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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Ahse bei Dinker (SO-094)

Objektbezeichnung:

NSG Ahse bei Dinker

Kennung:

SO-094

Ort: Welver
Kreis: Soest
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 193,22 ha
Offizielle Fläche: 193,00 ha
Flächenanzahl: 2
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2013
Inkraft: 2013
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4313-0047
  • BK-4313-0054
  • BK-4313-0055
  • BK-4313-0285
  • BK-4313-059
  • BK-4313-066
  • BK-4314-012
Kennung:

BK-4313-0047

Objektbezeichnung:

Lake und kulturgeschichtliche Denkmälder bei Dorfwelver

Link zur Karte: BK-4313-0047
Objektbeschreibung: Südlich der Ortschaft Dinker, bei Dorfwelver befinden sich die kulturgeschichtlichen Denkmäler "Turmhügel" sowie die "Gräftenreste des ehemaligen Hauses Matena". Die ehemaligen Gräften und angrenzende Bereiche am Turmhügel werden als Weidefläche genutzt. Dieses Gebiet wird durch die Reste der ehemaligen Anlage sowie verschiedener Gehölze (Kopfbaumallee, Altbäume, Totholz, Gebüsch) reich strukturiert. Die Gräftensohle ist einerseits trockengefallenen, vegetationsfrei und stark zertreten, andererseits finden sich feuchte, zertretene Bereiche mit Wasserschwaden-Röhricht und Gifthahnenfuß. Die Gräften im Bereich des ehemaligen Hauses Matena waren zum Kartierzeitpunkt trockengefallen und wiesen keine typische Gewässervegetation auf. Innerhalb der Gräftenanlage befindet sich eine von diversen ruderalen Arten geprägte Brachfläche. Ein kleines, schmales Feldgehölz aus Buchen und Eschen stockt im westlichen Bereich. Den nördlichen Gräftenrand markiert eine alte Ahornallee. Nördlich der Denkmäler fließt die Lake, die von jungen Erlen-Eschen- und alten Weiden-Ufergehölzen gesäumt wird. Nördlich verläuft ein circa 15 Meter breiter Pufferstreifen entlang der Lake, der von jungem Gehölzwuchs geprägt wird. Im Nordosten wurde eine Fettweide mit einem z.T. stark zertretenen und trockengefallenen Tümpel arrondiert. Am Tümpel, der zur Hälfte abgezäunt ist, prägen Sal-Weiden den Uferrand und ein kleinflächiger Rohrkolben-Dominanzbestand die Ufersohle. Westlich der L 747 wurde der weitere Verlauf der Lake sowie angrenzende Grünländer in der Aue als wertvolle Vernetzungselemente mit in die Abgrenzung einbezogen. Ackerbaulich genutzte Flächen zwischen der Ahse im Norden und der Lake im Süden wurden arrondiert. Die Denkmäler besitzen neben ihrer kulturgeschichtlich besonderen Bedeutung eine wichtige Funktion im lokalen Biotopverbund. Die zahlreichen Kleinstrukturen bedingen eine hohe Lebensraumvielfalt und bieten somit vielen verschiedenen Arten einen Lebens- oder Rückzugsraum in der landwirtschaftlich intensiv genutzten Umgebung. Die Lake ist als wichtige vernetzende Achse im lokalen Biotopverbunbd von Bedeutung. Erhalt und Pflege der bestehenden Strukturen. Pflege der Hainbuchen-Kopfbäume. Extensivierung der Beweidung.
Kennung:

BK-4313-0054

Objektbezeichnung:

Grünländer südöstlich Dinker

Link zur Karte: BK-4313-0054
Objektbeschreibung: Bei diesen Grünländern in der Ahse-Aue südöstlich von Dinker handelt es sich um eine Fettweide im westlichen Bereich sowie um Fettwiesen im östlichen. Östlich des Feldweges stockt ein junges Weidengebüsch. Im westlichen Bereich der Weide befindet sich ein trocken gefallener Tümpel, der von jungen Weidengehölzen gesäumt wird. Die schutzwürdigen Wirtschaftsgrünländer sind in Verbindung mit der angrenzenden Ahse-Aue von regionaler Bedeutung. Der Tümpel ist als potentielles Amphibienlaichhabitat von lokaler Bedeutung. Erhalt des Tümpels und Vermeidung von Eutrophierungen. Beibehaltung der Grünlandnutzung.
Kennung:

BK-4313-0055

Objektbezeichnung:

Grünlandbrache an der Ahse

Link zur Karte: BK-4313-0055
Objektbeschreibung: Zum Kartierzeitpunkt brachgefallenes Grünland in der Auhse-Aue. Hochstauden wie Acker-Kratzdistel, Wasserdost sowie vereinzelter Gehölzjungwuchs sind auf der Fläche zu finden. Lokal treten Feuchtezeiger wie Sumpf-Kratzdistel auf. Das schutzwürdige Wirtschaftsgrünland ist in Verbindung mit der angrenzenden Ahse-Aue von regionaler Bedeutung und dient als Pufferfläche zur direkt angrenzenden Ahse. Extensive Grünlandnutzung.
Kennung:

BK-4313-0285

Objektbezeichnung:

Unterer Salzbach

Link zur Karte: BK-4313-0285
Objektbeschreibung: Der Untere Salzbach lässt sich grob in zwei Teilabschnitte gliedern. Vom Regenrückhaltebecken im Süden gewässerabwärts bis zum Hof Niermöller ist der Salzbach weitgehend begradig und an den Ufern mit Steinen befestigt. Das gesamte Gewässer wird in diesem Teilabschnitt beidseitig von Gehölzen gesäumt. Ab Hof Niermöller bis zur Mündung in die Ahse nimmt der Salzbach eine teilweise stark mäandrierende Gestalt an. Vielerorts haben sich Steilufer entwickelt. Auf den Böschungskanten stocken abschnittsweise Gehölze, ansonsten werden diese von nitrophilen Hochstaudenfluren eingenommen. Örtlich lässt sich Unterwasservegetation verzeichnen. Die Naturnähe des Gewässers wird allerdings über weite Strecken durch die Uferbefestigung der Prallhänge geschmälert. Ein weiterer Bestandteil der Fläche ist ein naturnahes Altwasser im Süden des Gebietes. Es zeichnet sich durch eine ausgedehnte Flachwasserzone aus, die inzwischen vollständig von Schilf-Röhricht eingenommen wird. Die größten Flächenanteile der Aue werden als intensive Mähumtriebsweide genutzt. Kleinflächig findet aber auch eine Koppelbeweidung mit Schafen oder eine Wiesenmahd statt. Nur an zwei Stellen grenzen noch Ackerflächen an das Gewässer. Grünlandreiche Niederungen mit ihren auentypischen Lebensräumen nehmen in der weitgehend ausgeräumten und intensiv ackerbaulich genutzten Hellwegbörde eine wichtige Funktion als Vernetzungsbiotope ein. Darüber hinaus kommt dem Erhalt derartiger Landschaften aber als Lebensraum für viel Tier- und Pflanzenarten eine besondere Bedeutung zu. Zur Wiederherstellung der ursprünglichen Fließgewässerdynamik sollten sich die Entwicklungsmaßnahmen auf die Beseitigung der Uferbefestigungen, insbesondere im mündungsnahen Abschnitt des Salzbaches, konzentrieren. Außerdem ist eine Umwandlung der restlichen Ackerparzellen in Grünland anzustreben.
Kennung:

BK-4313-059

Objektbezeichnung:

Ahse-Aue bei Nateln

Link zur Karte: BK-4313-059
Objektbeschreibung: Die Ahse-Aue bei Nateln wird über weite Strecken als Grünland genutzt. Aufgrund einer intensiven Bewirtschaftung sind die Wiesen und Weiden allerdings artenarm und daher nur als Fragmentgesellschaften anzusprechen. Die in diesem Abschnitt begradigte, aber weitgehend unbefestigte Ahse wird bis auf kleinere Bestandslücken von gebietstypischen Gehölzen gesäumt. Hierzu zählen z. B. alte Kopfbaumweiden, die sich entlang der Ahse regelmäßig beobachten lassen. Das von einer alten Ringgräfte umgebene Haus Nateln wurde ebenfalls in das BK integriert. Hofnah befinden sich weitere Kleingewässer sowie mehrere Obstbaumbestände. Die grünlandreiche Ahse-Aue bei Nateln stellt zusammen mit den angrenzenden Fließgewässerabschnitten in der ansonsten weitgehend ausgeräumten und intensiv ackerbaulich genutzten Hellwegbörde eine wertvolle Verbundachse dar. Zur Abpufferung der Ahse sollten die restlichen Ackerflächen in Grünland umgewandelt werden. Weiterhin ist eine naturnahe Fließgewässergestaltung anzustreben.
Kennung:

BK-4314-012

Objektbezeichnung:

Gruenlandniederung noerdlich Berwicke

Link zur Karte: BK-4314-012
Objektbeschreibung: Die Soestbachaue bei Haus Nehlen zeichnet sich durch ihre hohe strukturelle Vielfalt aus. So sind neben dem eigentlichen Fließgewässer auch Weiden, Hecken, Kleingewässer sowie Ufer- und Feldgehölze anzutreffen. Das ehemals kartierte Feuchtgrünland wurde inzwischen in Ackerflächen umgewandelt, deren Flächenanteile jetzt etwa 17 % ausmachen. Die verbliebenen Weiden sind artenarm und als Cynosurion Fragmentgesellschaften anzusprechen. Eine Nutzung erfolgt mit Rindern. Der stark begradigte Soestbach wird bis auf kleine Bestandeslücken beidseitig von Ufergehölzen begleitet. Örtlich finden sich Unterwasserpflanzen (Callitriche palustris agg.). Typische Ufervegetation ist nicht vorhanden, stattdessen wird der Bach auf den Böschungskanten von nitrophilen Hochstauden gesäumt. Die übrigen Gewässer im Gebiet gehören zur Gräfte von Haus Nehlen. In niederschlagsarmen Sommern können diese (nahezu) trocken fallen. Die schlammigen Ufer werden teilweise von der Sumpfkresse eingenommen. Lokal hat sich ein üppiges Schilf-Röhricht entwickelt. Von Grünland geprägte Niederungen mit hoher struktureller Vielfalt sind in der stark ackerbaulich genutzten Hellwegbörde selten. Die gewässernahen Ackerflächen sollten wieder in Grünland zurückgeführt werden. Weiterhin ist eine naturnahe Gewässergestaltung anzustreben.
Kennung:

BK-4313-066

Objektbezeichnung:

Ahse-Abschnitt zwischen L 670 bei Haus Nateln und Kreisgrenze nahe Schwannemühle

Link zur Karte: BK-4313-066
Objektbeschreibung: Bei der Fläche handelt es sich um die großflächige Ahse-Niederung zwischen Nateln und Schwannemühle in der eine intensive Grünlandnutzung vorherrscht. Die Vegetationseinheiten sind dementsprechend artenarm und nur noch als Fragmentgesellschaften anzusprechen. Wenige Flächen liegen brach oder werden ackerbaulich bewirtschaftet. Das Herzstück des Gebietes stellt die 4 8 m breite Ahse dar, die sich in drei unterschiedlich strukturierte Abschnitte gliedern lässt. Von der L 670 bei Haus Nateln bis etwa zum Streichwehr der Lake (s. u.) in der Gemarkung "Ostmersch" wird die, in diesem Bereich, weitgehend begradigte Ahse zumeist beidseitig von Gehölzen gesäumt. Flussabwärts schließt sich ein etwa 2,7 km langer Gewässerabschnitt an, der durch umfangreiche Renaturierungsmaßnahmen inzwischen wieder naturnahen Charakter besitzt. So sind neben unbefestigten Prall- und Gleithängen auch Schlammbänke und Flachufer vorhanden, auf denen typische Fließgewässervegetation siedelt. In Abhängigkeit von der Fließgeschwindigkeit sind in der Ahse regelmäßig Wasserstern, Tausendblatt oder Gelbe Teichrose anzutreffen. Im Teilabschnitt südlich Dinker prägt der Blaue Wasser-Ehrenpreis das Bild. Die Böschungskante wird zumeist von nitrophilen Hochstauden wie Brennessel, Rauhhaarigem Weidenröschen und Flügel-Braunwurz eingenommen. Gehölze kommen nur vereinzelt vor. Der naturnahe Fließgewässerabschnitt endet unmittelbar vor einer gewerblich genutzten Fischteichanlage bei "Ahlrottskamp". Im weiteren Verlauf sind die Ufer des streckenweise stark mäandrierenden Gewässers zumindest einseitig mit Steinen befestigt. Westlich Schwannemühle hat sich die Ahse stark eingetieft, wodurch Steilufer entstanden sind. Parallel zur Ahse verläuft die über weite Strecken von Gehölzen gesäumte Lake, die als Entlastungs- bzw. Entwässerungsgraben angelegt wurde. Ein einseitig angebundener Altarm befindet sich südlich des "Ahseplacks", wo sich auf den schlammigen Ufern ein niederwüchsiges Sumpfkressen-Röhricht ausgebildet hat. Daneben finden sich in der Aue mehrere Kleingewässer, die im Zuge der Renaturierungsmaßnahmen angelegt wurden. Einige davon sind inzwischen schon stark verbuscht. Der naturnahe Ahse-Abschnitt zwischen Schwannemühle und Nateln besitzt für den Naturraum Leitbildcharakter. So sind in der überwiegend ackerbaulich genutzten Hellwegbörde unverbaute Fließgewässerabschnitte mit naturnahen Strukturelementen und angrenzendem Grünland als Pufferzone sehr selten. Weiterhin stellt die grünlandreiche Ahse-Niederung in der ansonsten weitgehend ackerbaulich genutzten Bördelandschaft eine wichtige Verbundachse dar, deren Erhalt und Optimierung aus naturschutzfachlicher Sicht eine große Bedeutung zukommt. Die Entwicklungsmaßnahmen sollten sich auf die Beibehaltung der Weide- und Wiesennutzung sowie die Rückgewinnung von Grünland aus den restlichen, gewässernahen Ackerflächen konzentrieren. Darüber hinaus ist auch östlich des Streichwehrs (Gemarkung "Ostmersch") eine naturnahe Gewässergestaltung der Ahse anzustreben. Mittelfristig sollten die zahlreichen Kleingewässer im Gebiet von Gehölzen freigestellt werden, um einer starken Beschattung und somit Minderung der Habitatqualität zu entgehen.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (NaN ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Feldgehoelze (nicht FFH-LRT) <NBA0> (4,51 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete flaechige Gebuesche und Baumgruppen <NBB0> (0,20 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete linienfoermige Gehoelzstrukturen und Einzelbaeume <NBD0> (1,99 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Alleen <NBH0> (0,86 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,20 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (178,83 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (4,40 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (20,18 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Obstbaumbestaende <NHK0> (2,60 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Feldgehölz <BA0> (1,50 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (3,01 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (0,20 ha)
  • Hecke <BD0> (0,30 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (1,41 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,28 ha)
  • Allee <BH0> (0,43 ha)
  • Kopfbaumallee <BH1> (0,43 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (0,20 ha)
  • Fettwiese <EA0> (40,92 ha)
  • Feldgras und Neueinsaaten <EA3> (1,90 ha)
  • Fettweide <EB0> (134,18 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (11,20 ha)
  • Altwasser, abgebunden <FC2> (0,45 ha)
  • Altarm, angebunden, nicht durchströmt <FC3> (0,30 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (1,75 ha)
  • Tümpel (periodisch) <FD1> (0,41 ha)
  • Fischteich <FF2> (9,00 ha)
  • Gräfte <FF7> (1,40 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (10,18 ha)
  • Graben <FN0> (0,50 ha)
  • Graben mit Fließgewässervegetation <FN1> (2,00 ha)
  • Graben mit Stillgewässervegetation <FN2> (0,40 ha)
  • Tieflandfluss <FO2> (9,00 ha)
  • Rückhaltebecken <FS0> (1,60 ha)
  • Acker <HA0> (20,37 ha)
  • Streuobstweide <HK3> (2,50 ha)
  • Streuobstbrache <HK9> (0,10 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blauer Wasser-Ehrenpreis (Veronica anagallis-aquatica (subsp. anagallis-aquatica))
