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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Isselniederung (WES-052)

Objektbezeichnung:

NSG Isselniederung

Kennung:

WES-052

Ort: Hamminkeln
Kreis: Wesel
Bezirksregierung: Düsseldorf
Digitalisierte Fläche: 1.856,05 ha
Offizielle Fläche: 1.857,00 ha
Flächenanzahl: 10
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1991
Inkraft: 2004
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4104-907
  • BK-4205-058
  • BK-4205-063
  • BK-4205-066
  • BK-4205-089
  • BK-4205-092
  • BK-4205-908
  • BK-4205-910
  • BK-4205-912
  • BK-4205-913
  • BK-4205-914
  • BK-4205-915
  • BK-4205-916
Kennung:

BK-4205-908

Objektbezeichnung:

NSG-Isselniederung, Teilflaeche Gruenland-Feldgehoelzkomplex Busch

Link zur Karte: BK-4205-908
Objektbeschreibung: Wertvolle Maehweidenlandschaft am Westrand des Wertherbruchs. Mit vielen Baumreihen (Eichen), Kopfbaumreihen (Weiden, Erlen), Hecken und Graeben an Parzellengrenzen. Im suedlichen Bereich auch flaechenhafte Feldgehoelze aus Eiche mit Hainbuche, Vogelkirsche und Hasel. Daneben auch naturferne Bestaende aus Hybridpappel, Fichte und Laerche. Das durchweg intensiv genutzte Gruenland ist heute durch Entwaesserung ueberwiegend frisch, selten noch feucht bis nass. Das Grabensystem mit den beiden Hauptentwaesserungsgraeben "Klev"sche Landwehr" und "Aussenwaesserung" weist stellenweise schmale Roehricht- und Seggenbestaende auf. Hierbei finden sich auch mehrere Arten der Roten Liste. Im Nordosten befindet sich ein von Erlen gesaeumtes Kleingewaesser, das vollstaendig mit einem Wasserschwaden-Roehricht zugewachsen ist. Eine extensivere Bewirtschaftung dieses Landschaftsteils sollte unbedingt angestrebt werden.
Kennung:

BK-4205-916

Objektbezeichnung:

NSG-Isselniederung, Teilflaeche: Erlenbruchwaldreste und Feuchtgruenland bei Hof Stenkbrock

Link zur Karte: BK-4205-916
Objektbeschreibung: Erlenfeldgehoelz-Feuchtgruenland-Komplex in der Unterbauerschaft oestlich des Hofs Stenkbrock. Das Gebiet wird durch Kreisstrasse zerteilt. In dem feuchten Gruenland sind 4 Feldgehoelze (0,2 bis 1,9 ha) eingefuegt, deren Baumschicht ueberwiegend aus Erlen aufgebaut wird. Sie sind durch Entwaesserung stark beeintraechtigt (Grabennetz). Die besonders wertvollen Erlenbrueche liegen im Norden links und rechte der Strasse. Sie stellen in ihrer Zusammensetzung die letzten Erlenbruchwaldreste (nach 20c) des Isselbruchs dar. Es handelt sich dabei z.T. um die allgemein seltenere Johannisbeer-Ausbildung (Carici elongatae-Alnetum, Var. von Ribes nigrum), die zwar heutzutage von der Brombeere verdraengt wird, aber dennoch in hoher Stueckzahl vorkommt. Im Osten Eichen- und Erlenreihen an Weg und Graben. Das Gruenland setzt sich ueberwiegend aus der Weidelgras-Weisskleeweide zusammen. Im Norden des Gebietes eine ca. 0,75 ha grosse, von zwei Seiten von Erlenbruch umgebene feuchte Sumpfdotterblumen-Wiese (nach 20c), mit aussergewoehnlich viel Schwertlilie und Seggenbestaenden (Carex x elytroides). Der Entwaesserungsgraben zwischen der Feuchtwiesen-Parzelle und dem Erlenbruch (1 m breit, und 80 cm tief) scheint angestaut worden zu sein. Dies waere zwingend notwendig um die bereits geschaedigten Erlenbrueche nicht noch weiter zu entwaessern. Die zwischen den Schlaegen liegenden Graeben, die in einen das Gebiet durchquerenden Hauptgraben muenden sollten ebenfalls angestaut werden. Neben Schwadenroehrichten und Maedesuess-Baldrian-Fluren stellen ihre Boeschungen wichtige Refugien fuer Arten der Sumpfdotterblumenwiesen dar. Eine Erhaltung bzw. eine Regeneration der Erlenbruchfragmente und des Feuchtgruenlandes ist nur moeglich, wenn die fortschreitende Entwaesserung incl. Grundwasserabsenkung des Gebietes unterbunden wird. Bei rasch eingeleiteten Pflegemassnahmen sollte dieser Biotopkomplex noch ein hohes Entwicklungspotential besitzen. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 20c Biotoptypen vor: - Bruch-, Sumpf- u. Auwaelder (AC4), - Nass- u. Feuchtwiesen (EC1).
Kennung:

BK-4205-089

Objektbezeichnung:

Linden- und Eichenallee bei Vennighausen

Link zur Karte: BK-4205-089
Objektbeschreibung: 200 m lange Lindenallee noerdlich und ca. 550 m lange Eichenallee suedwestlich Vennighausen. Die laut Karte als ND ausgewiesene Lindenallee besteht z.T. aus maechtigeren Althoelzern und aus mehreren teilabgestorbenen Baeumen (einige mit Bruthoehlen). Der unbefestigte Weg wird wieder genutzt. Die Eichenallee weist z.T. starkes Baumholz auf und begleitet einen unbefestigten Fahrweg. Mehrere Baeume sind dicht mit Efeu bewachsen. Beiderseits verlaeuft je ein verhaeltnismaessig trockener Graben. Zwischen beiden Alleen liegt eine ca. 150 m lange Pappelreihe (starkes Baumholz). Der Bestand dieser alten Allee kann auf Dauer nur erhalten bleiben, wenn in geeigneten Abstaenden vereinzelt geschaedigte Baeume entnommen und durch neue ersetzt werden.
Kennung:

BK-4205-092

Objektbezeichnung:

Feuchtwiese bei Vennighausen

Link zur Karte: BK-4205-092
Objektbeschreibung: Eine durch dichte Baumreihen umstandene Feuchtwiesenparzelle suedlich von Haus Vennighausen. Wird anscheinend nur einmal jaehrlich gemaeht, vormals beweidet. Grosse Bestaende von Flatterbinse und Waldsimse und eine Reihe anderer Feuchtigkeitszeiger. Der Westrand der Parzelle teilweise eine Hochstaudenflur aus Brennessel, Ackerkratzdistel (mit 8 Schmetterlingsarten) und ein Wasserschwadenbestand. In der Mitte der Flaeche wurde ein ca. 400 qm grosser Weiher mit flachen Ufern ausgehoben. Die Vegetation an den Ufern ist noch recht schuetter. Zwei Iris-Bulten scheinen gepflanzt worden zu sein, eventuell auch das eine Exemplar eines Tannenwedels. Von Sueden dringen Weidenbuesche in die Flaeche ein. In der ansonsten intensiv bewirtschafteten Landschaft stellt diese Feuchtwiesenparzelle ein wichtiges Refugialbiotop dar. Das Maehgut wird nach der Mahd abtransportiert. Im Gebiet sind folgende Biotoptypen nach Par. 62 LG vorhanden: - Nass- u. Feuchtgruenland (EC1)
Kennung:

BK-4205-058

Objektbezeichnung:

Eichen-Hainbuchenwald nordoestlich Schultenhof

Link zur Karte: BK-4205-058
Objektbeschreibung: Eichen-Hainbuchenwald an der Issel auf einem ehemaligen Burghuegel. Die Nordspitze der oestl. Flaeche (an der Issel) ist mit einem ca. 0,15 ha grossen Sumpf bzw. Roehricht (ueberwiegend Glycerietum maximae) bestanden (gemaess 62 LG), eingebettet in ein Graben-Rabatten-System. Angrenzend ein Grauweidengebuesch. Die Carpinion-Bestaende, mit der Hainbuche in der unteren Baumschicht, kommen ueberwiegend im Norden und im Zentralbereich der Flaeche vor, eine Strauch- und Krautschicht ist hier kaum ausgebildet, da die Baumschicht sehr dicht ist. Moose treten fleckenweise in groesseren Bestaenden auf. Eichenbestaende sind vorwiegend im westlichen und suedwestlichen Bereich der Ostflaeche zu finden und stellen auch die Vegetation in der Westflaeche. Neben der Hauptbaumart Stieleiche kommen in der Strauchschicht Eberesche und Faulbaum, in der Krautschicht Adlerfarn und Brombeere vor. Im Gebiet sind folgende Biotoptypen nach Par. 62 LG vorhanden: - Roehrichte (CF)
Kennung:

BK-4205-063

Objektbezeichnung:

Waldkomplex "Wittenstein" und "Isselrott"

