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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Waelder auf dem Leuscheid (SU-079)

Objektbezeichnung:

NSG Waelder auf dem Leuscheid

Kennung:

SU-079

Ort: Eitorf
Kreis: Rhein-Sieg-Kreis
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 1.382,36 ha
Offizielle Fläche: 1.389,50 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: VO rechtskraeftig
Inkraft seit: 2004
Inkraft: 2004
Außerkraft: 2024
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5111-0012
  • BK-5210-0008
  • BK-5210-0012
  • BK-5210-0015
  • BK-5210-185
  • BK-5210-198
  • BK-5210-233
  • BK-5210-234
  • BK-5210-301
  • BK-5211-0001
  • BK-5211-005
  • BK-5211-006
  • BK-5211-008
  • BK-5211-011
  • BK-5211-042
  • BK-5211-157
Kennung:

BK-5210-0012

Objektbezeichnung:

Zufluesse der Sieg bei Eitorf-Alzenbach und Eitorf-Bitze

Link zur Karte: BK-5210-0012
Objektbeschreibung: Teilfläche des BK-5210-225 innerhalb des NSG, Nachkartierung erforderlich, Betreuungsgebiet der Biologischen Station im Rhein-sieg-Kreis Die Quellgebiete des Siegseitenbaches liegen in relativ naturnahen Laubwaeldern in oft tiefen, periodisch wasserfuehrenden Siefen. Diese sind fast vegetationslos, stellenweise mit Lehmeinspuelungen und Muellablagerungen. Die zwei suedlichen Quellgebiete liegen schwer zugaenglich in Steilhaengen. Die Quellsiefen sind erst im unteren Bereich staendig wasserfuehrend. Sie durchfliessen Eichen-Buchenwaelder bzw. eingestreute Fichtenparzellen. An lichten Stellen hat sich eine gewaessertypische Feuchtvegetation eingestellt. Stark beschattete Bachabscnitte sind vegetationslos. Die Quellbaeche sind naturnah, z.T. maeandrierend ausgebildet mit Steilufer. Nahe Bitze wird einer der Baeche zu mehreren Fischteichen (im Wald) angestaut. Der Bach wird unterirdisch durch Bitze hindurch gefuehrt. Der oestliche Seitenarm entspringt in einer tief eingeschnittenen Siefe mit Buchenwald auf dem westexponierten Hang. Die Bachsohle des wenig wasserfuehrenden Gewaessers ist nahezu vegetationslos. Der Bach ist stark beschattet. Die westlichen Haenge sind von Gruenlaendereien bedeckt. Im unteren Bereich wechseln am Bach Weidengebuesche, dichte Brombeerherden und gemaehte Uferboeschungen ab. Danach verlaeuft er grabenaehnlich zu und entlang den Gleisen und trifft auf den ebenfalls begradigten Bach, der Richtung Sieg verlaeuft.
Kennung:

BK-5211-006

Objektbezeichnung:

Eichenmischwald westlich Oberalsen

Link zur Karte: BK-5211-006
Objektbeschreibung: Altersheterogener Eichenmischwald, der teils als Eichen-Buchenwald und teils als Birken-Eichenwald ausgepraegt ist. Die Strauchschicht ist ueberwiegend dicht, es dominiert die Stechpalme. Die Krautschicht ist ebenfalls meist ueppig entwickelt, bestandsbildend sind hier Vaccinium myrtillus oder Rubus fruticosus agg. Eingestreut sind einige kleinere Fichtenparzellen mittleren Alters.
Kennung:

BK-5211-011

Objektbezeichnung:

Buchenbestand am Quaden suedlich von Stromberg

Link zur Karte: BK-5211-011
Objektbeschreibung: Altersheterogener Buchenwald mit einigen eingestreuten Eichen und lockerer Strauchschicht (Bedeckung 5 %). Die Baeume haben einen Stammdurchmesser von 30 - 40 cm, selten kommen ueber 50 cm starke Baeume vor. Der aelteste Buchenbestand besteht bei einer Jagdhuette am Quaden. Am Nordhang sind die Buchen durchweg juenger. Eine Krautschicht ist kaum entwickelt
Kennung:

BK-5210-198

Objektbezeichnung:

3 alte Laubwaldbestaende im Staatsforst Neunkirchen-Seelscheid

Link zur Karte: BK-5210-198
Objektbeschreibung: Der Staatsforst besteht aus meist juengeren Nadel- und Lauholzaufforstungen (fuer Leuscheid gilt: 50 % Laubwald, davon 70 % Eichenniederwald und 30 % Buchen. Bei den 3 Flaechen handelt es sich um Traubeneichen-Buchen-Altholzparzellen, z.T. mit eingestreuten Kiefern- und Fichtenforstparzellen.
Kennung:

BK-5210-233

Objektbezeichnung:

Naturbetonte Waldstuecke im Staatsforst Neunkirchen-Seelscheid (siehe unter Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-5210-233
Objektbeschreibung: Der Staatsforst besteht aus meist juengeren Nadel- und Lauholzaufforstungen (fuer Leuscheid gilt: 50 % Laubwald, davon 70 % Eichenniederwald und 30 % Buchen
Kennung:

BK-5211-008

Objektbezeichnung:

Eichen-Birkenwaelder suedlich von Stromberg

Link zur Karte: BK-5211-008
Objektbeschreibung: Ueberwiegend altersheterogener, totholzreicher, lichter Eichen- Birkenwald mit Kiefern an flachen bis steilen Haengen (Neigung zwischen 5 und 40 %) im Staatsforst Neunkirchen Seelscheid. Die krummschaeftigen Eichen weisen einen Stammdurchmesser von 20 - 30, selten bis 40 cm auf und sind in den Astgabeln oft bemoost. Vermutlich sind die Waelder durch natuerliche Laubholzverjuengung aus Kiefernforst entstanden, da manchmal noch 30 -50 cm starke Kiefern vorkommen. Die Strauchschicht ist wenig entwickelt, die Krautschicht ist ueberall vorhanden und zumeist geschlossen. Nur unter selten vorkommenden, bis 50 cm starken oder bis zu 6 staemmigen Buchen fehlt die krautige Vegetation. Kleinflaechig sind Buchenbestaende und eine Fichtenforstparzelle vorhanden.
Kennung:

BK-5211-042

Objektbezeichnung:

Feuchtwald-Feuchtheide-Komplex westlich von Kuchhausen

Link zur Karte: BK-5211-042
Objektbeschreibung: Das auf einem Sattel im oestlichen Leuscheid gelegene Gebiet umfasst einen Komplex aus Eichenwald, Erlen-Birkenbruechen und verbuschten Feuchtheiden im kleinraeumigen Wechsel mit Fichtenbestaenden. Die Eichenwaelder sind unterschiedlich alt, z.T. nehmen Birken erhebliche Anteile ein. Oft handelt es sich um durchgewachsene Niederwaelder, deren urspruenglicher Charakter noch an der Mehrstaemmigkeit der Baeume zu erkennen ist. Die Birken- und Erlenbruchwaelder stocken ueberwiegend im westlichen Teil des Gebiets auf quelligen Standorten. Torfmoose decken lokal groessere Flaechen. In kleinen Teilbereichen sind noch maessig offene, teils stark verbuschte Feuchtheiden vorhanden. Sie werden von Pfeifengras beherrscht und sind torfmoosreich. Die Fichtenbestaende stocken teils auf feuchtnassen Standorten, die sich durch Torfmoosflecken und -herden auszeichnen, und treten kleinflaechig, aber regelmaessig in den anderen Waldtypen auf. Im noerdlichen Teil des Gebietes liegt eine ehemalige kleine Abgrabung mit bis zu 5 m hohen Haengen. Wasserschwaden und Binsen zeigen eine episodische Wasserfuehrung an. Der Biotopkomplex setzt sich im Sueden in Rheinland-Pfalz fort. Eine Strasse zerschneidet das Gebiet in N-S-Richtung.
Kennung:

BK-5210-0008

Objektbezeichnung:

Siegtal zwischen den Siegbruecken bei Eitorf-Alzenbach und bei (siehe unter Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-5210-0008
Objektbeschreibung: Das Gebiet beginnt an der Siegbruecke bei Eitorf. Die Aue ist hier lediglich 100 bis 150m breit. Auf der Suedseite reicht die Siedlung von Alzenbach bis auf ca. 30m an die Sieg heran. Dazwischen liegt Gruenland. Auf der anderen Uferseite ebenfalls Gruenland mit Fettwiesenarten, daneben Vorkommen von Phalaris und Agropyron repens, die den Uebergang zu den Flutrasen anzeigen. Die Bewirtschaftung dieser Flaechen erfolgt z.T. durch das WSA. Die maschinelle 2-schuerige Mahd erfolgt Mai/Juni und Sept./Okt., das Maehgut wird abtransportiert. Die Breite der maessig schnell fliessenden Sieg betraegt etwa 25m. Das Wasser ist klar, aber schaumig, selten tiefer als 1m. Die Sohle ist steinig, Wasserpflanzen kommen nicht vor. Die Uferboeschungen sind durch Grauwackesteine befestigt. Sie sind dicht mit Uferhochstauden bewachsen. Ufergehoelze finden sich in diesem Abschnitt nur wenige (Baum-, Strauchweiden und Erlen). Die Boeschung zur noerdlich gelegenen Strasse ist von Alleebaeumen und dichten Brombeerherden bewachsen. Bei Unkelmuehle liegt ein Wasserkraftwerk. Zur Stromerzeugung wird die Sieg angestaut (ca. 3m ueber vorigem Niveau). Auf der Suedseite des Flusses hat man eine Fischtreppe eingerichtet. Eine kleine Insel ist ueberwiegend von Phalaris-Roehrichten und Helianthus tuberosus bestanden. Durch das Aufstauen hat sich die Sieg in ein langsam fliessendes, fast stehendes Gewaesser gewandelt. Ihre Breite ist auf ca. 40m angewachsen. Das Wasser ist klar, die Tiefe hier unbekannt. Die Ufer sind vermehrt durch Ufergehoelze bestanden. Ansonsten ueberwiegen Uferhochstauden (Phalaris und Brennessel). Bis zur Eisenbahnbruecke wird das Auengruenland beweidet. Zwischen dieser Bruecke und der Autobruecke bei Stromberg ist die Siegaue stark eingeengt, durch die Bebauung im Norden und den bewaldeten Steilhang am Suedufer. Unterhalb des Hanges liegt beidseitig des Campingplatzes eine artenreiche Hochstaudenbrache mit Maedsesuessfluren, aber auch mit Reynoutria und Impatiens glandulifera, die sich zunehmend ausbreiten. Nahe der Autobruecke befindet sich eine Eichengruppe aus Althoelzern. Bei Stromberg weitet sich die Aue fuer eine kurze Strecke, um dann wieder durch Deiche, eine Gleisanlage wieder eingeengt zu werden. Auf der anderen Siegseite immer noch bewaldete Steilhaenge. Gegenueber der intensiv genutzten Aue bei Stromberg liegt eine artenreiche Feuchtweide, z.T. mit Brachen) unterhalb des Hanges. An einer Siefenmuendung toniges Schwemmland mit Feuchtgesellschaften. Es besteht hoher Artenreichtum auf kleiner Flaeche (Einstufung der Feuchtbrache gemaess 20c). In den Flutrinnen im Weidegruenland leben (Artname verdeckt). In der rechten Siegauenseite verlaeuft im gesamten Gebiet ein asphaltierter Landwirtschaftsweg, der von Radlern und Spaziergaengern reichlich genutzt wird. Das Gebiet endet bei der Bruecke bei Herchen-Bahnhof.
Kennung:

BK-5210-185

Objektbezeichnung:

Wohmbachtal West (ausserhalb FFH-Flaeche)

