Inhalt:
Naturschutzgebiet Quellgebiet der Wupper (GM-004)
-
Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Quellgebiet der Wupper |
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Kennung: |
GM-004 |
Ort: | Marienheide |
Kreis: | Oberbergischer Kreis |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 3,48 ha |
Offizielle Fläche: | 3,50 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1968 |
Inkraft: | 2005 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Schutzausweisung erfolgt
- zur Erhaltung, Wiederherstellung und Entwicklung eines wertvollen Quellmoores mit Vegetations- und Faunenelementen der Feuchtheide, zur Bewahrung und Entwicklung von Lebensstätten bedrohter Tier- und Pflanzenarten. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4911-0002 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Quellgebiet der Wupper |
Link zur Karte: | BK-4911-0002 |
Objektbeschreibung: | Das NSG liegt nördlich des Ortes Börlinghausen in der Gemeinde Marienheide (Oberbergischer Kreis). Ein Moorbirken-Wald bildet den Kern des Gebietes. In der Strauchschicht dominiert Faulbaum, in geringerem Maße sind Moor- und Sandbirke, Ohrweide und Ilex vorhanden. Der Unterwuchs wird größtenteils von Pfeifengras und Brombeere gebildet, häufig sind noch Siebenstern und Heidelbeere. Der Königsfarn kommt mit einigen Exemplaren vor, einige Torfmoospolster sind noch vorhanden. Niedrigwüchsige Uferfluren mit Weißem Straußgras, Flutendem Schwaden, Ufer-Wolfstrapp, Großem Springkraut und weiteren Arten säumen die im Wald verlaufenden Quellsiefen. Das den Bruchwald umgebende Grünland ist größtenteils sowohl feucht als auch mager und zeigt in kleinflächigem Wechsel Anklänge von Borstgrasrasen und Heiden. Im nordöstlichen Feuchtgrünland kommt das Gefleckte Knabenkraut mit ca. 100 Exemplaren vor. Einige Strauch- und Baumreihen (Sandbirke, Schlehe, Hasel, Brombeere) sowie kleinere Gebüsche (Ohrweide, Faulbaum) ergänzen die Strukturvielfalt des Gebietes. Der Wert des NSG gründet auf dem kleinräumigen Mosaik des artenreichen, feucht-mageren Grünlands, das durch die Kleingehölze strukturiert wird, sowie in dem degenerierten, aber noch erkennbaren Bruchwald. Schutzziel ist der Erhalt der mageren und feuchten Grünlandflächen, deren Entwicklung hin zu Kleinseggenriedern, Borstgrasrasen und Heiden durch Fortführung der extensiven Beweidung mit Moorschnucken sowie der Erhalt, die Wiederherstellung und die Entwicklung des Birken-Bruchwaldes. Eine im Südwesten an das NSG angrenzende Fläche, die sich offensichtlich zu einer artenreichen Heide entwickelt und die ebenfalls von den Moorschnucken beweidet wird, sollte in das Schutzgebiet einbezogen werden. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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