trittsteinbiotop dient. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 20c - Biotoptypen vor: - natuerliche und naturnahe stehende Gewaesser
Kennung:

BK-4316-009

Objektbezeichnung:

Lippeaue "Himmelreich" oestlich von Lippstadt

Link zur Karte: BK-4316-009
Objektbeschreibung: Gruenland des Lippe-Auenbereiches westlich der B 55, der durch eine Strasse getrennt ist. Im Westen grenzt die Bahnlinie Lippstadt-Wiedenbrueck an, im Osten die B 55. Direkt an dem mit Gehoelzen bewachsenen Bahndamm liegt ein im Umriss dreieckiger sehr flacher und rund 0,5 ha grosser Weiher. Dieser ist vollstaendig mit Wasserschwaden verlandet. Das Gruenland wird intensiv beweidet und von mehreren Entwaesserungsgraeben durchzogen, die teilweise mit hochwuechsigen Uferpflanzen gesaeumt sind. An der ausgebauten Lippe stocken stellenweise Kopfweiden, manchmal auch Strauchgruppen. Im Gruenland suedlich der Lippe in der Flur "Himmelreich" kommt ein ca. 8-10m breiter Graben vor, es ist der begradigte, aufgestaute Unterlauf des Scheinebaches, der hier in die Lippe muendet. Von dem Graben ist eine Doppelgraefte abgezweigt, die ein ehemaliges Guts- haus umgab. Das Gelaende innerhalb der Graefte ist verwildert und besteht aus dichtem Gebuesch, in dem stellenweise noch Obstbaeume stehen. In dem von schmalen Uferhochstaudenfluren begleiteten, ansonsten voll besonnten Graben fallen Schwaerme von Kleinfischen auf. Neben der Graefte befindet sich staunasses Gruenland, im Sueden des Gebietes liegt eine grosse, feuchtegepraegte, hochstaudenreiche Brache. Ein Teil des Lippeauen-Gruenlandes wird bei Hochwasser ueberschwemmt, danach bleiben zeitweise groessere Pfuetzen zurueck.
Kennung:

BK-4315-505

Objektbezeichnung:

Kastanienallee mit begleitendem Grabenzug westlich der Klaeranlage Eickelborn

Link zur Karte: BK-4315-505
Objektbeschreibung: Der etwa 330 Meter lange Graben mit seinen begleitenden Gehoelzbestaenden trennt die Ortslage Eickelborn von der angrenzenden Lippeaue. Der ca. 6 m (Westteil) bzw. 3 m (Ostteil) breite und 0,2 bis 0,3 m tiefe Graben zeichnet sich auf der Sohle durch eine mächtige Schlammauflage aufgrund des hohen Laubfalls aus. Die Grabensohle bzw. die Uferbereiche sind aufgrund der starken Beschattung zumeist vegetationsfrei. Der Graben wird durch den südlich angrenzenden Gehölzstreifen und die nördlich angrenzende Kastanienalle stark beschattet. Die Grabenböschungen sind ca. 1,5 bis 2,0 m hoch und relativ steil und gleichförmig ausgebildet. Der südlich angrenzende Gehölzstreifen ist sehr strukturreich und enthält Eschen, Weiden und Hybrid-Pappeln im starken Baumholz-, teilweise sogar im Altholzalter. Nördlich des Grabens grenzt eine Weg mit wassergebundener Wegedecke an der beiderseits des Weges von Rosskastanien-Allee im Altholzalter (0,8 bis 1,0 m Brusthöhendurchmesser) begleitet wird.
Kennung:

BK-4315-521

Objektbezeichnung:

Eichenhain westlich des Friedhofes Cappel

Link zur Karte: BK-4315-521
Objektbeschreibung: Der Eichenhain liegt zwischen dem Friedhof Cappel und der Glenne. Suedlich grenzen die strukturreichen Freiflaechen des Stifts Cappel an. Der Eichenhain besteht zu ca. 70% aus Stieleichen im starken Baumholz- und Altholzalter (bis 1,0 m BhD). Die durch einen asphaltierten Weg von dem Eichenhain getrennte, auf der Glenneuferböschung stockende Eichen-Baumreihe wird in das wertvolle Biotop einbezogen. Neben 7 alten Eichen stocken in der Reihe noch 4 alte Hybrid-Pappeln und am Südrand ein alte Silberweide mit ca. 2,0 m BhD. Die alten Baeume weisen eine Hoehe von ca. 30 bis 35 Metern auf. Einzelne, ebenfalls hochgewachsene Rosskastanien befinden sich zwischen den Alteichen. Einige der Baeume sind mit Efeu berankt. In der 2. Baumschicht befinden sich Rosskastanien, Winterlinden, Eschen und Birken. Lokal ist eine Strauchschicht ausgebildet, in der Schwarzer Holunder und Pfaffenhuetchen dominieren. In der Krautschicht deuten die dominierenden Brennesseln und der Giersch den Naehrstoffreichtum der Flaeche an. Die Fläche ist im Verbund mit den weiteren wertvollen Biotopen im Umfeld des Stift Cappel aufgrund des Eichen-Altholzbestandes ein Trittsteinbiotop am Nordrand der Lippeaue.
Kennung:

BK-4315-539

Objektbezeichnung:

Lippeuferstreifen am Westrand der Stadt Lippstadt

Link zur Karte: BK-4315-539
Objektbeschreibung: Es handelt sich um den rechten Uferbereich unterhalb der Mündung der nördlichen Umflut in die Lippe. Die Uferbereiche der Lippe sind überwiegend mit Steinschüttungen befestigt. Die Lippe fließt hier ca. 5 - 10 m eingetieft gegenüber dem umliegenden Gelände. Vom nahegelegenen Parkplatz kann das Lippeufer betreten werden. Hier befindet sich ein offener ca. 30 m langer Sanduferbereich. Der Uferkomplex besteht aus Korbweidengebüschen und Rohrglanzgras- bzw. Schilfröhrichten. Im Bereich eines zwischen Lippeufer und angrenzendem Deich gelegenen Auenstreifens ist eine langgezogene grabenartige Senke (ehemaliges BK-4315-541) völlig mit Schilf- und teilweise auch mit Rohrglanzgrasröhricht zugewachsen. Innerhalb der Röhrichtbestände stocken schon einige Silberweiden-Jungbäume. Der Verbuschungsgrad nicht nach Westen zur Brücke "Udener Straße" zu. Naturnaher Lippeufer-Röhrichtkomplex am Stadtrand von Lippstadt, der als naturnahes Biotopvernetzungselement zwischen der offenen Lippeauenlandschaft im Westen und dem Innenstadt im Osten dient.
Kennung:

BK-4315-072

Objektbezeichnung:

Brache an der Lusebredde und Altarm am Tiergarten

Link zur Karte: BK-4315-072
Objektbeschreibung: Bei dem schutzwuerdigen Gebiet handelt es sich ueberwiegend um den noerdlichen Teil eines sehr grossen, zuzsammenhaengenden Lippeauenabschnitt westlich von Lippstadt. Das Gebiet umfasst Gruenlandbereiche und den Flusslauf selbst und in einer zweiten kleinen Teilflache suedlich des alten Postweges eine kleine Nassbrache an der Boeschung der Bahn Soest-Paderborn. - Lippealtarm am Lippstaedter Tiergarten: Ca. 20 m breiter und insgesamt etwa 500 m langer, von der Lippe abgetrennter Altarm der Lippe. Westlich des Altarms und in der Flaeche, die vom Altarm eingeschlossen wird, bestehen Fettweiden, wohingegen sich am oestlichen Rand schmale Brachflaechen anschliessen. Die Ufer das Gewaessers sind etwa 2 - 3 m hoch und verhaeltnismaessig steil. Vereinzelt wachsen kleine Gruppen aus Weidengebuesch, lediglich an der "Nordspitze" des Altarms besteht eine groessere, dichtere Gehoelzgruppe. Das Wasser des Altarms ist stellenweise mit Teichrosen bedeckt. Wegen der guten Ausbildung einer typischen Wasser- und Uferflora mit Vorkommen auch seltener (teilweise vom Austerben bedrohter) Pflanzen erweist sich dieser Lippealtarm als besonders schutzwuerdig. - Brachflaeche am Suedrand der Lusebredde Brachflaeche mit kleinen Tuempeln, die von Weidengebuesch und einigen Kopfweiden umgeben sind. An der Nordseite der flachen, trueben Tuempel dehnen sich breitere Roehrichtsaeume, Pestwurzfluren und Hochstaudenfluren aus, die in eine hochwuechsige, z.T.lueckige Gruenlandbrache uebergehen. Druch den Ausbau der angrenzenden Bahnlinie Soest-Paderborn wird diese Flaeche beeintraechtigt. Im Gebiet kommen folgende 20c-Biotoptypen vor: - natuerliche und naturnahe stehende Gewaesser - Feucht- und Nassgruenland (Nassbrache, Grosseggenried, Roehricht)
Kennung:

BK-4315-910

Objektbezeichnung:

NSG Hellinghaeuser Wiesen

Link zur Karte: BK-4315-910
Objektbeschreibung: Bei dem schutzwuerdigen Gebiet handelt es sich um einen sehr grossen, zusammenhaengenden Lippeauenabschnitt westlich von Lippstadt. Der Gruenlandbereich ist durch Altwaesser, Altarme, Blaenken, Kleingewaesser, bodenstaendige Hecken und Kopfbaeume reich strukturiert. Im Gebiet selber konnten durch Ankauf vieler Flaechen bereits umfangreiche Naturschutzmassnahmen eingeleitet werden. An die ausgebaute und im Abschnitt zwischen der Schleuse bei Benninghausen und Lippstadt wenig gewundene Lippe (Renaturierung geplant) grenzen im Westen vielfach Ackerparzellen und vereinzelt noch nicht umgebrochene Weidenflaechen und bei Hellinghausen die Merschwiesen an. Das im oestlichen Abschnitt groessere Flaechen einnehmende Gruenland wird von einigen Wassergraeben entwaessert. Auf den Uferboeschungen der Lippe wachsen meist juengere Weiden und Uferhochstaudenfluren, vereinzelt finden sich Teichrosen in der Lippe selbst. Hellinghaeuser Mersch: Die Hellinghaueser Merschwiesen umfassen einen sehr grossen Teil der periodisch ueberfluteten Aue nordlich von Hellinghausen. Sie wird von Gruenland und Dauerbrachen dominiert. Die Gruenlaender werden ebenso wie ehemalige Ackerflaechen zu einem grossen Teil extensiv mit Heckrindern beweidetet. Einige Bereiche werden gemaeht. Das Gebiet wird durch Heckenstreifen, im nordwestlichen Bereich auch von Kopfbaumreihen (z.T. unter Pappeln oder zusammen mit Eichen) untergliedert werden. Nach Ueberschwemmungen bzw. durch Anstau des Grundwassers kann das Gruenland um das Pastorat noerdlich Hellinghausen ueber einige Zeit grosse Wasserflaechen enthalten. Eine baumbestandene Graefte befindet sich am "Pastorat" im noerdlichen Teil des Gebietes innerhalb dieses Hecken- und Gruenlandkomplexes liegen zwei ca. 300 und 500 qm grosse Wiesenweiher mit artenreicher Ufer-, Schwimmblatt- und Unterwasservegetation. Weitere Gewaesser und Blaenken wurden in juengster Zeit angelegt. Ein etwa 35 ha grosses, lichtes und sumpfiges Pappelwaeldchen mit Unterwuchs aus Schilf- und Wasserschwaden- roehricht und krautreichen Graeben (am Westrand auch baumfreies Schilfroehricht) birgt einen rund 500 qm grossen, rechteckigen, oertlich aber schwach buchtigen Teich mit schraegen Uferboeschungen, einer Landzunge und einem Verlandungsbereich aus Wasserschwaden- roehricht. Das Gesamtgebiet der Hellinghaeuser Mersch gewinnt seine Bedeutung als geeigneter Lebensraum fuer verschiedene z.T. seltene Amphibien und als Rastplatz fuer durchziehende und im Winter rastende Voegel (u.a. Watvoegel). Die Extensivierung der Gruenlandnutzung und die Schaffung von Feuchtstellen im Gruenland (Blaenken) ist fuer Erhaltung und Bereicherung dieses (Auen-)Gruenlandes foerderlich. - Gruenland suedlich Gut Cappel Von etwa 3 m hohen Deichboeschungen an der Glenne und am Boker- Kanal begrenzte Gruenlandflaeche, die in ihrem noerdlichen Teil angelegte Kleingewaesser und einen verbreiterten Grabenabschnitt enthaelt. Am Boker-Kanal im Sueden der Intensivweideflaechen steht eine Kopfbaumreihe, der Deich an der Glenne im Westen ist ohne Gehoelze, doch mit magerem Wiesengruen bedeckt. Die drei Kleingewaesser in Norden sind von abwechslungsreichen, niedrigwuechsigen Uferfluren, Grossseggenrieden, Roehricht und Uferhochstaudenfluren umgeben und voneinander getrennt. Kleinflaechig ist hier auch ein Weidengebuesch entwickelt.
Kennung:

BK-4315-002

Objektbezeichnung:

Lippeauenabschnitt zwischen Herzfeld (L 808) und Eickelborn

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Objektbeschreibung: Das hier beschriebene Gebiet umfasst den Lippeauenabschnitt zwischen Herzfeld (L 808) im Westen und Eickelborn im Osten innerhalb des vorgeschlagenen FFH-Gebietes. Es handelt sich um einen insgesamt sehr strukturarmen und vor allem noerdlich der Lippe von ackerbaulicher Nutzung oder Intensivwiesen gepraegten etwa 5 km langen Teilbereich der Lippeaue. Im Osten liegen einige Flaechen (Acker und Gruenland) brach. Am suedllichen Auenrand sind hier auch schmale, staerker vernaesste Gruenlandflaechen zu finden, die durch das Vorkommen von Rohrglanzgras gekennzeichnet sind. Nur vereinzelt finden sich landschaftsstrukturierende Elemente wie Gehoelzreihen oder Kopfbaeume sowie Gruenland, das (im westlichen Teil des Gebietes) mit Hecken und Kopfbaeumen umgrenzt ist. Auch unmittelbar suedlich der Gemeinde Herzfeld sind im Bereich des Tuelchgrabens Gruenlandflaechen mit mehreren Kleingewaessern mit Roehrichten und Ufergehoelzen erhalten. Ein weiterer Altarm befindet sich im Osten der Flaeche, am Umspannwerk Eickelborn. Dieser ist ein stark verlandetes Altwasser suedlich der Lippe. Der Altarm wird von einem ausgedehnten Schilfbestand und teilweise dichten Weidengebueschen eingenommen und begrenzt. Suedlich des Altwassers befindet sich ein Teich mit einer angrenzenden Brachflaeche. An der L 636 ist ein magerer Wegsaum mit Magerkeitszeigern (Wiesen-Kuemmel, Thymian, Sandmohn) ausgebildet. Der Komplex suedlich Herzfeld setzt sich aus mehreren, teilweise nur durch ausgedehnte Roehrichtbestaende voneinander getrennte Tuempel bzw. den hier aufgestauten Tuelchgraben zusammen. Neben den Roehrichten sind an den Gewaesserufern Ufergehoelze unterschiedlichen Altes zu finden. Der Graben hat hier Stillgewaessercharkter. Die Flaeche ist zu den angrenzenden Gruenlandflaechen und Gaerten hin abgezaeunt. Im Westen verlaeuft allerdings ein Weg, durch den der westlichste Tuempel vom Geamtkomplex abgeschnitten wird. Die Lippe verlaeuft in diesem Abschnitt nur schwach gewunden und befestigt durch die intensiv Aue. Ein Ufergehoelz ist nur stellenweise vorhanden und besteht dann aus einem schmalen Weidengebuesch. Entlang des Lippeufers ist vor allem in den gehoelzfreien Abschnitten ein schmaler Roehrichtsaum aus Igelkolben, Pfleilkraut, Schwanenblumen u.a. ausgebildet, an den teilweise Teichrosen-Bestaende anschliessen, die von Tausendblatt und Hornkraut durchsetzt sein koennen. Die Lippe selbst ist Lebensraum wertvoller Fischarten, wie z. B. dem Bachneunauge.
Kennung:

BK-4314-047

Objektbezeichnung:

Hovestaedter Wald

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Objektbeschreibung: Im Norden an die Lippeuferboeschung angrenzender Waldkomplex oestlich von Schloss Hovestadt. Der Wald weist einen hohen Anteil nicht bodenstaendiger Arten auf. Unmittelbar an die Lippe angrenzend befindet sich im Westen ein Pappelreinbestand mit einzelnen Sambucus nigra, Fraxinus excesior und Alnus glutinosa im Zwischenstand und flaechendeckend Urtica dioica in der Krautschicht. Etwa die Haelfte des Waldes wird mehr oder weniger regelmaessig ueberflutet. Im Westen und Osten sind hier aeltere Auwaelder mit alten Eichen, Eschen, Linden und -vor allem auf leichten Erhoehungen auch Buchen- mit wenig Unterholz zu finden, die Verhagerungserscheinungen zeigen. Im mittleren Bereich befindet sich ein junger Eschen und Berg-Ahornbestand mit geringem Unterwuchs. Weiterhin befindet sich im oestlichen Teil des Buchen-Eichenwaldes eine Fichtenschonung, im aeussersten Suedosten wiederum ein Pappelbestand mit Traubenkirsche, Eiche, Esche und Haselnuss im Unterholz. Der Pappelbestand wird durch einen Graben im Sueden gegen den uebrigen Wald abgegrenzt. Zwischen dem Altholz- und Jungholzbestand liegt ein kleiner Tuempel, der durch den Graben, der den Pappelbestand abgrenzt, gespeist wird. Ein weiterer Tuempel befindet sich am Suedostrand des Waldes. Im aeussersten Osten des Waldes muendet ein tiefer Graben in die Lippe. Entlang der Spazierwege und auf alten Waellen am Waldrand stehen maechtige, alte Eichen. Der Wald wird durch mehrere Graeben entwaessert. Nicht in das Biotop miteinbezogen ist das eigentliche Schlossgelaende, jedoch sollte bei Nutzung des Schlosses und Parkes neben Denkmalschutz- auch Biotop- und Artenschutzaspekte mitberuecksichtigt werden.
Kennung:

BK-4314-078

Objektbezeichnung:

Lippeauenabschnitt zwischen Klaeranlage Hultrop und Kesseler

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Objektbeschreibung: Das hier beschriebene Gebiet umfasst den Lippeauenabschnitt zwischen Klaeranlage Hultrop und Kesseler innerhalb des vorgeschlagenen FFH-Gebietes. Dazu zaehlen die Lippeaue mit dem eigentlichen Ueberschwemmungsbereich der Lippe und z.T. auch Flaechen der pleistozaenen Uferwaelle (Terrassenflaechen). Die Lippe selbst ist hier ueberwiegend begradigt und ausgebaut. Ein Ufergehoelz ist nur stellenweise vorhanden und besteht dann aus einem schmalen Weidengebuesch. Entlang des Lippeufers ist vor allem in den gehoelzfreien Abschnitten ein schmaler Roehrichtsaum aus Igelkolben, Pfleilkraut, Schwanenblumen u.a. ausgebildet, an den teilweise Teichrosen-Bestaende anschliessen, die von Tausendblatt und Hornkraut durchsetzt sein koennen. Die Lippeuae wird ackerbaulich und intensiv gruenlandwirtschaftlich genutzt. Der Ackeranteil ist im oestlichen Teil hoeher. Eingelagert finden sich vereinzelt landschaftsstrukturierende Elemente wie Gehoelzreihen, Kopfbaeume, kleinere Aufforstungen, Obstwiesen sowie Hochstaudensaeume und gewaessersaeumende Hochstaudenfluren. Nur stellenweise kommen noch Feuchtgruenlandarten, insbesondere in den Entwaesserungsgraeben, wie z.B. die Wiesen-Silau (Silaum silaus) vor, die ein hohes Entwicklungspotential des Gebietes anzeigen. Reihen von z.T. hohlen, pflegebeduerftigen Kopfweiden stehen entlang einer schmalen Terrassenkante im Bereich Heide. Oberhalb der Lippe ist ungefaehr in der Mitte des Gebietes eine Steilkante ausgebildet, die von verbuschendem Weidegruenland mit Magerkeitszeigern eingenommen wird. In der Verlaengerung der Steilkante grenzt nordoestlich ein unterholzreiches Eichenwaeldchen mit naturnahem Aufbau an (ausserhalb des Gebietes) . Suedwestlich von Kessler befindet sich ein noerdlich der Lippe liegendes Altgewaesser ("An der alten Lippe"). Am Ufer stehen hier Pappeln und einige Straeucher. Das Gewaesser hat eine Breite von ca. 12 m und ist etwa 200 m lang. Das ehemals fischereilich genutzte Gewaesser ist stellenweise von z. T. selteneren Wasserlinsen bedeckt und weist Schwimmblatt- und Unterwassergesellschaften auf. An den schraeg angeschnittenen, steilen Ufern haben sich im Schatten der Pappeln Uferhochstauden ausgebreitet, am Wasser stehen charakteristische Uferpflanzen. Regelmaessiger Nahrungsgast an diesem Altarm ist der Graureiher. Mittlerweile grenzen nicht nur Weideflaechen an das schutzwuerdige Gewaesser, sondern westlich bereits in Ackerflaechen umgebrochene Parzellen an. Noerdlich des Altarms befindet sich eine Brache die zahlreiche Arten der Rudralflora traegt.
Kennung:

BK-4314-800

Objektbezeichnung:

Lippeaue "Im Winkel" bis Lippborg

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Objektbeschreibung: Die Lippeaue zwischen Hangfort und Lippborg wird ueberwiegend von Gruenland eingenommen. Kleinere Bereiche werden auch als Acker genutzt. Die Lippe selber verlaeuft schwach maeandrierend bis leicht gewunden und ist relativ stark eingesenkt. Auf den haeufig durch Verwallungen erhoehten Uferboeschungen stockt ein teilweise lueckiger Saum aus Weidengebueschen. Das bei Hochwasser regelmaessig ueberschwemmte Gruenland wird noerdlichder Lippe und im Osten ueberwiegend beweidet - im zentralen Bereiche bestehen beidseits der Lippe grosse Wiesen, die z. T. extensiv gepflegt werden und Anklaenge an Magergruenland und typische Arten der Glatthaferwiesen aufweisen ("Disselmersch"). In diesem Bereich, westlich der B 475, die das Gebiet bei Lippborg quert, am Suedrand und vor allem im Westen ("Im Winkel") bestehen auch extensiv genutzte Feuchtgruenlandflaechen. Vor allem in der Flaeche "Im Winkel" sind durch Naturschutzmassnahmen grosse Bereiche aus der Nutzung genommen und vernaesst worden. Diese entwickeln sich zu ausgedehnten (Wasserschwaden-)Roehrichten. Darüber hinaus wurden hier die Lippe stellenweise entfesselt, Altarme, offene Gewaesser und Blaenken neu angelegt, so dass das Gebiet eine herausragende Bedeutung als Rast- und Brutbiotop fuer zahlreiche gefaehrdete Vogelarten darstellt. Das Gebiet wird neben dem Ufergehoelz nur von wenigen Einzelbaeumen, Pappelgehoelzstreifen, Kopfbaeumen oder Hecken gegliedert. Im Bereich einer feuchte Weideflaeche westlich der B 475 besteht ein kleines Eichenfeldgehoelz. Die Gruenlandaue wird von Graeben mit artenreicher Hochstaudenvegetation entwaessert. Im Osten bestehen in der Naehe der Klaeranlage zwei kleine Tuempel am Gebietsrand. Der kleinere Tuempel wird inzwischen zu 50% von Roehricht eingenommen, in dem der Wasserschwaden dominiert. Der noerdliche Tuempel weist dagegen nur einen schmalen Roehrichtsaum auf. Die Flaeche reicht im Nordosten bis an den Siedlungsrand von Lippborg heran. Im Sueden verlaeuft eine Gleisanlage. Dieser Teilbereich der Lippeaue sollte vor allem durch die extensive Nutzung der Gruenlandflaechen, insbesondere der Wiesen und des Nassgruenlandes sowie auch durch die weitere Renaturierung der Lippe und die Anlage von Gewaessern und Blaenken optimiert werden. (Floristische und faunistische Angaben und Ergaenzungen nach NSG-Antrag, ABU, Soest (als Gutachten im LOELF-NSA)).
Kennung:

BK-4313-300

Objektbezeichnung:

Lippeaue zwischen Haus Uentrop und Hangfort

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Objektbeschreibung: Rechtsseitiger Ueberschwemmungsbereich der Lippe beidseits der BAB, der ueberwiegend intensiv als Gruenland genutzt wird. Fuchsschwanzwiesen mit hohem Hybrid-Weidelgrasanteil (teilweise Neuansaaten auf ehemaligen Ackerflaechen) nehmen hierbei einen grossen Flaechenanteil ein. Weidelgrasweiden dominieren nur im Bereich westl. der BAB. Ackerflaechen sind vor allem im zentralen Bereich und im Suedosten des Gebietes zu finden. Schmale Relikte von Feuchtwiesen und -weiden sind allenfalls an Graeben, auentypische Elemente nur noch in Resten noch vorhanden. An der Nordgrenze des Gebietes verlaeuft auf nahezu der gesamten Laenge der Lippe-Seitengraben. Er wird von Roehrichten sowie schmalen Maedesuesshochstauden gesaeumt. Ufergehoelze fehlen weitgehend. Im Westen grenzt ein kleiner Fichtenforst, entlang eines zufliessenden Grabens an den Bach an. Suedlich einer Baumschule und im Osten des Gebietes wird er, ebenso wie der westlich der BAB einmuendene Strangenbach von Pappeln begleitet. Im oestlichen Teil werden die Pappelreihen von bodenstaendig-standortgerechten Gehoelzen unterbrochen, die Ansaetze zu bachbegleitenden Erlen-Eschenwaeldern erkennen lassen. Typische Arten sind hier Schwarzerle, Esche, Eiche, Feldahorn, Bergahorn, Silberweide und Hainbuche und alte, durchgewachsene Kopfweiden. Im Unterwuchs dominiert die Brennessel. Unmittelbar an der Gebietsgrenze im Suedosten befindet sich in einer Weide ein kleines Stillgewaesser an einer Gruppe aus jungen Eichen. Die freie Wasserflaeche ist nahezu voellig von Teichrosen und Waserlinsen bedeckt. Im Westen des Gebietes befindet sich ein Wasserkraftwerk. Zwischen dem Werk und der Strasse befindet sich ein kleiner Pappelmischwald. Im zentralen Bereich wird das Gebiet von der BAB zerschnitten und die Aue durch den Campingplatz eingeengt. Die Lippe fliesst in weiten Maeandern und bildet die Kreisgrenze zwischen der Stadt Hamm und dem Kreis Soest. An den Ufern Weidengebuesch, Hochstauden und Roehrichtfragmente. Auf der Wasseroberflaeche haeufig Teichrosendecken. Suedlich einer grossen Ackerflaeche im mittleren Bereich weitet sich der schmale, einreihige Uferweidensaum zwischen einem kleinem Gehoelz aus standortfremden Arten und der Lippe etwas auf und zeigt Tendenzen zur Auwaldentwicklung. Das Gebiet wird von mehreren Hochspannungsleitungen gequert (noerdlich angrenzendes Umspannwerk). Die Flaeche wurde bei der Fortschreibung 2000 an die Grenzen des vorgeschlagenen FFH-Gebietes angepasst (vorher Teilflaechen von BK-4213-001).

