Inhalt:
Naturschutzgebiet Harskamp (ST-035)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Harskamp |
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Kennung: |
ST-035 |
Ort: | Ochtrup |
Kreis: | Steinfurt |
Bezirksregierung: | Münster |
Digitalisierte Fläche: | 88,85 ha |
Offizielle Fläche: | 89,23 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | VO rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1952 |
Inkraft: | 2013 |
Außerkraft: | 2033 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-3709-904 |
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Objektbezeichnung: |
NSG-Harskamp |
Link zur Karte: | BK-3709-904 |
Objektbeschreibung: | Inmitten der weitgehend ackerbaulich genutzten Landschaft der "Brechte" sind im Naturschutzgebiet "Harskamp" letzte Reste der einstmals ausgedehnten Heide-Feuchtwiesenlandschaft erhalten. Der groesste Teil des Naturschutzgebietes besteht aus Gruenland, das inzwischen groesstenteils als Feuchtgruenland eingestuft werden kann. Auch der Anteil an Ackerflaechen konnte in den letzten Jahren deutlich verringert werden. Die einzelnen Gruenlandparzellen sind haeufig von Hecken oder Gehoelzreihen begrenzt, sowie von einigen Graeben und einem kleinen begradigten Bach durchzogen. Im Norden des Naturschutzgebietes liegt ein kleiner, entwaesserter Erlenbruchwald. Kern des Naturschutzgebietes bildet ein etwa 7 ha grosse Feuchtheide-Moor-Komplex, der aus zwei Teilflaechen besteht. Diese sind zunaechst von einem schmalen Gehoelzguertel, meistens Eichen-Birkenwald, seltener Kiefern, Laerchen oder Erlen, und aussen von dem Gruenlandguertel umgeben. Den geologischen Untergrund bilden naehrstoffarme Sande, stellenweise ist eine mehrere Dezimeter maechtige Torfauflage vorhanden. Der groesste Teil der Heideflaeche wird inzwischen vom Pfeifengras dominiert, die Glockenheide kommt hier kaum noch oder nur untergeordnet vor. Einige flache Senken werden hier allerdings von torfmoos- und wollgrasreichen Ausbildungen eingenommen. Die weniger gestoerten Feuchtheide-Bereiche sind teilweise leicht verbuscht (Birken und Kiefern). Trockene Calluna-Heide kommt nur kleinflaechig vor; die Besenheide ist jedoch vereinzelt auch in der Feuchtheide vertreten. Zudem befinden sich hier auch groessere Gagelbestaende. In beiden Teilflaechen wurde in den letzten Jahren eine groessere Flaeche abgeplaggt. Hier haben sich die Erica-Bestaende erfolgreich verjuengt, in den grossflaechig offenen Bereichen finden sich reiche Sonnentau-Bestaende. In einigen zeitweise wasserfuehrenden Senken entwickeln sich hier Kleinseggenriede mit Rychnosporion albae-Gesellschaften. Innerhalb der suedlichen Teilflaeche des Feuchtheide-Komplexes sind drei groessere dystrophe Heideweiher vorhanden. Die zeitweise trockenfallenden Ufer werden von Juncus bulbosus-Rasen und Eleocharis multicaulis-Bestaenden dominiert; an offeneren Stellen viel Drosera intermedia, am noerdlichsten Gewaesser ist ein schmaler Schilfsaum ausgebildet. In den randlichen, bzw. den angrenzenden Bereichen der Gewaesser sind Fragmentgesellschaften der Uebergangs- und Schwingrasenmoore ausgebildet. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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