Inhalt:
Naturschutzgebiet Ruhraue (SO-016)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Ruhraue |
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Kennung: |
SO-016 |
Ort: | Ense |
Kreis: | Soest |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 369,42 ha |
Offizielle Fläche: | 370,00 ha |
Flächenanzahl: | 2 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1985 |
Inkraft: | 2006 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4413-901 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Ruhrstau bei Echthausen |
Link zur Karte: | BK-4413-901 |
Objektbeschreibung: | Sohle des Ruhrtals und angestauter Abschnitt der Ruhr bei Echthausen. Insbesondere im westlichen Teil recht langsam fliessender Flusslauf mit schmalem Roehrichtsaum. Vor allem das rechte Ruhrufer wird von Ufergehoelzen, Laubmischwaldstreifen oder Einzelbaeumen bzw. Einzelgebueschen bestanden. Im Suedosten stockt an der Böschung ein Fichtenbestand. Rund 700 m nördlich der Staubasis liegt eine von einem Erlen-Weidenbestand bewachsene Kiesinsel im Flußlauf. Die Talsohle setzt sich aus Gruenland, Kleingewaessern, Hecken, Altarmen und Gruenlandbrachen zusammen. Das begleitende Ufergehoelz der Teiche besteht überwiegend aus Roterlen, streckenweise auch aus Fichten. Unweit der Südgrenze des Gebietes findet sich ein von Erlen und Weiden gesäumter Altarm, der teilweise noch der natürlichen Fließgewässerdynamik unterliegt. Ein anderer Altarm im Norden besitzt keinerlei Anschluß mehr an das Ruhrhochwasser, so daß sich ein von Röhrichtzonen unterbrochener Weidenbruchwald entwickelt hat. Eine mehrere hundert Meter lange, alte Naturhecke stockt im suedlichen Teil im Bereich einer Boeschungskante. Westlich dieser Hecke wurden ehemalige Ackerflaechen in Wiesen bzw. (Feucht-)gruenlandbrachen umgewandelt. Die Grünlandbereiche östlich dieser Hecke, einschließlich des Ruhrdeiches werden mit Schafen beweidet. Im Bereich ehemaliger Flutrinnen finden sich kleinflächig binsenreiche Feuchtweiden. Brachflächen im Umfeld des ehemaligen Altarms unterliegen zum Teil einer raschen Gehölzsukzession. Insgesamt besteht in der Ruhraue ein abwechslungs- und strukturreicher Komplex aus genutzten und ungenutzten Gruenlandbereichen und Kleingehoelzen. Im noerdlichen Teil bestehen Weideflaechen mit rel. bewegtem Relief, auf den Boeschungen stocken oft Reihen alter Eichen mit Strauchunterwuchs. Im Nordosten befindet sich hier auch eine kleine Klaeranlage im Gebiet. Eine Wassergewinnungsanlage grenzt im Nordwesten an, die gesamte rechte Ruhraue gehoert noch zum Betriebsgelaende und ist abgesperrt. |
Kennung: |
BK-4513-004 |
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Objektbezeichnung: |
Ruhr zwischen Neheim -Huesten und Oeventrop (siehe allg. Bermerkungen) |
Link zur Karte: | BK-4513-004 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet umfasst einen naturnahen Abschnitte der Ruhr zwischen Neheim-Huesten und Oeventrop. Die Ruhr präsentiert sich in dem Gebiet als Mittelgebirgsfluss mit zahlreichen Strukturelementen naturnaher Fließgewässer. Zu nennen sind bis zu fünf Meter hohe Steilwände im Bereich von Prallhängen, Flachufer mit Schlammablagerungen, Kiesbänke, unterschiedliche Strömungsgeschwindigkeiten des Wassers und eine steinige Gewässersohle. Die Ruhr wird abschnittsweise von flussbegleitenden Gehölzen aus Erlen und Weiden sowie Uferhochstaudenfluren gesäumt. Im Nordwesten sind großflächige Weidegrünländer mit zahlreichen Flutmulden in das Gebiet mit einbezogen worden. In den Flutmulden bilden sich lokal Kleingewässer, die z.T. periodisch Wasser führen und daher Bedeutung als Amphibien-Laichgewässer haben. . Unterhalb von Arnsberg-Neheim befindet sich der größte Uferschwalbenkolonie des Landes in natürlichen Ufersteilwänden. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: | Erhaltung und Wiederherstellung des Ruhrauenbereiches mit Kleinstrukturen wie Tuempel, Kopfbaumreihen, Hecken, Feuchtgruenlandbereichen und Sand- und Kiesbaenken zum Schutz eines strukturreichen Lebensraumes fuer Amphibien, Wasservoegel und Kleinvoegel.Erhaltung und Entwicklung eines naturnahen Mittelgebirgsflusses |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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