Inhalt:
Naturschutzgebiet Elmpter Schwalmbruch (VIE-003)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Elmpter Schwalmbruch |
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Kennung: |
VIE-003 |
Ort: | Niederkruechten |
Kreis: | Viersen |
Bezirksregierung: | Düsseldorf |
Digitalisierte Fläche: | 295,82 ha |
Offizielle Fläche: | NaN ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1964 |
Inkraft: | 2004 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4702-0014 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Elmpter Schwalmbruch |
Link zur Karte: | BK-4702-0014 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet umfasst die Niederung der Schwalm zwischen dem Venekotensee und der niederländischen Grenze mit den südlich angrenzenden Moor- und Heidekomplexen. Die Schwalm ist im Gebiet überwiegend ein begradigter und eingetiefter Tieflandsbach, erste Renaturierungsmaßnahmen sind seit 2005 erfolgt. Nördlich und vor allem südlich der Schwalm sind noch gut vernässte, verlandete Altarme mit Bruchwäldern vorhanden. Einige der Altwässer sind renaturiert worden. An den durch verschiedene Bruchwaldtypen, Grauweidengebüsch und Röhrichte geprägten unmittelbaren Auenbereich schließt nördlich ein größeres Abgrabungsgewässer (Angel- und Badenutzung) sowie ein Fischteichgelände an, das durch den Diergardtschen Kanal begrenzt wird. Südlich der Aue erstreckt sich ein ausgedehnter Heidemoor-Komplex mit einem zentralen Übergangsmoor, Birken-Moorwald, Gagelgebüschen, feuchten Zwergstrauchheiden mit Heideweihern sowie einer trockenen Wacholderheide. Durch zahlreiche Entwicklungsmaßnahmen wurde seit etwa 2000 der Anteil an wertvollen Offenlandflächen erheblich vergrößert. Diese nährstoffarme Zone mit durch Einzelbäume und Wacholdergebüsch strukturierten Offenland-Bereichen sowie das Nebeneinander verschiedenster Feuchtbiotope machen den besonderen Wert des Gebietes und seine landesweite Bedeutung aus. Im Gebiet kommen zahlreiche seltene und gefährdeteTier- und Pflanzenarten vor. Die floristische (inkl. mooskundliche) Bedeutung des Gebietes ist nach wie vor herausragend - einige Arten haben hier landesweit ihre letzten Vorkommen. Der Elmpter Schwalmbruch ist eingebettet in ein zusammenhängendes Waldgebiet mit Kiefernforsten und Buchenwald. Im Gebiet wurden folgende nach § 62 geschützten Biotope vorgefunden: AC4, AD4 (Erlen- und Birkenbruch), BB5, BB6 (Grauweiden- und Gagelgebüsch), CA3 (Übergangsmoor), CC3, CD1, CD2, CF2 ( Binsensumpf, Großseggenried und Schilfröhricht), DA1, DA4, DB1 (trockene Zwergstrauchheide, Wacholderheide und Feuchtheide), EC0, EC5, EC6, EE3 (Seggen- und binsenreiche Feucht- und Nasswiesen), Entwicklungsziel für das Gebiet ist der Erhalt der genannten nährstoffarmen und naturnahen Biotope durch natürliche Entwicklung (Bruch- und Sumpfwälder) bzw. durch geeignete Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen (Heiden, Moore, Gewässer und Grünland). Für wertgebende seltene Arten sind entsprechende Artenschutzmaßnahmen erforderlich. FC2 (Altarm), FD1 (Tümpel), FE1, FE2 ( Heideweiher, Moorblänke), FM5 (Naturnahe Fließgewässerbereich |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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