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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Steinbruch im Kleefeld (Canyon) (ST-068)

Objektbezeichnung:

NSG Steinbruch im Kleefeld (Canyon)

Kennung:

ST-068

Ort: Lengerich
Kreis: Steinfurt
Bezirksregierung: Münster
Digitalisierte Fläche: 78,83 ha
Offizielle Fläche: 79,00 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: VO rechtskraeftig
Inkraft seit: 1990
Inkraft: 2013
Außerkraft: 2033
Schutzziel: (1) Das in § 1 näher bezeichnete Gebiet wird als Naturschutzgebiet gemäß § 23 BNatSchG ausgewiesen.

(2) Die Unterschutzstellung erfolgt

a) zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung von Biotopen, Lebensgemeinschaften und Lebensstätten, insbesondere
- des aufgelassenen Steinbruchs mit Kalk-Halbtrockenrasen, Gebüschen und Waldbeständen sowie einem Abgrabungsgewässer inklusive seiner natürlichen Verlandungsstadien,
- von Buchenwäldern in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen und in ihrer standörtlichen
Variationsbreite inklusive ihrer Vorwälder, Gebüsche und Staudenfluren,
- von Magergrünland auf trocken-warmem Standort;

b) zum Schutz und zur Entwicklung der an diese Lebensräume angepassten Lebensgemeinschaften
von z.T. stark gefährdeten Pflanzen- und Tierarten;

c) zur Sicherung der geomorphologischen Verhältnisse inklusive der gebietstypischen Bodenverge-
sellschaftungen mit großflächigem Vorkommen schutzwürdiger Böden;

d) aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen, landeskundlichen und erdgeschichtlichen Gründen,
wegen der biogeographischen Bedeutung des Kalksteinzuges;

e) zur Sicherung des Naturhaushaltes und zur Abwehr schädlicher Einwirkungen und negativer Ver-
änderungen ökologischer Zusammenhänge;

f) als Bestandteil eines Biotopverbundes von landesweiter Bedeutung.

(3) Die über die Verordnungsdauer hinausgehende langfristige Zielsetzung für das Gebiet besteht
in der Erhaltung und weiteren Entwicklung eines strukturreichen, halboffenen Landschaftsraumes mit
einer Vielzahl an naturnahen Lebensräumen und Biotoptypen. Der Erhaltung und Entwicklung der
typischen Kalk-Halbtrockenrasen sowie der standortgerechten Buchenwälder in ihren verschiedenen
Entwicklungsstufen inklusive der Waldmäntel und der Saumbiotope ist besondere Priorität einzuräumen.
Der Steinbruch ist als Sonderstandort für spezialisierte Tier- und Pflanzenarten zu erhalten. Die Entwicklung
der Lebensräume sollte - je nach Biotoptyp - im Rahmen natürlicher Sukzessionsabläufe, durch naturnahe Waldbewirtschaftung oder durch eine extensive Nutzung erfolgen.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-3712-903
Kennung:

BK-3712-903

Objektbezeichnung:

NSG-Steinbruch im Kleefeld

Link zur Karte: BK-3712-903
Objektbeschreibung: Es handelt sich um einen reich strukturierter Biotopkomplex aus Offenland, Wald und Gebüsch-Komplexen rund um einen ehemaligen Kalksteinbruch im südlichen Höhenzug des Teutoburger Waldes. Den Nordwesten des Gebietes prägen der stillgelegte Kalksteinbruch mit seinen orchideenreichen Kalkhalbtrockenrasen, offenen Felshängen sowie Gebüschen und Wäldern unterschiedlicher Sukzessionsstadien. Während die Kleingewässer der westlichen Steinbruch-Sohle weitgehend verlandet und zunehmend verbuscht sind, führt die östliche Sohle ständig Wasser und weist ausgedehnte Armleuchteralgenrasen auf. Nördlich an den Steinbruch angrenzend sind auf dem Plateau jüngere Buchen- und Eschenmischwälder zu finden. Vom Plateau aus nördlich des Waldes grenzen krautreiche Wiesen- und Weideflächen an. Östlich und südlich an den Steinbruch angrenzend stocken, ebenfalls auf Kalk, Ahorn- und Eschenmischwälder und Waldmeister-Buchenwälder, durchsetzt mit krautreichen, teils mageren Wiesen und Weiden. Den wesentlichen Wert des Gebietes machen die Kalkhalbtrockenrasen mit ihren Vorkommen bundesweit geschützter Orchideenarten aus. An der nordwestlichen Verbreitungsgrenze der Kalkhalbtrockenrasen gelegen, sind die örtlichen Bestände überregional bedeutsam für den Erhalt des lokalen Genpools typischer Kalkhalbtrockenrasen-Arten. Wertgebend sind darüber hinaus die für den südlichen Kamm des Teutoburger Waldes typischen Waldmeister-Buchenwälder sowie die weiteren Laubwälder mit typischer Krautschicht der Kalkbuchenwälder und mit Vorkommen gefährdeter Orchideen. Das regional überdurchschnittlich artenreiche Grünland, welches teilweise zu den Glatthaferwiesen gehört, trägt ebenfalls zum hohen Wert des Gebietes bei. Die arten- und krautreichen Grünländer und Magerrasen an den Südhängen des Teutoburger Waldes stellen insbesondere für Insekten einen wichtigen Lebensraum im regionalen Biotopverbund dar. Im relativ waldarmen Umland ist zudem die hohe Bedeutung der naturnahen Laubwälder im Biotopverbund des fast durchgehend bewaldeten Teutoburger Waldes hervorzuheben. Wichtigste Entwicklungsziele sind die Erhaltung naturnaher Laubwälder mit Alt- und Totholz sowie die Offenhaltung und extensive Pflege der artenreichen Kalkhalbtrockenrasen. Der Artenreichtum der angrenzenden Grünländer sollte durch extensive Nutzungsverträge sichergestellt werden. Darüber hinaus ist für den überregional als "Canyon" bekannten Steinbruch eine naturverträgliche Besucherlenkung sicherzustellen.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Naturnahe Kalk-Trockenrasen und deren Verbuschungsstadien (Festuco-Brometalia)(* besondere Bestände mit bemerkenswerten Orchidee <6210> (2,23 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (10,59 ha)
  • Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum) <9130> (9,15 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (2,52 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (29,98 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (0,46 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (6,42 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,60 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (6,49 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (0,93 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (1,98 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Felsen (nicht FFH-LRT) <NGA0> (5,59 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Magerwiesen und -weiden (10,59 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (1,98 ha)
  • Suempfe (0,60 ha)
  • Trockenrasen (2,23 ha)
Biotoptypen:
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (0,78 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (6,05 ha)
  • Birkenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AD7> (3,32 ha)
  • Weidenwald <AE0> (0,46 ha)
  • Weidenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AE1> (0,85 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren heimischen Laubbaumarten <AG1> (2,13 ha)
  • Sonstiger Laubmischwald einheimischer Arten (ohne dominante Art) <AG2> (7,88 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (0,09 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (10,13 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (5,00 ha)
  • baumarme Waldfläche unbekannter Herkunft <AT5> (0,09 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (2,99 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (4,24 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (1,66 ha)
  • Hecke <BD0> (0,49 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,01 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,03 ha)
  • Kalk-Binsensumpf <CC4> (0,05 ha)
  • Röhrichtbestand niedrigwüchsiger Arten <CF1> (0,55 ha)
  • Kalkhalbtrockenrasen, Kalkmagerrasen <DD0> (2,23 ha)
  • Fettwiese <EA0> (10,99 ha)
  • Fettweide <EB0> (2,68 ha)
  • Magerwiese <ED1> (5,08 ha)
  • Magerweide <ED2> (0,87 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (0,37 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (0,17 ha)
  • Abgrabungsgewässer über Lockergestein <FG1> (0,05 ha)
