Inhalt:
Naturschutzgebiet Rosenaue <LP> (SO-083)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Rosenaue <LP> |
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Kennung: |
SO-083 |
Ort: | Lippetal |
Kreis: | Soest |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 17,86 ha |
Offizielle Fläche: | NaN ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2002 |
Inkraft: | 2006 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4314-083 |
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Objektbezeichnung: |
Ahse zwischen Haus Ahse und Wiltrop |
Link zur Karte: | BK-4314-083 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet umfasst den Verlauf der Ahse zwischen Haus Ahse im Osten und Wiltrop im Westen sowie den Unterlauf der Rosenaue, der bei Oestinghausen in die Ahse mündet. Westlich von Brockhausen verlaufen die Rosenaue, die Ahse sowie der davon abgezweigte Mühlengraben bis nach Oestinghausen parallel. Die Ahse wie auch die Rosenaue sind im gesamten Abschnitt stark begradigt und mit lockeren Steinschüttungen befestigt. Lediglich westlich von Oestinghausen ist die Ahse abschnittsweise naturnah mit Steilufern und einem mäandrierenden Verlauf entwickelt. Zwischen Brockhausen und Oestinghausen wird das Gewässer aktuell renaturiert. Westlich von Oestinghausen hat sich ein einseitiges, abschnittsweise auch beidseitiges Ufergehölz mit Weiden, Erlen und Eschen entwickelt, während östlich nur kurze Uferpartien von Gehölzen begleitet werden. Westlich von Brockhausen sowie weiter westlich um Wiltrop prägen weite, intensiv und überwiegend als Fettweide genutzte Grünlandbereiche die Aue, während in den anderen Teilbereichen die Ackernutzung bis an den Bach reicht. Während einer gesonderten Nachkartierung in 2011 wurden östlich und westlich des Hofes "Balksen" weitere Biotope arrondiert. Hierbei handelt es sich um einen Abschnitt des Mühlengraben, einer Obstweide sowie weiterer Weideflächen östlich des Hofes. Der Mühlengraben weist eine lokal intakte Fließgewässervegetation auf und wird von vereinzelten alten Kopfweiden und Bruchweiden gesäumt. Nordwestlich von Balksen wurde ein Eichen-Feldgehölz, eine Mähweide, sowie der von feuchten Uferhochstauden geprägte, Ufergehölzfreie Verlauf der Alten Ahse arrondiert. Die besondere Bedeutung dieses Gebietes liegt in der hohen strukturellen Vielfalt der Aue begründet. Das Gebiet besitzt eine wichtige Funktion als Vernetzungsbiotop. Hauptentwicklungsziel ist es, diesen Biotopkomplex in seiner Vielfalt zu erhalten und durch geeignete Maßnahmen, wie der naturnahen Gestaltung der Ahse, der Abpufferung und der Erhöhung des Grünlandanteils in seiner ökologischen Funktion zu stärken und zu verbessern. |
Kennung: |
BK-4314-044 |
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Objektbezeichnung: |
Rosenaue |
Link zur Karte: | BK-4314-044 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet umfasst den Verlauf der Rosenaue auf einer Länge von ca. 2 km zwischen Weslarn im Osten und Brockhausen im Westen. Der in diesem Teilstück etwa 3-4 m breite Bach ist insgesamt naturnah ausgebildet. Der Verlauf mäandriert leicht; Steilufer, Kiesbänke, Totholz und Kolke sind regelmäßig vorhanden. Im mittleren, von Ost nach West verlaufenden Bereich sind zudem mehrere Altarme vorhanden, die zumindest bei Hochwässern noch regelmäßig überflutet werden. Nördlich von Weslarn wird die Rosenaue beidseitig von Ufergehölzen, meist Erlen und Eschen, begleitet. Westlich des Baches findet sich ein breiterer Grünlandstreifen, überwiegend als Fettweiden entwickelt. Im mittleren Bereich wird ein Feldgehölz, überwiegend bestockt mit Weiden, Eichen und Eschen, durchflossen. In der Krautschicht dominieren zumindest lokal Brennnessel und andere Eutrophierungszeiger. Während hier am südlichen Rand direkt Äcker an die Aue