Link zur Karte: BK-4205-063
Objektbeschreibung: Waldkomplex aus ueberwiegend alten Eichen-Buchen-Bestaenden mit wechselnder Dominanz der Hauptbaumart. Die Flaechen liegen ca. 1 km suedlich von Hamminkeln und werden durch eine Eisenbahnlinie voneinander getrennt. Zwischen den ausgewiesenen Flaechen liegen z.T. Nadelforsten und groessere Kahlschlagflaechen. Die Strauchschicht ist in den Buchenbestaenden sehr licht, z.T. gute Buchen- Naturverjuengung. Die noerdl. Teilflaeche wiest suedl. der Strasse einen Eichenbestand auf (tlw mit Buchen-Naturverjuengung). Noerdlich der Strasse liegt eine Erlenanpflanzung und dahinter ein Buchen-Eichenwald (geringes bis mittleres Baumholz). Die Strauchschichten sind unterschiedlich entwickelt, es dominiert aber die Hasel, und in der Krautschicht die Brombeere. Der westl. Teil der noerdlichen Tfl. (westlich der Bahnstrecke) besteht aus Eichen-Buchenwald (geringes bis starkes Baumholz). Der Wald wird durchzogen von zwei Daemmen (alte Landwehrreste?) mit trockenen Graeben. Buchen-Naturverjuengung findet statt. Krautschicht wenig entwickelt, aus Brombeere bestehend. Die zwei kleineren westl. gelegenen Flaechen bestehen zum einen (bei Hs. Wittenstein) aus Eichen-Buchenwald (geringes bis mittl. Baumholz) bzw. aus Buchen-Eichenwald (mittleres Baumholz). In beiden Bestaenden sind Krautschicht und Strauchschicht nicht oder nur gering entwickelt. Der Gesamtkomplex befindet sich auf Hochflutlehm der Niederterrasse und besteht aus Gley-Boeden. Das Grundwasser wurde groessenteils kuenstlich stark abgesenkt.
Kennung:

BK-4205-066

Objektbezeichnung:

Landwehr im Isselrott

Link zur Karte: BK-4205-066
Objektbeschreibung: Drei Reste einer Landwehr, die westlich der Issel verlaeuft. Die Landwehr wird begleitet von einem Graben, dem sog. Leitgraben, in den z.T. verschmutzte Abwaesser eingeleitet werden. Im noerdl. Abschnitt wurden verstaerkt Hybridpappeln auf dem ca. 10 m breiten und 1,5 m hohen Wall in zwei Reihen gepflanzt (mittleres bis starkes Baumholz). Nur wenige Buchen (mittleres bis starkes Baumholz) und im S auch zahlreiche Erlenstockausschlaege sind als weitere Laubbaeume vorhanden. Der Graben ist hier eisenoxydbraun verfaerbt. Wasser- bzw. typische Uferpflanzen fehlen. Die Strauchschicht ist i.a. gut mit der Hasel und anderen Arten ausgebildet. Der Graben entlang der suedl. Teilflaeche ist feucht, aber ohne Wasserfaden. Der gleichdimensionierte Wall (s.o.) ist artenreicher gestaltet. In der dichten Strauchschicht Hasel, Weissdorn etc. und in der Baumschicht neben Eiche und Esche verstaerkte Vorkommen des Bergahorns. Etwa in der Mitte der Teilflaeche sind eine Buche und eine Esche (mittleres Baumholz) miteinander zu einem Zwillingsbaum verwachsen.
Kennung:

BK-4205-910

Objektbezeichnung:

NSG-Isselniederung, Teilflaeche: Maehweiden-Feldgehoelzlandschaft

Link zur Karte: BK-4205-910
Objektbeschreibung: Grosser siedlungsfreier Maehweiden-Feldgehoelzkomplex in der oberen Isselburg-Werther-Bruchniederung mit noch verhaeltnismaessig geringem Ackeranteil (ca. 15 %). Wird durch die Autobahn in zwei Teilflaechen getrennt. Mehr oder weniger am Rand zerstreut liegende flaechenhafte Eichen-Feldgehoelze. Sie sind nicht selten von abgerundeter Form und weisen dann an ihrem Rand kleine Waelle auf, die haeufig Hainbuchen als Kopf- und Schneitelbaeume tragen. Baumreihen, Kopfbaumreihen, Einzelbaeume, Baumhecken und Strauchhecken tragen zur weiteren Belebung des Landschaftsbildes bei. Hervorzuheben ist eine ca. 1,7 km lange, von der Autobahn durchschnittene, landwehrartige Baumhecke am Loikumer-Werther- brucher-Grenzgraben im Nordwesten des Gebietes. Das ausgedehnte Grabensystem dient einer artenreichen Hochstauden- und Roehrichtflora als Refugium. Obwohl das Gruenland im allgemeinen intensiv bewirtschaftet wird, erfuellt das Gebiet aber wegen des geringen Ackeranteils eine wichtige landschaftsoekologische Funktion (z.B. Boden- und Grundwasserschutz). Zeitweise wird das Gebiet von arktischen Wildgaensen als Winterrastplatz genutzt.
Kennung:

BK-4205-913

Objektbezeichnung:

NSG Isselniederung, Teilflaeche: Isselbruch mit Teil der Issel

Link zur Karte: BK-4205-913
Objektbeschreibung: Teilflaeche des NSG Isselniederung: Maehweidenlandschaft (Teil des Isselbruchs) noerdlich und nordoestlich des Dorfes Ringenberg. Verhaeltnismaessig reichstrukturierter Landschaftsteil durch zahl- reiche Baumreihen, Hecken, Baumhecken (ueberwiegend einreihig), kleine Feldgehoelze und Graeben. Graeben ueberwiegend mit hoeherem Wasserstand (bis 50 cm), Sohle bis 1,5 m breit, oft mit Roehricht- saeumn und Bachroehrichten. Der in SO-NW- Richtung verlaufende Haupt- graben (nw von Ringenberg) weist groessere Bestaende mit Laichkraeu- tern auf, neben Krausem Laichkraut auch das stark gefaehrdete Alpen- Laichkraut. Die Graeben weisen eine artenreiche Gewaesservegetation auf, und sind daher oekologisch besonders bedeutsam. Am Westrand des Gebietes liegt die kanalisierte, eingedeichte Issel mit grossen Bestaenden von gelber Teichrose. Die Deiche bestehen aus Glatthafer-Wiesen, stellenweise finden sich Baumreihen am Deich (u.a. eine Kopfeiche sowie eine Kopfhainbuche. Das Gebiet wird im NW von eingleisiger Bahnlinie durchquert. Die die Gleisanlagen begleitende Ruderalvegetation u.a. mit grossen Anteilen der Rosen-Malve. Von den Gehoelzstrukturen ist ein lichtes Birken-Eichenwald bei Hof Ulmenhorst zu erwaehnen. Nadelbaeume sind nicht vorhanden. Die Baeume gehoeren zum mittleren bis starken Baumholz. Kraut- und Strauchschicht relativ gut entwickelt, Naturverjuengung findet statt. Die Flaeche wird im Osten vom z.T. wasserfuehrenden Wolfsgraben begrenzt. Durch den Wald fuehrt ein heute trockener Gra- ben, der mit Erlen und frischeliebenden Arten wie z.B. Wasserschwa- den und Sumpfschwertlilie bestanden ist. Die Naehrstoffversorgung (besonders an den Waldraendern) ist gut, dadurch dichte Brennessel- fluren. Die Gruenlaendereien werden intensiv genutzt. Auch feuchte- re Bereiche ohne charakteristische Feuchtarten. Der Ackeranteil in- nerhalb des Gebietes ist z.Zt. noch gering, eine starke Zunahme der Ackerwirtschaft sollte unbedingt unterbleiben. Die Bedeutung des Ge- bietes, besonders fuer die Avifauna sollte durch eine, zumindest teilweise Extensivierung, verbessert werden.
Kennung:

BK-4205-914

Objektbezeichnung:

NSG-Isselniederung Teilflaeche: Maehweidenlandschaft in der Unterbauerschaft suedoestlich von Hamminkeln