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (NaN ha)
  • Natuerliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions <3150> (0,17 ha)
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (69,83 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete flaechige Gebuesche und Baumgruppen <NBB0> (0,49 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Alleen <NBH0> (0,27 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (1,00 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,32 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,46 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (0,37 ha)
  • Eichen-Auenwald <AB7> (2,23 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AC2> (2,63 ha)
  • Weiden-Auenwald <AE2> (5,46 ha)
  • Weiden-Bruchwald <AE3> (2,63 ha)
  • Hybrid-Pappelwald <AF0> (6,52 ha)
  • Hybrid-Pappelmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AF1> (10,51 ha)
  • Pappelwald auf Auenstandort <AF2> (7,87 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (0,99 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (1,49 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (5,41 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (0,62 ha)
  • Vorwald, Pionierwald <AU2> (2,23 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (1,65 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (20,98 ha)
  • Hecke <BD0> (16,80 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (3,19 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (0,09 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (15,93 ha)
  • Weiden-Ufergehölz <BE1> (11,26 ha)
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (11,28 ha)
  • Baumreihe <BF1> (6,88 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,39 ha)
  • Kopfbaumgruppe, Kopfbaumreihe <BG0> (8,18 ha)
  • Kopfbaumreihe <BG1> (4,96 ha)
  • Allee <BH0> (0,27 ha)
  • Großseggenried <CD0> (0,57 ha)
  • Röhrichtbestand <CF0> (0,57 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (5,75 ha)
  • Fettwiese <EA0> (129,91 ha)
  • Fettwiese, Flachlandausbildung (Glatthaferwiese) <EA1> (28,90 ha)
  • Fettweide <EB0> (546,10 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland <EC0> (5,43 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (12,65 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (1,00 ha)
  • Magerweide <ED2> (2,23 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (43,12 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (5,33 ha)
  • Weiher <FB0> (0,47 ha)
  • Altarm, Altwasser <FC0> (17,00 ha)
  • Altwasser, abgebunden <FC2> (5,51 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (7,88 ha)
  • Tümpel (periodisch) <FD1> (5,06 ha)
  • Teich <FF0> (8,84 ha)
  • Fischteich <FF2> (2,06 ha)
  • Bach <FM0> (0,54 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (3,94 ha)
  • Graben <FN0> (7,38 ha)
  • Graben mit extensiver Instandhaltung <FN3> (0,12 ha)
  • Fluss <FO0> (25,84 ha)
  • Tieflandfluss <FO2> (42,87 ha)
  • Acker <HA0> (142,82 ha)
  • junge Sukzessions-Ackerbrache <HB0> (32,60 ha)
  • Obstanlage <HK0> (1,12 ha)
  • Alter Friedhof, Parkfriedhof, mit altem Baumbestand <HR1> (1,66 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (0,83 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Gauchheil (Anagallis arvensis)
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Schachtelhalm (Equisetum arvense)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berchtolds Zwerg-Laichkraut (Potamogeton berchtoldii)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Ulme (Ulmus glabra)
  • Berg-Weidenröschen (Epilobium montanum)
  • Birnbaum Sammelart. (Pyrus communis agg.)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blauer Wasser-Ehrenpreis (Veronica anagallis-aquatica (subsp. anagallis-aquatica))
  • Blauer Wasser-Ehrenpreis Sa. (Veronica anagallis-aquatica agg.)
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breit-Wegerich (Plantago major)
  • Breitblättriger Merk (Sium latifolium)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dornige Hauhechel (Ononis spinosa)
  • Dreifurchige Wasserlinse (Lemna trisulca)
  • Dreiteiliger Zweizahn (Bidens tripartita)
  • Durchwachsenes Laichkraut (Potamogeton perfoliatus)
  • Echte Brunnenkresse i.e.S. (Nasturtium officinale s.str.)
  • Echte Kamille (Matricaria recutita)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echte Zaunwinde Sa. (Calystegia sepium agg.)
  • Echter Kreuzdorn (Rhamnus cathartica)
  • Echtes Barbarakraut (Barbarea vulgaris s.l.)
  • Echtes Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Efeublättriger Ehrenpreis (Veronica hederifolia subsp. hederifolia)
  • Eibe (Taxus baccata)
  • Einfacher Igelkolben (Sparganium emersum)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Einjähriges Rispengras (Poa annua)
  • Erdbeer-Klee (Trifolium fragiferum)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Feinstrahl-Berufkraut (Erigeron annuus)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Fluss-Ampfer (Rumex hydrolapathum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Flutender Wasser-Hahnenfuss (Ranunculus fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Froschbiss (Hydrocharis morsus-ranae)
  • Fuchs-Segge (Carex vulpina)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Gebräuchlicher Steinklee (Melilotus officinalis)
  • Geflügelte Braunwurz (Scrophularia umbrosa s.l.)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gelbe Teichrose (Nuphar lutea)
  • Gelbe Wiesenraute (Thalictrum flavum)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Nachtkerze (Oenothera biennis)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Strandsimse (Bolboschoenus maritimus)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeine Sumpfsimse Sa. (Eleocharis palustris agg.)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beifuss (Artemisia vulgaris)
  • Gemeiner Beinwell (Symphytum officinale)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeiner Froschlöffel Sa. (Alisma plantago-aquatica agg.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Rainkohl (Lapsana communis s.l.)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Wasser-Hahnenfuss (Ranunculus aquatilis)
  • Gemeiner Wasserdarm (Stellaria aquatica)
  • Gemeines Brunnenmoos (Fontinalis antipyretica)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Vogelmiere (Stellaria media)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Klettenkerbel (Torilis japonica)
  • Gewöhnliches Echtes Herzgespann (Leonurus cardiaca subsp. cardiaca)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Gift-Hahnenfuss (Ranunculus sceleratus)
  • Glattes Habichtskraut (Hieracium laevigatum)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Goldschopf-Hahnenfuss Sa. (Ranunculus-auricomus-Gruppe)
  • Grosse Bibernelle (Pimpinella major)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Klette (Arctium lappa)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Großes Flohkraut (Pulicaria dysenterica)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Segge (Carex otrubae)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenglöckchen (Hyacinthoides non-scripta)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
  • Hohe Weide (Salix x rubens (S. alba x fragilis))
  • Holz-Apfel (Malus sylvestris)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Huflattich (Tussilago farfara)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Jakobs Greiskraut (Senecio jacobaea)
  • Kamm-Laichkraut (Potamogeton pectinatus)
  • Kanadische Goldrute (Solidago canadensis)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kanadische Wasserpest (Elodea canadensis)
  • Kanadisches Berufkraut (Erigeron canadensis)
  • Klatsch-Mohn (Papaver rhoeas)
  • Kleinblütige Brunnenkresse (Nasturtium microphyllum)
  • Kleinblütige Königskerze (Verbascum thapsus)
