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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Vogtshagen (HSK-571)

Objektbezeichnung:

NSG Vogtshagen

Kennung:

HSK-571

Ort: Schmallenberg
Kreis: Hochsauerlandkreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 3,51 ha
Offizielle Fläche: 3,50 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2008
Inkraft: 2008
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4816-353
Kennung:

BK-4816-353

Objektbezeichnung:

Vogtshagen am südlichen Lennehang bei Inderlenne

Link zur Karte: BK-4816-353
Objektbeschreibung: Ostexponierte trockene, extensiv beweidete Hangweide des oberen Lennetales mit sickerquelliger Feuchtgrünlandzone, durchsetzt von einzelnen Sträuchern und jüngeren Bäumen. In der oberen, stark verginsterten und nicht mehr beweideten Hangzone liegt innerhalb einer umzäunten Parzelle ein Brunnen. Der Besenginster ist auch ein auffälliges Element der vorherrschenden Rotschwingel-Straußgrasweide. Mit seinen verginsterten Extensiv-Grünlandtypen, der sickerquelligen Feuchtzone und zahlreichen Kleingehölzen weist der Lennehang typische Struktur- und Vegetationselemente extensiver, auch im Rothaargebirge mittlerweile äußerst selten gewordener Weidelandschaften historischer Prägung auf

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (0,05 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete flaechige Gebuesche und Baumgruppen <NBB0> (0,65 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (0,12 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (2,51 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Schlagflur <AT0> (0,05 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (0,65 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland <EC0> (0,12 ha)
  • Magerweide <ED2> (2,51 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Moschus-Malve (Malva moschata)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rauher Löwenzahn (Leontodon hispidus)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Wald-Ehrenpreis (Veronica officinalis)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhalt einer Extensivweide mit kleinflächigem Feuchtgrünland und Kleingehölzen als vielfältiger und schutzwürdiger Lebensraumkomplex der historischen Kulturlandschaft im zentralen Rothaargebirg
Gefährdungen:
  • Aufforstung
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
  • Wegebau
Maßnahmen:
  • Gruenlandnutzung extensivieren
  • keine Aufforstung
  • Vegetationskontrolle
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