  • Abgrabungsgewässer über Festgestein <FG2> (1,96 ha)
  • sekundärer Kalkfels <GA3> (5,59 ha)
  • Garten, Baumschule <HJ0> (0,10 ha)
  • trockener eutropher Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KB0b> (0,04 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Amerikanische Balsam-Pappel Sa. (Populus balsamifera agg.)
  • Armleuchteralge (unbestimmt) (Chara spec.)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Aufrechte Trespe (Bromus erectus)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Ulme (Ulmus glabra)
  • Bienen-Ragwurz (Ophrys apifera)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Blaugrüne Segge (Carex flacca)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Breit-Wegerich i.w.S. (Plantago major s.l.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide Sa. (Salix fragilis agg.)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Bärenschote (Astragalus glycyphyllos)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echter Wiesenhafer (Helictotrichon pratense)
  • Echtes Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Labkraut Sa. (Galium verum agg.)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eibe (Taxus baccata)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Einjähriges Rispengras (Poa annua)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Ehrenpreis (Veronica arvensis)
  • Feld-Hainsimse Sa. (Luzula campestris agg.)
  • Feld-Klee (Trifolium campestre)
  • Feld-Ulme (Ulmus minor)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fieder-Zwenke Sa. (Brachypodium pinnatum agg.)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Gebräuchlicher Steinklee (Melilotus officinalis)
  • Gelbe Resede (Reseda lutea)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Armleuchteralge (Chara vulgaris)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Sumpfsimse Sa. (Eleocharis palustris agg.)
  • Gemeine Waldrebe (Clematis vitalba)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Breitwegerich (Plantago major subsp. major)
  • Gemeiner Froschlöffel Sa. (Alisma plantago-aquatica agg.)
  • Gemeiner Froschlöffel i.e.S. (Alisma plantago-aquatica s.str.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Goldregen (Laburnum anagyroides)
  • Gemeiner Natterkopf (Echium vulgare)
  • Gemeiner Wasser-Hahnenfuss Sa. (Ranunculus aquatilis agg.)
  • Gemeines Bitterkraut i.e.S. (Picris hieracioides subsp. hieracioides)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Kreuzblümchen (Polygala vulgaris subsp. vulgaris)
  • Gemeines Kreuzblümchen i.w.S. (Polygala vulgaris s.l.)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewöhnliche Akelei (Aquilegia vulgaris)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Kriech-Quecke (Elymus repens subsp. repens)
  • Gewöhnliche Nickende Distel (Carduus nutans subsp. nutans)
  • Gewöhnliche Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa subsp. cespitosa)
  • Gewöhnliche Schlehe i.e.S. (Prunus spinosa s.str.)
  • Gewöhnliche Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa subsp. scabiosa)
  • Gewöhnliche Tauben-Skabiose (Scabiosa columbaria subsp. columbaria)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Kiefer (Pinus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Arznei-Thymian (Thymus pulegioides subsp. pulegioides)
  • Gewöhnlicher Blutroter Hartriegel (Cornus sanguinea subsp. sanguinea)
  • Gewöhnlicher Flaumiger Wiesenhafer (Helictotrichon pubescens subsp. pubescens)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Rotschwingel (Festuca rubra subsp. rubra)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Stink-Storchschnabel (Geranium robertianum subsp. robertianum)
  • Gewöhnlicher Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius subsp. obtusifolius)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium subsp. sphondylium)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Goldhafer (Trisetum flavescens subsp. flavescens)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliches Acker-Hornkraut (Cerastium arvense subsp. arvense)
  • Gewöhnliches Flattergras (Milium effusum subsp. effusum)
  • Gewöhnliches Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea subsp. jacobaea)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Scharfes Berufkraut (Erigeron acris subsp. acris)
  • Gewöhnliches Taubenkropf-Leimkraut (Silene vulgaris subsp. vulgaris)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Goldschopf-Hahnenfuss Sa. (Ranunculus-auricomus-Gruppe)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Großes Zweiblatt (Listera ovata)
  • Grüne Nieswurz (Helleborus viridis subsp. occidentalis)
  • Grüne Waldhyazinthe (Platanthera chlorantha)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Hartriegel (unbestimmt) (Cornus spec.)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Herkulesstaude (Heracleum mantegazzianum)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hohe Weide (Salix x rubens (S. alba x fragilis))
  • Hopfenklee (Medicago lupulina)
  • Huflattich (Tussilago farfara)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Kleinblütige Waldhyazinthe i.e.S. (Platanthera bifolia s.str.)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Odermennig (Agrimonia eupatoria)