  • Kleinblütige Sumpfkresse (Rorippa palustris)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knolliger Hahnenfuss (Ranunculus bulbosus)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Knäuel-Ampfer (Rumex conglomeratus)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Krause Distel i.w.S. (Carduus crispus s.l.)
  • Krauser Ampfer (Rumex crispus )
  • Krauses Laichkraut (Potamogeton crispus)
  • Kriechende Quecke (Elymus repens)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kriechendes Fingerkraut (Potentilla reptans)
  • Kröten-Binse (Juncus bufonius)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Kümmel-Silge (Selinum carvifolia)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Langes Zypergras (Cyperus longus subsp. longus)
  • Lanzett-Froschlöffel (Alisma lanceolatum)
  • Lauch-Gamander (Teucrium scordium)
  • Lothringer Lein (Linum leonii)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Mandel-Weide (Salix triandra s.l.)
  • Mittlerer Wegerich (Plantago media)
  • Moschus-Malve (Malva moschata)
  • Nessel-Seide (Cuscuta europaea)
  • Nickende Distel (Carduus nutans s.l.)
  • Nickender Löwenzahn (Leontodon saxatilis)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pfeilkraut (Sagittaria sagittifolia)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Platthalm-Binse (Juncus compressus)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rauhes Hornblatt (Ceratophyllum demersum)
  • Rauhhaariger Kälberkropf (Chaerophyllum hirsutum subsp. hirsutum)
  • Rhododendron (unbestimmt) (Rhododendron spec.)
  • Riesen-Goldrute (Solidago gigantea)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rohr-Schwingel (Festuca arundinacea)
  • Rosenrotes Weidenröschen (Epilobium roseum)
  • Ross-Minze (Mentha longifolia)
  • Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbeerige Zaunrübe (Bryonia dioica)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Johannisbeere (Ribes rubrum)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Rote Taubnessel i.w.S. (Lamium purpureum)
  • Roter Gänsefuss Sa. (Chenopodium rubrum agg.)
  • Roter Wasser-Ehrenpreis (Veronica catenata)
  • Roter Zahntrost (Odontites vulgaris)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Röhrige Pferdesaat (Oenanthe fistulosa)
  • Rüben-Kälberkropf (Chaerophyllum bulbosum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Scheinzypresse (unbestimmt) (Chamaecyparis spec.)
  • Schild-Ehrenpreis (Veronica scutellata)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriger Merk (Berula erecta)
  • Schmalblättriger Rohrkolben (Typha angustifolia)
  • Schwanenblume (Butomus umbellatus)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Segge (unbestimmt) (Carex spec.)
  • Silber-Fingerkraut (Potentilla argentea)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Sommer-Linde (Tilia platyphyllos)
  • Sparrige Segge Sa. (Carex muricata agg.)
  • Spiegelndes Laichkraut (Potamogeton lucens)
  • Spiess-Melde Sa. (Atriplex prostrata agg.)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spreizender Wasser-Hahnenfuss (Ranunculus circinatus)
  • Stachelspitzige Glanzleuchteralge (Nitella mucronata)
  • Stengellose Kratzdistel (Cirsium acaule)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Strand-Ampfer (Rumex maritimus)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Greiskraut (Senecio paludosus)
  • Sumpf-Haarstrang (Peucedanum palustre)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Platterbse (Lathyrus palustris)
  • Sumpf-Rispengras (Poa palustris)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Sternmiere (Stellaria palustris)
  • Sumpf-Teichfaden (Zannichellia palustris s.l.)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Wasserstern (Callitriche palustris)
  • Sumpf-Wasserstern Sa. (Callitriche palustris agg.)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Teichlinse (Spirodela polyrhiza)
  • Trauben-Trespe (Bromus racemosus)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Ufer-Segge (Carex riparia)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Untergetauchtes Sternlebermoos (Riccia fluitans)
  • Vielblütige Hainsimse (Luzula multiflora)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Ruhrkraut (Gnaphalium sylvaticum)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Veilchen (Viola reichenbachiana)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wasser-Greiskraut (Senecio aquaticus)
  • Wasser-Greiskraut Sa. (Senecio aquaticus agg.)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Wasser-Sumpfkresse (Rorippa amphibia)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserfeder (Hottonia palustris)
  • Wasserfenchel (Oenanthe aquatica)
  • Wassernabel (Hydrocotyle vulgaris)
  • Wasserschierling (Cicuta virosa)
  • Wasserstern (unbestimmt) (Callitriche spec.)
  • Weg-Rauke (Sisymbrium officinale)
  • Wegwarte (Cichorium intybus)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weinberg-Lauch Sa. (Allium vineale)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weisse Lichtnelke (Silene latifolia)
  • Weisse Seerose (Nymphaea alba)
  • Weisse Taubnessel (Lamium album)
  • Weisser Steinklee (Melilotus albus)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Welsches Weidelgras (Lolium multiflorum)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Alant (Inula britannica)
  • Wiesen-Bocksbart (Tragopogon pratensis subsp. pratensis)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Kümmel (Carum carvi)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Schachtelhalm (Equisetum pratense)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wiesen-Silau (Silaum silaus)
  • Wilde Karde (Dipsacus fullonum)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Wilde Sumpfkresse (Rorippa sylvestris)
  • Winden-Knöterich (Fallopia convolvulus)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wolliger Schneeball (Viburnum lantana)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zartes Hornblatt (Ceratophyllum submersum)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zierliches Tausendgüldenkraut (Centaurium pulchellum)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • Ähren-Tausendblatt (Myriophyllum spicatum)
  • Österreichische Schwarz-Kiefer (Pinus nigra)
Tierarten:
  • Aal (Anguilla anguilla)
  • Alpenstrandläufer (Calidris alpina)
  • Amsel (Turdus merula)
  • Asellus aquaticus (Asellus aquaticus)
  • Athripsodes aterrimus (Athripsodes aterrimus)
  • Austernfischer (Haematopus ostralegus)
  • Bachforelle (Salmo trutta fario)
  • Bachneunauge (Lampetra planeri)
  • Bachstelze (Motacilla alba)
  • Barbe (Barbus barbus)
  • Baumfalke (Falco subbuteo)
  • Baumpieper (Anthus trivialis)
  • Becher-Azurjungfer (Enallagma cyathigerum)
  • Bekassine (Gallinago gallinago)
  • Bergmolch (Triturus alpestris)
  • Beutelmeise (Remiz pendulinus)
  • Bisamratte (Ondatra zibethicus)
  • BlauGrüne Mosaikjungfer (Aeshna cyanea)
  • Blaumeise (Parus caeruleus)
  • Bluthänfling (Carduelis cannabina)
  • Blutrote Heidelibelle (Sympetrum sanguineum)
  • Blässgans (Anser albifrons)
  • Blässhuhn (Fulica atra)
  • Brandgans (Tadorna tadorna)
  • Brasse (Abramis brama)
  • Brauner Bär (Arctia caja)
  • Braunes Langohr (Plecotus auritus)
  • Braunkehlchen (Saxicola rubetra)
  • Breitflügelfledermaus (Eptesicus serotinus)
  • Bruchwasserläufer (Tringa glareola)
  • Buchfink (Fringilla coelebs)
  • Buntspecht (Dendrocopos major)
  • Caenis spec. (Caenis spec.)
  • Cyrnus flavidus (Cyrnus flavidus)
  • Dohle (Coloeus monedula)
  • Dorngrasmücke (Sylvia communis)
  • Dreistachliger Stichling (Gasterosteus aculeatus)
  • Dunkler Wasserläufer (Tringa erythropus)
  • Döbel (Squalius cephalus)
  • Eisente (Clangula hyemalis)
  • Eisvogel (Alcedo atthis)
  • Elster (Pica pica)
  • Erdkröte (Bufo bufo)
  • Erlenzeisig (Carduelis spinus)
  • Federlibelle (Platycnemis pennipes)
  • Feldhase (Lepus europaeus)
  • Feldlerche (Alauda arvensis)
