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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Holzplatz (UN-024)

Objektbezeichnung:

NSG Holzplatz

Kennung:

UN-024

Ort: Boenen
Kreis: Unna
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 26,92 ha
Offizielle Fläche: 26,00 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1992
Inkraft: 1998
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Unterschutzstellung erfolgt gemaess LG Paragraph 20,

- Zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung von Lebensgemeinschaften
und Biotopen bestimmter wildlebender Tier- und Pflanzenarten.
Als Biotope bzw.Lebensgemeinschaften gelten hier insbesondere:

- Feuerloeschteich im Nordwesten,
- Weiher und periodische Kleingewaesser,
- Stein- und Abraumhuegel,
- vegetationsarme Schotterfluren,
- halbruderale Trockenrasen,
- kraeuterreiche Halbtrockenrasen,
- halbruderale Grasfluren,
- Hochstaudenfluren,
- Pioniergesellschaften an Gewaesserufern,
- waermeliebende Gebuesche,
- Gehoelzbestaende an den Grenzen des NSG,

- Aus wissenschaftlichen Gruenden.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4412-0012
Kennung:

BK-4412-0012

Objektbezeichnung:

Naturschutzgebiet Holzplatz

Link zur Karte: BK-4412-0012
Objektbeschreibung: Das Naturschutzgebiet Holzplatz zwischen Boenen und Kamen umfasst die ehemals genutzten Bereiche des Holzlagerplatzes und der Kohlenhalde der Zeche Koenigsborn III/IV sowie die Flaeche der ehemaligen Kokskohlenhalde. Nach der Stillegung der Zeche 1981 und der Aufloesung der nationalen Energiereserve mit der Kokskohlenhalde wurde das Gebiet bis 1998 sukzessive als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Im Norden grenzt das NSG an den Altstandort der Zeche mit dem markanten Foerderturm, die Bahnlinie Unna - Hamm bildet nach Osten, die Lenningser Strasse mit einer Bodendeponie und landwirtschaftlichen Flaechen nach Süden und die Bebauung in Heeren-Werve und Luetgenboegge nach Westen die jeweilige Gebietsgrenze. Das NSG wird durch die 2011/2012 renaturierte Seseke in zwei Haelften geteilt, die aufgrund von Aufschüttungen z. T. deutlich ueber dem Niveau des umgebenden Gelaendes liegen. Der Nordteil, der ehemalige Holzlagerplatz der Zeche, ist durch alte Werksstrassen und Gleistrassen zergliedert. Ruderalfluren auf Berge-, Schotter- und Abrissmaterial weisen verschiedene Entwicklungsstadien auf und werden rotierend durch Oberbodenverwundungen gepflegt. Mehrere artenreiche Sekundaergruenlandflaechen werden einmal jaehrlich gemaeht. Zwei Kleingewaesser liegen auf dem urspruenglichen Gelaendeniveau in tiefen Senken. Die ehemalige Kohlen- und Kokskohlenhalde auf dem Suedteil wird als flaechige Ruderalflur durch Sukzessionsstadien von Birken und Goldruten bestimmt. Einige flache temporaere Lachen sind nur zu Regenzeiten gefuellt. Regelmaessige Oberbodenverwundungen fuehren auch hier zum Neustart der Sukzessionsreihe. Von Suedwest nach Nordost verlaeuft randlich ein Radweg durch das Naturschutzgebiet, das komplett durch einen dichten, teils gepflanzten Gehoelzguertel von den umgebenden Nutzungen abgeschirmt wird. Der "Holzplatz" konserviert als eine der wenigen unter Schutz gestellten Zechenbrachen beispielhaft den typischen Lebensraum der Industriebrache des Ruhrgebiets. Mit seiner hohen anthropogenen Lebensraumvielfalt und den mageren, oftmals basischen und vor allem trockenen Standorten birgt er gemessen an der Flaechengroesse eine regional nirgends erreichte Artenvielfalt mit weit ueber 500 festgestellten Pflanzensippen. Auch aufgrund von Verschleppungen mit Grubenhoelzern oder von Ansalbungen befinden sich darunter zahlreiche gefaehrdete Arten. Der Strukturreichtum und der thermophile