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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Oberes Rurtal mit den Felsbildungen der Ehrensteinley (ACK-002)

Objektbezeichnung:

NSG Oberes Rurtal mit den Felsbildungen der Ehrensteinley

Kennung:

ACK-002

Ort: Monschau
Kreis: Aachen
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 163,24 ha
Offizielle Fläche: 163,20 ha
Flächenanzahl: 3
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1967
Inkraft: 2004
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als NSG erfolgt gemaess Paragraph 20 a), b) und c) LG,
sowie gem. Paragraph 20 Satz 2 LG wegen der besonderen Bedeutung des
Gebietes in Ausfuehrung des Paragraph 48 c LG in Verbindung mit der
Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21 .Mai 1992 zur Erhaltung der natuerlichen
Lebensraeume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen (FFH-Richtlinie) und der
Richtlinie 79/409/EWG des Rates vom 2. April 1979 ueber die Erhaltung der wildlebenden
Vogelarten (Vogelschutzrichtli-nie), in der jeweils gueltigen Fassung.

Leitziele:

- Erhaltung und Entwicklung folgender natuerlicher Lebensraeume gemaess Anhang I FFH-Richtlinie:

- Fliessgewaesser mit Unterwasservegetation (3260),
- Feuchte Hochstaudenfluren (6430),
- Glatthafer- und Wiesenknopf-Silgenwiesen (6510),
- Kieselhaltige Schutthalden der Berglagen (8150),
- Silikatfelsen mit Felsspaltenvegetation (8220),
- Silikatfelsen mit ihrer Pioniervegetation (8230),
- Hainsimsen-Buchenwald (9110),
- Schlucht- und Hangmischwaelder (9180),
- Erlen-, Eschen- und Weichholzauenwaelder (91E0),

- Erhaltung und Entwicklung der Populationen folgender wildlebender Tier- und Pflanzenarten
gemaess Anhang II der FFH-Richtlinie und deren Lebensraeumen:

- Groppe (Cottus gobio),
- Bachneunauge (Lampetra planeri),

- Erhaltung folgender wildlebender Vogelarten gemaess Anhang I der Vogelschutzrichtlinie und
deren Lebensraeumen:

- Eisvogel (Alcedo atthis),

- Weiterhin ist das Gebiet von Bedeutung fuer:

- Grasfrosch (Rana temporaria),
- Ringelnatter (Natrix natrix),
- Baerwurz (Meum athamanticum),
- Gelbe Narzisse (Narcissus pseudonarcissus),
- Platanen-Hahnenfuss (Ranunculus platanifolius),
- Schwarzspecht (Drycopus martius),
- Grauspecht (Picus canus),
- Wasseramsel (Cinclus cinclus),

- Erhaltung des Lebensraumes fuer mehrere nach der Roten Liste in NRWestfalen gefaehrdete
Tier- und Pflanzenarten,
- Erhaltung und Optimierung eines weitgehend natuerlichen Mittelgebirgsflusses mit wertvollen
Auenwaldbereichen, Gruenlandflaechen,
- Erhaltung der natuerlichen Felsbildungen als geomorphologische Besonderheit und als
oekologische Sonderstandorte,
- Biotopverbund zwischen der belgischen Rur und dem Monschauer Rur-Talsystem,
- Sicherung der klimatischen Ausgleichsfunktion (Frischluftzufuhr fuer Monschau),
- Erhaltung und Optimierung des Gebietes als gut ausgepraegter, vielgestaltiger
Biotopkomplex mit in NRW gefaehrdeten und besonders seltenen Biotoptypen;
folgende nach Paragraph 30 BNatSchG bzw. Paragraph 62 LG geschuetzte Biotoptypen
kommen im Gebiet vor:

- naturnahe und unverbaute Bachab-schnitte,
- Auwaelder,
- Nass- und Feuchtgruenland,
- natuerliche Felsbildungen,
- Magerwiesen und -weiden,
- Quellbereiche,
- Suempfe und Riede,
- Schlucht-, Block-, Hangschuttwaelder.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5403-0040
  • BK-5403-008
  • BK-5403-011
  • BK-5403-064
  • BK-5403-803
  • BK-AC-00003
  • BK-AC-00004
  • BK-AC-00005
  • BK-AC-00006
Kennung:

BK-5403-0040

Objektbezeichnung:

NSG-Gebirgsbach Rur zwischen Reichenstein und Dreistegen

Link zur Karte: BK-5403-0040
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst einen etwa 3,5 km langen Abschnitt des Rurtals. Der Fluss hat sich tief kerbtalartig in die anstehenden devonischen Schiefer eingeschnitten. Die Rur fliesst in einem bis zu zehn Meter breiten natuerlichen, felsigen und steinigen Flussbett mit Schnellen, Kolken, grossen Felsbloecken, Schotterbaenken und Steilufern. Flussbegleitend stockt abschnittsweise ein schmaler Auenwaldstreifen aus ueberwiegend Ahorn, Erlen und Eschen sowie Uferhochstaudenfluren. Die aelteren Baeume sind meist oft reich an epiphytischen Flechten. Unterhalb der Ehrensteinley, einer markanten Felsklippe, wird die Talsohle kleinflaechig von Gruenland eingenommen, das als Zelt- und Spielplatz genutzt wird. Hier wird die Rur auf einer kurzen Strecke von altem, bis drei Meter hohem Trockenmauerwerk eingefasst. Die steilen Haenge sind groesstenteils mit alten Fichten bestockt, eingestreut sind mehrere Kahlschlagflaechen (Sturmschaeden). Am suedlichen Osthang stockt auf quelligem Untergrund ein kleiner mittelalter Erlenbestand, dessen Krautschicht von der Wald-Hainsimse beherrscht wird. Im unteren Talabschnitt muenden zwei kleine Nebenbaeche in die Rur, oestlich davon befinden sich grosse Kahlschlagflaechen (1994), die zwischenzeitlich Buchenmischbeständen aufgeforstet wurden. Die Haenge sind von zahlreichen Felsklippen durchsetzt, die in Schattenlage meist feucht und moosreich sind, in den wenigen besonnten Lagen sind sie mit trockener Heidevegetation und dem borealen Nordischen Streifenfarn (Asplenium septentionale) bewachsen. Ein aufgelassener Steinbruch am rechten Ufer gegenueber der Ehrensteinley ist dicht mit Weidenbueschen und -baeumen sowie Ahorn bestanden. Ein vielbegangener Forst- bzw. Wanderweg fuehrt entlang des rechten Ufers. Im Gebiet kommen folgende FFH- und Paragraph-62-Biotoptypen vor: - Fließgewässer (zFO1, zFM3, yFM2) - natuerliche Felsbildungen (zGA2, yGA2, zGB2) - Auenwaelder (zAC5) - Hang- und Schluchtwälder (zAR2, zAM4) - Naß- und Feuchtgrünland (yEE3)
Kennung:

BK-CK-0003

Objektbezeichnung:

Oberes Rurtal bei Gut Reichenstein

Link zur Karte: BK-CK-0003
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst einen etwa 1,7 Kilometer langen Abschnitt der Sohle des Rurtals von der Eisenbahnbrücke an der Wolfskuhle bis zum Gut Reichenstein sowie nördlich anschließend den Unterlauf des Ermesbachs und auf ca. 1 Kilometer Länge die westlichen Talhänge des Rurtals und grünlandgeprägte Bereiche der Talaue. Das Flussbett der naturnah mäandrierenden Rur ist steinig, lokal sind größere Blöcke vorhanden. Der Fluss wird überwiegend von schmalen Erlen-Ufergehölzen begleitet, Uferhochstaudenfluren finden sich nur an einigen Uferzonen, teilweise ragen auch Feuchtweiden direkt an die Rur heran. Ab südlichen Ende des Rurtalabschnittes befindet sich ein etwa 130 x 70 Meter großer Teich, der von einem dichtem Gehölzsaum mit hohem Fichtenanteil umgeben wird. Nördlich schließen sich extensiv genutztes Feuchtgrünland an, das von einigen Hochlandrindern beweidet wird. Die westlich gelegenen Feuchtweiden sind aus Entfichtungsflächen hervorgegangen und weisen teilweise noch einen hohen Flatterbinsenanteil auf. Kleinflächig sind hier Borstgrasrasen eingestreut. Magere Berg-Mähwiesen und Borstgrasrasen nehmen östlich der Rur gelegene Talaue ein. Der anschließende Auenabschnitt ist geprägt durch junge Sukzessionswälder und -gebüsche unterschiedlicher Feuchtestufen. Einige eingeschlossenen Freiflächen sind mit Staudenfluren bzw. Pfeifengrasreichen Moorgesellschaften bewachsen. Nördlich der Querung der L 106 findet man auf Entfichtungsflächen weitere Borstgrasrasen. Durch den Bergsporn von Gut Reichenstein ist die Talsohle eingeengt. Die südlich der Ermesbachmündung gelegenen westlichen Talhänge des Rurtals werden von relativ jungen Hainsimsen-Buchenwäldern eingenommen, nördlich der Bachmündung dominieren Fichtenforste. Die Hangwälder werden durch zahlreiche natürliche, moosreiche Felsbildungen, schräg zum Hang verlaufende Felsrippen und Versturzblöcke sowie durch einige naturnahe Quellen und Quellbäche bereichert. Der Ermesbach besitzt in seinem Unterlauf einen naturnahen Charakter und wird von z.T. noch jungen Erlenauwäldern gesäumt, an die sich junge Laubholz-Sukzessionwälder anschließen. Aufgrund der für den Naturraum Eifel typischen und gut ausgeprägten Lebensgemeinschaften der Fließgewässer und der gut bis hervorragend ausgeprägten Lebensgemeinschaften des artenreichen Feucht- und Magergrünlands (Bergmähwiesen und Borstgrasrasen) kommt diesem Gebiet eine herrausragende Bedeutung zu. Als Bestandteil des oberen Rurtals stellt dieser Talabschnitt eine Kernfläche im länderübergreifenden Biotopverbund der naturnahen Fließgewässer dar. Die Rur mit ihren Nebengewässern, begleitenden Au- und Laubwäldern, Felsen sowie artenreichem Feucht- und Magergrünland ist eine landes- und europaweit bedeutende Biotopverbundachse mit Refugialfunktion, die sich vom belgischen Hohen Venn über die Eifel und das Niederrheinische Tiefland Nordrhein-Westfalens bis in die Niederlande erstreckt. Erhaltung und Förderung der naturnahen Fließgewässer mit angrenzenden Auwaldbereichen stellt ein wesentliches Hauptentwicklungsziel des Gebiets ein, weiterhin ist die Erhaltung und Förderung der artenreichen Wiesen und Weiden durch eine extensive Bewirtschaftung zu gewährleisten. Die Entwicklungsmaßnahmen konzentrieren sich auf den Umbau der bestehenden Fichtenforste in standortgemäße Waldgesellschaften.
Kennung:

BK-CB-0002

Objektbezeichnung:

Feuchtbiotope an der Rur bei der Kläranlage Kalterherberg und östlich angrenzender Talhang mit Grünland

Link zur Karte: BK-CB-0002
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst die Ruraue zwischen der Vennbahn (Museumseisenbahn) und der neuen Kläranlage von Kalterherberg sowie den östlich angrenzenden Talhang. Am Hang im östlichen Teilgebiet dominiert Magergrünland, welches entweder beweidet oder gemäht wird. An einem kleinen Quellbach haben sich Feuchtweiden entwickelt. In der Talaue sind Feuchtgrünlandbrachen und Röhrichte ausgebildet. Des Weiteren hat sich beidseitig der Rur ein Pionierwald aus Birken, Zitterpappeln, Schwarzerlenb u.a. entwickelt. Die Rur ist in diesem Abschnitt bedingt naturnah ausgebildet. Es kommen Unterwassermoose vor. Sie wird stellenweise von Erlen und Weiden gesäumt. Der Bendsief ist begradigt, aber ansonsten naturnah ausgebildet. Er mündet in die Rur. Ein im Gebiet befindliches Rückhaltebecken neben der Kläranlage ist mit Röhricht und Hochstauden bewachsen. Es weist keinen Dauereinstau auf. Aufgrund seines Vorkommens von FFH-relevanten Lebensräumen ist der Biotopkomplex von europaweiter Bedeutung. Das Gebiet ist ein wesentlicher Bestandteil im Gewässersystem der Rur sowie im Biotopverbund der Mager- und Feuchtgrünländer. Hauptentwicklungsziel ist die Erhaltung und Entwicklung der Ruraue als Vernetzungsbiotop zwischen dem belgischen und dem deutschen Rurtal sowie die Erhaltung und Entwicklung des Magergrünlandes des östlichen Talhanges am Rande der Hochfläche des Monschauer Heckenlandes.
Kennung:

BK-CK-0001

Objektbezeichnung:

Ruraue "Alter Weyer" westlich von Kalterherberg

Link zur Karte: BK-CK-0001
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst einen Abschnitt des oberen Rurtales, der durch den Damm der Vennbahn im Osten begrenzt wird. Die hier teils langsam, teils schnell fließende Rur verläuft naturnah mäandrierend am linken Rand der etwa 150 Meter breiten Talsohle. Das Flussbett und die Ufer sind meist steinig. Die Ufer sind über weite Abschnitte mit einem schmalen Erlenauwald bestanden. Am südöstlichen Uferbereich sind feuchte Hochstaudenfluren ausgeprägt. Auf dem Standort eines ehemaligen ufernahen Fichtenforstes westlich des zentralen Rurbogens hat sich eine feuchte Hochstaudenflur ausgebildet, die in Teilbereichen erste Verbuschungen mit Birken und Ebereschen aufweist. Die steile westliche Talböschung ist mit Fichten bestockt. Östlich der Rur erstreckt sich eine etwa 150 Meter breite Aue, die bis auf eine kleine Fichtenaufforstung von Grünland eingenommen wird. Südlich der Fichtenaufforstung befinden sich extensiv genutzte artenreiche Mager- und Feuchtwiesen sowie eine streifenförmige Feuchtgrünlandbrache. Nördlich der Aufforstung überwiegen Feuchtweiden, die extensiv mit Hochlandrindern beweidet werden. Innerhalb der Feuchtweiden liegen ein Weidengebüsch, ein artenreiches Kleinseggenried sowie ein Borstgrasrasen. Nordöstlich der Weideflächen schließt sich ein dreieckigen Fischteich mit umgebener Rasenfläche an. Miteinbezogen wurde ein nordwestliches Seitentälchen. Es enthält neben extensiven Mager- und Feuchtweiden einen aufgestauten Quellbereich mit deutlicher Verlandungstendenz, der von einem Kleingehölz mit dominierenden Birken und Zitterpappeln umgeben ist. Der abführende Quellbach ist begradigt. Aufgrund der für den Naturraum Eifel typischen und gut ausgeprägten Lebensgemeinschaften der Fließgewässer und der hervorragend ausgeprägten Lebensgemeinschaften des artenreichen Feucht- und Magergrünlands (Bergmähwiesen und Borstgrasrasen) kommt diesem Gebiet eine herrausragende Bedeutung zu. Als Bestandteil des oberen Rurtals stellt dieser Talabschnitt eine Kernfläche im länderübergreifenden Biotopverbund der naturnahen Fließgewässer dar. Die Rur mit ihren Nebengewässern, begleitenden Au- und Laubwäldern sowie artenreichem Feucht- und Magergrünland ist eine landes- und europaweit bedeutende Biotopverbundachse mit Refugialfunktion, die sich vom belgischen Hohen Venn über die Eifel und das Niederrheinische Tiefland Nordrhein-Westfalens bis in die Niederlande erstreckt. Erhaltung und Förderung der naturnahen Fließgewässer mit angrenzenden Auwaldbereichen stellt ein wesentliches Hauptentwicklungsziel des Gebiets ein, weiterhin ist die Erhaltung und Förderung der artenreichen Wiesen und Weiden durch eine extensive Bewirtschaftung zu gewährleisten. Die Entwicklungsmaßnahmen konzentrieren sich auf den Umbau der bestehenden Fichtenforste in standortgemäße Waldgesellschaften.
Kennung:

BK-CK-0002

Objektbezeichnung:

Rurtal im Bereich der Perlenbachmündung

Link zur Karte: BK-CK-0002
Objektbeschreibung: Abschnitt des Rurtales vom Hasenbachmündung bis zum Ortsrand von Monschau sowie angrenzende nord- bzw. nordwestexponierten Talhänge. Die Rur ist unterhalb des Hasenbaches mit einer großen naturnahe gestalteten Sohlrampe versehen worden. Ursprünglich war hier eine Wehranlage vorhanden, an die sich heute noch erhaltene Ufermauern anschließen. Diese Mauern erstrecken sich bis kurz unterhalb der Perlenbachmündung. Im weiteren Verlauf weist der Fluss ein weitgehend naturnahes Bett auf und wird von schmalen Erlenauwäldern begleitet. Stellenweise ragen Felsen bis an die Rur heran. Weitere moos- und flechtenreiche Felsen und Felsrippen sind innerhalb der Hängwälder zu finden. Die bis zu 20 Meter hohen Felskulissen sind teilweise völlig beschattet, teilweise aber auch besonnt und mit entsprechend lichtbedürftiger Vegetation bewachsen. Die Talhänge werden überwiegend von mittelalten Fichtenforsten eingenommen, im Nordosten sind naturnahe Hainsimsen-Buchenwälder prägend. Birken- und Birkenmischwälder, Ahornmischwälder und sonstige Laubmischbestände nehmen nur vergleichsweise kleine Flächenanteile ein. Unterhalb der Hasenbacheinmündung befindet sich ein kleiner, aufgelassener Steinbruch, der verbuscht ist. Aufgrund der für den Naturraum Eifel typischen und gut ausgeprägten Lebensgemeinschaften der Fließgewässer und dem hohen Entwicklungspotential im Bereich der Talhänge kommt diesem Gebiet eine hohe Bedeutung zu. Als Bestandteil des oberen Rurtals stellt dieser Talabschnitt eine Kernfläche im länderübergreifenden Biotopverbund der naturnahen Fließgewässer dar. Die Rur mit ihren Nebengewässern, begleitenden Au- und Laubwäldern, Felsen sowie artenreichem Feucht- und Magergrünland ist eine landes- und europaweit bedeutende Biotopverbundachse mit Refugialfunktion, die sich vom belgischen Hohen Venn über die Eifel und das Niederrheinische Tiefland Nordrhein-Westfalens bis in die Niederlande erstreckt. Vorrangig ist die Erhaltung der naturnahen Fluss- und Bachabschnitte mit begleitenden Auwaldstreifen. Fichtenforste sollten zu standorttypischen Laubwäldern umgebaut werden, bevorzugt in den südwestlichen Auenbereichen. Eine Optimierung der Felsbiotope sind durch parzielle Freistellungen möglich.
Kennung:

BK-5403-008

Objektbezeichnung:

Rest- NSG Gut Reichenstein

Link zur Karte: BK-5403-008
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst das Gut Reichenstein mit einem etwa einen Hektar grossen Teich und deren Umgebung. Der Teich ist von einem aufgelockerten Gehoelzsaum ueberwiegend aus Erlen und Eichen umgeben. Die Uferbaeume sind bis fuenfzehn Meter hoch, ihr Stammdurchmesser betraegt maximal dreissig Zentimeter. Auf der Suedseite tritt Nadelwald bis fast ans Ufer heran. Die Ufer sind stellenweise mit Steinen befestigt. Im Teich liegt eine kleine mit Erlen bestandene Insel. Am Zufluss hat sich ein Schwemmfaecher aus Schlamm, Sand und Kies gebildet, auf dem sich teilweise Verlandungsvegetation angesiedelt hat. Im Wasser ist Schwimmblattvegetation vorhanden. Der Teich wird von Amphibien als Laichbiotop genutzt. Die oertliche NABU-Gruppe hat entlang der Strasse einen Amphibienschutzzaun errichtet. Es handelt sich um eine sehr große Erdkroetenpopulation. Der Talhang im Süden des Gebietes ist überwiegend mit mittelaltem Fichtenwald bestockt.
Kennung:

BK-5403-011

Objektbezeichnung:

Hanggruenland an der Rosengasse westlich Kalterherberg

Link zur Karte: BK-5403-011
Objektbeschreibung: Das Gebiet bei der Flur Rompahl umfasst einen kleinen steilen suedexponierten Hang des Rurtales westlich von Kalterherberg bei der Klaeranlage, der von brach gefallenem Magergruenland eingenommen wird. Das Gebiet, das oestlich von einem steil bergan fuehrenden Wege begrenzt wird, ist durch einen lueckigen Fichtenbestand eingerahmt in dem einzelne Laubstraeucher und noch einige Gruenlandbrachenreste zu finden sind. Gemaess GeoschOb-Kataster diente die Flaeche frueher dem Abbau von Dachschiefer. Im Gebiet kommt folgender Paragraph-62-Biotoptypen vor: - Magergruenland (yEE4).
Kennung:

BK-5403-803

Objektbezeichnung:

Rest-NSG ACK-002

Link zur Karte: BK-5403-803
Objektbeschreibung: Rest-NSG Oberes Rurtal mit den Felsbildungen der Ehrensteinsley. Klaeranlagengelaende mit Gebaeuden und sonstigen anlagentypischen Bauwerken sowie eine grasreiche Wegboeschung und ein Teilbereich eines mittelalten Fichtenforstes nordwestlich Kalterherberg.
Kennung:

BK-5403-064

Objektbezeichnung:

Hanggruenland oestlich der Rur bei Kalterherberg (siehe unter Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-5403-064
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst einen bis zu 20 Grad geneigten sued- bis suedwestexponierten Hang des Rurtales, der von extensiv beweidetem Mager- und Feuchtgruenland eingenommen wird. Der kleine, westlich eines steil bergan fuehrenden Weges gelegene Teil wird von einem lueckigen Fichtenbestand (Anflug) eingenommen, in dem einzelne Laubstraeucher und noch einige Gruenlandbrachenreste zu finden sind. Gemaess GeoschOb-Kataster diente die Flaeche frueher dem Abbau von Dachschiefer. Durch eine Hecke abgetrennt schliesst sich nach Osten Weidegruenland an. Dieses ist durch einen mehrarmigen Bach, der sich bis 4 Meter eingetieft hat, zerschnitten. Der Bach wird aus einer Quelle gespeist, weiteres Wasser tritt aus einem Rohr aus. Am Hang zum Bach sind lokal Quellflurarten vorhanden. Die Nass- und Hangstandorte sind durch Weidevieh mehr oder weniger stark zertreten, stellenweise treten starke Erosionsschaeden auf. Es handelt sich hier um einen potentiellen Orchideenstandort. Suedlich und entlang der Rosengasse wird das Gebiet durch ueberwiegend beschnittene Hecken, Gebuesche sowie Baumgruppen und -reihen bereichert. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 62-Biotoptypen vor: - Nass- und Feuchtgruenland (EC2) - Magergruenland (EE4) - Quellbereiche (FK2).