Link zur Karte: BK-5210-185
Objektbeschreibung: Die Teilflaechen des Gebietesumfassen die von Feucht- und Magergruenland gepraegtenTalabschnitte des Wohmbach-Unterlaufes, eines seiner suedlichen Seitenbaeche und des Eipbaches bei Obereip. Der 2 - 3 m breite Wohmachunterlauf fliesst fast bis zur Obereiper Muehle in weiten Maeandern durch alten Fichtenforst und alte Hainbuchenwaldreste. Zwischen Muehle und Regenrueckhaltebecken an der Einmuendung in den Eipbach nur noch schmale bachbegleitende Erlensaeume. Das Rueckhaltebecken mit truebem Wasser dient u.a. als Karpfenteich. Lokale Roehricht- und Uferhochstaudensaeume gehen in gepflanztes Ufergehoelz ueber. Das ueberwiegend feuchte bis nasse Gruenland der Talaue an der Obereiper Muehle und in mehreren flachen Talmulden am nordexponierten Talhang suedlich des Talweges wird z.T. extensiv von 2 Pferden und einer kleinen Schafherde beweidet oder liegt brach. In der teilweise sumpfigen bis dauernd ueberstauten Aue ueberwiegen Maesuessfluren mit eingestreuten Seggen- und Bachroehrichten, sowie lokalen Quellfluren. Einzelne Erlen- und Ohrweidengebuesche. Am Talhang kleinflächiger Wechsel von Feuchtweiden, binsen- und seggenreichen Gesellschaften, Maesuessfluren und einem kleinem Pfeifengraswiesenrelikt. Am Oberhang Uebergang zur Straussgras-Magerweide. Aehnliche Feucht- und Magergruenlandflaechen, etwas intensiver beweidet, gibt es am NW-exponierten Talhang des Eipbaches am Westrand von Obereip. Groessere Filipendulafluren auf der suedlichen Teilflaeche liegen brach. Die oestliche Teilflaeche wird von einem 1 m breitem, unverbautmaeandrierenden aber leicht eingetieften Wohmbachseitenlauf durchflossen. Die Aue enthaelt Intensivgruenland mit eingestreuten Nass- und Feuchtweiden, die durch kleine Fichtenforste und Laubwaldreste getrennt werden. Die 4. Teilflaeche umfasst das steil eingeschnittene, schmale, mit Eichenwaldresten und altem Fichtenforst bewaldete Taelchen des Irscheider Siefen einschliesslich des Koenigsiefens, das in den Wohmbach-Mittellauf einmuendet. Die naturnahen Quellrinnsale sind von teils Torfmoos-reichen Quellfluren und Bachroehricht gesaeumt. Am Talbeginn des Irscheider Siefens sind innerhalb eines sehr lichten bzw, kahlgeschlagenen Fichtenforstes Glockenheide-Pfeifengras-Feuchtheidefragmente erhalten.
Kennung:

BK-5210-234

Objektbezeichnung:

Wohmbach und Zufluesse (siehe unter Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-5210-234
Objektbeschreibung: Der Wohmbach ist im Staatsforst Neunkirchen-Seelscheid gelegen. Der Unterlauf bildet eine 50-100 m breite Talsohle, die durch stark geneigte Talhaenge begrenzt wird. Am Unterhang entlang verlaufen beiderseits Wirtschaftswege. Der Bach ist im unteren Bereich 2-3 m breit und verlaeuft am Rand der Talsohle. Er weist Inseln, Steilufer, Kiesbaenke und sonstige Gewaesserstrukturen auf. Im Kontaktbereich mit den Wirtschafts- gruenflaechen wird der Bach meist nur noch von einem schmalen, teilweise geschlossenen, teilweise aufgelockerten geringstarken Erlenufergehoelz gesaeumt. Die Talboeschungen sind zumeist mit einem naturbetonten Gebuesch aus Waldmantel- und Waldsaum- gesellschaften bewachsen. An der Obereiper Muehle stockt ein starkes Eichenbaumholz mit einem artenreichen Unterwuchs aus anspruchsvollen Arten am Bach. Im letzten Teil des Tales (nahe der Obereiper Muehle) ist ein Rueckhaltebecken angelegt worden. Es dient u.a. als Karpfenteich, das Wasser ist truebe. Im noerdlich angrenzenden, schwach ansteigenden Gelaende befinden sich zwei sumpfige Magerweiden, die durch Pappelreihen getrennt werden. In diesen Gruenlandflaechen befinden sich mehrere Quellen. Die Nordgrenze wird durch einen Ost-West orientierten Muehlengraben (3m breit, 0,3m tief, braun-truebes Wasser, keine Wasservegetation) gebildet. Dieses Gewaesser wird von einer Eichenreihe gesaeumt (Stammdurchmesser 30cm). Im Westen und Osten befinden sich, unter dem Pappelholz, Gruenlandbrachfluren, die reich an Brennesseln sind. Das Gruenland wird von Pferden beweidet. Oestlich der Obereiper Muehle und suedlich des talbegleitenden Weges befindet sich ein artenreicher Komplex aus Feucht-und Frischgruenland. Im Tal liegt eine ueberwiegend feuchte Gruenlandbrache, die teilweise sumpfig und dauernd ueberstaut ist. Bei diesen ueberstauten Bereichen befinden sich einzelne Erlen-und Ohrweidengebuesche. Im Gebiet liegen zahlreiche Quellen. Infolge der Nichtbewirtschaftung der letzten Jahre haben sich einige Arten staerker durchgesetzt. Zum Teil dominiert Maedesuess die Flaeche. Der Teich- Schachtelhalm hat sich an verlandeten Entwaesserungsgraeben ausgebreitet. Stellenweise finden sich kleine Bestaende aus Brennessel. Um eine weitere Sukzession zu verhindern, sollte gelegentlich gemaeht werden (zu konkreten Massnahmen- Vorschlaegen, s. LOPATA 1988). Durch Anlage von Kleingewaessern in diesem Teil des Wohmbachtales koennte der oekologische Wert erhoeht werden. Am nordexponierten, schwach geneigten Hang oberhalb der Feuchtbrache liegt eine artenreiche Wiese, die zum groessten Teil als magere Fettwiese, zum Teil als Magerwiese ausgebildet ist. Im Kontaktbereich zur Feuchtbrache und in zwei quelligen Mulden kommen Wechselfeuchte-und Feuchtezeiger vor, darunter auch RL-Arten . Im oberen, ueberwiegend bewaldetem Talabschnitt, innerhalb der talbegleitenden Wege befinden sich naturbetonte Biotope. Abwechselnd finden sich groessere und kleinere Nassweiden-und Auenwaldflaechen auf der Sohle. Der 1-3 m breite Bach maeandriert ueber die ganze Breite und bildet dort strukturreiche, mehr und weniger ueberstaute Teilbereiche. Die Auenwaldabschnitte auf nassem bis sumpfigen Talgrund bestehen zumeist aus Erlenwald, manchmal als Stangenholzbestand, mit ueberwiegend dichter Krautschicht. Eine Gruenlandbrache im mittlern bis oberen Bereich des Tales wird von hochwuechsigen Graesern und Kraeutern gepraegt. Hier sind mehrere kleine Tuempel angelegt worden, die periodisch mit Wasser gefuellt sind. Sie dienen u.a. als Laichgewaesser fuer Amphibien und Libellen. Diese Kleingewaesser werden vom Naturschutzbund betreut. Der Wohmbach besitzt mehrere Quellzufluesse, von denen zwei aus N kommen, die anderen aber nw-exponierten Haengen entspringen. Alle Zufluesse sind in Quellnaehe (u.a. Sumpfquellen z.T. mit Torfmoosen) kleine Gerinne. Im weiteren Verlauf werden sie zu Quellbaechen mit unterschiedlich intensiver Wasserfuehrung. Sie alle weisen Erlen als Ufergehoelze auf, die sich an manchen Stellen zu kleinen Erlenauenwaeldchen formieren, mitunter Anklaenge an Bruchwaelder. An zwei Zufluessen sind kleine Teiche mit Schwimmblatt- und Unterwasservegetation vorhanden. Der von SW in das Rueckhaltebecken muendende Bach ist im unteren Bereich mit verbauter Sohle ausgestattet. Im oberen Abschnitt durchfliesst er als maeandrierendes Baechlein ohne Ufergehoelze Gruenland. Der Wohmbach stellt mit seinen Quellbaechen und Zufluessen einen naturnahen, ausgedehnten, und damit besonders wertvollen Bachkomplex dar. Dieser Bachkomplex sollte als NSG eingestuft werden
Kennung:

BK-5211-005

Objektbezeichnung:

Muehlenbachtal und Nebenbaeche (siehe unter Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-5211-005
Objektbeschreibung: Der Muehlenbach wird durch drei Quellbaeche und sein erster groesserer Nebenzufluss (von O kommend) wird durch zwei Quellbaeche gespeist. Alle Quellbaeche entspringen in Siefen, deren Haenge ueberwiegend mit Laubwald (Buche, Eiche) bestanden ist. In den oberen Bereichen sind sie temporaer wasserfuehrend, die Sohle ist mit Blaettern verfuellt. Nachher Uebergang zu steiniger Sohle. Das Wasser ist klar und schnell fliessend. Die Baeche verbreitern sich im unteren Verlauf auf knapp 1m. Der Muehlenbach durchfliesst im oberen Bereich eine steile Siefe (Buchen, Eichen). Die hochstaudenreiche Talaue bleibt etwa bis zur Hoehe der 3. Wegbruecke schmal. Weiter unten fliesst der Bach entlang zweier aelterer Fichtenbestaende (ca. 120 Jahre) mit reichem Unterwuchs auf welligem Unterhang. Die 10 m hohen Hainbuchen und Ebereschen bilden zusammen mit strauchartig ausgebildeten Birken, Eichen und Erlen eine zweite Baumschicht. Hier befinden sich mehrere Quellmulden, in denen eine gut entwickelte Krautschicht vorhanden ist, teilweise mit Milzkraut und Torfmoospolstern. Das Gebiet wird nach Angabe des Foersters seit langem nicht mehr bewirtschaftet. Das Bachufer im mittleren Abschnitt wird von 10 -20 cm starken Erlen gesaeumt und oft von einem 1-3 m breiten Seggenstreifen begleitet, der Bach ist natuerlich maeandrierend, ca. 1 m breit. Von SO muendet ein kurzer, aber aehnlich ausgestatteter Seitenarm in den Muehlenbach. Seine Breite betraegt ca. 0,5m. Gleich gegenueber muendet ein weiterer Seitenarm (ca. 800m lang). Seine Breite betraegt im unteren Bereich 1m, das klare, schnell fliessende Wasser ueberstroemt ein steiniges Bett. Der Unterlauf des Muehlenbaches ist als Wiesental ausgebildet. Dieser Abschnitt hat eine Laenge von etwa 1,5 km. Der stark maeandrierende Bach hat ein ungefaehr 2 m breites Kiesbett. Die Bachrinne ist bis zu 1 m breit, meist nur bis einige Dezimeter tief, aber mit Auskolkungen von 1 m Tiefe. Die Steilufer bestehen aus grusig-steinigem Lehm. Es gibt ausserdem Nebenrinnen und Altrinnen. Das Gewaesser wird von einem breiten, geschlossenen Erlen-Gehoelzsaum begleitet, mit einem artenreichen naturnahen Unterwuchs. Der Bach fliesst z.T. an bewaldeten Talhaengen entlang. Die bis 25 m breiten Auenbereiche sind meist aufgeforstet (Fichte, Ahorn). Diese Gehoelze sollten aus der Aue entfernt werden. Daneben sind feuchtbetonte, extensiv genutzte Schafweiden und zwei ungenutzte Wiesenbrachen vorhanden. Oberhalb des Wirtschaftsweges befinden sich Mager- und Fettweiden. In der unteren Haelfte fliesst der Bach in der Mitte des Weidegruenlandes. Die fast ebene, bis 50 m breite Bachaue besteht aus feuchten Fettweiden, auf der anderen Seite liegen maessig stark geneigte trockenere Fettweiden. Der suedlich von Rodder im Wald entspringende Seitenarm ist ebenfalls naturnah ausgebildet . Im Unterlauf erreicht er eine Breite von ca. 1m, das Wasser ist klar und schnell fliessend, die Sohle ist steinig.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (NaN ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (14,48 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (NaN ha)
  • Eichenwald <AB0> (6,45 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (11,85 ha)
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (11,65 ha)
  • Hainbuchen-Eichenmischwald <AB9> (1,94 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (0,43 ha)
  • Erlen-Bruchwald <AC4> (0,39 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (12,52 ha)
  • Eichen-Birkenmischwald <AD1> (22,86 ha)
  • Birken-Bruchwald <AD4> (1,31 ha)
  • Sonstiger Laubwald aus einer heimischen Laubbaumart <AG0> (0,34 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (NaN ha)
  • Schlagflur <AT0> (0,32 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (0,83 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (3,86 ha)
  • Erlen-Ufergehölz <BE2> (4,28 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,07 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,07 ha)
  • Hochmoor, Übergangsmoor <CA0> (0,13 ha)
  • Großseggenried <CD0> (0,34 ha)
  • Röhrichtbestand <CF0> (0,42 ha)
  • Pfeifengras-Feuchtheide <DB2> (0,26 ha)
  • Fettwiese <EA0> (3,05 ha)
  • Fettweide <EB0> (NaN ha)
  • Fettweide, Neueinsaat <EB1> (3,88 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland <EC0> (5,84 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (6,51 ha)
  • Magerweide <ED2> (1,97 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (5,64 ha)
  • Teich <FF0> (NaN ha)
  • Quelle, Quellbereich <FK0> (NaN ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (0,34 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (NaN ha)
