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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Kalkmagerrasen bei Ossendorf mit den Teilgebieten Franzosenschanze, Heinberg und Rabensberg (HX-035)

Objektbezeichnung:

NSG Kalkmagerrasen bei Ossendorf mit den Teilgebieten Franzosenschanze, Heinberg und Rabensberg

Kennung:

HX-035

Ort: Warburg
Kreis: Hoexter
Bezirksregierung: Detmold
Digitalisierte Fläche: 105,34 ha
Offizielle Fläche: 105,21 ha
Flächenanzahl: 3
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1987
Inkraft: 2010
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Unterschutzstellung erfolgt:

1. zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung landesweit bedeutsamer Lebensräume
und Lebensstätten seltener und gefährdeter sowie landschaftsraumtypischer Tie- rund Pflanzen-
arten innerhalb eines strukturreichen Kalkmagerrasengebietes.

2. Hierbei sind insbesondere folgende Biotope in ihrer natürlichen Vergesellschaftung zu
schützen:
- Kalk-Halbtrockenrasen, vor allem in ihren orchideenreichen und regionaltypischen
Ausbildung,
- mesophile Staudensäume,
- Magerwiesen und -weiden,
- wärmeliebende Gebüsche,
- wildkrautreiche Kalk-Äcker sowie
- die fließgewässertypischen Hochstaudenfluren und Auenwaldstreifen an der Diemel.

3. zur Bewahrung oder Wiederherstellung eines günstigen Erhaltungszustandes der natürlichen
Lebensräume und wild lebenden Tier- und Pflanzenarten von gemeinschaftlichem Interesse. gemäß
der Anhänge der FFH-Richtlinie und der Vogelschutzrichtlinie37.

4. aus wissenschaftlichen, natur- und erdgeschichtlichen Gründen sowie wegen der biogeographischen
Bedeutung;

5. wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und der hervorragenden Schönheit des Gebietes.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4420-033
  • BK-4420-036
  • BK-4420-500
  • BK-4420-904
  • BK-4420-906
Kennung:

BK-4420-500

Objektbezeichnung:

Link zur Karte: BK-4420-500
Objektbeschreibung: Das BK besteht aus mehreren Teilflaechen. Suedoestlich der Flugleitstelle findet sich eine groeßere Gruenlandflaeche mit einigen kleinen, nahezu quadratischen Feldgehoelzen aus Fichten , die durch lineare Aufforstungen aus Grauerlen miteinander verbunden sind. Die beiden suedlichen Flaechen sowie die nordwestlichen Flaechen sind gezäute Gruenlandflaechen, die als Weiden genutzt werden. Die unmittelbar der Flugleitstelle gegenueberliegende Flaeche ist relativ eben. Sie ist vor einigen Jahren in Gruenland umgewandelt worden und wird derzeit mit Pferden beweidet. Diese Gruenlandflaeche weist neben Magerkeitszeigern auch randlich noch einige Ackerwildkraeuter (z.B. Feld-Rittersporn) auf. Im Norden liegt, völlig von Aeckern umgeben, eine kleine isolierte Kalkmagerrasenflaeche.
Kennung:

BK-4420-904

Objektbezeichnung:

NSG Heinberg

Link zur Karte: BK-4420-904
Objektbeschreibung: Das sonnige Plateau sowie die steilen SW-Haenge (45 Grad) des Heinbergs sind, soweit sie nicht aufgeforstet wurden, vorwiegend mit Gebuesch und gut erhaltenen, artenreichen Halbtrockenrasen bewachsen. Stellenweise erinnert der Rasen an eine Geroellhalde, da infolge der Steilheit selbst die Rasenvegetation starke Luecken aufweist. An den weniger steilen Stellen, insbesondere im Nordwesten und suedosten des Gebietes, wurde vor ca. 50 Jahren Flaechen mit Fichten, Laerchen und Kiefern aufgeforstet. In der Krautschicht dominiert hier oertlich die Fieder-Zwenke Der artenreiche Kalktrockenrasen findet sich sowohl an den steilen Haengen zur Diemel als auch auf dem Plateau. Dort ragt auch ein weit sichtbarer alter Turm hervor. In unmittelbarer Naehe befindet sich eine Feuerstelle, die anscheinend als Grillplatz genutzt wird. In diesem Bereich finden sich Muellablagerungen sowie zahlreiche Trampelpfade. Auf den Trockenrasen kommen einige Enzian- und Orchideenarten vor. Der Untergrund besteht je nach Hanglage aus tief- bis flachgruendiger Rendzina auf Kalkfelsen und Schottergestein. Ein kleinerer Streifen zwischen der Diemel und dem Fuss des Heinbergs ist verstaerkt mit feuchteliebenden Arten bewachsen. An einigen wenigen Stellen haben sich Erlenwaeldchen mit bruchartigem Charakter entwickelt. Der restliche Bereich wird von einem nitrophilen Saum eingenommen. Die Ufer der Diemel sind mit Pappelreihen aufgeforstet.
Kennung:

BK-4420-033

Objektbezeichnung:

Truppenuebungsplatz an der "Schanze" bei Ossendorf

Link zur Karte: BK-4420-033
Objektbeschreibung: Im Bereich des ehemaligen Truppenuebungsplatzes "Schanze" sowie in der westlichen Verlängerung liegen großflächige Magerwiesen und -weiden. An diese Flaechen grenzen nach Sueden hin arten- und bluetenreiche Halbtrockenrasen und Magergruenlandflaechen in suedexponierten Hanglagen an. In den offenen Flaechen tritt stellenweise anstehendes Gestein zutage. Randlich sind z.T. ausgedehnte Schlehengebuesche ausgebildet. Der Westen wird von einem aelteren Feldgehoelz eingenommen, in dem einige kleine Steinbrueche mit bis zu 3 m hohen Felswaenden vorhanden sind. Westlich des das Gebiet querenden Weges ist der Raum insgesamt staerker reliefiert. Zusammenhaengende Gruenlandflaechen im Suedwesten des Gebietes sind eingezaeunt und werden mit Rindern beweidet. Im Norden liegen, von Ackerflaechen umgeben, isoliert weitere arten- und bluetenreiche Halbtrockenrasen.
Kennung:

BK-4420-906

Objektbezeichnung:

NSG Rabensberg

Link zur Karte: BK-4420-906
Objektbeschreibung: Kuppe mit altem "Juedischen Friedhof", Feldgehoelzen und kleinflaechigen, aber sehr gut ausgebildeten Halbtrockenrasen, die kaum Stoerzeiger aufweisen. Einzelne, wildkrautreiche Ackerschlaege befinden sich in der Abgrenzung, der Suedosten wird von Magergruenland sowie von einer Obstwiese eingenommen. Biotoptypen nach Par. 62 LG sind: Kalkmagerrasen, trockene Glatthaferwiese.
Kennung:

BK-4420-036

Objektbezeichnung:

Gruenland bei Kliftmuehle

Link zur Karte: BK-4420-036
Objektbeschreibung: Oberhalb des z.T. steil abfallenden Suedhanges des Diemeltales erstreckt sich in einer ansonsten ackerbaulich gepraegten Umgebung eine Gruenlandgenutzte Kuppe. Im Zentrum des Gebietes befindet sich ein alter Steinbruch, der weitgehend mit Gehoelzen bestockt ist. Am Rande des nur wenig eingetieften Abgrabungsbereiches sind kleine Magergruenlandreste vorhanden. Ansonsten herrscht eine intensiv genutzte Fettweide vor, die nur stellenweise (v.a. suedoestlich des ehemaligen Abgrabungsbereiches) vermehrt Magerkeitszeiger aufweist. Im Sueden grenzt die Flaeche an die Waldbestaende des NSG Heinberg an, dem das Gebiet zugeschlagen werden sollte.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (11,35 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Aecker und Ackerbrachen (auf Sonderstandorten) <NHA0> (8,17 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (17,94 ha)
Biotoptypen:
  • Schwarzerlenwald <AC0> (2,40 ha)
  • Erlen-Bruchwald <AC4> (0,96 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (2,40 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (1,20 ha)
  • Lärchenwald <AS0> (8,40 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (1,76 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (11,36 ha)
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (1,20 ha)
  • Enzian-Schillergrasrasen <DD1> (10,25 ha)
  • Fettwiese <EA0> (1,73 ha)
  • Fettwiese, Flachlandausbildung (Glatthaferwiese) <EA1> (0,87 ha)
  • Fettweide <EB0> (15,78 ha)
  • Magergrünland <ED0> (12,99 ha)
  • Magerweide <ED2> (6,83 ha)
  • Bachmittellauf im Mittelgebirge <FM2> (1,20 ha)
  • Fels, Felswand, -klippe <GA0> (0,87 ha)
  • natürlicher Kalkfels <GA1> (0,24 ha)
  • Acker <HA0> (1,26 ha)
  • Kalkacker <HA4> (9,91 ha)
  • Grünlandrain <HC2> (0,52 ha)
  • Streuobstwiese <HK2> (0,43 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Feldlerche (Alauda arvensis) <RL 3S>
  • Feldschwirl (Locustella naevia) <RL 3>
  • Gartenrotschwanz (Phoenicurus phoenicurus) <RL 2>
  • Nachtigall (Luscinia megarhynchos) <RL 3>
  • Rebhuhn (Perdix perdix) <RL 2S>
  • Steinschmätzer (Oenanthe oenanthe) <RL 1S>
  • Wachtel (Coturnix coturnix) <RL 2S>
  • Wiesenpieper (Anthus pratensis) <RL 2>
  • Zauneidechse (Lacerta agilis) <RL 2>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Frauenmantel (Aphanes arvensis)
  • Acker-Fuchsschwanz (Alopecurus myosuroides)
  • Acker-Gauchheil (Anagallis arvensis)
  • Acker-Haftdolde (Caucalis platycarpos)
  • Acker-Hellerkraut (Thlaspi arvense)
  • Acker-Hundskamille (Anthemis arvensis)
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Steinsame (Buglossoides arvensis)
  • Acker-Stiefmütterchen (Viola arvensis)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Arznei-Thymian (Thymus pulegioides)
  • Aufrechte Trespe (Bromus erectus)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Klee (Trifolium montanum)
  • Bienen-Ragwurz (Ophrys apifera)
  • Blaugrüne Segge (Carex flacca)
  • Deutscher Enzian (Gentianella germanica)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dornige Hauhechel (Ononis spinosa)
  • Dürrwurz (Inula conyzae)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echter Knollenkümmel (Bunium bulbocastanum)
  • Echter Kreuzdorn (Rhamnus cathartica)
  • Echtes Goldmoos (Varietät) (Homalothecium lutescens var. fallax)
  • Echtes Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Efeublättriger Ehrenpreis (Veronica hederifolia subsp. hederifolia)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Einjähriges Rispengras (Poa annua)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Rittersporn (Consolida regalis)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fieder-Zwenke (Brachypodium pinnatum)
  • Fieder-Zwenke Sa. (Brachypodium pinnatum agg.)
  • Filz-Rose (Rosa tomentosa)
  • Fliegen-Ragwurz (Ophrys insectifera)
  • Flug-Hafer (Avena fatua)
  • Fransen-Enzian (Gentianopsis ciliata)