grenzen, sind auf der Nordseite Brachen entstanden, in denen die Brennnessel dominiert. Der westliche Abschnitt wird wiederum beidseitig von Ufergehölzen eingenommen, an die überwiegend direkt oder mit schmalen Säumen Äcker grenzen. Im Norden dieses Abschnittes befindet sich eine ehemalige, nach Westen exponierte Lehmgrube mit z. T. lückiger Magerrasenvegetation. An verschiedenen Stellen des Gebietes - überwiegend nördlich von Weslarn - sind Baumreihen, Hecken und Kopfbaumreihen vorhanden. Der besondere Wert dieses Abschnitts der Rosenaue liegt in der naturnahen Ausprägung des Baches und der hohen strukturellen Vielfalt in der Aue begründet. Aus diesem Grund kommt dem Gebiet regionale Bedeutung zu. Speziell als Vernetzungsbiotop besitzt es eine wichtige Funktion. Hauptentwicklungsziel ist es, diesen Biotopkomplex in seiner Vielfalt zu erhalten und durch geeignete Maßnahmen aufzuwerten. |
Kennung: |
BK-4314-045 |
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Objektbezeichnung: |
Huettinghausen |
Link zur Karte: | BK-4314-045 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet Hüttinghausen umfasst zwei Höfe (mit Ausnahme der Gebäude) westlich von Weslarn in der ausgeräumten Agrarlandschaft der Hellwegbörde. Jeweils südlich der Höfe befinden sich kleine Eichen-Feldgehölze, von denen das östliche mit einer 1,5 m hohen Hecke aus Hainbuche umgeben ist. Die Strauchschicht beider Gehölze besteht aus Holunder, Hasel und andern Sträuchern. In der Krautschicht dominiert lokal Brombeere, es kommt aber auch Maiglöckchen vor. Zwischen beiden Höfen finden sich mehrere Streuobstwiesen, deren Obstbaumbestand aber z. T. nur noch aus wenigen Bäumen besteht. Im Norden und Westen ist der östlich gelegene Hof von einem zu einer Gräfte aufgestauten Bach umgeben. Im Nordosten wurde der Bach zu einem Teich aufgestaut, dessen Ufer von Hochstauden und einzelnen Gehölzen eingenommen werden. Der Bach verläuft von Hüttinghausen in nördliche Richtung und entwässert in die Rosenaue. Am westlichen Ufer stockt neben durchgehenden Ufergehölzen, ein Feldgehölz aus Pappeln. Östlich des Baches befindet sich eine verarmte, frische Glatthaferwiese. Diese geht im Norden in eine Feuchtwiesenbrache über, deren Aspekt lokal von Kohldiesteln bestimmt wird. Vereinzelt finden sich im Gebiet artenreiche Hecken. Mit dem Vorkommen von hofnahen Feldgehölzen, Grünländern, Streuobstwiesen und Teichen sind die beiden Höfe ein Beispiel dafür, wie die Umgebung von Höfen in der bäuerlichen Kulturlandschaft früherer Zeiten ausgesehen hat. Aus diesem Grund kommt dem Gebiet lokale Bedeutung zu. Ziel ist es, diesen Biotopkomplex in seiner Gesamtheit aus naturschützerischer, wie kulturhistorischer Sicht zu erhalten und zu entwickeln. |
Kennung: |
BK-4314-084 |
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Objektbezeichnung: |
Teich nördlich Hüttinghausen |
Link zur Karte: | BK-4314-084 |
Objektbeschreibung: | Nördlich von Hüttinghausen gelegenes, etwa 200 m² großes, periodisch trocken fallendes Kleingewässer. Die westliche Uferpartie wird von Hochstauden, das Süd-, Ost und Nordufer von Ufergehölzen eingenommen. Der Teich selber wird von Wasserlinsen bedeckt. Westlich des Teiches befindet sich eine Grünlandbrache, die aktuell von Brennnesseln dominiert wird. Vereinzelt haben sich Holundersträucher etabliert. Im Westen wird die Fläche von einer artenreichen, dichten Hecke begrenzt. Als insgesamt seltener Biotoptyp in der gewässerarmen Hellwegbörde kommt dem Gebiet lokale Bedeutung zu, speziell als Lebensraum des Laubfrosches. Neben dem Erhalt ist es das Ziel die Funktion des Kleingewässers als Lebensraum von Amphibien und Libellen durch geeignete Biotoppflegemaßnahmen zu verbessern. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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