Standort spiegeln sich ebenfalls in der reichhaltigen Insektenwelt mit zahlreichen waermeliebenden Arten wieder. Die offenen Boeden sind in Verbindung mit den verbliebenen Laichgewaessern wertvoll fuer Amphibien. Auch aufgrund des renaturierten Sesekekorridors kann das Artenpotential des Holzplatzes mit seinen stabilen Bestaenden der Pionierarten offener Standorte als Ausgangspunkt fuer eine Wiederbesiedlung entlang der Fliessgewaesserachse dienen. Zentrale Bedeutung fuer das Gebiet hat der Erhalt unterschiedlicher Sukzessionsstadien, die nach gegenwaertiger Auffassung aufgrund der fehlenden Dynamik nur durch regelmaessige Pflegeeingriffe bewahrt werden koennen. Ziel ist die Entwicklung und Erhaltung verschiedenster Pionierlebensraeume mit rotierenden Sukzessionsstadien unterschiedlichen Entwicklungsalters, die regelmaessig durch Oberbodenabtrag wieder an den Beginn der Entwicklungsreihe zu setzen sind.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (0,95 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (NaN ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (12,63 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,20 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,41 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Habitate fuer ausgewaehlte Tierarten <NHAB> (0,03 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,41 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (0,95 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,20 ha)
Biotoptypen:
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (0,14 ha)
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (12,42 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,07 ha)
  • Magerwiese <ED1> (0,95 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,20 ha)
  • Lache, Pfütze, Wagenspur <FD3> (0,03 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (0,41 ha)
  • Halde, Aufschüttung <HF0> (7,47 ha)
  • Fließgewässerprofilböschung <HH7> (0,03 ha)
  • Siedlungs-, Industrie- und Verkehrsbrache <HW0> (3,38 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
  • Umspannstation <SE3> (0,00 ha)
  • Wirtschaftsweg <VB0> (0,32 ha)
  • Werksstrasse <VB0a> (0,99 ha)
  • Rad-, Fussweg <VB5> (0,46 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Baumpieper (Anthus trivialis) <RL 3>
  • Kammmolch (Triturus cristatus) <RL 3>
  • Kreuzkröte (Bufo calamita) <RL 3>
  • Kuckuck (Cuculus canorus) <RL 3>
  • Laubfrosch (Hyla arborea) <RL 2S>
  • Nachtigall (Luscinia megarhynchos) <RL 3>
  • Turteltaube (Streptopelia turtur) <RL 2>
  • Wespenbussard (Pernis apivorus) <RL 2>
  • Wiesenpieper (Anthus pratensis) <RL 2>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Frauenmantel (Aphanes arvensis)
  • Acker-Gauchheil (Anagallis arvensis)
  • Acker-Gänsedistel (Sonchus arvensis)
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Schmalwand (Arabidopsis thaliana)
  • Acker-Vergissmeinnicht (Myosotis arvensis)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Amerikanische Balsam-Pappel Sa. (Populus balsamifera agg.)
  • Armenische Brombeere (Rubus armeniacus)
  • Artengruppe Kleinblütige Nachtkerze (Oenothera parviflora-Gruppe)
  • Artengruppe gewöhnliche Nachtkerze (Oenothera biennis-Gruppe)
  • Arznei-Thymian (Thymus pulegioides)
  • Aufgeblasenes Leimkraut (Silene vulgaris)
  • Aufrechtes Mastkraut (Sagina micropetala)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Bastard-Ohr-Weide (Salix x capreola (S. aurita x S. caprea))
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Bleiches Zwerg-Hornkraut (Cerastium glutinosum)
  • Breitblättrige Kresse (Lepidium latifolium)
  • Breitblättrige Platterbse (Lathyrus latifolius)