  • Bachmittellauf im Mittelgebirge <FM2> (NaN ha)
  • Bachunterlauf im Mittelgebirge <FM3> (NaN ha)
  • Graben <FN0> (0,63 ha)
  • Mittelgebirgsfluss <FO1> (3,00 ha)
  • Steinbruch <GC0> (0,13 ha)
  • Acker <HA0> (NaN ha)
  • Deich aus erdigem Material <HE1> (0,07 ha)
  • Garten, Baumschule <HJ0> (0,07 ha)
  • Ziergarten <HJ1> (0,22 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Minze (Mentha arvensis)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Ampfer-Knöterich i.w.S. (Persicaria lapathifolia s.l.)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Aufsteigende Gelb-Segge (Carex demissa)
  • Bach-Quellkraut (Montia fontana)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Platterbse (Lathyrus linifolius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Blasen-Segge (Carex vesicaria)
  • Bleiche Segge (Carex pallescens)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Borsten-Moorbinse (Isolepis setacea)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breit-Wegerich (Plantago major)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreinervige Nabelmiere (Moehringia trinervia)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Einbeere (Paris quadrifolia)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühlings-Hainsimse (Luzula pilosa)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Geflecktes Knabenkraut Sa. (Dactylorhiza maculata agg.)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Waldrebe (Clematis vitalba)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beifuss (Artemisia vulgaris)
  • Gemeiner Beinwell (Symphytum officinale)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Dost (Origanum vulgare)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Wasser-Hahnenfuss (Ranunculus aquatilis)
  • Gemeines Brunnenlebermoos (Marchantia polymorpha)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnliches Leinkraut (Linaria vulgaris)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grau-Erle (Alnus incana)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Grosser Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Heil-Ziest (Betonica officinalis)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Holunderblättriger Arznei-Baldrian (Valeriana excelsa subsp. sambucifolia)
  • Huflattich (Tussilago farfara)
  • Hängende Segge (Carex pendula)
  • Jakobs Greiskraut (Senecio jacobaea)
  • Japan-Staudenknöterich (Fallopia japonica)
  • Kalmus (Acorus calamus)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleines Immergrün (Vinca minor)
  • Kleinköpfiger Pippau (Crepis capillaris)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knäuel-Ampfer (Rumex conglomeratus)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kriechende Quecke (Elymus repens)
  • Kriechender Arznei-Baldrian (Valeriana excelsa subsp. excelsa)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Kümmel-Silge (Selinum carvifolia)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Nestwurz (Neottia nidus-avis)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfeilkraut (Sagittaria sagittifolia)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Preiselbeere (Vaccinium vitis-idaea)
  • Purpur-Fetthenne (Hylotelephium telephium)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rohr-Schwingel (Festuca arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Roter Gänsefuss (Chenopodium rubrum)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriges Wollgras (Eriophorum angustifolium)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwarzer Nachtschatten (Solanum nigrum)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Segge (unbestimmt) (Carex spec.)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa s.l.)
  • Sparrige Segge Sa. (Carex muricata agg.)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stern-Segge (Carex echinata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Wasserstern (Callitriche palustris)
  • Sumpf-Wasserstern Sa. (Callitriche palustris agg.)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Teufelskralle (unbestimmt) (Phyteuma spec.)
  • Topinambur (Helianthus tuberosus)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Veilchen (unbestimmt) (Viola spec.)
  • Vielblütige Hainsimse (Luzula multiflora)
  • Vogel-Knöterich (Polygonum aviculare)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Knäuelgras (Dactylis polygama)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schachtelhalm (Equisetum sylvaticum)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasser-Sumpfkresse (Rorippa amphibia)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Welsches Weidelgras (Lolium multiflorum)
