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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Lippeaue von Lünen bis Schleuse Horst (UN-053)

Objektbezeichnung:

NSG Lippeaue von Lünen bis Schleuse Horst

Kennung:

UN-053

Ort: Luenen
Kreis: Unna
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 217,02 ha
Offizielle Fläche: 217,00 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP Aenderungsverfahren
Inkraft seit: 2007
Inkraft: 2007
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung erfolgt gem. § 20 a), b) und c) LG NW

1. zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung von Lebensgemeinschaften und Biotopen wildlebender, teils seltener und gefährdeter Tier- und Pflan-zenarten innerhalb des landesweit bedeutsamen Auenkorridors der Lippe westlich von Lünen mit seinen herausragenden Refugial- und Vernetzungsfunktionen. Als besonders schutzwürdige Biotope bzw. Lebensgemeinschaften gelten insbesondere:

- Lippe samt ihrer Unterwasservegetation
- kleinere Fließgewässer und wasserzügige Siepen
- natürliche, eutrophe Stillgewässer und Altwasser samt Schwimmblatt- und Unterwasservegetation
- Teiche und die ehemalige Schleusenkammer Horst
- Röhrichte, Seggenriede und Schilfbestände
- trockene bis feuchte Brachen
- Saumgesellschaften
- Hochstaudenfluren
- Weidelgras-Weißkleeweiden verschiedener Ausprägung
- Gebüschkomplexe und Baumstrukturen
- Weiden-Auwald samt begleitender Baumarten
- Weiden-Ufergehölze
- Kopfweiden

2. Zum Schutz, zur Optimierung und zur Entwicklung von natürlichen Lebensräumen und von Habitaten wild lebender Tier- und Pflanzenarten von gemeinschaftlichem Interesse, die in den Anhängen I und II der Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21. Mai 1992 (FFH-Richtlinie) aufgeführt sind.

Zu den Bestandteilen der FFH-Gebiete "Lippeaue" (DE-4209-302) und "Teiabschnitte Lippe - Unna, Hamm, Soest, Warendorf (DE-4314-302) zählen:

a) gemäß dem Anhang I der FFH-Richtlinie die folgenden natürlichen Lebensräume von gemeinschaftlichem Interesse i.S. des § 48d Abs. 4 LG:

- Erlen-Eschen- und Weichholz-Auwälder (91E0, Prioritärer Lebensraum)
- Natürliche eutrophe Seen und Altarme (3150)
- Fließgewässer mit Unterwasservegetation (3260)
- Feuchte Hochstaudenfluren (6430)
- Glatthafer- und Wiesenknopf-Silgenwiesen (6510)


b) sowie gemäß Anhang II der FFH-Richtlinie die folgende Art von gemeinschaftlichem Interesse i.S. des § 48 d Abs. 4 LG:

- Flussneunauge


c) Die Lippeaue südwestlich von Lünen bis zur Schleuse Horst hat für zahlreiche Vogelarten als Brut-, Nahrungs-, Rast-, Überwinterungs- und/oder Mauser-Gebiet eine besondere Bedeutung.

Zu den im Anhang I der Richtlinie 79/409/EWG aufgeführten Vogelarten, für die entsprechend die Regelungen der Richtlinie 92/43/EWG gelten, gehören:

- Eisvogel
- Rohrweihe


Darüber hinaus fungiert die Lippeaue auch als Teil-Lebensraum für die folgenden, nicht im Anhang I der Richtlinie 79/409/EWG aufgeführten Vogelarten, für die ebenfalls die Regelungen der Richtlinie 92/43/EWG gelten:

Teichrohrsänger, Flussuferläufer, Kiebitz, Wasserralle, Uferschwalbe, Zwergtaucher, Nachtigall, Waldwasserläufer sowie zahlreiche weitere Wat- und Wasservögel.

3. aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen und landeskundlichen Gründen insbesondere zur Erhaltung und Förderung einer ausgedehnten, naturnahen Flussaue mit einem abwechslungsreichen Lebensraummosaik und einer besonderen Bedeutung im landesweiten Biotopverbund

4. wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und hervorragenden Schönheit der Lippe und ihrer Aue
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-RE-00005
  • BK-UN-00006
  • BK-UN-00007
Kennung:

BK-UN-00007

Objektbezeichnung:

Naturschutzgebiet Lippeaue von Lünen bis Schleuse Horst

Link zur Karte: BK-UN-00007
Objektbeschreibung: Das Naturschutzgebiet "Lippeaue von Lünen bis Schleuse Horst" erstreckt sich über große Teile der Lippeaue westlich des Stadtkerns von Lünen bis zur Gemeindegrenze im Westen. Im innerstädtischen Bereich flankieren nord- wie südseitig der Lippe Deichanlagen zum Hochwasserschutz angrenzender Siedlungs- und Industriegebiete das Naturchutzgebiet, das im Wesentlichen deckungsgleich mit den Abgrenzungen des gesetzlichen Überschwemmungsgebietes ist. Außerhalb des Schutzgebietes nehmen konkurrierende Nutzungen wie Landwirtschaft und ein Flugsportplatz noch große Flächenanteile der Lippeaue ein. Westlich des Ortsteils Alstedde öffnet sich die Lippeaue außerhalb des Siedlungsbereiches nach Nordwesten in eine eher offene Agrarflur, die innerhalb des Naturschutzgebietes weitgehend extensiv als Grünland genutzt ist, außerhalb aber konventionell intensiv und vorwiegend als Acker bewirtschaftet wird. Nördlich des Haldengeländes der ehemaligen Vereinigten Aluminiumwerke bildet die Flußmitte die Begrenzung zum Kreis Recklinghausen und gleichzeitig die Naturschutzgebiet-Grenze. Das Naturschutzgebiet findet seine Fortsetzung lippeabwärts sowohl im Kreisgebiet Unna im Naturschutzgebiet "Lippeaue Selm", als auch in Fließrichtung links in der Schutzgebietskulisse des Kreises Recklinghausen. Der Osten des NSG ist lippenordseitig durch eine extensive Weidelandschaft geprägt. Eine Anzahl von Kleingewässern und Gehölzelementen, wie Hecken oder Kopfbaumreihen, verleihen der Landschaft einen strukturreichen halboffenen Charakter. Südlich der Lippe dominieren extensiv genutzte Wiesen, die zum Flugplatzgelände vermitteln. Auch hier gliedern Weidenufergehölze, Kopfbaureihen etc., auentypische Altwasser und eine Reihe von Gewässerneuanlagen das eher offene Landschaftsbild. Nach Westen vermitteln ein Acker und ein weiterer Beweidungskomplex zu der anthropogen stark überformten Engstelle um das STEAG-Kraftwerk mit Wehranlage, Kühlwasserzu- und Ablauf und dem Gelände des ehemaligen Schlosses Buddenburg. An Stelle der kulturhistorisch bedeutsamen Anlagen stockt heute die Station einer Erlebnisroute um die Lüner Lippeaue. Die alten Parkanlagen sind im umgebenden Hochwald aufgegangen. Darin befindet sich ein Umgehungsgerinne samt Fischaufstiegstreppe, das das Wehr Lippholthausen für Fließgewässerorganismen passierbar macht. In der sich anschließenden Lippeschleife liegt der großflächig von verbuschenden, brachgefallenen Glatthaferwiesen und Hochstaudenfluren geprägte Bereich rund um das "Zwiebelfeld". Dessen Kernstück ist ein überwiegend verlandetes Altwasser mit umgebenden, dichten Silberweidenauwald. Bis zum Bereich der alten Schleusenanlage Horst überwiegen noch recht strukturarme und intensiv genutzte Grünlandfluren. Die Schleusenkammer hingegen wird weiträumig von wertvollem Extensivgrünland umgeben. Als Transportweg oder wasserbaulich hat die Schleusenkammer keine Funktion mehr. Nur bei Hochwasserereignissen macht sich das Wasserregime der Lippe bemerkbar. Innerhalb der dammartigen Einfassungen hat sich ein Auwald-Röhrichtkomplex entwickeln können. Die Auenmorphologie und Fließgewässerdynamik hat auch in diesem Lippeabschnitt im Laufe der Zeit erhebliche Veränderungen erfahren, sei es in der wasserbaulichen Erschließung der Lippe, der agrarischen oder industriellen (Vor-)Nutzung der Landschaft begründet. Vielfach ist das auentypische Kleinrelief überformt, zuweilen aber noch erkennbar, etwa in den Altwassern oder o.g. Grünlandkomplexen um die Schleuse Horst und abschnittweise östlich des Wehres Richtung Stadtmitte Lünen. Die Lippe selbst ist tief ins Gelände eingeschnitten. Deren Ufer waren weitgehend mit Wasserbausteinen festgelegt. Im Laufe der letzten Dekaden sind im Rahmen von Naturschutzmaßnahmen größere Abschnitte wieder entfesselt worden und weisen mit Steilufern, Flachwasserzonen oder Auskolkungen nun wieder fließgewässertypische Merkmale auf, die beispielsweise für Eisvogel und Uferschwalbe wichtige Lebensräume bieten. Auwäder fehlen flächig bis auf Rudimente und sind prinzipiell auf weiten Fließstrecken auf einen schmalen Weidenufergehölzgü
Kennung:

BK-4310-107

Objektbezeichnung:

Lippe zwischen der K 22 bei Vinnum und

Link zur Karte: BK-4310-107
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst den zum Kreis Unna gehörenden Abschnitt der Lippeaue westlich (bis zur K 22 bei Vinnum) und östlich des NSG "Schleuse Horst". Im Westen ist wird die frühere Aue fast auschließlich ackerbaulich genutzt. Hier sind i.d.R. nur die Lippe incl. der Böschungen als schutzwürdiger Biotop ausgewiesen. Südlich der Kläranlage wurde auf ca. 700 m Länge ein bis 15 m breiter Uferrandstreifen abgezäunt. Dieser Randstreifen, der nach dem Hieb der dort stockenden Pappeln sich selbst überlassen bleibt, wurde ebenso wie die größeren Grünlandkomplexe im Bereich des NSG "Schleuse Horst" in den Biotop einbezogen. Die Lippe ist in diesem Abschnitt weitgehend ausgebaut und stark eingetieft. Bei einer Breite von 20-30m weist der mäßig strömende Fluß zumeist nur eine geringer Strukturvielfalt auf. Die Ufer sind zumeist mit Steinschüttungen befestigt, stellenweise sind jedoch auch unbefestigte Uferbereiche vorhanden bzw. sind diese in den letzten Jahren entfesselt worden. Lokal treten auch unbewachsene, bis 1m hohe Steilwände als potentielle Brutplätze für Eisvogel und Uferschwalbe auf. Gegenüber dem NSG "Schleuse Horst" sind in der markanten Steilwand Uferschwalben-Brutröhren vorhanden, Uferschwalben wurden hier aber in 2000 nicht beobachtet. Die Unterwasservegetation der Lippe ist relativ schwach ausgebildet und setzt sich überwiegend aus Kammlaichkrautfluren zusammen. Die Ufer- und Böschungsbereiche werden zumeist von einem Uferhochstaudenstreifen gesäumt, bereichsweise sind aber auch ausgedehnte Weiden-Ufergehölze vorhanden. Die Uferhochstaudenfluren werden von Rohrglanzgras-Röhrichten dominiert, die verzahnt sind mit Zaunwinden-, Kälberkropf- und Engelwurz-Gesellschaften. Eingestreut findet sich die Große Wiesenraute. Stellenweise treten vermehrt Eutrophierungszeiger wie Brennessel, Ackerkratzdistel und Beifuss-Rainfarn-Bestände auf. Stellenweise sind oberhalb der Uferböschung artenreiche Gehölzstreifen ausgebildet. Im Bereich der Grünlandkomplexe östlich und westlich des NSG "Schleuse Horst" wird die Aue durch ausgeprägte Terrassenkanten begrenzt. Das Grünland wird überwiegend als Intensivweide genutzt, kleinflächig ist aber v.a. in alten Flutmulden noch Feuchtgrünland erhalten. Das Grünland weist bereichsweise ein ausgeprägtes Kleinrelief auf und ist nur durch wenige Gehölze strukturiert. Aus naturschutzfachlicher Sicht herausragend ist ein gut ausgebildetes Altwasser nahe Hof Neuhaus. Der Altarm gehört überwiegend zum Kreis Recklinghausen und ist dort Bestandteil des Großen NSG "Lippeaue". Der von dem Fluss abgeschnittene Altarm entwässert aber über einen schmalen Graben in die Lippe. Auf der Wasserfläche schwimmen dichte Seerosendecken, randlich finden sich ausgedehnte Wasserlinsen-Decken mit Herden von Spirodela polyrhiza. Am Ufer wächst zumeist ein Röhrichtsaum, stellenweise sind auch größere Weidengebüsche vorhanden. Die terrestrischen Ufer werden von Brachen eingenommen, die teilweise noch Magerkeitszeiger aufweisen. Der Altarm wird überwiegend von Ackerflächen eingerahmt. Aufgrund einer fehlenden Pufferzone ist das Wasser stark eutrophiert., es droht eine Verlandung des Gewässers.
Kennung:

BK-4310-903

Objektbezeichnung:

NSG Schleuse Horst

Link zur Karte: BK-4310-903
Objektbeschreibung: Das Naturschutzgebiet umfasst einen gut ausgebildeten Mäanderbogen der Lippe sowie einen alten Durchstich (ehemalige Schleuse). Die Lippe weist in diesem Abschnitt noch naturnahe Strukturen und Lebensräume wie unverbaute Ufer (z.T. mit Steilabbrüchen) und einen ausgeprägten Weidensaum auf. In den Flusslauf ist eine kleine Sohlschwelle eingezogen. Die Unterwasservegetation der Lippe wird überwiegend aus Kammlaichkrautfluren gebildet. An dem ehemaligen Durchstich sind Reste der Schleusenanlage noch erhalten. Der alte Kanal ist jedoch weitgehend trockengefallen und wird von verschiedenen Röhrichten sowie Weidengebüschen eingenommen. Die Böschungen tragen Glatthaferbrachen und Gebüsche. Nach Süden zur angrenzenden Weide hin ist eine dichte Hecke ausgebildet. Der Mäanderbogen wird vollständig von Grünland eingenommen, das ein ausgeprägtes Kleinrelief aufweist und extensiv beweidet wird (Galloway-Rinder). Lokal eingestreut finden sich Ruderalisierungszeiger wie Brennesselherden. Morphologisch markant sind zwei alte Flutmulden, die temporär überstaut und derzeit von Flutrasenbeständen eingenommen werden. Ein tiefergelegener Teil im Südwesten der Weide ist ausgezäunt und wird von einem Mosaik aus Feuchtbrache und Wasserschwadenröhricht eingenommen. Auch die in das NSG einbezogenen Teilflächen nördlich und nordöstlich der ehemaligen Schleuse werden als Grünland genutzt. Das Gebiet wird dort teils durch einen breiten Graben, teils durch die Böschung der Lippeaue begrenzt.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Natuerliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions <3150> (1,47 ha)
  • Fliessgewaesser der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion <3260> (23,33 ha)
  • Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe <6430> (1,53 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (2,51 ha)
  • Weichholz-Auenwälder (91E0, Typ A, Prioritärer Lebensraum) <91E0 weide> (6,10 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (160,76 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (4,06 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (0,20 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Waldraender und Lichtungen <NAV0> (0,29 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (NaN ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete flaechige Gebuesche und Baumgruppen <NBB0> (0,40 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete linienfoermige Gehoelzstrukturen und Einzelbaeume <NBD0> (2,62 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Ufergehoelze (nicht FFH-LRT) <NBE0> (0,60 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (1,50 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (72,15 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (2,59 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (2,75 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,18 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (4,66 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (6,09 ha)
  • Bruch- und Sumpfwälder (0,20 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (7,20 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (2,51 ha)
  • Röhrichte (1,42 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (2,22 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (1,65 ha)
  • Suempfe (0,09 ha)
Biotoptypen:
  • Eichenwald <AB0> (0,33 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (0,12 ha)
  • Eichen-Birkenmischwald <AD1> (0,26 ha)
  • Weidenwald <AE0> (1,13 ha)
  • Hybrid-Pappelwald <AF0> (2,03 ha)
  • Hybrid-Pappelmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AF1> (0,91 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren heimischen Laubbaumarten <AG1> (1,41 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (0,57 ha)
  • Eichen-Hainbuchenmischwald <AQ1> (0,60 ha)
  • Ahornwald <AR0> (0,68 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (1,36 ha)
  • Waldmantel <AV1> (0,29 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (0,19 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (0,40 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (6,85 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend nicht heimischen Straucharten <BB12> (0,13 ha)
  • Einzelstrauch <BB2> (0,10 ha)
  • Bruchgebüsch <BB5> (0,20 ha)
  • Hecke <BD0> (1,94 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (0,20 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (2,43 ha)
