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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Bremmersbruch (VIE-033)

Objektbezeichnung:

NSG Bremmersbruch

Kennung:

VIE-033

Ort: Kempen
Kreis: Viersen
Bezirksregierung: Düsseldorf
Digitalisierte Fläche: 20,49 ha
Offizielle Fläche: NaN ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1990
Inkraft: 1991
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4604-030
  • BK-4604-910
Kennung:

BK-4604-030

Objektbezeichnung:

Wald-Gruenlandkomplex noerdlich von Graverhof

Link zur Karte: BK-4604-030
Objektbeschreibung: Waldgebiet und Intensivgruenland im NO von Oedt. Das Waldgebiet besteht zum groessten Teil aus einer Buchenaufforstung mit Laer- chenbeimischung und einer Reihe bodenstaendiger Laubhoelzer. Im O der Flaeche stockt ein Birken-Eichen-Mischwald (ca. 30 m breit). Im Norden findet sich ein dichtes Birken-Stangenholz. Die oft spaerliche Strauchschicht wird von Hasel und Holunder gebildet. Auch die Krautschicht ist teils spaerlich, teils besteht sie aus dichtem Brombeer-Gestruepp oder Efeu. Das westlich an das Waldgebiet anschliessende Gruenland wird als Intensivweide genutzt, kleinflaechig sind vernaesste Stellen mit Rohrglanzgras und Flatterbinse eingestreut. Die Weide wird im N und NW von Mittelwald (Hasel, Buche, Esche und Birke) begrenzt. Teilweise durchziehen Graeben, die nur im O zeitweise Wasser fuehren, das Gebiet. Im Westen des Gebietes stehen alte, z.T. abgestorbene Stieleichen.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (6,51 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (0,57 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (3,19 ha)
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (0,26 ha)
  • Birkenwald <AD0> (0,19 ha)
  • Eichen-Birkenmischwald <AD1> (0,06 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,06 ha)
  • Fettweide <EB0> (1,91 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (0,13 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (0,13 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Vogelmiere (Stellaria media)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
Tierarten:
  • Mönchsgrasmücke (Sylvia atricapilla)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Entwicklung eines Laubwald-Gruenland-Komplexes als
    Lebensstaette gefaehrdeter Tier- und Pflanzenarten
Gefährdungen:
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Rodung (FW)
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
Maßnahmen:
  • Anlage von Biotopen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
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