Link zur Karte: BK-4205-914
Objektbeschreibung: Dieses Gebiet setzt sich aus drei Teilflaechen des NSG Isselniederung zusammen. Durch die noerdliche Teilflaeche verlaufen zwei wertvolle Alleen. Die ca. 200 m lange Lindenallee noerdlich und ca. 550 m lange Eichenallee suedwestlich Vennighausen. Die laut Karte als ND ausgewiesene Lindenallee besteht z.T. aus maechtigen Althoelzern und aus mehreren teilabgestorbenen Baeumen (einige mit Bruthoehlen). Der unbefestigte Weg wird nicht mehr genutzt. Die Eichenallee weist z.T. starkes Baumholz auf und begleitet einen unbefestigten Fahrweg. Mehrere Baeume sind dicht mit Efeu bewachsen. Der Bestand dieser alten Allee kann auf Dauer nur erhalten bleiben, wenn in geeigneten Abstaenden vereinzelt geschaedigte Baeume entnommen und durch neue ersetzt werden. In den drei Teilflaechen ueberwiegen frische Gruenlandflaechen (Fettweiden, Fettwiesen). Die N-Flaeche wird von der "Grossen Ley", einem staendig wasserfuehrenden Graben durchzogen. Seine Ufer sind steil, und von Arten des angrenzenden Gruenlandes bestanden. Suedlich grenzen Ackerflaechen direkt an den Graben. Infolge Duengerdrift und naehrstoffreichen Drainwassers ist das Wasser des Grabens stark eutrophiert. Als Indizien hierfuer koennen Algenmatten und dichte Bestaende des Wasser-Schwadens angesehen werden. Diese Beobachtung gilt auch fuer die meisten anderen Graeben in allen drei Teilflaechen. Die Grosse Ley wird nur durch wenige einzelne Baeume beschattet. In der westlichen und in der oestlichen Teilflaeche finden sich zahlreiche Baumreihen, Hecken bzw. Heckenreste ebenerdig oder auf Waellen oder Gelaendekanten (z.B. im N der westlichen Flaeche). Besonders reichhaltig an gepflegten Kopfbaeumen und -reihen ist die oestliche Teilflaeche. Feldgehoelze liegen in der westl. Teilflaeche. Das eine ist ein schoener Eichenbestand mit Rotbuchen-Naturverjuengung in der 2. Baumschicht. Gegenueber liegt ein Birken- und Fichtenbestand. Ein kleinflaechiger, feuchterer Bereich weist junge Erlen auf. An einem alten Bachlauf (mittlerweile trocken) stehen noch die alten Uferbaeume, wie Erlen und Eschen. Trotz mehrerer Ackerflaechen ueberwiegen im Gebiet flaechenmaessig die intensiv genutzten Gruenlaendereien. Durch ein Anstauen der Vorfluter wuerde eine Wiedervernaessung der Flaechen leicht moeglich sein, da der Grundwasserspiegel lediglich ca. 0,5m unter dem Niveau liegt (nach Untersuchungen des GLA). So koennte mit einfachen Mitteln der ehemalige Charakter einer Niederungslandschaft wieder geschaffen werden. Die Bedeutung der Flaechen fuer seltene Wiesenvoegel wuerde zunehmen.
Kennung:

BK-4205-915

Objektbezeichnung:

NSG-Isselniederung, Teilflaeche: Gruenland-Kleingehoelz-Komplex

Link zur Karte: BK-4205-915
Objektbeschreibung: Landschaflich schoener Gruenlandbereich im Bruener Bruch mit gerin- gem Ackeranteil. Die Autobahn (A3) durchzieht das Gebiet im SW. Die Landschaft ist reichstrukturiert mit Baumreihen, Baumhecken und Kopfbaumreihen an Parzellengrenzen, an Graeben, oder z.T. auf kleinen Waellen stehend. Die Baumreihen bestehen ueberwiegend aus Eichen und Erlen sowie wenigen Pappeln. Die Kopfbaeume im Gebiet sind gut gepflegt, darunter mehrere Althoelzer mit Hoehlen. Die Baumhecken sind im Unterstand oft mit Brombeer-Gebueschen, sehr haeufig finden sich an den Graeben Brennessel-Bestaende. Viele der Graeben sind trockengefallen und weisen z.T. noch Relikt der ehemaligen Grabenvegetation (z.B. Schwertlilie) auf. Suedlich der A3 liegt ein staendig wasserfuehrender Graben. Er wird durch einen einreihigen und dichten Saum von Ufergehoelzen (Weiden, Erlen, Eschen, Pappeln) stark beschattet und weist daher nur eine spaerlich ausgebildete Wasservegetation auf. Im Westen liegen einige flaechenhafte, trockene Feldgehoelze auf sandigen Erhebungen, ueberwiegend aus Kiefern, Birken und Eichen aufgebaut. In lichten Bereichen Ausbildung von artenarmen Kraut- und Strauchschichten. In der Krautschicht dominiert die Brombeere. Das Gruenland wird intensiv bewirtschaftet und gehoert dem Wiesenfuchsschwanz-Maehweiden-Typus an. Der Ackeranteil ist mit ca. 4% noch sehr gering. Im Gebiet fehlen Kleingewaesser als Biotoptyp voellig. Sie sollten zur oekologischen Bereicherung vermehrt angelegt werden.
Kennung:

BK-4205-912

Objektbezeichnung:

NSG-Isselniederung, Teilflaeche: Maehweidenlandschaft Isselbruch

Link zur Karte: BK-4205-912
Objektbeschreibung: Sehr gut ausgebildete und reichstrukturierte Maehweiden- Heckenlandschaft suedwestlich von Hamminkeln. Der Ackeranteil von ca. 8% ist gering, scheint aber in den letzten Jahren zugenommen zu haben. Das Gruenland besteht fast ausschliesslich aus intensiv bewirtschafteten Maehweiden mit Wiesenfuchsschwanz als vorherrschendem Obergras. Zwischen den Schlaegen ueberwiegend Baumhecken und Baumreihen aus Eichen, Erlen, Weiden, Hybridpappeln. Weiden und Erlen auch als Kopfbaeume. Flaechenhafte Baumbestaende im Sueden des Gebietes: Feldgehoelze (0.25 - 1,2 ha) ueberwiegend aus Eiche und 2 kleinere Waeldchen (4,2 - 6,6 ha) am Suedrand, ueberwiegend aus Pappel, daneben Eiche und Birke, lokal Fichte. Waeldchen stellenweise mit Schwarzer Johannisbeere. Am SO-Rand des Gebietes liegt an der Issel ein ehemaliger Birken-Erlenbruch mit mehrstaemmigen Erlen (Niederwaldwirtschaft). Der Bestand ist heute entwaessert. Die Krautschicht wird von der Brombeere dominiert. In der gut entwickelten Strauchschicht Traubenholunder. Daneben liegen trockene Kiefernbestaende aus mittlerem Baumholz. Nahe der Autobahn trockene Bestaende aus Moorbirke, auch hier Dominanz der Brombeere in der Krautschicht. Die Issel durchzieht das Gebiet. Sie ist eingedeicht und kanalisiert. Alljaehrlich im Sommer gemaehter schmaler Roehrichtsaum aus Rohrglasgras u.a., ausserdem Schwanenblume an mehreren Stellen. Die Deiche sind ein Refugium typischer Glatthaferwiesen mit einigen Halbtrockenrasen-Arten. Faunistisch erwaehnenswert grosse Population von Gebaenderter Prachtlibelle. Der Deich ist besonders insektenreich. Im NO des Gebietes liegt nahe Hof Museburg ein kleines Feuchtgebiet. Es besteht aus z.T. feuchteren Wiesen mit Flutrasen-Arten sowie einem artenreichen Kleingewaesser (es dominiert der Wasser-Schwaden) und einer in Verlandung begriffenen Feuchtsenke (Dominanz von Rohrglanzgras, daneben noch mit Steifer Segge). Einer Verlandung beider wertvoller Biotope sollte durch Ausbaggerungs- bzw. Entkrautungsmassnahmen entgegengewirkt werden. Ein weiterer Umbruch von Gruenland sollte unterbleiben, dagegen waere eine Extensivierung der Gruenlandwirtschaft anzustreben. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 20c Biotoptypen vor: - natuerliche u. naturnahe stehende Gewaesser (FD).
Kennung:

BK-4104-907

Objektbezeichnung:

NSG Isselniederung

Link zur Karte: BK-4104-907
Objektbeschreibung: Es handelt sich um eine Maehweidenlandschaft, die sich im Nordwestens des Wertherbruchs befindet. Baumreihen, Kopfbaumreihen und einige Hecken oder Einzelbaeume aus Eichen, Pappeln, Erlen und Weiden durchsetzen das Gruenland. Eingestreut sind einige flaechenhafte Feldgehoelze. Die Baumschicht wird von der Stieleiche dominiert. Die Krautschicht ist vornehmlich aus Brombeere und Brennessel zusammengesetzt, waehrend die Strauch- schicht spaerlich entwickelt ist. Weiterhin wird das Gebiet von einem ausgepraegten, z.T. schon trockenen Grabensystem durchzogen, wobei zwei das Gebiet laengs durchziehende Hauptgraeben, die Klevesche Landwehr und die Mittel- waesserung, als Vorfluter fungieren. Maehweiden sind durchweg frisch und werden intensiv bewirtschaftet. Als vorherrschendes Obergras tritt der Wiesen-Fuchsschwanz auf

