Inhalt:
Naturschutzgebiet Rotterbach und Hacksiefen (SU-073)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Rotterbach und Hacksiefen |
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Kennung: |
SU-073 |
Ort: | Rheinbach |
Kreis: | Rhein-Sieg-Kreis |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 4,95 ha |
Offizielle Fläche: | 5,00 ha |
Flächenanzahl: | 2 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1998 |
Inkraft: | 2005 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-5307-015 |
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Objektbezeichnung: |
Alte Ilex-Buchen-Eichenwaelder und Bachlauf des Hackesiefen |
Link zur Karte: | BK-5307-015 |
Objektbeschreibung: | Vorwiegend alter, ilexreicher Buchen-Eichen-Hochwald mit wenigen Eichenueberstaendern, Naturverjuengung und ueppiger, artenreicher Krautschicht, durchzogen von den NSGs Hackesiefen und Rotterbach im Rheinbacher Stadtwald. Im Norden einige Parzellen mit Buchen-Stangenholz, entlang des Suedwestrands des Gebiets eine Altholzinsel mit bis 30 m hohen Buchen und Eichen. Kleinflächig auch Eichen-Buchenwald. Um den Beuelskopf auf feuchten, wasserstauenden Boeden viele temporaere Pfuetzen mit niedriger, farnreicher Sumpfvegetation und ein kleiner Grauwackesteinbruch, der sich schon lange spontan wieder bewaldet hat. Auf den alten Block- und Grushalden Moos- und Farnteppiche und Brombeergestrueppe. Zwischen Beuelskopf und Hackesiefen mehrere Kahlschlaege, die der Sukzession ueberlassen wurden. Auf den aelteren Schlagflaechen hat sich dichter Birken-Vogelkirschenwald angesiedelt. Am Suedrand liegt ein voellig verschlammter ausgetrockneter Loeschteich ohne Ufervegetation. Daneben wurde ein Wasserbehaelter gebaut. Laengs des Feldweges am suedlichen Waldrand eine dichte Schlehenhecke mit alten Eichen und Kiefern in trockenem Wegegraben. Der Oberlauf des Hackesiefen wird auf halber Hoehe durch einen Damm zu einem Teich angestaut. Das mesotrophe Gewässer ist flächendeckend mit Spirodela bewachsen. An den Ufern wachsen oertlich Uferhochstauden und Grossseggen. Vor ca. 12. Jahren wurde ein Tuempel im Wald angelegt, der sich natur- nah entwickeln konnte. Seine Wasserflaeche ist mit Laichkraut bedeckt, in der teilweise bis 4 m breiten Verlandungszone dominiert Rohrkolben. Der Rheinbacher Stadtwald wird einzelstammweise und plenterartig ge- nutzt. Es wurde auf Naturverjuengung umgestellt, so dass auf den einzelnen Flaechen unterschiedliche Baumarten anzutreffen sind. Im Gebiet kommen Biotoptypen nach Par. 62 LG vor (s. Rubrik Biotoptyp) |
Kennung: |
BK-5307-954 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Rotterbach |
Link zur Karte: | BK-5307-954 |
Objektbeschreibung: | Der Rotterbach verläuft in Nord-Südrichtung im westlichen Teil des Rheinbacher Stadtwaldes, der sich südlich der Stadt Rheinbach erstreckt. Er fließt in einem schmalen, bis 5 m tiefen Kerbtal. Der Verlauf ist naturnah ausgepraegt, die Ufervegetation wird durch den angrenzenden Buchen-Eichenwald bestimmt, nur oertlich kommen einzelne Erlen vor. Die Quellen im Süden liegen in einem alten Fichtenforst und weisen keine Vegetation auf. Zum Kartierzeitpunkt war der Bach ausgetrocknet. Im Gebiet kommen Biotoptypen nach Par. 62 LG vor (s. Rubrik Biotoptyp) |
Kennung: |
BK-5307-955 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Hackesiefen |
Link zur Karte: | BK-5307-955 |
Objektbeschreibung: | Das NSG Hackesiefen verläuft in Nord-Südrichtung im westlichen Teil des Rheinbacher Stadtwaldes, der sich südlich von Rheinbach erstreckt. Seine Quellen liegen im Süden in einem Fichten- forst, aus dem einige Baeume herausgeschlagen waren. Der Oberlauf, ein duennes Rinnsal in einem ca 8 m tiefen, steilen Kerbtal, Buchenstangen- forsten flankiert, wird auf halber Hoehe durch einen Damm zu einem Teich angestaut. Unterhalb des Teiches maeandriert der Bach durch alte, krautreiche Buchen- Erlen-Eschenbestaende des sich verbreiternden Muldentales. Nordhangaufwaerts ilexreiche, ueberwiegend krautarme Buchen-Eichen- Mittelwaelder mit alten Ueberstaendern. Die linken Talhaenge sind mit Buchenstangenforsten bis zur Strasse bestanden. Zwischen ihnen und jungen Fichtenforsten maeandriert der Bach bis zur Strasse durch einen relativ schmalen Streifen alten Eschen-Erlenwaldes und einen kraut- und strauchreichen Eschenforst. An mehreren Stellen im Kerbtal speisen kleine Sickerquellen den Bach. Quellfluren sind kaum ausgebildet. Im Jahr 1999 waren Ober- und Unterlauf etwas Wasser fuehrend. Im Gebiet kommen Biotoptypen nach Par. 62 LG vor (s. Rubrik Biotoptyp) |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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