  • Schnitthecke <BD5> (0,04 ha)
  • Weiden-Ufergehölz <BE1> (2,41 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (9,67 ha)
  • Ufergehölz aus nicht heimischen Laubbaumarten <BE6> (0,26 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,10 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,39 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (0,14 ha)
  • Obstbaum <BF4> (NaN ha)
  • Kopfbaumreihe <BG1> (0,80 ha)
  • Kopfbaumgruppe <BG2> (0,48 ha)
  • Kopfbaum <BG3> (NaN ha)
  • Erstaufforstung landwirtschaftlicher Flächen überwiegend mit Laubbäumen <BM2> (0,64 ha)
  • Großseggenried <CD0> (0,01 ha)
  • Rasen-Großseggenried <CD1> (0,07 ha)
  • Röhrichtbestand <CF0> (0,21 ha)
  • Röhrichtbestand niedrigwüchsiger Arten <CF1> (0,15 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (1,05 ha)
  • Bachröhricht <CF4> (0,01 ha)
  • Fettwiese <EA0> (69,36 ha)
  • Fettweide <EB0> (86,49 ha)
  • Fettweide, Neueinsaat <EB1> (1,38 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (1,10 ha)
  • Flutrasen <EC5> (2,97 ha)
  • Magerwiese <ED1> (0,72 ha)
  • Magerweide <ED2> (2,06 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (1,00 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (15,45 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (1,52 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (0,05 ha)
  • Altwasser, abgebunden <FC2> (1,11 ha)
  • Altarm, angebunden, nicht durchströmt <FC3> (0,15 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (1,05 ha)
  • Bach <FM0> (0,21 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (0,13 ha)
  • Graben <FN0> (0,36 ha)
  • Tieflandfluss <FO2> (42,78 ha)
  • Acker <HA0> (18,24 ha)
  • Wildacker <HA2> (0,19 ha)
  • junge Sukzessions-Ackerbrache <HB0> (1,69 ha)
  • Hochwasserdamm, Deich <HE0> (0,67 ha)
  • Böschung <HH0> (0,08 ha)
  • Fließgewässerprofilböschung <HH7> (0,05 ha)
  • Trittrasen, Rasenplatz, Parkrasen, Sportrasen <HM4> (0,01 ha)
  • Vielschnittrasen <HM4d> (0,83 ha)
  • Ruine <HN3> (0,01 ha)
  • Lagerplatz <HT5> (0,02 ha)
  • Staudamm <HX0> (0,02 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (3,22 ha)
  • Feuchter Waldsaum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA4> (0,04 ha)
  • feuchter Neophytensaum <KA5> (0,01 ha)
  • trockener eutropher Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KB0b> (0,34 ha)
  • Fettgrünland-Saum <KC1a> (0,36 ha)
  • Feuchte Annuellenflur <LA0> (0,18 ha)
  • Feuchte Hochstaudenflur, flächenhaft <LB1> (3,62 ha)
  • Trockene Hochstaudenflur, flächenhaft <LB2> (4,13 ha)
  • Neophytenflur <LB3> (1,45 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (2,05 ha)
  • Landwirtschaftliche Hof- und Gebäudefläche <SB5> (0,01 ha)
  • Strommast, Metallgitter <SE6> (0,02 ha)
  • Sonstige Sport- und Freizeitanlage <SP0> (0,02 ha)
  • Wirtschaftsweg <VB0> (0,45 ha)
  • Werksstrasse <VB0a> (0,01 ha)
  • Landwirtschaftsweg <VB3a> (0,81 ha)
  • Rad-, Fussweg <VB5> (0,03 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Kiebitz (Vanellus vanellus) <RL 3S>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Gauchheil (Anagallis arvensis)
  • Acker-Hornkraut (Cerastium arvense s.l.)
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Schachtelhalm (Equisetum arvense)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Ackerwinde (Convolvulus arvensis)
  • Amerikanische Balsam-Pappel Sa. (Populus balsamifera agg.)
  • Ampfer-Knöterich (Persicaria lapathifolia subsp. lapathifolia)
  • Ampfer-Knöterich i.w.S. (Persicaria lapathifolia s.l.)
  • Apfelbaum (unbestimmt) (Malus spec.)
  • Armenische Brombeere (Rubus armeniacus)
  • Armleuchteralge (unbestimmt) (Chara spec.)
  • Arznei-Engelwurz i.w.S. (Angelica archangelica s.l.)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea agg.)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Aufrechter Igelkolben i.w.S. (Sparganium erectum s.l.)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Bastard-Salweide (Salix x smithiana (S. caprea x S. viminalis))
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Ulme (Ulmus glabra)
  • Birnbaum (unbestimmt) (Pyrus spec.)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blauer Wasser-Ehrenpreis Sa. (Veronica anagallis-aquatica agg.)
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Braunes Zypergras (Cyperus fuscus)
  • Breit-Wegerich i.w.S. (Plantago major s.l.)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Bruch-Weide Sa. (Salix fragilis agg.)
  • Bucklige Wasserlinse (Lemna gibba)