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Fliessgewaesser der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion <3260> (3,68 ha)
  • Artenreiche montane Borstgrasrasen (und submontan auf dem europäischen Festland) auf Silikatböden <6230> (2,63 ha)
  • Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe <6430> (0,35 ha)
  • Berg-Maehwiesen <6520> (4,73 ha)
  • Uebergangs- und Schwingrasenmoore <7140> (0,20 ha)
  • Silikatfelsen mit Pioniervegetation des Sedo-Scleranthion oder des Sedo albi-Veronicion dillenii <8230> (0,03 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (3,89 ha)
  • Erlen-Eschen-Auenwälder (91E0, Typ B, Prioritärer Lebensraum) <91E0 erle> (5,08 ha)
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (25,54 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (27,85 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (2,99 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (2,88 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (0,85 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Hochmoore, Uebergangsmoore und Torfstiche (nicht FFH-LRT) <NCA0> (0,11 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,50 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (0,36 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (5,52 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (1,86 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (0,07 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,05 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Felsen (nicht FFH-LRT) <NGA0> (0,98 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (5,08 ha)
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (20,99 ha)
  • Borstgrasrasen (2,63 ha)
  • Bruch- und Sumpfwälder (2,88 ha)
  • Flachland-Mähwiesen und Berg-Mähwiesen (4,73 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (3,80 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (1,46 ha)
  • Moore (0,31 ha)
  • nat. Felsen, offene nat. Block-, Schutt-, Geröllhalden, Höhlen (1,01 ha)
  • Quellbereiche (0,07 ha)
  • Röhrichte (0,20 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (5,31 ha)
  • Suempfe (0,30 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (6,80 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (0,74 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (5,62 ha)
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (0,91 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (0,02 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (5,86 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (4,55 ha)
  • Birkenwald <AD0> (1,44 ha)
  • Birkenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AD7> (0,61 ha)
  • Weidenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AE1> (0,91 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren heimischen Laubbaumarten <AG1> (0,88 ha)
  • Sonstiger Laubmischwald einheimischer Arten (ohne dominante Art) <AG2> (0,02 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald heimischer Arten mit Nadelbaumarten <AG3> (0,07 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (54,52 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (7,02 ha)
  • Fichtenmischwald mit weiteren Nadelbaumarten <AJ3> (0,91 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (0,91 ha)
  • Eschen-Schlucht- bzw. Hangschuttwald <AM4> (0,91 ha)
  • Roteichenwald <AO0> (0,91 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (1,97 ha)
  • Ahorn-Schlucht- bzw. Hangschuttwald <AR2> (0,91 ha)
  • Schlagflur <AT0> (10,04 ha)
  • Kahlschlagfläche <AT1> (0,42 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (3,71 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (0,11 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend nicht heimischen Baumarten <BA2> (0,04 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (0,95 ha)
  • Hecke <BD0> (0,38 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (0,04 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (0,50 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (0,10 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (0,11 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,10 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,07 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (0,01 ha)
  • Übergangs-, Zwischenmoor, Quellmoor <CA3> (0,20 ha)
  • Hoch-, Zwischenmoordegenerationsstadium <CA4> (0,11 ha)
  • Bodensaures Kleinseggenried <CC1> (0,08 ha)
  • Röhrichtbestand <CF0> (0,35 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (0,07 ha)
  • Borstgrasrasen <DF0> (2,63 ha)
  • Fettwiese <EA0> (0,91 ha)
  • Fettweide <EB0> (0,44 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (0,61 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (3,41 ha)
  • Magerwiese <ED1> (4,48 ha)
  • Magerweide <ED2> (1,88 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (2,66 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (0,34 ha)
  • Teich <FF0> (1,76 ha)
  • Quellstau <FH3> (0,02 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (0,07 ha)
  • Bach <FM0> (0,00 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (0,00 ha)
  • Bachmittellauf im Mittelgebirge <FM2> (0,91 ha)
  • Bachunterlauf im Mittelgebirge <FM3> (0,91 ha)
  • Quellbach <FM4> (0,05 ha)
  • Mittelgebirgsbach <FM6> (0,19 ha)
  • Mittelgebirgsfluss <FO1> (8,09 ha)
  • Rückhaltebecken <FS0> (0,44 ha)
  • natürlicher Silikatfels <GA2> (7,40 ha)
  • natürliche Silikat-Blockschutt- / Feinschutthalde <GB2> (0,91 ha)
  • Steinbruch <GC0> (0,91 ha)
  • Silikatsteinbruch, Steinbruch auf silikatischem Ausgangsgestein <GC2> (0,15 ha)
  • Rain, Strassenrand <HC0> (0,28 ha)
  • Strassenrand <HC3> (0,06 ha)
  • Garten, Baumschule <HJ0> (0,53 ha)
  • Ziergarten <HJ1> (0,72 ha)
  • Park, Grünanlage <HM0> (0,02 ha)
  • Strukturarme Grünanlage, Baumbestand nahezu fehlend <HM3> (0,47 ha)
  • Gebäude, Mauerwerk, Ruine <HN0> (0,29 ha)
  • Gebäude <HN1> (0,72 ha)
  • Hofplatz mit hohem Versiegelungsgrad <HT1> (0,51 ha)
  • Hofplatz mit geringem Versiegelungsgrad <HT2> (0,38 ha)
  • Sport- und Erholungsanlage mit geringem Versiegelungsgrad <HU2> (0,91 ha)
  • Grossparkplatz mit geringem Versiegelungsgrad <HV2> (0,48 ha)
  • Parkplatz <HV3> (0,01 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (0,42 ha)
  • Trockener Waldsaum bzw. Hochstaudenflur, linienförmig <KB4> (0,14 ha)
  • Feuchte Hochstaudenflur, flächenhaft <LB1> (0,55 ha)
  • Trockene Hochstaudenflur, flächenhaft <LB2> (0,87 ha)
  • Neophytenflur <LB3> (0,05 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
  • Gewerbe (Gebäude/Fläche) <SC9> (0,08 ha)
  • Bundesstrasse <VA2a> (0,03 ha)
  • Landesstrasse <VA2b> (0,04 ha)
  • Hof-, Schloss-, Gebäudezufahrt <VA7b> (0,01 ha)
  • Wirtschaftsweg <VB0> (0,55 ha)
  • Landwirtschaftsweg <VB3a> (0,07 ha)
  • Waldwirtschaftsweg <VB3b> (0,57 ha)
  • Rad-, Fussweg <VB5> (0,20 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Flussperlmuschel (Margaritifera margaritifera) <RL 1>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Minze Sa. (Mentha arvensis agg.)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Adlerfarn i.w.S. (Pteridium aquilinum s.l.)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea agg.)