  • Kleiner Storchschnabel (Geranium pusillum)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor subsp. minor)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kleines Immergrün (Vinca minor)
  • Kleinköpfiger Pippau (Crepis capillaris)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knolliger Hahnenfuss (Ranunculus bulbosus)
  • Knäuel-Hornkraut (Cerastium glomeratum)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Krauser Ampfer (Rumex crispus )
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kriechendes Fingerkraut (Potentilla reptans)
  • Mahonie (Mahonia aquifolium)
  • Mittlerer Wegerich (Plantago media)
  • Männliches Knabenkraut i.e.S. (Orchis mascula subsp. mascula)
  • Nelken-Haferschmiele (Aira caryophyllea)
  • Nestwurz (Neottia nidus-avis)
  • Pfirsichblättrige Glockenblume (Campanula persicifolia)
  • Platthalm-Rispengras (Poa compressa)
  • Purgier-Lein (Linum catharticum)
  • Pyramiden-Spitzorchis (Orchis pyramidalis)
  • Pyrenäen-Storchschnabel (Geranium pyrenaicum)
  • Rauhhaar-Veilchen (Viola hirta)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rose (unbestimmt) (Rosa spec.)
  • Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Heckenkirsche (Lonicera xylosteum)
  • Rote Johannisbeere Sa. (Ribes rubrum agg.)
  • Rote Taubnessel i.w.S. (Lamium purpureum)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Saat-Wicke (Vicia sativa)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sanikel (Sanicula europaea)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Schein-Zypergras-Segge (Carex pseudocyperus)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schlitzblättriger Storchschnabel (Geranium dissectum)
  • Schmalblättriges Tüpfel-Johanniskraut (Hypericum perforatum subsp. perforatum)
  • Schneeglöckchen (Galanthus nivalis)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Sichelklee (Medicago falcata)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Sommer-Linde (Tilia platyphyllos)
  • Sparrige Segge Sa. (Carex muricata agg.)
  • Sparriges Kranzmoos (Rhytidiadelphus squarrosus)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Späte Gelb-Segge (Carex viridula)
  • Stachelbeere (Ribes uva-crispa)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Steinquendel (Acinos arvensis)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Labkraut Sa. (Galium palustre agg.)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Taube Trespe (Bromus sterilis)
  • Taumel-Kälberkropf (Chaerophyllum temulum)
  • Thymian-Ehrenpreis (Veronica serpyllifolia subsp. serpyllifolia)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Vogel-Knöterich (Polygonum aviculare)
  • Vogel-Wicke Sa. (Vicia cracca agg.)
  • Vogel-Wicke i.e.S. (Vicia cracca s.str.)
  • Vogelmiere Sa. (Stellaria media agg.)
  • Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)
  • Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Habichtskraut (Hieracium murorum)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Veilchen Sa. (Viola reichenbachiana agg.)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserfenchel (Oenanthe aquatica)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus subsp. hordeaceus)
  • Weicher Storchschnabel (Geranium molle)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weisse Lichtnelke (Silene latifolia subsp. alba)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Weißes Straussgras Sa. (Agrostis stolonifera agg.)
  • Weißes Waldvögelein (Cephalanthera damasonium)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Bocksbart Sa. (Tragopogon pratensis)
  • Wiesen-Flockenblume Sa. (Centaurea jacea agg.)
  • Wiesen-Knäuelgras (Dactylis glomerata subsp. glomerata)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras Sa. (Poa pratensis agg.)
  • Wiesen-Rispengras i.e.S. (Poa pratensis s.str.)
  • Wiesen-Schafgarbe i.e.S. (Achillea millefolium subsp. millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut i.e.S. (Cardamine pratensis s.str.)
  • Wiesen-Schlüsselblume (Primula veris)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wirbeldost (Clinopodium vulgare)
  • Wohlriechendes Veilchen (Viola odorata)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhaltung und Entwicklung eines ehemaligen Kalksteinbruchs mit Kalkhalbtrockenrasen und Abgrabungsgewässern, sowie den umliegenden Magergrünländern, Glatthaferwiesen, Trockenrasen, Gebüschen und verschiedenen, teilweise orchideenreichen Waldbeständen als Lebensraum für gefährdete Tier- und Pflanzenarten.
Gefährdungen:
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gruenlandbewirtschaftung, zu intensiv (LW)
  • Muellablagerung, Gartenabfall
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Quellfassung (WA)
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
Maßnahmen:
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Beseitigung von Muell
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • Erholungsverkehr lenken
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Vegetationskontrolle
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