  • Cladophora spec. (Cladophora spec.)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dreifurchige Wasserlinse (Lemna trisulca)
  • Dreiteiliger Zweizahn (Bidens tripartita)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Drüsiges Weidenröschen (Epilobium ciliatum subsp. ciliatum)
  • Echte Brunnenkresse Sa. (Nasturtium officinale agg.)
  • Echte Brunnenkresse i.e.S. (Nasturtium officinale s.str.)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Trauerweide (Salix babylonica)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echter Arznei-Baldrian i.e.S. (Valeriana officinalis s.str.)
  • Echter Kreuzdorn (Rhamnus cathartica)
  • Echtes Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris)
  • Echtes Labkraut Sa. (Galium verum agg.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Einfacher Igelkolben (Sparganium emersum)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Esskastanie (Castanea sativa)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Ehrenpreis (Veronica arvensis)
  • Feld-Klee (Trifolium campestre)
  • Feld-Ulme (Ulmus minor)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flatter-Ulme (Ulmus laevis)
  • Fluss-Ampfer (Rumex hydrolapathum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Gefleckte Taubnessel (Lamium maculatum)
  • Geflügeltes Johanniskraut (Hypericum tetrapterum)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gelbe Teichrose (Nuphar lutea)
  • Gelbe Wiesenraute (Thalictrum flavum)
  • Gemeine Armleuchteralge (Chara vulgaris)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Strandsimse (Bolboschoenus maritimus)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeine Waldrebe (Clematis vitalba)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beifuss (Artemisia vulgaris)
  • Gemeiner Beinwell (Symphytum officinale)
  • Gemeiner Beinwell Sa. (Symphytum officinale agg.)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel i.e.S. (Alisma plantago-aquatica s.str.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Wasser-Hahnenfuss Sa. (Ranunculus aquatilis agg.)
  • Gemeiner Wasserdarm (Stellaria aquatica)
  • Gemeines Brunnenmoos (Fontinalis antipyretica)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gemeines Seifenkraut (Saponaria officinalis)
  • Gewöhnliche Hühnerhirse (Echinochloa crus-galli subsp. crus-galli)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa subsp. cespitosa)
  • Gewöhnliche Schlehe i.e.S. (Prunus spinosa s.str.)
  • Gewöhnliche Sumpfbinse i.e.S. (Eleocharis palustris s.str.)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Vogelmiere i.e.S. (Stellaria media s.str.)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnliche Wasserschwaden (Glyceria maxima subsp. maxima)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn Sa. (Galeopsis tetrahit agg.)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Stink-Storchschnabel (Geranium robertianum subsp. robertianum)
  • Gewöhnlicher Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius subsp. obtusifolius)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium subsp. sphondylium)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Goldhafer (Trisetum flavescens subsp. flavescens)
  • Gewöhnliches Acker-Vergissmeinnicht (Myosotis arvensis subsp. arvensis)
  • Gewöhnliches Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea subsp. jacobaea)
  • Gewöhnliches Leinkraut (Linaria vulgaris)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Gift-Hahnenfuss (Ranunculus sceleratus)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grau-Erle (Alnus incana)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Klette (Arctium lappa)
  • Großes Flohkraut (Pulicaria dysenterica)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Gänzefuss (unbestimmt) (Chenopodium spec.)
  • Hain-Segge (Carex otrubae)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Hartriegel (unbestimmt) (Cornus spec.)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Hohe Weide (Salix x rubens (S. alba x fragilis))
  • Hohe Weide (Salix x rubens (S. alba x S. fragilis) DOPPEL)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Huflattich (Tussilago farfara)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Japan-Staudenknöterich (Fallopia japonica)
  • Kalmus (Acorus calamus)
  • Kamm-Laichkraut (Potamogeton pectinatus)
  • Kamm-Laichkraut Sa. (Potamogeton pectinatus agg.)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kanadische Wasserpest (Elodea canadensis)
  • Kanadisches Berufkraut (Erigeron canadensis)