  • Aufrechter Igelkolben i.w.S. (Sparganium erectum s.l.)
  • Aufsteigende Gelb-Segge (Carex demissa)
  • Bach-Nelkenwurz (Geum rivale)
  • Bach-Spatenmoos (Scapania undulata)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Platterbse (Lathyrus linifolius)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara subsp. amara)
  • Bleiche Segge (Carex pallescens)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Borstgras (Nardus stricta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Braunstieliger Streifenfarn (Asplenium trichomanes s.l.)
  • Breit-Wegerich (Plantago major)
  • Breit-Wegerich i.w.S. (Plantago major s.l.)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Bruch-Weide Sa. (Salix fragilis agg.)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Bären-Lauch (Allium ursinum)
  • Bärwurz (Meum athamanticum)
  • Cladonia spec. (Cladonia spec.)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Doldiges Habichtskraut (Hieracium umbellatum)
  • Dornfarn Sa. (Dryopteris carthusiana agg.)
  • Douglasie (Pseudotsuga menziesii)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreizahn (Danthonia decumbens s.l.)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Glockenheide (Erica tetralix)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echter Arznei-Baldrian i.e.S. (Valeriana officinalis s.str.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Eiche (unbestimmt) (Quercus spec.)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Einjähriges Rispengras (Poa annua)
  • Englischer Ginster (Genista anglica)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Feld-Hainsimse Sa. (Luzula campestris agg.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flechten (unbestimmt) (Flechten (unbestimmt))
  • Flockenblume (unbestimmt) (Centaurea spec.)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Gefleckte Taubnessel (Lamium maculatum)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum s.str.)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Geflecktes Johanniskraut Sa. (Hypericum maculatum agg.)
  • Geflecktes Knabenkraut i.e.S. (Dactylorhiza maculata s.str.)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Gauklerblume (Mimulus guttatus)
  • Gelbe Narzisse (Narcissus pseudonarcissus)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gelbe Teichrose (Nuphar lutea)
  • Gelber Eisenhut (Aconitum lycoctonum s.l.)
  • Gelbfrüchtige Schwefelflechte (Psilolechia lucida)
  • Gemeine Goldrute (Solidago virgaurea)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Tüpfelfarn (Polypodium vulgare)
  • Gemeiner Tüpfelfarn Sa. (Polypodium vulgare agg.)
  • Gemeines Brunnenmoos (Fontinalis antipyretica)
  • Gemeines Brunnenmoos (Unterart) (Fontinalis antipyretica subsp. antipyretica)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Kreuzblümchen i.w.S. (Polygala vulgaris s.l.)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Goldnessel Sa. (Galeobdolon luteum agg.)
  • Gewöhnliche Nachtviole (Hesperis matronalis)
  • Gewöhnliche Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa subsp. cespitosa)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnliche Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica subsp. sylvatica)
  • Gewöhnliche Wald-Kiefer (Pinus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliche Weißliche Hainsimse (Luzula luzuloides subsp. luzuloides)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Besenginster (Cytisus scoparius subsp. scoparius)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn Sa. (Galeopsis tetrahit agg.)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Rotschwingel (Festuca rubra subsp. rubra)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Schild-Wasserhahnenfuss (Ranunculus peltatus subsp. peltatus)
  • Gewöhnlicher Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius subsp. obtusifolius)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium subsp. sphondylium)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Goldhafer (Trisetum flavescens subsp. flavescens)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliches Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus subsp. ovatus)
  • Gewöhnliches Leinkraut (Linaria vulgaris)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Sumpf-reitgras (Calamagrostis canescens subsp. canescens)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glashaar-Widertonmoos (Polytrichum piliferum)
  • Glatte Segge (Carex laevigata)
  • Glattes Habichtskraut (Hieracium laevigatum)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Grosse Bibernel i.e.S. (Pimpinella major subsp. major)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Grosser Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Haar-Ginster (Genista pilosa)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Greiskraut Sa. (Senecio nemorensis agg.)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hain-Vergissmeinnicht (Myosotis nemorosa)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Heil-Ziest (Betonica officinalis)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Horst-Rotschwingel (Festuca nigrescens)
  • Hunds-Quecke (Elymus caninus)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Kleinblütiger Hohlzahn (Galeopsis bifida)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Klappertopf (Rhinanthus minor)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella)
  • Kleiner Sauerampfer i.w.S. (Rumex acetosella s.l.)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kleines Mausschwanzmoos (Isothecium myosuroides)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Knöterich-Laichkraut (Potamogeton polygonifolius)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Kratzdistel (unbestimmt) (Cirsium spec.)
  • Kreuzblume (unbestimmt) (Polygala spec.)
  • Kriechender Arzneibaldrian (Valeriana excelsa)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Leuchterflechte (Candelaria concolor)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Mittleres Hexenkraut (Circaea x intermedia (C. alpina x lutetiana))
  • Moor-Birke i.w.S. (Betula pubescens s.l.)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Moos-Widertonmoos (Polytrichum strictum)
  • Moose unbestimmt (Moose unbestimmt)
  • Nördlicher Streifenfarn (Asplenium septentrionale)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Quendel-Kreuzblümchen (Polygala serpyllifolia)
  • Quirl-Weisswurz (Polygonatum verticillatum)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Rhizocarpon geographicum s.l. (Rhizocarpon geographicum s.l.)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Johannisbeere Sa. (Ribes rubrum agg.)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Schild-Ehrenpreis (Veronica scutellata)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Flockenblume i.w.S. (Centaurea nigra s.l.)
  • Schwarze Teufelskralle (Phyteuma nigrum)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Segge (unbestimmt) (Carex spec.)
  • Sparrige Binse (Juncus squarrosus)
  • Spierstrauch (unbestimmt) (Spiraea spec.)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stern-Segge (Carex echinata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stink-Storchschnabel Sa. (Geranium robertianum agg.)