  • Frühlings-Fingerkraut (Potentilla neumanniana)
  • Frühlings-Segge (Carex caryophyllea)
  • Färber-Ginster (Genista tinctoria)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Gemeiner Dost (Origanum vulgare)
  • Gemeiner Natterkopf (Echium vulgare)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Wundklee (Anthyllis vulneraria)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Kreuzblümchen (Polygala vulgaris)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewöhnliche Ackerröte (Sherardia arvensis)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Vogelmiere (Stellaria media)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnliches Sonnenröschen i.w.S. (Helianthemum nummularium s.l.)
  • Golddistel (Carlina vulgaris)
  • Golddistel Sa. (Carlina vulgaris agg.)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Grossblütige Braunelle (Prunella grandiflora)
  • Grosse Händelwurz (Gymnadenia conopsea)
  • Grosser Ehrenpreis (Veronica teucrium)
  • Großes Schillergras (Koeleria pyramidata (subsp. pyramidata))
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Heide-Labkraut (Galium pumilum)
  • Helm-Knabenkraut (Orchis militaris)
  • Hopfenklee (Medicago lupulina)
  • Horst-Rotschwingel (Festuca nigrescens)
  • Hufeisenklee (Hippocrepis comosa)
  • Hunds-Quecke (Elymus caninus)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Kleinblütiger Frauenspiegel (Legousia hybrida)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleine Wolfsmilch (Euphorbia exigua)
  • Kleiner Klappertopf (Rhinanthus minor)
  • Kleiner Odermennig (Agrimonia eupatoria)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knolliger Hahnenfuss (Ranunculus bulbosus)
  • Knäuel-Glockenblume (Campanula glomerata)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Liguster (Ligustrum vulgare)
  • Mittlerer Klee (Trifolium medium)
  • Mittlerer Wegerich (Plantago media)
  • Pastinak (Pastinaca sativa s.l.)
  • Persischer Ehrenpreis (Veronica persica)
  • Purgier-Lein (Linum catharticum)
  • Rauher Löwenzahn (Leontodon hispidus)
  • Rauhhaar-Veilchen (Viola hirta)
  • Rauhhaarige Gänsekresse (Arabis hirsuta)
  • Rose (unbestimmt) (Rosa spec.)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Saat-Esparsette (Onobrychis viciifolia)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sand-Mohn (Papaver argemone)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schlitzblättriger Storchschnabel (Geranium dissectum)
  • Schopf-Kreuzblümchen (Polygala comosa)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwielen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Erythrosperma)
  • Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa s.l.)
  • Sommer-Adonisröschen (Adonis aestivalis)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Stattliches Knabenkraut (Orchis mascula)
  • Stengelumfassende Taubnessel (Lamium amplexicaule)
  • Taube Trespe (Bromus sterilis)
  • Tauben-Skabiose (Scabiosa columbaria s.l.)
  • Trauben-Gamander (Teucrium botrys)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Verstecktfrüchtiges Spalthütchen (Schistidium apocarpum)
  • Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wegwarte (Cichorium intybus)
  • Weicher Pippau (Crepis mollis)
  • Wein-Rose (Rosa rubiginosa)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bocksbart (Tragopogon pratensis subsp. pratensis)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Kümmel (Carum carvi)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Labkraut Sa. (Galium mollugo agg.)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Salbei (Salvia pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schlüsselblume (Primula veris)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wiesen-Storchschnabel (Geranium pratense)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Winden-Knöterich (Fallopia convolvulus)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
Tierarten:
  • Amblyteles armatorius (Amblyteles armatorius)