  • Kleinblütige Sumpfkresse (Rorippa palustris)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleinblütiges Weidenröschen (Epilobium parviflorum)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Storchschnabel (Geranium pusillum)
  • Klette (unbestimmt) (Arctium spec.)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knoten-Laichkraut (Potamogeton nodosus)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Knäuel-Hornkraut (Cerastium glomeratum)
  • Kompass-Lattich (Lactuca serriola)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Krause Distel i.w.S. (Carduus crispus s.l.)
  • Krauser Ampfer (Rumex crispus )
  • Krauses Laichkraut (Potamogeton crispus)
  • Kriechender Arznei-Baldrian (Valeriana excelsa subsp. excelsa)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kriechendes Fingerkraut (Potentilla reptans)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Liguster (Ligustrum vulgare)
  • Linde (unbestimmt) (Tilia spec.)
  • Mandel-Weide (Salix triandra s.l.)
  • Minze (unbestimmt) (Mentha spec.)
  • Nessel-Seide (Cuscuta europaea)
  • Nickende Distel (Carduus nutans s.l.)
  • Nickender Zweizahn (Bidens cernua)
  • Niederliegende Sumpfkresse (Rorippa x anceps (R. amphibia x sylvestris))
  • Nuttalls Wasserpest (Elodea nuttallii)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Persischer Ehrenpreis (Veronica persica)
  • Pfeilkraut (Sagittaria sagittifolia)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Platane (unbestimmt) (Platanus spec.)
  • Platthalm-Binse (Juncus compressus)
  • Prunus (unbestimmt) (Prunus spec.)
  • Purpur-Weide (Salix purpurea)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rauhes Hornblatt (Ceratophyllum demersum)
  • Riesen-Goldrute (Solidago gigantea)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Riesen-Straussgras (Agrostis gigantea)
  • Rispen-Segge (Carex paniculata)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rose (unbestimmt) (Rosa spec.)
  • Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Heckenkirsche (Lonicera xylosteum)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Roter Gänsefuss (Chenopodium rubrum)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotgelber Fuchsschwanz (Alopecurus aequalis)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Rüben-Kälberkropf (Chaerophyllum bulbosum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sanddorn (Hippophae rhamnoides)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schein-Zypergras-Segge (Carex pseudocyperus)
  • Schild-Ehrenpreis (Veronica scutellata)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schlitzblättriger Storchschnabel (Geranium dissectum)
  • Schmalblättriger Merk (Berula erecta)
  • Schmalblättriges Greiskraut (Senecio inaequidens)
  • Schwanenblume (Butomus umbellatus)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwarzer Nachtschatten (Solanum nigrum)
  • Schwarzfrüchtiger Zweizahn (Bidens frondosa)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Segge (unbestimmt) (Carex spec.)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Spargel (Asparagus officinalis)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Strand-Ampfer (Rumex maritimus)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Ruhrkraut (Gnaphalium uliginosum)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Wasserstern Sa. (Callitriche palustris agg.)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Sumpfkresse (unbestimmt) (Rorippa spec.)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Teichlinse (Spirodela polyrhiza)
  • Tollkirsche (Atropa bella-donna)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Ulme (unbestimmt) (Ulmus spec.)
  • Veilchen (unbestimmt) (Viola spec.)
  • Vielsamiger Gänsefuss (Chenopodium polyspermum)
  • Vogel-Wicke i.e.S. (Vicia cracca s.str.)
  • Wald-Reitgras (Calamagrostis arundinacea)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Wasser-Sumpfkresse (Rorippa amphibia)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserfeder (Hottonia palustris)
  • Wasserfenchel (Oenanthe aquatica)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Wasserstern (unbestimmt) (Callitriche spec.)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weicher Storchschnabel (Geranium molle)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weidenröschen (unbestimmt) (Epilobium spec.)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weisse Fetthenne (Sedum album)
  • Weisse Taubnessel (Lamium album)
  • Weisser Hartriegel (Cornus sericea)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Weißes Straussgras i.e.S. (Agrostis stolonifera s.str.)