  • Breitblättrige Stendelwurz (Epipactis helleborine)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Bunte Kronwicke (Securigera varia)
  • Bärenschote (Astragalus glycyphyllos)
  • Büschel-Nelke (Dianthus armeria)
  • Büschel-Rose (Rosa multiflora)
  • Cladonia furcata s.l. (Cladonia furcata s.l.)
  • Cladonia verticillata (Cladonia verticillata)
  • Dichtährige Segge (Carex spicata)
  • Dickstachelige Haselblattbrombeere (Rubus hadracanthos)
  • Douglasie (Pseudotsuga menziesii)
  • Drüsiges Weidenröschen (Epilobium ciliatum)
  • Dunkle Königskerze (Verbascum nigrum)
  • Dünen-Hauhechel (Ononis repens subsp. repens)
  • Dürrwurz (Inula conyzae)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Pfefferminze (Mentha piperita (M. aquatica x spicata))
  • Echter Feldsalat (Valerianella locusta)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Tausendgüldenkraut (Centaurium erythraea)
  • Echtes Tännelkraut (Kickxia elatine)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Einheimische Schwarzpappel (Populus nigra subsp. nigra)
  • Einwärtsgebogenes Krummstielmoos (Campylopus introflexus)
  • Erbsenstreuling (Pisolithus arhizus)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Falsche Rentierflechte (Cladonia rangiformis)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feindliche Brombeere (Rubus infestus)
  • Feinstrahl-Berufkraut (Erigeron annuus)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Ehrenpreis (Veronica arvensis)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Feld-Klee (Trifolium campestre)
  • Feld-Kresse (Lepidium campestre)
  • Felsenkirsche (Prunus mahaleb)
  • Fettwiesen-Margerite (Leucanthemum ircutianum)
  • Fichte (Picea abies)
  • Finger-Steinbrech (Saxifraga tridactylites)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flockenblume-Bastard (Centaurea jacea subsp. jacea x subsp. decipiens)
  • Florentiner Habichtskraut (Hieracium piloselloides)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Friedliche Haselblattbrombeere (Rubus placidus)
  • Frühlings-Fingerkraut (Potentilla neumanniana)
  • Frühlings-Hungerblümchen (Erophila verna subsp. verna)
  • Färber-Resede (Reseda luteola)
  • Garten-Birnbaum (Kulturform) (Pyrus communis s.str.)
  • Gebräuchlicher Steinklee (Melilotus officinalis)
  • Geflecktes Habichtskraut (Unterart) (Hieracium maculatum subsp. arrectarium)
  • Geflügelte Braunwurz (Scrophularia umbrosa s.l.)
  • Gelbe Resede (Reseda lutea)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Armleuchteralge (Chara vulgaris)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Nachtkerze (Oenothera biennis)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis vulgaris)
  • Gemeine Waldrebe (Clematis vitalba)
  • Gemeiner Beifuss (Artemisia vulgaris)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Dost (Origanum vulgare)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Natterkopf (Echium vulgare)
  • Gemeines Bitterkraut (Picris hieracioides)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Greiskraut (Senecio vulgaris)
  • Gemeines Habichtskraut (Hieracium lachenalii)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gemeines Seifenkraut (Saponaria officinalis)
  • Geruchlose Kamille (Tripleurospermum perforatum)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Schlehe (Prunus spinosa)
  • Gewöhnlicher Flieder (Syringa vulgaris)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Reiherschnabel (Erodium cicutarium)
  • Gewöhnliches Eisenkraut (Verbena officinalis)
  • Gewöhnliches Habichtskraut (Unterart) (Hieracium lachenalii subsp. acuminatum)
  • Gewöhnliches Leinkraut (Linaria vulgaris)
  • Gewöhnliches Sonnenröschen (Helianthemum nummularium subsp. obscurum)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glanzloser Pastinak (Pastinaca sativa subsp. urens)
