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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Emsaue bei Telgte (WAF-083)

Objektbezeichnung:

NSG Emsaue bei Telgte

Kennung:

WAF-083

Ort: Telgte
Kreis: Warendorf
Bezirksregierung: Münster
Digitalisierte Fläche: 593,27 ha
Offizielle Fläche: 593,00 ha
Flächenanzahl: 3
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1991
Inkraft: 2008
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-3912-911
  • BK-4012-908
  • BK-4012-909
Kennung:

BK-3912-911

Objektbezeichnung:

NSG Emsaue <WAF 29: Teilbereich noerdlich Telgte>

Link zur Karte: BK-3912-911
Objektbeschreibung: Ca. 10 km langer Abschnitt der Emsaue nördlich Telgte. Das Flussbett ist in Telgte und im mittleren Abschnitt naturfern ausgebaut und wird von Regelprofilboeschungen bestimmt. Örtlich finden sich in der Ems Unterwasser- und Schwimmblattvegetation sowie Uferhochstauden- und kleine Roehrichtzonen, nördlich der Bahnlinie Münster-Osnabrück sowie östlich der Klatenberge existieren noch naturnahe, z.T. stark mäandrierende Flussabschnitte mit Prall- und Gleithängen und z.T. gut ausgeprägten Steilwänden. Hier befinden sich Brutvorkommen von Eisvogel und Uferschwalbe, im Bereich der sandigen Gleithänge besteht Brutverdacht hinsichtlich des Flussregenpfeifers (STAWA, 1990). Nördlich der Bahnlinie Vorkommen der vom Aussterben bedrohten Dickschaligen Kugelmuschel und der gefaehrdeten Kleinen Flussmuschel (nordeurop. Rasse, STAWA 1990). In diesen Abschnitten sind zudem besonders gut ausgeprägte, bis zu 10 m hohe, bewaldete Auenkanten ausgebildet, an deren Fuss lokal kleine Erlenbruchwaldreste sowie zwei durch Hangquellen bzw. Hangdruckwasser gespeiste Sümpfe bzw. Flutmulden mit Röhricht und Gross-Seggenriedern liegen (östlich der Füstruper Berge und nördlich des Waldfriedhofes Lauheide). Sie gehen zum Teil unmittelbar in alte Eichen-Hainbuchenwaldreste, Wallhecken oder schmale Buchenaltholzreste auf den Talrandböschungen über. An der Auenböschung am Fuss der Klatenberge stocken Kiefernforste und kleine Birken-Eichenwaldreste, deren Säume aus Sandmagerrasen bestehen. Ein größerer, gut ausgebildeter, alter Eichen-Hainbuchenwald bei Haus Langen mit artenreicher, naturnaher Strauch- und Krautschicht wurde in 2000 überwiegend kahlgesschlagen. Im Norden grenzt eine sumpfige Talmulde an, die von einem kleinen, mäandrierenden Bach durchflossen wird und von einem Erlenauwald bzw. Erlenbruchwald begleitet wird. Zwei flache Grabenabschnitte im Wald mit z.T. nur temporaer Wasser führenden Altwassern sind mit Schlankseggenriedern und einem Erlenbruchwaldfragment bewachsen. Der Ackeranteil in der Aue liegt bei etwa 40 %. Größere zusammenhängende Grünlandflächen finden zwischen Waldfriedhof und der Bahnlinie sowie südöstlich Haus Langen, die Aue ist jedoch insgesamt durch Hecken, Baumreihen- und -gruppen, Gräben und kleine Waldreste noch reich strukturiert. Mehrere Altarme und -wasser beidseits der Ems sind z.T. noch an den Fluss angebunden, z.T. abgeschnitten. Die meisten von ihnen liegen in kleinen Waldresten, häufig Pappelbeständen, z.T. auch Eichenauwaldresten. Durch die Beschattung sind Schwimmblatt- und Röhrichtgesellschaften nur lokal und meist spärlich ausgebildet. Der 900 m lange "Eisenbahnaltarm" nördlich der Bahnlinie ist von alten Baumweiden und Weidengebuesch, Eichenauenewald im Innenbogen und auf der Nordseite von einem kleinen Erlenbruchwaldrest gesäumt. Die ehemalige Altarmschlinge "Ringemanns Hals" westlich Haus Langen wird wieder von der Ems durchflossen, am Aussenufer des unterstromigen Abschnittes stockt ein kleiner lEschen-Eichenauenwaldrest. Verlandete Altarmrinnen mit Roehrichtbestaenden, Feucht- und Nassweiden existieren noch nordwestlich des Waldfriedhofes und nahe Telgte. Im Ortsbereich Telgte beidseits der Ems Parkanlage mit extensiven Rasenflächen, altem Baumbestand, Eichenwaldrest und Hecken. Ein Sandtrockenrasen am Gleitufer der Emsschleife suedlich Haus Langen liegt brach und ist in weiten Bereichen verbuscht. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 62-Biotoptypen vor: - Auenwald (AB7, AE2, AC5) - Bruchwald (AC4) - Roehrichte (CF2) - naturnahe und unverbaute Bach- und Flussabschnitte (FO2, FM5) - natuerliche und naturnahe stehende Gewaesser (FD, FC0) - Quellbereiche (FK2) - Suempfe (CD1) - Nass- und Feuchtgruenland (EC1, EE3) - Trockenrasen (DC0), - Magergruenland (ED2, EE4)