  • Feldmaus (Microtus arvalis)
  • Feldschwirl (Locustella naevia)
  • Feldsperling (Passer montanus)
  • Feuerfalter (Lycaena phlaeas)
  • Fitis (Phylloscopus trochilus)
  • Fledermaus-Azurjungfer (Coenagrion pulchellum)
  • Flussbarsch (Perca fluviatilis)
  • Flussneunauge (Lampetra fluviatilis)
  • Flussuferläufer (Actitis hypoleucos)
  • Frühe Adonislibelle (Pyrrhosoma nymphula)
  • Gartenbaumläufer (Certhia brachydactyla)
  • Gartengrasmücke (Sylvia borin)
  • Gartenrotschwanz (Phoenicurus phoenicurus)
  • Gebirgsstelze (Motacilla cinerea)
  • Gebänderte Prachtlibelle (Calopteryx splendens)
  • Gelbspötter (Hippolais icterina)
  • Gemeine Binsenjungfer (Lestes sponsa)
  • Gemeine Heidelibelle (Sympetrum vulgatum)
  • Gemeine Schnauzenschnecke (Bithynia tentaculata)
  • Gemeine Smaragdlibelle (Cordulia aenea)
  • Gemeiner Bläuling (Polyommatus icarus)
  • Girlitz (Serinus serinus)
  • Goldammer (Emberiza citrinella)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Graugans (Anser anser)
  • Graureiher (Ardea cinerea)
  • Grauschnäpper (Muscicapa striata)
  • Groppe (Cottus gobio)
  • Grosse Heidelibelle (Sympetrum striolatum)
  • Grosse Pechlibelle (Ischnura elegans)
  • Grosser Abendsegler (Nyctalus noctula)
  • Grosser Blaupfeil (Orthetrum cancellatum)
  • Grosser Brachvogel (Numenius arquata)
  • Große Königslibelle (Anax imperator)
  • Großes Granatauge (Erythromma najas)
  • Gründling (Gobio gobio)
  • Grünfink (Carduelis chloris)
  • Grünschenkel (Tringa nebularia)
  • Gänsesäger (Mergus merganser)
  • Güster (Blicca bjoerkna)
  • Habicht (Accipiter gentilis)
  • Hasel (Leuciscus leuciscus)
  • Haubentaucher (Podiceps cristatus)
  • Haussperling (Passer domesticus)
  • Hecht (Esox lucius)
  • Heckenbraunelle (Prunella modularis)
  • Hohltaube (Columba oenas)
  • Hornisse (Vespa crabro)
  • Hufeisen-Azurjungfer (Coenagrion puella)
  • Hyphydrus ovatus (Hyphydrus ovatus)
  • Häubchenmuschel (Musculium lacustre)
  • Höckerschwan (Cygnus olor)
  • Igel (Erinaceus europaeus)
  • Jagdfasan (Phasianus colchicus)
  • Kammmolch (Triturus cristatus)
  • Kampfläufer (Philomachus pugnax)
  • Kanadagans (Branta canadensis)
  • Karpfen (Cyprinus carpio)
  • Kaulbarsch (Gymnocephalus cernuus)
  • Kiebitz (Vanellus vanellus)
  • Kleiber (Sitta europaea)
  • Kleine Bartfledermaus (Myotis mystacinus)
  • Kleiner Wasserfrosch (Rana lessonae)
  • Kleines Granatauge (Erythromma viridulum)
  • Kleinwühlmaus (Microtus subterraneus)
  • Knoblauchkröte (Pelobates fuscus)
  • Knäkente (Anas querquedula)
  • Kohlmeise (Parus major)
  • Kormoran (Phalacrocorax carbo)
  • Kornweihe (Circus cyaneus)
  • Kranich (Grus grus)
  • Krickente (Anas crecca)
  • Kuckuck (Cuculus canorus)
  • Lachmöwe (Larus ridibundus)
  • Laubfrosch (Hyla arborea)
  • Löffelente (Anas clypeata)
  • Mauersegler (Apus apus)
  • Maulwurf (Talpa europaea)
  • Mehlschwalbe (Delichon urbicum)
  • Moderlieschen (Leucaspius delineatus)
  • Mäusebussard (Buteo buteo)
  • Mönchsgrasmücke (Sylvia atricapilla)
  • Nachtigall (Luscinia megarhynchos)
  • Nachtigall-Grashüpfer (Chorthippus biguttulus)
  • Nase (Chondrostoma nasus)
  • Neunstachliger Stichling (Pungitius pungitius)
  • Neuntöter (Lanius collurio)
  • Ostschermaus (Arvicola terrestris)
  • Pfeifente (Anas penelope)
  • Pfuhlschnepfe (Limosa lapponica)
  • Pirol (Oriolus oriolus)
  • Plattbauch (Libellula depressa)
  • Posthornschnecke (Planorbarius corneus)
  • Quappe (Lota lota)
  • Quell-Blasenschnecke (Physa fontinalis)
  • Rabenkrähe (Corvus corone corone)
  • Rapfen (Aspius aspius)
  • Raubwürger (Lanius excubitor)
  • Rauchschwalbe (Hirundo rustica)
  • Rebhuhn (Perdix perdix)
  • Rehwild (Capreolus capreolus)
  • Reiherente (Aythya fuligula)
  • Ringeltaube (Columba palumbus)
  • Rohrammer (Emberiza schoeniclus)
  • Rohrweihe (Circus aeruginosus)
  • Rotauge (Rutilus rutilus)
  • Rotdrossel (Turdus iliacus)
  • Rotfeder (Scardinius erythrophthalmus)
  • Rotfuchs (Vulpes vulpes)
  • Rotkehlchen (Erithacus rubecula)
  • Rotmilan (Milvus milvus)
  • Rotschenkel (Tringa totanus)
  • Saatgans (Anser fabalis)
  • Saatkrähe (Corvus frugilegus)
  • Schilfrohrsänger (Acrocephalus schoenobaenus)
  • Schleie (Tinca tinca)
  • Schleiereule (Tyto alba)
  • Schmerle (Barbatula barbatula)
  • Schnatterente (Anas strepera)
  • Schwimmwanze (Ilyocoris cimicoides)
  • Sigara spec. (Sigara spec.)
  • Singdrossel (Turdus philomelos)
  • Singschwan (Cygnus cygnus)
  • Sperber (Accipiter nisus)
  • Spiessente (Anas acuta)
  • Spitzhorn-Schlammschnecke (Lymnaea stagnalis)
  • Star (Sturnus vulgaris)
  • Steinbeisser (Cobitis taenia)
  • Steinkauz (Athene noctua)
  • Steinschmätzer (Oenanthe oenanthe)
  • Stieglitz (Carduelis carduelis)
  • Stockente (Anas platyrhynchos)
  • Stumpfe Flussdeckelschnecke (Viviparus viviparus)
  • Sturmmöwe (Larus canus)
  • Sumpfrohrsänger (Acrocephalus palustris)
  • Sumpfschrecke (Stethophyma grossum)
  • Tafelente (Aythya ferina)
  • Teichfrosch (Rana kl. esculenta)
  • Teichhuhn (Gallinula chloropus)
  • Teichmolch (Triturus vulgaris)
  • Teichrohrsänger (Acrocephalus scirpaceus)
  • Triaenodes bicolor (Triaenodes bicolor)
  • Turmfalke (Falco tinnunculus)
  • Turteltaube (Streptopelia turtur)
  • Tüpfelsumpfhuhn (Porzana porzana)
  • Türkentaube (Streptopelia decaocto)
  • Uferschnepfe (Limosa limosa)
  • Uferschwalbe (Riparia riparia)
  • Ukelei (Alburnus alburnus)
  • Vierfleck (Libellula quadrimaculata)
  • Wacholderdrossel (Turdus pilaris)
  • Wachtelkönig (Crex crex)
  • Waldohreule (Asio otus)
  • Waldspitzmaus (Sorex araneus)
  • Waldwasserläufer (Tringa ochropus)
  • Wanderfalke (Falco peregrinus)
  • Wasserfledermaus (Myotis daubentonii)
  • Wasserfrosch-Komplex (Rana esculenta-Synklepton)
  • Wasserralle (Rallus aquaticus)
  • Weidenjungfer (Lestes viridis)
  • Weidenmeise (Parus montanus)
  • Weißstorch (Ciconia ciconia)
  • Wiesenpieper (Anthus pratensis)
  • Wiesenschafstelze (Motacilla flava)
  • Wiesenweihe (Circus pygargus)
  • Wildkaninchen (Oryctolagus cuniculus)
  • Zaunkönig (Troglodytes troglodytes)
  • Zilpzalp (Phylloscopus collybita)
  • Zwergfledermaus (Pipistrellus pipistrellus)
  • Zwergschnepfe (Lymnocryptes minimus)
  • Zwergschwan (Cygnus bewickii)
  • Zwergtaucher (Tachybaptus ruficollis)
  • Äsche (Thymallus thymallus)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Entwicklung der naturnahen Strukturen und der Dynamik des Fließgewässers mit seiner Typischen Vegetation und Fauna , sowie der typischen Strukturen und Vegetation in der Aue.
    Wiederherstellung von Feuchtgruenland und Erhalt und Optimierung eines Altwasser der Lippe mit Schwimmblatt- und Unterwasservegetation.
  • Erhaltung und Entwicklung naturnaher , gruenlandgepraegten Lippeaue mit mehreren noch naturnah erhaltenen
    Altwassern und gliedernden Gehoelzstrukturen (auch Auwaldfragmenten) als Lebensraum fuer Ufer- und Wasserpflanzen, Amphibien, Libellen, durchziehende und rastende Wasser- und Watvoegel.
    Erhaltung , Entwicklung und Wiederherstellung der Dynamik des Fließgewässers
  • Erhaltung einer alten Lindenallee und einer Hainbuchenhecke in der
    Lippeaue
  • Erhaltung und Wiederherstellung von Steiluferbereichen an der
    Lippe u.a. als Lebensraum geschuetzter Tierarten
  • Erhaltung und Entwicklung der Lippegruenlandaue und Lippealtarme
    als Lebensraum fuer z.T. seltene Ufer- und Wasserpflanzen,
    Amphibien, Libellen, durchziehende und rastende Wasser- und
    Watvoegel.
    Schutz und Erweiterung von seggenreichen Nasswiesen als sehr
    seltener Biotoptyp der Lippeaue.
    Anlage von Hecken, Kopfbaumreihen und Kleingewaessern im Dauer-
    gruenland
  • Entwicklung, Optimierung und Wiederherstellung naturnaher Lippeabschnitte und einer gruenlandgepraegten Lippeaue mit mehreren noch naturnah erhaltenen Altwassern.