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (NaN ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (6,23 ha)
  • Eichenwald <AB0> (10,41 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (12,40 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (2,96 ha)
  • Eichenmischwald mit Nadelbaumarten <AB5> (2,32 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (2,60 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (2,32 ha)
  • Erlen-Bruchwald <AC4> (1,15 ha)
  • Birkenwald <AD0> (2,32 ha)
  • Birkenmischwald mit Nadelbaumarten <AD3> (4,63 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (0,16 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (2,32 ha)
  • Lärchenwald <AS0> (2,32 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (35,64 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (2,35 ha)
  • Hecke <BD0> (0,44 ha)
  • Wallhecke <BD1> (15,58 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (17,72 ha)
  • Baumreihe <BF1> (22,98 ha)
  • Kopfbaumreihe <BG1> (18,16 ha)
  • Allee <BH0> (3,11 ha)
  • Röhrichtbestand <CF0> (0,05 ha)
  • Fettwiese <EA0> (31,76 ha)
  • Fettweide <EB0> (1.358,78 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (1,04 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (1,91 ha)
  • Weiher <FB0> (0,09 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (2,76 ha)
  • Teich <FF0> (2,32 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (3,35 ha)
  • Graben <FN0> (22,87 ha)
  • Tieflandfluss <FO2> (7,99 ha)
  • Acker <HA0> (217,86 ha)
  • Rain, Strassenrand <HC0> (9,48 ha)
  • Grünlandrain <HC2> (6,69 ha)
  • Brachfläche der Gleisanlagen, Bahngelände <HD9> (3,35 ha)
  • Deich aus erdigem Material <HE1> (12,62 ha)
  • Obstanlage <HK0> (3,80 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Hornkraut (Cerastium arvense s.l.)
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Schachtelhalm (Equisetum arvense)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Alpen-Laichkraut (Potamogeton alpinus)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blasen-Segge (Carex vesicaria)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breit-Wegerich (Plantago major)
  • Breitblättrige Stendelwurz (Epipactis helleborine)
  • Breitblättriger Merk (Sium latifolium)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Doldiges Habichtskraut (Hieracium umbellatum)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreinervige Nabelmiere (Moehringia trinervia)
  • Echte Brunnenkresse i.e.S. (Nasturtium officinale s.str.)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Einfacher Igelkolben (Sparganium emersum)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Esskastanie (Castanea sativa)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fischkraut (Groenlandia densa)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Fluss-Ampfer (Rumex hydrolapathum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gelbe Teichrose (Nuphar lutea)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeine Waldrebe (Clematis vitalba)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beinwell (Symphytum officinale)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Wasser-Hahnenfuss (Ranunculus aquatilis)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Vogelmiere (Stellaria media)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnlicher Reiherschnabel (Erodium cicutarium)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Leinkraut (Linaria vulgaris)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Gift-Hahnenfuss (Ranunculus sceleratus)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Grüne Teichbinse (Schoenoplectus lacustris)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Segge (Carex otrubae)
  • Hain-Veilchen (Viola riviniana)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Hecken-Knöterich (Fallopia dumetorum)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hohe Weide (Salix x rubens (S. alba x fragilis))
  • Hohes Labkraut (Galium elongatum)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Japan-Staudenknöterich (Fallopia japonica)
  • Kalmus (Acorus calamus)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kleinblütige Brunnenkresse (Nasturtium microphyllum)
  • Kleinblütiges Weidenröschen (Epilobium parviflorum)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Krauser Ampfer (Rumex crispus )
  • Krauses Laichkraut (Potamogeton crispus)
  • Kriechende Quecke (Elymus repens)
  • Kriechender Arznei-Baldrian (Valeriana excelsa subsp. excelsa)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Langährige Segge (Carex elongata)
  • Milder Knöterich (Persicaria mitis)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfeilkraut (Sagittaria sagittifolia)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Purpur-Fetthenne (Hylotelephium telephium)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Ribes (unbestimmt) (Ribes spec.)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rosen-Malve (Malva alcea)
  • Rotbeerige Zaunrübe (Bryonia dioica)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Johannisbeere (Ribes rubrum)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Röhrige Pferdesaat (Oenanthe fistulosa)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schein-Zypergras-Segge (Carex pseudocyperus)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriger Merk (Berula erecta)
  • Schwanenblume (Butomus umbellatus)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Johannisbeere (Ribes nigrum)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwarzfrüchtiger Zweizahn (Bidens frondosa)
  • Segge (unbestimmt) (Carex spec.)