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Bruch-Weide Sa. (Salix fragilis agg.)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Brunnenkresse i.e.S. (Nasturtium officinale s.str.)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echtes Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Fluss-Ampfer (Rumex hydrolapathum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Gebräuchlicher Steinklee (Melilotus officinalis)
  • Geflügelte Braunwurz (Scrophularia umbrosa s.l.)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gelbe Teichrose (Nuphar lutea)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beinwell (Symphytum officinale)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Schlehe (Prunus spinosa)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Gift-Hahnenfuss (Ranunculus sceleratus)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Herkulesstaude (Heracleum mantegazzianum)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Huflattich (Tussilago farfara)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Jakobs Greiskraut (Senecio jacobaea)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kanadische Wasserpest (Elodea canadensis)
  • Kleinblütige Sumpfkresse (Rorippa palustris)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Knöterich (Persicaria minor)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Krause Distel i.w.S. (Carduus crispus s.l.)
  • Krauser Ampfer (Rumex crispus )
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Löwenzahn (unbestimmt) (Taraxacum spec.)
  • Mandel-Weide (Salix triandra s.l.)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Prunus (unbestimmt) (Prunus spec.)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rauhes Hornblatt (Ceratophyllum demersum)
  • Riesen-Goldrute (Solidago gigantea)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Johannisbeere (Ribes rubrum)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schein-Zypergras-Segge (Carex pseudocyperus)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schmalblättriger Merk (Berula erecta)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Sparrige Segge (Carex muricata)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Labkraut i.w.S. (Galium palustre s.l.)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Wasserstern (Callitriche palustris)
  • Sumpf-Wasserstern Sa. (Callitriche palustris agg.)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Ufer-Hahnenfuss (Ranunculus reptans)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Walnuss (Juglans regia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Wasser-Sumpfkresse (Rorippa amphibia)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserfenchel (Oenanthe aquatica)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weisse Taubnessel (Lamium album)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Welsches Weidelgras (Lolium multiflorum)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Ähren-Tausendblatt (Myriophyllum spicatum)
Tierarten:
  • Bisamratte (Ondatra zibethicus)
  • BlauGrüne Mosaikjungfer (Aeshna cyanea)
  • Blässhuhn (Fulica atra)
  • Erdkröte (Bufo bufo)
  • Gebänderter Feuersalamander (Salamandra salamandra terrestris)
  • Gekielte Tellerschnecke (Planorbis carinatus)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Graureiher (Ardea cinerea)
  • Herbst-Mosaikjungfer (Aeshna mixta)
  • Höckerschwan (Cygnus olor)
  • Kormoran (Phalacrocorax carbo)
  • Laubfrosch (Hyla arborea)
  • Posthornschnecke (Planorbarius corneus)
  • Reiherente (Aythya fuligula)
  • Rösels Beißschrecke (Metrioptera roeselii)
  • Schleiereule (Tyto alba)
  • Spitzhorn-Schlammschnecke (Lymnaea stagnalis)
  • Steinkauz (Athene noctua)
  • Stockente (Anas platyrhynchos)
  • Teichhuhn (Gallinula chloropus)
  • Waldkauz (Strix aluco)
  • Wasserfrosch-Komplex (Rana esculenta-Synklepton)
  • Weinbergschnecke (Helix pomatia)
  • Zauneidechse (Lacerta agilis)
Schutzziele:
  • Erhalt eines Tieflandbaches mit angrenzenden kulturhistorisch wertvollen Flächen (kulturgeschichtliches Denkmal: Turmhügel & Gräftenreste des ehemaligen Hauses Matena).
  • Erhalt von Grünländern in der Ahseaue. Erhalt von Kleingewässern als potentiellen Lebensraum von Amphibien.
  • Erhalt von Grünländern in der Ahseaue.
  • Erhalt und Optimierung einer grünlandreichen Niederung mit teilweise stark mäandrierendem Fließgewässerverlauf in der ansonsten weitgehend strukturarmen und intensiv ackerbaulich genutzten Hellwegbörde
  • Erhalt und Optimierung einer grünlandreichen Flussaue als Lebensraum und Vernetzungsbiotop in der ansonsten weitgehend intensiv ackerbaulich genutzten Hellwegbörde
  • Erhaltung und Rückführung von bachbegleitenden Grünland sowie naturnahe Fließgewässergestaltung in der ansonsten weitgehend ackerbaulich genutzten Hellwegbörde
  • Erhalt, Optimierung und Rückgewinnung von Grünland als Pufferzone eines über weite Strecken naturnahen Fließgewässers in der ansonsten weitgehend ackerbaulich genutzten Hellwegbörde
Gefährdungen:
  • Angelsport, Fischerei
  • Duengerdrift (LW)
  • Entwaesserung
  • Eutrophierung
  • Gewaesserausbau
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Mahd zu intensiv (LW)
  • mangelnde Kopfbaumpflege
  • Muellablagerung, Hausmuell
  • Umbruch Gruenland (LW)
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession (an Tümpeln)
Maßnahmen:
  • Beschraenkung der Fischereiausuebung
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung von Steilwaenden
  • Eutrophierung unterbinden
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • kein Gewaesserausbau
  • keine Entwaesserung
  • Kopfbaumpflege
  • LB-Ausweisung
  • LSG-Erweiterung
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Pflege von Hecken
  • Umwandlung von Acker in der Aue
  • Vermeidung Eutrophierung
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