Titel:

Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


Logo:

Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


Suche:


Schriftmenü:

Schriftgrösse: ||

Inhalt:

Naturschutzgebiet Broel, Waldbroelbach und suedlich angrenzende Waldbestaende des mittleren Broeltales (SU-089)

Objektbezeichnung:

NSG Broel, Waldbroelbach und suedlich angrenzende Waldbestaende des mittleren Broeltales

Kennung:

SU-089

Ort: Hennef
Kreis: Rhein-Sieg-Kreis
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 761,81 ha
Offizielle Fläche: 764,30 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: VO rechtskraeftig
Inkraft seit: 2005
Inkraft: 2005
Außerkraft: 2025
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5010-0024
  • BK-5110-019
  • BK-5110-046
  • BK-5110-048
  • BK-5110-056
  • BK-5110-061
  • BK-5110-062
  • BK-5110-065
  • BK-5110-067
  • BK-5110-069
  • BK-5110-070
  • BK-5110-074
  • BK-5110-104
  • BK-5110-137
  • BK-5110-273
  • BK-5110-274
  • BK-5110-276
  • BK-5110-600
  • BK-5110-601
  • BK-5110-602
  • BK-5209-139
Kennung:

BK-5110-273

Objektbezeichnung:

Auwaelder im Broeltal zwischen Winterscheiderbroel und Muendung des (siehe unter Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-5110-273
Objektbeschreibung: Das Gebiet der Auenwaelder des unteren Broeltales umfasst an einem natuerlichen Flusslauf sehr naturnah strukturierte, ausgedehnte Hartholzauenwaelder. Oestlich der Broelaue grenzen Hangwaelder an, im Westen wird das im folgenden beschriebene Gebiet von der B 478 oder im suedlichen Teil von Viehweiden begrenzt. Die Broel ist in diesem Auenabschnitt vollstaendig oder weitgehend naturnah belassen. Der Fluss zeigt seine natuerliche Ueberschwemmungsdynamik, so dass sich typische Ufer- und Flusslauf- Strukturen wie Flachufer, felsige und lehmige Steilufer, Kies- und Sandbaenke, Tief- und Flachwasserzonen und Inseln verschiedener Groesse ausbilden konnten. Auf groesseren Kies- und Sandflaechen haben sich nitrophile Staudenfluren, Rohr-Glanzgras-Roehricht, Pestwurzfluren, lueckige, halbruderale Ufergesellschaften und einzelne Bruchweiden, Korbweiden und Erlen angesiedelt, die je nach Hoehenlage mehr oder weniger haeufig ueberschwemmt werden. Am Ufer der Broel befinden sich mancherorts schoene Straussfarnbestaende. Entlang der Broel ist ein schmaler Streifen des Hainmieren- Erlen-Auenwaldes (Stellario-Alnetum glutinosae) ausgebildet, dem sich ein artenreicher Stieleichen-Hainbuchen-Auenwald (Stellario- Carpinetum) mit ueberwiegend starkem Baumholz anschliesst. Der Hartholzauenwald ist ueber lange Strecken sehr naturnah aufgebaut und enthaelt eine dichte, niedrigwuechsige und ausserordentlich artenreiche Krautschicht. Stellenweise sind im Wald noch Altarmreste sichtbar. Unter den zahlreichen alten Eichen finden sich einige Hoehlenbaeume. Auffallend ist am Boden relativ viel Totholz. Die Naturverjuengung besteht vor allem aus Bergahorn und stellenweise auch Eschen. Der Hartholz-Auenwald (Stellario- Carpinetum und Stellario-Alnetum glutinosae) suedlich Ingersauelerhof wurde stellenweise durch Entnahme aelterer Baeume verjuengt und ausgelichtet. Einige besonders stark ausgelichtete Bereiche wurden mit Esche und Bergahorn aufgeforstet. Auch im unteren Broelauen-Abschnitt sind naturnah ausgebildete Erlen- und Stieleichen-Hainbuchen-Auwaelder durch 20-30 jaehrige Eschen-, Erlen- und Fichtenpflanzungen ersetzt. Kleinflaechig wurde auch Laerche und Berg-Ahorn gepflanzt. Kleinere Gruenlandbrachen z.B. im mittleren Teil dieses Gebietes und an der Zufahrt zum Ingersauelerhof wurden zumeist mit Erle, lokal auch mit Bergahorn und Esche aufgeforstet. Eine groessere Gruenlandbrache (ca. 3000 qm) nahe Ingersauelerhof und einige kleinere Brachen im suedlichen Teil des kartierten Gebietes wurde bisher nicht aufgeforstet. Es ueberwiegen stickstoffliebende, brennesselreiche Hochstaudenfluren, durchsetzt oder randlich begrenzt von einzelnen Baeumen, Straeuchern oder Strauchgruppen wie Erlen, Schmalblattweiden und Schlehengebueschen. Eine Fettwiese wurde suedwestlich von Ingersaueler Hof einbezogen. Eine mit Erlen aufgeforstete Brache an der B 478 wurde wegen schoener Vorkommen von Primula elatior und Dactylorhiza maculata mit aufgenommen. An einer Stelle am oestlichen Hangfuss hat sich in einem nassen Erlenwaeldchen (Quellbereiche) ein kleines Gross-Seggenried entwickelt. Eine NSG-Ausweisung sollte in Zusammenhang mit den uebrigen Auwaeldern des Broeltales erfolgen. Langfristig sollte die Umwandlung der Fichtenforste und anderer naturferner Waldbestaende in standortgemaesse und naturnahe Auenwaelder angestrebt werden. Zur Zeit offene Flaechen und lichte Auenwaldstellen sollten nicht aufgeforstet werden, sondern der natuerlichen Sukzession ueber- lassen bleiben.
Kennung:

BK-5110-602

Objektbezeichnung:

Laubhangwaelder der Broel noerdlich und westlich Winterscheid

Link zur Karte: BK-5110-602
Objektbeschreibung: Bei den drei Flaechen handelt es sich um Eichen-Hainbuchen- und Eichen-Buchen-Hang- und Kuppenwaelder suedlich der Broelbachaue. Lokal sind Nadelholzparzellen eingestreut. Die Bestaende sind zum ueberwiegenden Teil aus starkem Baumholz und Altholz aufgebaut. Die Baumschicht erreicht in der Regel eine Hoehe von (22-)25-30 m. Unter dieser hohen Baumschicht sind meist noch juengere Baumschichten in unregelmaessiger Verteilung und Haeufigkeit ausgebildet. Oft enthalten die Bestaende alle Altersklassen vom Baumkeimling bis zum 30 m hohen Baum, so dass eine hohe strukturelle Vielfalt vorhanden ist. Die Krautschicht ist normalerweise ziemlich duerftig ausgebildet, was einerseits auf die hohen Deckungsgrade der Gehoelzschichten und andererseits auf das mehr oder weniger saure Ausgangsgestein zurueckzufuehren ist. Gelegentlich nimmt die Moosschicht nennenswerte Flaechenprozente ein. Die Waldwege sind oefters mit Wasserpfeffer-Bestaenden bedeckt. Im mittleren Eichen-Buchenwald ist zur Broel hin eine bis 6 m hohe Felsrippe vorhanden, die keine besondere Felsvegetation aufweist.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (NaN ha)
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (10,40 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (10,40 ha)
  • Eichen-Auenwald <AB7> (0,61 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (0,12 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (0,08 ha)
  • Eschenwald auf Auenstandort <AM3> (0,08 ha)
  • Ahornwald <AR0> (0,03 ha)
  • Lärchenwald <AS0> (0,04 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (0,04 ha)
  • Großseggenried <CD0> (0,01 ha)
  • Fettwiese <EA0> (0,04 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (0,08 ha)
  • Altarm, Altwasser <FC0> (0,01 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,01 ha)
  • Mittelgebirgsfluss <FO1> (0,16 ha)
  • Fels, Felswand, -klippe <GA0> (0,32 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Breitblättrige Stendelwurz (Epipactis helleborine)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echtes Barbarakraut (Barbarea vulgaris s.l.)
  • Echtes Lungenkraut (Pulmonaria officinalis)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Efeublättriger Ehrenpreis (Veronica hederifolia subsp. hederifolia)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Erdbeer-Fingerkraut (Potentilla sterilis)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühlings-Hainsimse (Luzula pilosa)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Geflecktes Knabenkraut Sa. (Dactylorhiza maculata agg.)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beifuss (Artemisia vulgaris)
  • Gemeiner Beinwell (Symphytum officinale)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Akelei Sa. (Aquilegia vulgaris agg.)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Nachtviole (Hesperis matronalis)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Großes Zweiblatt (Listera ovata)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heil-Ziest (Betonica officinalis)
  • Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
  • Hohler Lerchensporn (Corydalis cava)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Japan-Staudenknöterich (Fallopia japonica)