  • Bachstelze (Motacilla alba)
  • Blauvioletter Wald-Laufkäfer (Carabus problematicus)
  • Blindschleiche (Anguis fragilis)
  • Bogenfleck-Wanderläufer (Badister meridionalis)
  • Borstenhornläufer (Loricera pilicornis)
  • Brauner Waldvogel (Aphantopus hyperantus)
  • Brombeer-Zipfelfalter (Callophrys rubi)
  • Distelfalter (Vanessa cardui)
  • Dorngrasmücke (Sylvia communis)
  • Dornschrecke spec. (Tetrix spec.)
  • Dünen-Schnelläufer (Harpalus melancholicus)
  • Erzfarbener Kamelläufer (Amara aenea)
  • Esparsetten-Widderchen (Zygaena carniolica)
  • Feldhase (Lepus europaeus)
  • Feldlerche (Alauda arvensis)
  • Feldschwirl (Locustella naevia)
  • Gartenrotschwanz (Phoenicurus phoenicurus)
  • Geisskleebläuling (Plebeius argus)
  • Gemeine Heideschnecke (Helicella itala)
  • Gemeiner Bläuling (Polyommatus icarus)
  • Gemeiner Grashüpfer (Chorthippus parallelus)
  • Gemeines Blutröpfchen (Zygaena filipendulae)
  • Gewöhnliche Strauchschrecke (Pholidoptera griseoaptera)
  • Goldammer (Emberiza citrinella)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Grosser Kahnläufer (Calathus fuscipes)
  • Grosser Kohlweissling (Pieris brassicae)
  • Grosser Perlmutterfalter (Argynnis aglaja)
  • Heidegrashüpfer (Stenobothrus lineatus)
  • Honigbiene (Apis mellifera)
  • Klee-Widderchen (Zygaena trifolii)
  • Kleiner Fuchs (Aglais urticae)
  • Kleiner Heufalter (Coenonympha pamphilus)
  • Kohlmeise (Parus major)
  • Kommafalter (Hesperia comma)
  • Kronwicken-Dickkopffalter (Erynnis tages)
  • Leuchtendblauer Schnelläufer (Harpalus honestus)
  • Mäusebussard (Buteo buteo)
  • Nachtigall (Luscinia megarhynchos)
  • Nachtigall-Grashüpfer (Chorthippus biguttulus)
  • Neuntöter (Lanius collurio)
  • Nierenfleck (Thecla betulae)
  • Ochsenauge (Maniola jurtina)
  • Perlgras-Wiesenvögelchen (Coenonympha arcania)
  • Rapsweissling (Pieris napi)
  • Rebhuhn (Perdix perdix)
  • Schachbrettfalter (Melanargia galathea)
  • Schmaler Brettläufer (Abax parallelus)
  • Silbergrauer Bläuling (Polyommatus coridon)
  • Steinklee-Widderchen (Zygaena viciae)
  • Steinschmätzer (Oenanthe oenanthe)
  • Tagpfauenauge (Inachis io)
  • Thymian-Widderchen (Zygaena purpuralis)
  • Violetter Waldbläuling (Polyommatus semiargus)
  • Wachtel (Coturnix coturnix)
  • Weinbergschnecke (Helix pomatia)
  • Wiesenpieper (Anthus pratensis)
  • Zauneidechse (Lacerta agilis)
  • Zwergbläuling (Cupido minimus)
Schutzziele:
  • Wichtige Pufferzonen und Vernetzungsbiotope zum angrenzenden BK-4220-033, das die FFH-Gebietskulisse beinhaltet.
  • Erhalt, Pflege und Entwicklung artenreicher (u.a. Orchideen) Kalkmagerrasen
    als wertvoller Bestandteil der Kulturlandschaft
  • Schutz und Erhalt von artenreichen Kalkmagerrasen und Magergruenland als wertvolle Bestandteile der Kulturlandschaft.
  • Erhalt, Pflege und Entwicklung der gut erhaltenen, artenreichen Kalkmagerrasen- und Magergruenlandflaechen sowie der wildkrautreichen Äcker als wertvoller Bestandteil der Kulturlandschaft
  • Erhaltung und Optimierung einer z.T. mageren Gruenlandflaeche mit
    kleinflaechigen Gesteinsabbaustellen oberhalb des Diemel-Suedhanges
Gefährdungen:
  • Aufforstung
  • Biozideinsatz
  • Duengung
  • Eutrophierung
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gelaendesport (SP)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Bodenbearbeitung zu intensiv (LW)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Mahd zu intensiv (LW)
  • Muellablagerung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Sammeln (SP)
  • Trittschaden an Vegetation
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
Maßnahmen:
  • Beschraenkung der Duengung
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Beseitigung von Muell
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • keine Aufforstung
  • keine Biozidanwendung
  • keine Duengung
  • LB-Ausweisung
  • Obstbaumpflege
  • Vegetationskontrolle
  • Vermeidung Eutrophierung
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