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (NaN ha)
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (33,76 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (3,75 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (3,75 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (15,00 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (3,75 ha)
  • Eichen-Auenwald <AB7> (3,75 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (3,75 ha)
  • Erlen-Bruchwald <AC4> (3,75 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (3,75 ha)
  • Weiden-Auenwald <AE2> (3,75 ha)
  • Hybrid-Pappelwald <AF0> (3,75 ha)
  • Pappelwald auf Auenstandort <AF2> (11,25 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (3,75 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (3,75 ha)
  • Kiefernmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AK1> (3,75 ha)
  • Eschenwald auf Auenstandort <AM3> (3,75 ha)
  • Eichen-Hainbuchenmischwald <AQ1> (3,75 ha)
  • Kahlschlagfläche <AT1> (3,75 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (3,75 ha)
  • Wallhecke <BD1> (3,75 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (3,75 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (7,50 ha)
  • Weiden-Ufergehölz <BE1> (3,75 ha)
  • Baumreihe <BF1> (3,75 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (3,75 ha)
  • Großseggenried <CD0> (3,75 ha)
  • Rasen-Großseggenried <CD1> (3,75 ha)
  • Röhrichtbestand <CF0> (3,75 ha)
  • Silikattrockenrasen <DC0> (3,75 ha)
  • Fettwiese <EA0> (7,50 ha)
  • Fettwiese, Flachlandausbildung (Glatthaferwiese) <EA1> (3,75 ha)
  • Fettweide <EB0> (71,27 ha)
  • Flutrasen <EC5> (3,75 ha)
  • Magerweide <ED2> (3,75 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (15,00 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (3,75 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (3,75 ha)
  • Altarm, Altwasser <FC0> (3,75 ha)
  • Altarm, angebunden <FC1> (3,75 ha)
  • Altwasser, abgebunden <FC2> (7,50 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (3,75 ha)
  • Tümpel (periodisch) <FD1> (3,75 ha)
  • Teich <FF0> (3,75 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (3,75 ha)
  • Graben mit extensiver Instandhaltung <FN3> (3,75 ha)
  • Tieflandfluss <FO2> (22,51 ha)
  • Acker <HA0> (48,77 ha)
  • junge Sukzessions-Ackerbrache <HB0> (3,75 ha)
  • Garten, Baumschule <HJ0> (3,75 ha)
  • Obstanlage <HK0> (3,75 ha)
  • Park, Grünanlage <HM0> (3,75 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (3,75 ha)
  • Trockener (frischer) Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KB0> (11,25 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Hornkraut (Cerastium arvense s.l.)
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Schöterich (Erysimum cheiranthoides)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Aufgeblasenes Leimkraut (Silene vulgaris)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blasen-Segge (Carex vesicaria)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Blut-Ampfer (Rumex sanguineus)
  • Breitblättrige Stendelwurz (Epipactis helleborine)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dornige Hauhechel (Ononis spinosa)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreifurchige Wasserlinse (Lemna trisulca)
  • Dreinervige Nabelmiere (Moehringia trinervia)
  • Dreiteiliger Zweizahn (Bidens tripartita)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Dunkle Königskerze (Verbascum nigrum)
  • Echte Brunnenkresse i.e.S. (Nasturtium officinale s.str.)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echter Kreuzdorn (Rhamnus cathartica)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Feld-Klee (Trifolium campestre)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flatter-Ulme (Ulmus laevis)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Gebräuchliche Ochsenzunge (Anchusa officinalis)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gelbe Teichrose (Nuphar lutea)