  • Segge-Bastard (Carex x elytroides (C. acuta x nigra))
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stachelbeere (Ribes uva-crispa)
  • Stech-Fichte (Picea pungens)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Steife Segge (Carex elata)
  • Steifes Barbarakraut (Barbarea stricta)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Reitgras (Calamagrostis canescens)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Weidenröschen (Epilobium palustre)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Tannenwedel (Hippuris vulgaris)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Ufer-Segge (Carex riparia)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Vielblütige Hainsimse (Luzula multiflora)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Habichtskraut (Hieracium murorum)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schachtelhalm (Equisetum sylvaticum)
  • Wald-Veilchen (Viola reichenbachiana)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Wasser-Sumpfkresse (Rorippa amphibia)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserfeder (Hottonia palustris)
  • Wasserfenchel (Oenanthe aquatica)
  • Wasserstern (unbestimmt) (Callitriche spec.)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weinberg-Lauch Sa. (Allium vineale)
  • Weisse Taubnessel (Lamium album)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Welsches Weidelgras (Lolium multiflorum)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wiesen-Wachtelweizen (Melampyrum pratense)
  • Wilde Sumpfkresse (Rorippa sylvestris)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • Zwerg-Laichkraut (Potamogeton pusillus)
  • Zypressen-Wolfsmilch (Euphorbia cyparissias s.l.)
Tierarten:
  • Admiral (Vanessa atalanta)
  • Baumschnegel (Lehmannia marginata)
  • Braune Wegschnecke (Arion subfuscus)
  • Distelfalter (Vanessa cardui)
  • Eichelhäher (Garrulus glandarius)
  • Erdkröte (Bufo bufo)
  • Feldlerche (Alauda arvensis)
  • Gebänderte Prachtlibelle (Calopteryx splendens)
  • Gefleckte Schüsselschnecke (Discus rotundatus)
  • Gemeine Bernsteinschnecke (Succinea putris)
  • Gerippte Grasschnecke (Vallonia costata)
  • Glänzende Dolchschnecke (Zonitoides nitidus)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Graue Wegschnecke (Arion circumscriptus)
  • Graugans (Anser anser)
  • Graureiher (Ardea cinerea)
  • Grosse Glasschnecke (Phenacolimax major)
  • Keller-Glanzschnecke (Oxychilus cellarius)
  • Kleinspecht (Dryobates minor)
  • Kugelige Glasschnecke (Vitrina pellucida)
  • Landkärtchen (Araschnia levana)
  • Mäusebussard (Buteo buteo)
  • Nachtigall (Luscinia megarhynchos)
  • Punktschnecke (Punctum pygmaeum)
  • Schwarzmündige Bänderschnecke (Cepaea nemoralis)
  • Teichmolch (Triturus vulgaris)
  • Wasserfrosch-Komplex (Rana esculenta-Synklepton)
  • Wasserschnegel (Deroceras laeve)
  • Zaunkönig (Troglodytes troglodytes)
  • Zitronenfalter (Gonepteryx rhamni)
Schutzziele:
  • Erhaltung strukturreicher Landschaften mit feuchten Gruenlaendereien
    und Feldgehoelzen
  • Erhalt und Optimierung eines wertvollen
    Niederungskomplexes mit Feuchtwiesen und Bruchwaldfragmenten
  • Erhaltung wertvoller landschaftspraegender Alleen
  • Erhaltung artenreicher Feuchtwiesenbestaende
  • Erhaltung von Feldgehoelzen und Erhaltung von kleinflaechigen
    Feuchtgebieten
  • Erhaltung von Waldkomplexen
  • Erhaltung von landschaftspraegenden Resten einer Landwehr
  • Erhaltung grossflaechiger Gruenland-Feldgehoelz-Komplexe
  • Erhaltung eines reichstrukturierten Landschaftsteils
    mit hohem Entwicklungspotential
  • Erhaltung einer reichstrukturierten Maehweiden-Heckenlandschaft mit
    mit einem hohem Entwicklungspotential
  • Erhaltung und Optimierung von Gruenlandkomplexen und
    Heckenlandschaften
  • Erhaltung und Optimierung einer reichstrukturierten Maehweiden-Heckenlandschaft mit hohem Entwicklungspotential
  • Erhaltung ausgedehnter Gruenlaendereien und Heckenlandschaften
Gefährdungen:
  • Aufforstung
  • Beseitigung alter Baeume
  • Biozideinsatz
  • Drainage
  • Duengerdrift (LW)
  • Duengung
  • Entkrautung zur Gewaesserunterhaltung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung
  • Gewaesserausbau, Gewaessergestaltung, naturfern (WA)
  • Gewaesserunterhaltung (WA)
  • Gewaesserverunreinigung (SP)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • Grundwasserabsenkung
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW)
  • mangelnde Kopfbaumpflege
  • Muellablagerung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Pflegeumbruch (LW)
  • Rodung (FW)
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
  • Verlandung als unerwuenschte Sukzession
  • Zerschneidung durch Strassenbau
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Anlage von Biotopen
  • Anlegung von Gewaessern
  • Beschraenkung der Duengung
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Beseitigung von Muell
  • der Sukzession ueberlassen
  • Entschlammung
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhoehung des Laubholzanteils
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Hecke anlegen, ergaenzen
  • kein Gewaesserausbau
  • kein Kahlschlag
  • keine Aufforstung
  • keine Beweidung
  • keine Biozidanwendung
  • keine Entwaesserung
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • Kopfbaumpflege
  • LB-Ausweisung
  • LSG-Ausweisung
  • LSG-Erweiterung
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Pflege von Hecken
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Verbesserung der Wasserqualitaet
  • Vermeidung Eutrophierung
  • Wiederherstellung von Biotopen
  • Wiedervernaessung
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