  • Kleine Klette Sa. (Arctium minus)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleines Immergrün (Vinca minor)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Knöterich (unbestimmt) (Polygonum spec.)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kriechende Rose (Rosa arvensis)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Langährige Segge (Carex elongata)
  • Lauch (unbestimmt) (Allium spec.)
  • Moschuskraut (Adoxa moschatellina)
  • Nesselblättrige Glockenblume (Campanula trachelium)
  • Nickendes Perlgras (Melica nutans)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Johannisbeere (Ribes rubrum)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Sauerampfer (unbestimmt) (Rumex spec.)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schein-Zypergras-Segge (Carex pseudocyperus)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schlitzblättriger Sonnenhut (Rudbeckia laciniata)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schneeglöckchen (Galanthus nivalis)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schweden-Klee (Trifolium hybridum)
  • Schöllkraut (Chelidonium majus)
  • Segge (unbestimmt) (Carex spec.)
  • Sommer-Linde (Tilia platyphyllos)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Straussfarn (Matteuccia struthiopteris)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Veilchen (unbestimmt) (Viola spec.)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Goldstern (Gagea lutea)
  • Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schaumkraut (Cardamine flexuosa)
  • Wald-Schwingel (Festuca altissima)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Veilchen (Viola reichenbachiana)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Wasserstern (unbestimmt) (Callitriche spec.)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Wiesen-Wachtelweizen (Melampyrum pratense)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Ährige Teufelskralle (Phyteuma spicatum)
Tierarten:
  • Aurorafalter (Anthocharis cardamines)
  • Blauflügel-Prachtlibelle (Calopteryx virgo)
  • Dytiscus marginalis (Dytiscus marginalis)
  • Eisvogel (Alcedo atthis)
  • Erdkröte (Bufo bufo)
  • Erzgrauer Uferläufer (Elaphrus aureus)
  • Gebirgsstelze (Motacilla cinerea)
  • Gebänderte Prachtlibelle (Calopteryx splendens)
  • Glänzender Uferläufer (Elaphrus cupreus)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Graureiher (Ardea cinerea)
  • Landkärtchen (Araschnia levana)
  • Osmylus fulvicephalus (Osmylus fulvicephalus)
  • Stockente (Anas platyrhynchos)
  • Teichhuhn (Gallinula chloropus)
  • Waldbrettspiel (Pararge aegeria)
  • Wasseramsel (Cinclus cinclus)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Sicherung einzigartiger, naturnaher Auenwaelder an
    einem natuerlichem Flusslauf des Bergischen Landes. Sicherung
    einiger artenreicher nasser Auengruenlandbereiche.
  • Erhaltung und Optimierung naturnaher Laubhangwaelder mit Bedeutung fuer das regionale Biotopverbundsystem.
Gefährdungen:
  • Aufforstung
  • Beseitigung alter Baeume
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Gewaesserausbau
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Wegebau
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • dynamisches Altholzkonzept
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung der Ueberschwemmungsdynamik
  • Erhoehung des Laubholzanteils
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • kein Gewaesserausbau
  • keine Aufforstung
  • keine Fischteichanlage
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Totholz erhalten
Die Kartenanwendung benötigt Javascript. Falls Sie diese Karte aufrufen möchten, schalten Sie in Ihrem Browser Javascript ein.