  • Gelbe Wiesenraute (Thalictrum flavum)
  • Gemeine Nachtkerze (Oenothera biennis)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beifuss (Artemisia vulgaris)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Wasserdarm (Stellaria aquatica)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gemeines Seifenkraut (Saponaria officinalis)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Vogelmiere (Stellaria media)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Klettenkerbel (Torilis japonica)
  • Gewöhnlicher Reiherschnabel (Erodium cicutarium)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Haar-Schafschwingel (Festuca filiformis)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Segge (Carex otrubae)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasen-Klee (Trifolium arvense)
  • Heide-Nelke (Dianthus deltoides)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Kalmus (Acorus calamus)
  • Kamm-Laichkraut (Potamogeton pectinatus)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kanadische Wasserpest (Elodea canadensis)
  • Kanadisches Berufkraut (Erigeron canadensis)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knolliger Hahnenfuss (Ranunculus bulbosus)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Krauser Ampfer (Rumex crispus )
  • Kriechende Quecke (Elymus repens)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Langblättriger Ehrenpreis (Veronica maritima)
  • Langährige Segge (Carex elongata)
  • Milder Knöterich (Persicaria mitis)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Nessel-Seide (Cuscuta europaea)
  • Nickende Distel (Carduus nutans s.l.)
  • Pfeilkraut (Sagittaria sagittifolia)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Purpur-Weide (Salix purpurea)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rauhes Hornblatt (Ceratophyllum demersum)
  • Rauhhaariger Kälberkropf (Chaerophyllum hirsutum subsp. hirsutum)
  • Riesen-Goldrute (Solidago gigantea)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Johannisbeere (Ribes rubrum)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Röhrige Pferdesaat (Oenanthe fistulosa)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sand-Hornkraut (Cerastium semidecandrum)
  • Sand-Segge (Carex arenaria)
  • Sand-Thymian Sa. (Thymus serpyllum agg.)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Scharfer Mauerpfeffer (Sedum acre)
  • Schild-Ehrenpreis (Veronica scutellata)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlangenwurz (Calla palustris)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriger Merk (Berula erecta)
  • Schwanenblume (Butomus umbellatus)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Johannisbeere (Ribes nigrum)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Sichelklee (Medicago falcata)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa s.l.)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Steife Segge (Carex elata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teichlinse (Spirodela polyrhiza)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Untergetauchtes Sternlebermoos (Riccia fluitans)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Wasser-Sumpfkresse (Rorippa amphibia)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserfeder (Hottonia palustris)
  • Wasserfenchel (Oenanthe aquatica)
  • Wasserstern (unbestimmt) (Callitriche spec.)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weicher Storchschnabel (Geranium molle)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weisse Lichtnelke (Silene latifolia subsp. alba)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bocksbart (Tragopogon pratensis subsp. pratensis)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wildes Stiefmütterchen i.e.S. (Viola tricolor)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zarte Binse (Juncus tenuis)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zwiebel-Lieschgras (Phleum nodosum)