  • Wicke (unbestimmt) (Vicia spec.)
  • Wiesen-Bocksbart Sa. (Tragopogon pratensis)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume Sa. (Centaurea jacea agg.)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Knäuelgras (Dactylis glomerata subsp. glomerata)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Labkraut Sa. (Galium mollugo agg.)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut i.e.S. (Cardamine pratensis s.str.)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wilde Karde (Dipsacus fullonum)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Wilde Sumpfkresse (Rorippa sylvestris)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • Zwerg-Laichkraut Sa. (Potamogeton pusillus agg.)
  • Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus s.l.)
  • Ähren-Tausendblatt (Myriophyllum spicatum)
Tierarten:
  • Eisvogel (Alcedo atthis)
  • Gebänderte Prachtlibelle (Calopteryx splendens)
  • Kiebitz (Vanellus vanellus)
  • Teichrohrsänger (Acrocephalus scirpaceus)
  • Uferschwalbe (Riparia riparia)
  • Wiesenschafstelze (Motacilla flava)
Schutzziele:
  • Die Redynamisierung der Lippe (Sohlanhebung, Laufverlängerung, Uferentfesselung) und die Wiederanbindung des Flusses an seine Aue stehen im Fokus der Schutzgebietsbemühungen. Damit einher geht der Schutz des erhalten gebliebenen Auenreliefs sowie der Erhalt und die Entwicklung aller auentypischen Lebensräume (u.a. Altwasser, Kleingewässer, Weidenauenwald, feuchte Säu-me und Hochstaudenfluren, Riede und Röhrichte). Die Pflege und der Erhalt von Kopfbäumen, Hecken und anderen wertgebenden Gehölzstrukturen sind ebenfalls von großer Bedeutung. Anzu-streben ist die Umwandlung von derzeitigen Ackerflächen in Grünland oder andere auentypische Lebensräume. Der abgestimmte Bewirtschaftungsmodus sollte auf allen Offenlandflächen grund-sätzlich extensiv sein. Eine Minimierung von Veränderungen des Wärmehaushalts der Lippe und die Reduzierung von Stoffeinträgen (Schadstoffe, Nährstoffe) in die Aue ist geboten. Vermeidung von Störungen oder anderen Beeinträchtigungen durch Erholungssuchende auf ein naturverträgli-ches Maß. Rahmen gebend und wegweisend sind hierbei die Aussagen des "Lippeauenpro-gramms" und der Erkenntnisgewinn aus bereits umgesetzten Planungen.
  • Erhaltung und Optimierung der vielfaeltig gegliederten, gruenlandgenutzten
    Kulturlandschaft der Lippeaue mit auentypischen Biotopen und Strukturen
  • Erhaltung und Optimierung eines relativ naturnahen Ausschnittes der Lippeaue mit auentypischen Strukturen und Biotopen
Gefährdungen:
  • Abwassereinleitung
  • Ackerbau
  • Angelsport, Fischerei (Altarm)
  • Anstau eines Fliessgewaessers
  • Ausbreitung Problempflanzen
  • Biozideinsatz
  • Duengung
  • Einbringen von Pflanzen
  • Einwanderung, Ausbreitung Neophyten
  • Emission von Abwaerme
  • Eutrophierung
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gewaesserausbau
  • Gewaesserunterhaltung (WA)
  • Gewaesserverunreinigung (SP)
  • Kuehlwassereinleitung
  • mangelnde Heckenpflege
  • mangelnde Kopfbaumpflege
  • Naturverjuengung nicht bodenstaendiger Gehoelze
  • nicht bodenstaendige Gehoelze
  • Pflegeumbruch (LW)
  • Stoerungs-, Eutrophierungszeiger
  • Trittschaden an Vegetation
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
  • unerwuenschte Sukzession
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
  • Verfuellung
  • Verlandung als unerwuenschte Sukzession
  • Verlust von Gelegen bodenbruetender Vogelarten
  • Wasserentnahme aus naturnahem Fliessgewaesser
Maßnahmen:
  • Absperrung, Auszaeunung von Flaechen
  • Anlegung von Gewaessern
  • Beschraenkung der Duengung
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Entschlammung
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung der Ueberschwemmungsdynamik
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • Erhaltung kulturhistorischer Strukturen
  • Erhaltung von Steilwaenden
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenanlagenpflege extensivieren
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Jagdausuebung beschraenken
  • kein Umbruch
  • keine Duengung
  • keine Entwaesserung
  • Kopfbaumpflege
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Erweiterung / vertragliche Regelung
  • Pflege von Hecken
  • Pufferzone anlegen
  • Totholz erhalten
  • Vermeidung Eutrophierung
  • Viehunterstand beseitigen, verlegen
  • Wiedervernaessung
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