  • Glattes Habichtskraut (Hieracium laevigatum)
  • Glattes Habichtskraut (Unterart) (Hieracium laevigatum subsp. laevigatum)
  • Gleichblätriger Vogel-Knöterich (Polygonum arenastrum)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grau-Erle (Alnus incana)
  • Grau-Pappel (Populus canescens (P. alba x tremula))
  • Graue Teichbinse (Schoenoplectus tabernaemontani)
  • Grossblättige Brombeere (Rubus macrophyllus)
  • Grosse Bibernelle (Pimpinella major)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Klappertopf (Rhinanthus serotinus)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Grüne Borstenhirse (Setaria viridis)
  • Grüne Teichbinse (Schoenoplectus lacustris)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Haar-Schafschwingel (Festuca filiformis)
  • Hain-Segge (Carex otrubae)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Hainbuchenblättrige Brombeere (Rubus adspersus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasen-Klee (Trifolium arvense)
  • Hecken-Rose (Rosa corymbifera)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Hieracium laevigatum subsp. coronopifolioides (Hieracium laevigatum subsp. coronopifolioides)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hohe Weide (Salix x rubens (S. alba x fragilis))
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Hopfenklee (Medicago lupulina)
  • Huflattich (Tussilago farfara)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Jakobs Greiskraut (Senecio jacobaea)
  • Kahles Bruchkraut (Herniaria glabra)
  • Kamm-Laichkraut (Potamogeton pectinatus)
  • Kanadische Felsenbirne (Amelanchier lamarckii)
  • Kanadische Goldrute (Solidago canadensis)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kartoffel-Rose (Rosa rugosa)
  • Kicher-Tragant (Astragalus cicer)
  • Klatsch-Mohn (Papaver rhoeas)
  • Klebriges Greiskraut (Senecio viscosus)
  • Kleinblütige Königskerze (Verbascum thapsus)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleine Wolfsmilch (Euphorbia exigua)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Knöterich (Persicaria minor)
  • Kleiner Odermennig (Agrimonia eupatoria)
  • Kleiner Orant (Chaenorhinum minus)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kleines Leinkraut (Sa.) (Chaenorhinum minus agg.)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knäuel-Ampfer (Rumex conglomeratus)
  • Knäuel-Hornkraut (Cerastium glomeratum)
  • Kornelkirsche (Cornus mas)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Kreuzblättrige Wolfsmilch (Euphorbia lathyris)
  • Kriechendes Fingerkraut (Potentilla reptans)
  • Krummachsige Haselblattbrombeere (Rubus camptostachys)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Laubholz-Mistel (Viscum album)
  • Liguster (Ligustrum vulgare)
  • Loos Halelblattbrombeere (Rubus loosii)
  • Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Mauerlattich (Mycelis muralis)
  • Mittelgebirgs-Brombeere (Rubus montanus)
  • Mittelmeer-Feuerdorn (Pyracantha coccinea)
  • Mittlerer Breitwegerich (Plantago uliginosa)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Moschus-Malve (Malva moschata)
  • Mäuseschwanz-Federschwingel (Vulpia myuros)
  • Niedrige Purpurbeere (Symphoricarpos x chenaultii (S. microphyllus x S. orbiculatus))
  • Niedriges Fingerkraut (Potentilla supina)
  • Norwegisches Fingerkraut (Potentilla norvegica)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Orangerotes Habichtskraut (Hieracium aurantiacum)
  • Osterluzei (Aristolochia clematitis)
  • Pastinak (Pastinaca sativa s.l.)
  • Peltigera rufescens (Peltigera rufescens)
  • Platthalm-Rispengras (Poa compressa)