  • Widertonmoos (unbestimmt) (Polytrichum spec.)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bocksbart (Tragopogon pratensis subsp. pratensis)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Wiesen-Wachtelweizen (Melampyrum pratense)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zarte Binse (Juncus tenuis)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
Tierarten:
  • Bachforelle (Salmo trutta fario)
  • Bachstelze (Motacilla alba)
  • BlauGrüne Mosaikjungfer (Aeshna cyanea)
  • Blindschleiche (Anguis fragilis)
  • Buchfink (Fringilla coelebs)
  • Distelfalter (Vanessa cardui)
  • Dunkers Quellschnecke (Bythinella dunkeri)
  • Dytiscus marginalis (Dytiscus marginalis)
  • Erdkröte (Bufo bufo)
  • Gebänderte Prachtlibelle (Calopteryx splendens)
  • Gebänderter Feuersalamander (Salamandra salamandra terrestris)
  • ()
  • Gemeiner Bläuling (Polyommatus icarus)
  • Gemeiner Grashüpfer (Chorthippus parallelus)
  • Gemeiner Rückenschwimmer (Notonecta glauca)
  • Gerris lacustris (Gerris lacustris)
  • Gewöhnliche Strauchschrecke (Pholidoptera griseoaptera)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Graureiher (Ardea cinerea)
  • Habicht (Accipiter gentilis)
  • Haselmaus (Muscardinus avellanarius)
  • Kleiber (Sitta europaea)
  • Kleiner Eisvogel (Limenitis camilla)
  • Kleiner Heufalter (Coenonympha pamphilus)
  • Landkärtchen (Araschnia levana)
  • Mauerfuchs (Lasiommata megera)
  • Mönchsgrasmücke (Sylvia atricapilla)
  • Neuntöter (Lanius collurio)
  • Plattbauch (Libellula depressa)
  • Rösels Beißschrecke (Metrioptera roeselii)
  • Schwanzmeise (Aegithalos caudatus)
  • Siebenschläfer (Glis glis)
  • Sperber (Accipiter nisus)
  • Tannenmeise (Parus ater)
  • Teichmolch (Triturus vulgaris)
  • Trauerschnäpper (Ficedula hypoleuca)
  • Velia caprai (Velia caprai)
  • Waldlaubsänger (Phylloscopus sibilatrix)
  • Wasserfrosch-Komplex (Rana esculenta-Synklepton)
  • Wiesenschafstelze (Motacilla flava)
  • Zaunkönig (Troglodytes troglodytes)
  • Zilpzalp (Phylloscopus collybita)
Schutzziele:
  • Erhalt naturnaher Bachauenbereiche
  • Erhalt eines naturnahen Waldbereiches
  • Erhalt und naturnahe Bewirtschaftung von Laubwaeldern
  • Schutz und Erhalt naturnaher Laubholzbereiche
  • Erhalt naturnaher Laubholzbereiche
  • Erhaltung und Wiederherstellung bodenstaendiger Feuchtwaelder im
    Komplex mit offenen Feuchtheideresten und kleinflaechigen Moorstandorten
  • Erhalt und Entwicklung wertvoller Auelandschaften.
  • Schutz, Erhaltung und Optimierung naturnaher, strukturreicher Bachauen mit naturnahen Baechen, Auenwaldresten und extensiv genutzten Feucht- und Magergruenland,
  • Erhaltung und Optimierung naturnaher,
    strukturreicher Bachauen mit naturnahen Baechen, Auenwaeldern,
    Feuchtgruenlaendereien und wertvollen Quellbereichen
  • Schutz eines naturnahen Bachlaufs und Optimierung seiner Aue.
    Erhalt mehrerer naturnaher Nebenbaeche und wertvoller Quellgebiete
Gefährdungen:
  • Aufforstung
  • Beseitigung alter Baeume
  • Duengerdrift (LW)
  • Duengung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Erosionsschaeden
  • Eutrophierung
  • Fischerei, Teichbau (FI)
  • Gewaesserausbau
  • Gewaesserausbau, Gewaessergestaltung, naturfern (WA)
  • Gewaesserbegradigung (WA)
  • Gewaesserunterhaltung (WA)
  • Gewaesserverunreinigung (SP)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • intensive Forstwirtschaft (FW)
  • Jagd
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW)
  • Muellablagerung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Rodung (FW) (Ufergeh.)
  • Siedlung
  • Siedlung, Flaechenverbrauch
  • Stoerungs-, Eutrophierungszeiger (Brennessel)
  • Trittschaden an Vegetation
  • unerwuenschte Sukzession
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
  • Verfuellung
  • Wegebau
  • Zerschneidung durch Strassenbau
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Anlage von Biotopen
  • Beschraenkung der Duengung
  • Beschraenkung der Fischereiausuebung
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Beseitigung von Muell
  • der Sukzession ueberlassen
  • dynamisches Altholzkonzept
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • Erhaltung von Steilwaenden
  • Erhoehung des Laubholzanteils
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Jagdausuebung beschraenken
  • kein Gewaesserausbau
  • kein Kahlschlag
  • keine Aufforstung
  • keine Duengung
  • keine Entwaesserung
  • keine Fischteichanlage
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • LSG-Ausweisung
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
  • Verbesserung der Wasserqualitaet
  • Vermeidung Eutrophierung
  • Wiederherstellung von Biotopen
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