    Entwicklung natürlich strukturierter Uferwälder, Förderung der natürlichen Sukzession, falls eine Bepflanzung erforderlich ist, Verwendung von autochtonen Gehölzen, vor allem der regional heimischen Weidenarten, Erhaltung von gliedernden Gehoelzstrukturen.
  • Erhaltung und Optimierung eines ausschliesslich in Gruenlandnutzung
    befindlichen Lippeauenabschnittes mit seltenen Feuchtwiesengesell-
    schaften. Erhaltung eines Lippealtarmes mit typischen Altwasser-
    und Verlandungsgesellschaften. Erhaltung und Entwicklung eines
    Vogelschutzgebietes fuer Rast-, Nahrungs- und Wintergaeste.
    Erhaltung und naturnahe Wiederherstellung einer strukturreichen,
    von Gruenland eingenommen Flussaue mit Relikten auentypischer
    Biotope wie Altwaesser, Ufergehoelze und Kopfweidenreihen
  • Erhaltung, Entwicklung und Optimierung eines Gruenlandauenbereiches
    entlang eines suedlichen Zuflusses der Lippe mit verschiedenen
    Gruenlandauspraegungen.
    Schutz arten- und strukturreicher Brachflaechen und Feuchtwiesen.
    Erhaltung und Entwicklung einer kopfbaumbestandenen,
    blaenkenhaltigen Feuchtwiese in der Lippeaue
  • Erhaltung des strukturreichen Gehoelzbestandes, Extensivierung
    der Rasenflaechen sowie Entwicklung des angrenzenden jungen
    Friedhofes in entsprechender Weise
  • Erhaltung und Entwicklung der typischen Strukturen und Vegetation in der Aue.
    Wiederherstellung von Feuchtgruenland und Erhalt und Optimierung eines Kleingewaessers mit Schwimmblatt- und Unterwasservegetation
  • Erhaltung und Entwicklung der naturnahen Strukturen und der Dynamik des Fließgewässer inkl. seiner Aue mit seiner typischen Vegetation und Fauna.
    Erhaltung und Entwicklung extensiv genutzten Gruenlandflaechen (Klostermersch),
    Erhaltung und Förderung von Weiden-Erlen-Bruchwälder
    Erhaltung und Förderung von feuchten Hochstaudenfluren und von Nass- und Feuchtgrünland
  • Erhaltung und Pflege eines Feuchtweiden-Kleingewässerkomplexes am Rande der Lippeaue durch extensive Beweidung.
  • Erhaltung eines Altwasserrestes der Lippe u.a. als Amphibienlaichgewässer
  • Erhaltung und Optimierung von strukturierter, teilweise und
    zeitweilig vernaesster Lippegruenlandaue. Erhaltung und
    Wiederherstellung von Feuchtgruenland.
  • Erhaltung eines Graben-Gehölzkomplexes mit Altholzbeständen als Biotopvernetzungselement am Rande der Lippeaue.
  • Erhaltung der Alteichenbestaende und Entsiegelung der asphaltierten
    Strasse und des Weges
  • Erhaltung eines reich und auentypisch strukturierten Ufer- bzw. Restauenstreifens der Lippe am unmittelbaren Stadtrand von Lippstadt durch Überlassen der Sukzession.
  • Erweiterung der Naturschutzgebiete "Hellinghaeuser Wiesen" und
    "Lusebredde". Wiederherstellung eines naturnahen Flusses.
    Erhaltung, Entwicklung, Optimierung und Wiederherstellung eines
    grossen, ueberwiegend noch in Gruenlandnutzung befindlichen
    Lippeauenbereiches.
    Schutz und Optimierung eines sehr wertvollen Lippealtarmes
    mit seltenen Pflanzengesellschaften der Ufer und Wasserzonen als
    Lebensraum bestimmter z.T. gefaehrdeter Tier- und Pflanzenarten,
    insbesondere Ufer- und Wasserpflanzen, Libellen und Amphibien.
  • Erhaltung und, Entwicklung eines naturnahen,
    vielfaeltig aufgebauten Flusses und des Auenbereiches der Lippe.
    Erhaltung, Entwicklung, Optimierung und Wiederherstellung eines
    grossen, ueberwiegend noch in Gruenlandnutzung befindlichen
    Lippeniederungsbereiches mit der eigentlichen Ueberschwemmungsaue.
    Schutz, Extensivierung und Optimierung eines grundwasser-
    beeinflussten Lippeauengebietes mit grossflaechigem z.T. feuchtem
    Dauergruenland und Kleinstrukturen wie Feuchtwaeldern, Klein-
    gewaessern, Hecken, naturnahen Flussabschnitten, Altarmen, und
    als Lebensstaette fuer ihre Pflanzengesellschaften
  • Erhaltung und Entwicklung eines mit natuerlichen Strukturen und Vegetation ausgestatteten Lippeauenabschnittes, Rückbau von Uferbefestigungen.
    Erhaltung und Wiederherstellung einer möglichst unbeeinträchtigen Fließgewäserdynamik Wiederherstellung von Feuchtgruenland und Erhalt und Optimierung von Altwassern der Lippe und weiteren Stillgewaessern mit Schwimmblatt- und Unterwasservegetation sowie die Foerderung von Auwald.
  • Erhaltung und Wiederherstellung eines bodenstaendigen, naturnahen Feuchtwaldes (Eichen-Auenwald mit Uebergaengen zum
    Eichen-Hainbuchenwald bis zum Buchen-Eichenwald auf den trockenen Terrassenflaechen) am Rande der Lippeaue
  • Erhaltung und Entwicklung der typischen Strukturen und Vegetation in der Aue,
    Erhaltung und Entwicklung der naturnahen Strukturen und der Dynamik des Fließgewässers,
    Rückbau von Uferbefestigungen
    Erhaltung und Entwicklung der naturnahen eutrophen Stillgewässer
    Erhalt natuerlicher morhpologischer Elemente (Terrassenkante)
  • Erhaltung und Entwicklung eines teils naturnahen Abschnittes der Lippeaue mit ausgedehnten, z.T. feuchten Gruenlandflaechen (insbesondere Glatthaferwiesen) und Altwaessern als Lebensraum fuer z.T. seltene Ufer- und Wasserpflanzen, Amphibien, Libellen, durchziehende und rastende Wasser- und Watvoegel, Erhaltende Pflege und Erweiterung von Nasswiesen, Hecken und Kopfbaumreihen
  • Erhalt und Entwicklung bzw. Optimierung einer zur Zeit stark beeintraechtigten Aue eines Tieflandflusses mit Biotoptypen,
    die nach Anhang II der FFH-Richtlinie der EU geschützt sind, durch extensive Grünlandnutzung und naturverträglicher Freizeitnutzung gemäß Lippeauenprogramm.
Gefährdungen:
  • Angelsport, Fischerei
  • Aufforstung
  • Aufschuettung
  • Beseitigung alter Baeume
  • Biozideinsatz
  • Duengerdrift (LW)
  • Duengung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Entwaesserungsgraeben
  • Eutrophierung
  • Fischerei, Teichbau (FI)
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gewaesserausbau
  • Gewaesserausbau, Gewaessergestaltung, naturfern (WA)
  • Gewaesserbegradigung (WA)
  • Gewaesserunterhaltung (WA)
  • Gewerbe
  • Gewerbe, Flaechenverbrauch
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Mahd zu intensiv (LW)
  • Gruenlandbewirtschaftung, zu intensive Duengung (LW)
  • Grundwasserabsenkung
  • Hochspannungsleitung
  • intensive Gehoelzpflege
  • mangelnde Kopfbaumpflege
  • Muellablagerung (Gartenabfall, Hausmuell)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • nicht einheimische Gehoelze (FW)
  • Rodung (FW) (Ufergeh.)
  • Sammeln (SP) (hier Brutvernichtung)
  • Siedlung, Flaechenverbrauch
  • Trittschaden an Vegetation
  • Uferbefestigung (WA) (Sandufer)
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker (auch Feldgraseinsaat)
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
  • Verlandung als unerwuenschte Sukzession
  • Wassersport (SP)
  • Wegebau
  • Zerschneidung durch Strassenbau
Maßnahmen:
  • Absperrung, Auszaeunung von Flaechen
  • Altholz erhalten
  • Anlage von Biotopen
  • Anlegen von Laubgehoelzen
  • Beschraenkung der Duengung
  • Beschraenkung der Fischereiausuebung
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Beseitigung von Muell
  • der Sukzession ueberlassen
  • Entschlammung
  • Entschlammung, abschnittsweise
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung der Ueberschwemmungsdynamik
  • Erhaltung von Steilwaenden
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Hecke anlegen, ergaenzen
  • kein Gewaesserausbau
  • keine Biozidanwendung
  • keine Duengung
  • keine Entwaesserung
  • keine Fischteichanlage
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • Kopfbaumpflege
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • NSG-Erweiterung / vertragliche Regelung
  • Pflege von Hecken
  • Pufferzone anlegen
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
  • Verbesserung der Wasserqualitaet
  • Vermeidung Eutrophierung
  • Waldmantelentwicklung
  • Wiederherstellung von Biotopen
  • Wiedervernaessung
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