  • Purgier-Lein (Linum catharticum)
  • Purpur-Weide (Salix purpurea)
  • Pyramiden-Pappel (Populus nigra var. italica)
  • Quendelblättriges Sandkraut (Arenaria serpyllifolia)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rapunzel-Glockenblume (Campanula rapunculus)
  • Rauhblättrige Schafschwingel (Festuca brevipila)
  • Rauhe Gänsedistel (Sonchus asper)
  • Rauhes Straussgras (Agrostis scabra)
  • Rauhes Vergissmeinnicht (Myosotis ramosissima)
  • Rauhhaar-Wicke (Vicia hirsuta)
  • Raukenblättriges Greiskraut (Senecio erucifolius)
  • Reihhardts Weide (Salix x reichardtii (S. caprea x S. cinerea))
  • Riesen-Goldrute (Solidago gigantea)
  • Riesen-Straussgras (Agrostis gigantea)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rohr-Schwingel (Festuca arundinacea)
  • Rosen-Malve (Malva alcea)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rote Heckenkirsche (Lonicera xylosteum)
  • Rote Schuppenmiere (Spergularia rubra)
  • Roter Gänsefuss (Chenopodium rubrum)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Sachalin-Staudenknöterich (Fallopia sachalinensis)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Samt-Brombeere (Rubus vestitus)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sand-Hornkraut (Cerastium semidecandrum)
  • Sanddorn (Hippophae rhamnoides)
  • Savoyer Habichtskraut (Unterart) (Hieracium sabaudum subsp. eminens)
  • Scharfer Mauerpfeffer (Sedum acre)
  • Scharfes Berufskraut Sa. (Erigeron acris agg.)
  • Schein-Zypergras-Segge (Carex pseudocyperus)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlittsblättrige Brombeere (Rubus laciniatus)
  • Schmalblättrige Saatwicke (Vicia angustifolia)
  • Schmalblättriger Merk (Berula erecta)
  • Schmalblättriger Rohrkolben (Typha angustifolia)
  • Schmalblättriges Greiskraut (Senecio inaequidens)
  • Schmalblättriges Rispengras (Poa angustifolia)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schmaler Sauerampfer (Rumex acetosella var. tenuifolius)
  • Schneebeere (Symphoricarpos albus)
  • Schonener Löwenzahn (Taraxacum scanicum)
  • Schwalbenwurz (Sa.) (Vincetoxicum hirundinaria agg.)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarz-Pappel (Populus nigra)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwielen-Löwenzahn (Taraxacum proximum)
  • Silber-Fingerkraut (Potentilla argentea)
  • Silber-Pappel (Populus alba)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa s.l.)
  • Sommer-Linde (Tilia platyphyllos)
  • Spierstrauch (unbestimmt) (Spiraea spec.)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Sprossendes Nelkenköpfchen (Petrorhagia prolifera)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Steife Wolfsmilch (Euphorbia stricta)
  • Steifer Augentrost (Euphrasia stricta)
  • Steifer Augentrost (Sa.) (Euphrasia stricta agg.)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Strauch-Fingerkraut (Potentilla fruticosa)
  • Sumpf-Rispengras (Poa palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Taube Trespe (Bromus sterilis)
  • Tauben-Skabiose (Scabiosa columbaria s.l.)
  • Taumel-Kälberkropf (Chaerophyllum temulum)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Ungarisches Habichtskraut (Hieracium bauhini)
  • Vielblättrige Lupine (Lupinus polyphyllus)
  • Vielblütige Hainsimse (Luzula multiflora)
  • Vielsamiger Gänsefuss (Chenopodium polyspermum)
  • Vierkantiges Weidenröschen (Epilobium tetragonum)
  • Viermänniges Schaumkraut (Cardamine hirsuta)
  • Viersamige Wicke (Vicia tetrasperma)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Wald-Ehrenpreis (Veronica officinalis)
  • Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)
