Inhalt:
Naturschutzgebiet Sonnenbornbachtal (SO-099)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Sonnenbornbachtal |
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Kennung: |
SO-099 |
Ort: | Anroechte |
Kreis: | Soest |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 156,64 ha |
Offizielle Fläche: | 148,90 ha |
Flächenanzahl: | 9 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | VO rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2016 |
Inkraft: | 2016 |
Außerkraft: | 2036 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4415-0011 |
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Objektbezeichnung: |
Sonnenbornbach-Tal zwischen Beiwinde und Robringhausen |
Link zur Karte: | BK-4415-0011 |
Objektbeschreibung: | Die Gebietskulisse umfasst das Schleddensystem ( Schledden: Bäche auf dem Haarstrang, die meist nur periodisch Wasser führen) des Sonnenbornbaches und seiner Nebenläufe zwischen dem Gehöft Beiwinde auf dem oberen Haarstrang und der Ortschaft Robringhausen auf der Mittelhaar. Natürlicher, nicht verbauter Sonnenborn-Bach, meist gesäumt von lebensraumtypischen Ufergehölzen (überwiegend Eschen, Weiden mit Mistel, großen Baumhöhenvielfalt, Altholz und stellenweise auch Uraltbäumen) fließt durch eine breite, landwirtschaftlich genutzte Aue mit vielen Hecken, Feldgehölzen, einzeln Bäumen und Baumgruppen mit ebenfalls lebensraumtypischen Arten. Im oberen Abschnitt zwischen Beiwinde und Altenmellrich wird das Sohlental vor allem durch Laubmischwälder geprägt, die bereits im Urmesstischblatt von 1839 als Waldstandorte dargestellt sind und demzufolge eine mindestens 175 jährige, wahrscheinlich aber viel weiter zurückreichende Bestockungs- und Nutzungskontinuität aufweisen. Außer Buchenwäldern kommen großflächig Eichen-Hainbuchen-Buchen-Mischwälder mit den Begleitbaumarten Feld-Ahorn, Vogel-Kirsche und Esche vor, deren Baumartenzusammensetzung hauptsächlich durch die bisherige Waldnutzungsform bedingt ist. Im unteren Abschnitt zwischen Altenmellrich und Robringhausen sind im größeren Umfang Grünlandflächen vorhanden, die in Hanglage überwiegend von mesophilen, z. T. auch mageren Weiden eingenommen werden, während das Grünland auf den basen- u. nährstoffreichen Böden in der Talsohle einer intensiven Nutzung als Mähwiese und Mähweide unterliegt. Das Talsytem des Sonnenbornbaches mit seinen Aue- und Hangbereichen ist ein zusammenhängendes Ökosystem mit einer herausragenden Bedeutung für den Biotopverbund, insbesondere in eine Verbundachse zu dem FFH- Gebiet Manninghofer Bach und hat einen hervorragenden Platz unter vergleichbaren Gebieten im Naturraum Höllwegbörden. Wertbestimmend sind vor allem die natürlich verlaufenden, nach § 30/42 geschützten Fliessgewässer mit lebensraumtypischen Ufergehölzen, die stellenweise noch vorhandenen mageren Grünlandstandorte in einer breiten, unverbauten landwirtschaftlich genutzten Aue und die historisch alten Kulturwälder auf den Hängen mit FFH- Lebensraumtypen 9150 (Orchideen-Buchenwälder), 9130 (Waldmeister-Buchenwälder) und 9160 (Stieleichen-Hainbuchenwälder) in typischer Ausbildung und überwiegend in hervorragendem Erhaltungszustand, sowie die im gesamten Gebiet verstreuten kulturhistorisch bedeutsamen Zeugnisse der früheren bäuerlichen Landnutzung wie u. a. alte Gehölzstrukturen, Staueinrichtungen zur Bewässerung der Talwiesen und Hohlwege. Zum Erhalt der alten Kulturwälder sind besondere forstwirtschaftliche Regelungen notwendig, die sich an die bisherige Waldnutzungsform orientieren sollten. Ein Sonderfall ist der thermophile Buchenwald am Drostenholz mit Vorkommen von Elsbeere und Berg- Segge, hier sollte eine Herausnahme aus der forstlichen Nutzung angestrebt werden. Die überwiegend intensiv genutzte Mähweiden und Wiesen sollen extensiviert werden. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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