  • Ähren-Tausendblatt (Myriophyllum spicatum)
Tierarten:
  • Amsel (Turdus merula)
  • Baumpieper (Anthus trivialis)
  • Buchfink (Fringilla coelebs)
  • Dickschalige Kugelmuschel (Sphaerium solidum)
  • Dohle (Coloeus monedula)
  • Dorngrasmücke (Sylvia communis)
  • Eiförmige Schlammschnecke (Radix ovata)
  • Eisvogel (Alcedo atthis)
  • Erdkröte (Bufo bufo)
  • Federlibelle (Platycnemis pennipes)
  • Feuerfalter (Lycaena phlaeas)
  • Fitis (Phylloscopus trochilus)
  • Flussuferläufer (Actitis hypoleucos)
  • Frühe Adonislibelle (Pyrrhosoma nymphula)
  • Gartenbaumläufer (Certhia brachydactyla)
  • Gartengrasmücke (Sylvia borin)
  • Gartenrotschwanz (Phoenicurus phoenicurus)
  • Gebirgsstelze (Motacilla cinerea)
  • Gebänderte Prachtlibelle (Calopteryx splendens)
  • Gemeine Erbsenmuschel (Pisidium casertanum)
  • Gemeine Flussmuschel (Unio crassus)
  • Gemeine Keiljungfer (Gomphus vulgatissimus)
  • Gemeine Kugelmuschel (Sphaerium corneum)
  • Glänzende Tellerschnecke (Segmentina nitida)
  • Goldammer (Emberiza citrinella)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Graureiher (Ardea cinerea)
  • Grosse Pechlibelle (Ischnura elegans)
  • Grosse Teichmuschel (Anodonta cygnea)
  • Grünes Heupferd (Tettigonia viridissima)
  • Grünspecht (Picus viridis)
  • Heidelerche (Lullula arborea)
  • Hohltaube (Columba oenas)
  • Hufeisen-Azurjungfer (Coenagrion puella)
  • Kernbeisser (Coccothraustes coccothraustes)
  • Kiebitz (Vanellus vanellus)
  • Kleinspecht (Dryobates minor)
  • Moos-Blasenschnecke (Aplexa hypnorum)
  • Mönchsgrasmücke (Sylvia atricapilla)
  • Nachtigall (Luscinia megarhynchos)
  • Ohr-Schlammschnecke (Radix auricularia)
  • Pirol (Oriolus oriolus)
  • Riementellerschnecke (Bathyomphalus contortus)
  • Rohrweihe (Circus aeruginosus)
  • Schwarzspecht (Dryocopus martius)
  • Spitzhorn-Schlammschnecke (Lymnaea stagnalis)
  • Stumpfe Flussdeckelschnecke (Viviparus viviparus)
  • Sumpfmeise (Parus palustris)
  • Sumpfrohrsänger (Acrocephalus palustris)
  • Tannenmeise (Parus ater)
  • Teichhuhn (Gallinula chloropus)
  • Teichmolch (Triturus vulgaris)
  • Turmfalke (Falco tinnunculus)
  • Turteltaube (Streptopelia turtur)
  • Uferschwalbe (Riparia riparia)
  • Valvata spec. (Valvata spec.)
  • Wasserfrosch-Komplex (Rana esculenta-Synklepton)
  • Weidenmeise (Parus montanus)
  • Westliche Keiljungfer (Gomphus pulchellus)
  • Wiesenpieper (Anthus pratensis)
  • Wiesenschafstelze (Motacilla flava)
  • Zaunkönig (Troglodytes troglodytes)
  • Zilpzalp (Phylloscopus collybita)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Wiederherstellung einer durchgehenden, weitgehend naturnahen Flussauenlandschaft als Hauptachse eines Biotopverbundes von landesweiter Bedeutung, insbesondere durch Selbstentwicklung,
Gefährdungen:
  • Angelsport, Fischerei
  • Beseitigung alter Baeume
  • Duengerdrift (LW)
  • Duengung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gewaesserausbau
  • Gewaesserausbau, Gewaessergestaltung, naturfern (WA)
  • Gewerbe
  • Muellablagerung (Bauschutt)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • nicht einheimische Gehoelze (FW)
  • Stoerungs-, Eutrophierungszeiger
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
  • Zerschneidung durch Strassenbau
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Beseitigung von Muell
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung der Ueberschwemmungsdynamik
  • Erhaltung von Steilwaenden
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • kein Kahlschlag
  • keine Duengung
  • keine Entwaesserung
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Pflege von Hecken
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Verbesserung der Wasserqualitaet
  • Vermeidung Eutrophierung
  • Wiedervernaessung
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