  • Wald-Platterbse (Lathyrus sylvestris)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Walnuss (Juglans regia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Weiden-Bastard (Salix x multinervis (S. aurita x cinerea))
  • Wein-Rose (Rosa rubiginosa)
  • Weissdorn-Hybride (Crataegus media (C. laevigata x monogyna))
  • Weisse Fetthenne (Sedum album)
  • Weisser Gänsefuss (Chenopodium album)
  • Weisser Hartriegel (Cornus sericea)
  • Weisser Steinklee (Melilotus albus)
  • Weißes Kurzbüchsenmoos (Brachythecium albicans)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Westliche Balsam-Pappel (Populus balsamifera subsp. trichocarpa)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wilde Karde (Dipsacus fullonum)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Winden-Knöterich (Fallopia convolvulus)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wirbeldost (Clinopodium vulgare)
  • Wolliger Schneeball (Viburnum lantana)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zarte Binse (Juncus tenuis)
  • Zierliches Tausendgüldenkraut (Centaurium pulchellum)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zusammengedrücktes Rispengras-Hybride (Poa x figertii (P. compressa x P. nemoralis))
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zwerg-Filzkraut (Filago minima)
  • Zypressen-Wolfsmilch (Euphorbia cyparissias s.l.)
Tierarten:
  • Baumpieper (Anthus trivialis)
  • Bergmolch (Triturus alpestris)
  • Blauflügelige Sandschrecke (Sphingonotus caerulans)
  • Bunter Grashüpfer (Omocestus viridulus)
  • Dorngrasmücke (Sylvia communis)
  • Erdkröte (Bufo bufo)
  • Feld-Sandlaufkäfer (Cicindela campestris)
  • Fitis (Phylloscopus trochilus)
  • Gefleckte Keulenschrecke (Myrmeleotettix maculatus)
  • Gestreifte Zartschrecke (Leptophyes albovittata)
  • Goldammer (Emberiza citrinella)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Graureiher (Ardea cinerea)
  • Grünspecht (Picus viridis)
  • Heidegrashüpfer (Stenobothrus lineatus)
  • Hohltaube (Columba oenas)
  • Kammmolch (Triturus cristatus)
  • Klappergrasmücke (Sylvia curruca)
  • Kreuzkröte (Bufo calamita)
  • Kuckuck (Cuculus canorus)
  • Langfühlerdornschrecke (Tetrix tenuicornis)
  • Laubfrosch (Hyla arborea)
  • Mäusebussard (Buteo buteo)
  • Nachtigall (Luscinia megarhynchos)
  • Nachtigall-Grashüpfer (Chorthippus biguttulus)
  • Neuntöter (Lanius collurio)
  • Rösels Beißschrecke (Metrioptera roeselii)
  • Sperber (Accipiter nisus)
  • Teichmolch (Triturus vulgaris)
  • Turmfalke (Falco tinnunculus)
  • Turteltaube (Streptopelia turtur)
  • Waldeidechse (Lacerta vivipara)
  • Wanderfalke (Falco peregrinus)
  • Wasserfrosch-Komplex (Rana esculenta-Synklepton)
  • Weinbergschnecke (Helix pomatia)
  • Wespenbussard (Pernis apivorus)
  • Wiesenpieper (Anthus pratensis)
  • Zwergschnepfe (Lymnocryptes minimus)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Optimierung der Bergbaufolgelandschaft (ehemaliger Lagerplatz und Kokskohlenhalde) mit ruderalen Vegetationsbestaenden, Magerwiesen, Kleingewaessern und Gehoelzbestaenden als Lebensraum zahlreicher gefaehrdeter Pflanzen- und Tierarten. Insbesondere sind durch fortwaehrende Entbuschungen und Bodenverwundungen die Pionierstandorte mit hoher Artenvielfalt im Gebiet rotierend zu erhalten und die Kleingewaesser behutsam vor Verlandung und Beschattung zu schuetzen.
Gefährdungen:
  • Freizeitaktivitaeten
  • unerwuenschte Sukzession (Ruderalgesellschaften)
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
Maßnahmen:
  • Absperrung, Auszaeunung von Flaechen
  • beschattende Gehoelze entfernen
  • entkusseln, entbuschen
  • Entschlammung, abschnittsweise
  • Mahd
  • Oberboden abschieben
  • Vegetationskontrolle
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