Inhalt:
Naturschutzgebiet Rietberger Emsniederung <PB> (PB-030K2)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Rietberger Emsniederung <PB> |
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Kennung: |
PB-030K2 |
Ort: | Delbrueck |
Kreis: | Paderborn |
Bezirksregierung: | Detmold |
Digitalisierte Fläche: | 14,69 ha |
Offizielle Fläche: | 445,00 ha |
Flächenanzahl: | 3 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | VO rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1986 |
Inkraft: | 2013 |
Außerkraft: | 2033 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4116-907 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Rietberger Emsniederung |
Link zur Karte: | BK-4116-907 |
Objektbeschreibung: | Das NSG Rietberger Emsniederung ist eine ausgedehnte, weitgehend unbesiedelte und gering erschlossene Niederungslandschaft von weitgehend offenem Charakter im präsaaleeiszeitlichen Stromtal der Ems (Ems-Urrinne). Es grenzt im Westen unmittelbar an Rietberg und erstreckt sich nach Osten auf ca. 5,5 km Länge bis auf die Höhe von Westerwiehe. Im Süden wird das Gebiet von der eingedeichten Ems begrenzt. Die Emsniederung wird großteils als Grünland genutzt. Der Feuchtgrünlandanteil ist bemerkenswert hoch. Infolge von Entwässerungs- und Bodenmeliorationsmaßnahmen dominieren allerdings oft intensiv genutzte Wiesen sowie Dauerweiden und Mähweiden. An Flurgehölzen sind lokal Baumreihen, Kopfweiden(reihen), Hecken und Einzelbäume zu verzeichnen, des weiteren kommen neben kleineren Nadelholz- und Pappelbeständen einige naturbetonte Feldgehölze vor. Nahezu auf seiner gesamten Länge wird das NSG vom Markgraben durchflossen, im Nordwesten quert der Dortenbach das Gebiet. Die eingedeichte Ems wird auf Höhe der Rietberger Fischteiche angestaut, der Wasserspiegel der Ems liegt in diesem Bereich über dem Niveau der angrenzenden Grünlandflächen. Nicht mehr oder nur noch extensiv gepflegte Entwässerungsgräben bieten einigen gefährdeten Feuchtwiesenpflanzen einen Refugiallebensraum. Die Nutzung einiger im NSG gelegener Fischteiche wurde z.T. aufgegeben. Besonders herausragend ist ein Feuchtwiesenkomplex östlich der Rietberger Fischteiche mit einem Mosaik aus Seggen- und Röhrichtbestände (Nassbrachen) sowie groß- und kleinseggenreichen Sumpfdotterblumenwiesen. Weitere flächige Feuchtwiesenbereiche sind im Norden und Nordwesten des Gebietes sowie im östlichen Gebietsteil anzutreffen. Die Rietberger Emsniederung ist mit ihren aktuellen Vorkommen an Watvögeln und feuchtwiesentypischen Heuschreckenarten ein landesweit bedeutsamer Kernbiotop für Feuchtwiesenzönosen. Der weitgehend offene Landschaftscharakter des Gebietes mit ausgedehnteren Feuchtgrünlandkomplexen und in jüngerer Zeit angelegten Blänken bieten den Wiesen- und Watvögeln gute Lebensbedingungen. Das NSG steht in engem funktionalen Zausammenhang mit den angrenzenden Rietberger Fischteichen (u.a. als Nahrungsbiotop der im NSG brütenden Watvogelarten). |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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