  • Straussgras (unbestimmt) (Agrostis spec.)
  • Sumpf-Blutauge (Comarum palustre)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut Sa. (Galium palustre agg.)
  • Sumpf-Labkraut i.e.S. (Galium palustre s.str.)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht i.e.S. (Myosotis scorpioides s.str.)
  • Sumpf-Weidenröschen (Epilobium palustre)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Telekie (Telekia speciosa)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Ufer-Schnabeldeckelmoos (Platyhypnidium riparioides)
  • Vielblütige Hainsimse (Luzula congesta)
  • Vogel-Wicke Sa. (Vicia cracca agg.)
  • Vogelmiere Sa. (Stellaria media agg.)
  • Wald-Ehrenpreis (Veronica officinalis)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Habichtskraut (Hieracium murorum)
  • Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Reitgras (Calamagrostis arundinacea)
  • Wald-Rispengras (Poa chaixii)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schaumkraut (Cardamine flexuosa)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Storchschnabel (Geranium sylvaticum)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wechselblütiges Tausendblatt (Myriophyllum alterniflorum)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weiden-Spierstrauch (Spiraea salicifolia)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Flockenblume Sa. (Centaurea jacea agg.)
  • Wiesen-Flockenblume i.e.S. (Centaurea jacea s.str.)
  • Wiesen-Knäuelgras (Dactylis glomerata subsp. glomerata)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Labkraut Sa. (Galium mollugo agg.)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Rispengras Sa. (Poa pratensis agg.)
  • Wiesen-Rispengras i.e.S. (Poa pratensis s.str.)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schafgarbe i.e.S. (Achillea millefolium subsp. millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut i.e.S. (Cardamine pratensis s.str.)
  • Wildes Silberblatt (Lunaria rediviva)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zittergras-Segge (Carex brizoides)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
Tierarten:
  • Bergmolch (Triturus alpestris)
  • Eichhörnchen (Sciurus vulgaris)
  • Erdkröte (Bufo bufo)
  • Flussperlmuschel (Margaritifera margaritifera)
  • Gebirgsstelze (Motacilla cinerea)
  • Gebänderter Feuersalamander (Salamandra salamandra terrestris)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Ringelnatter (Natrix natrix)
  • Tannenhäher (Nucifraga caryocatactes)
  • Teichmolch (Triturus vulgaris)
  • Wasseramsel (Cinclus cinclus)
Schutzziele:
  • Erhaltung eines Abschnittes des tief in die Hochflaeche des Monschauer Heckenlandes eingeschnittenen Rurtales. Erhaltung der Rur mit ihren Auwäldern sowie der angrenzenden Schluchtwälder mit Blockschutthalden und Felsen als seltenes Beispiel eines weitgehend natuerlichen Flussabschnittes im Mittelgebirge, als faunistisch besonders wertvollen Lebensraum sowie als Vernetzungsbiotop. Erhaltung der natuerlichen Felsbildungen an den Talhaengen als geomorphologische Besonderheiten und als oekologische Sonderstandorte.
  • Erhaltung und Entwicklung des tief und steil in das Monschauer Heckenland eingeschnittenen oberen Rurtales mit einem naturnahen Abschnitt der Rur mit (Quell-)bachzuflüssen als Bestandteil einer typisch ausgebildetenMittelgebirgsfluss-Biozönose.
    Beibehaltung der derzeitigen extensiven Nutzung zur Erhaltung der grünlandgenutzten Aue mit Feuchtgrünland, Berg-Mähwiesen und Borstgrasrasen als wertvoller Lebensraum seltener Pflanzen- und Tierartenarten.
    Entwicklung standorttypischer Au-, Sumpf- und Buchenmischwälder aus jungen Sukzessionsgebüschen und -wäldern. Umbau von Fichtenwälder in standorttypische Buchenmischwälder.
    Strukturanreicherung der vorhandenen Buchenwälder durch Erhöhung des Alt- und Totholzanteils.
    Erhaltung und Entwicklung von Trittstein- und Vernetzungsbiotope für seltene und bedrohte Tagfalterarten durch Förderung von Nahrungspflanzen.
    Erhaltung der Rurtalhänge mit zahlreichen natürlichen Felsbildungen als geomorphologische
    Besonderheiten und ökologische Sonderstandorte.
  • Erhaltung und Entwicklung der Ruraue und des östlichen Talhanges am Rande der
    Hochfläche des Monschauer Heckenlandes. Erhaltung von Grünland sowie Erhaltung und Entwicklung des Gebietes als Vernetzungsbiotop zwischen dem belgischen und dem deutschen Rurtal.
  • Erhaltung eines naturnahen Abschnittes des in das Monschauer Heckenland eingeschnittenen oberen Rurtales als Bestandteil einer typisch ausgebildetenMittelgebirgsfluss-Biozönose. Beibehaltung der derzeitigen extensiven Nutzung zur Erhaltung der grünlandgenutzten Aue mit Feuchtgrünland, Berg-Mähwiesen und Borstgrasrasen als wertvoller Lebensraum seltener Pflanzen- und Tierartenarten. Entwicklung standorttypischer Au- und Laubwälder aus Staudenfluren und Gebüschen auf ehemaligen und aktuellen Fichtenstandorten.
  • Erhaltung und Optimierung des Fließgewässers und seiner Ufer sowie des Buchenbestände.
    Erhaltung der natürlichen und sekundeären Felskulissen im Bereich der Talhänge und des Steinbruches.
    Umwandlung der Fichtenforste in bodenständigen Laubwald. Strukturanreicherung der Buchenwälder durch Erhöhung des Alt- und Totholzanteils.
  • Erhaltung eines landschaftlich reizvollen Teiches als einen fuer das obere Rurtal seltenen Biotoptyp sowie mit der besonderen Bedeutung als Laichplatz fuer Amphibien. Umwandlung der Nadelholzbestände in bodenständigen Laubwald.
  • Erhaltung und Optimierung eines Magergruenlandes mit Hecken an einem Rurtalhang
  • Umwandlung des Fichtenforstes in einen bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Erhaltung eines in den rechten Rurtalhang eingeschnittenen
    Kerbtaelchens am Rande der Hochflaeche des Monschauer
    Heckenlandes. Erhaltung und Optimierung des Gruenland-
    Heckenkomplexes mit Extensivgruenland und Gruenlandbrachen
Gefährdungen:
  • Abbau Gesteine
  • Abriss, Zerstoerung alten Mauerwerks
  • Abwasserbelastung
  • Angelsport, Fischerei
  • Aufforstung
  • Bauliche Anlagen (Kläranlage)
  • Beseitigung alter Baeume
  • Duengung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Erosionsschaeden
  • Eutrophierung
  • Fischerei, Teichbau (FI)
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gewaesserausbau
  • Gewaesserbegradigung (WA)
  • Gewaesserunterhaltung (WA)
  • Gewaesserverunreinigung (SP)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • intensive Forstwirtschaft (FW)
  • Isolationseffekt
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW)
  • Kompensationskalkung auf empfindlichen Standort (FW)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • nicht einheimische Arten
  • Rodung (FW)
  • Siedlung, Flaechenverbrauch
  • Stoerungs-, Eutrophierungszeiger
  • Strassenbau
  • Trittschaden an Vegetation
  • Uferbefestigung (WA)
  • unerwuenschte Sukzession (Fichtenanflug)
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
  • Verfuellung
  • Wegebau
  • Zerschneidung durch Strassenbau
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beschraenkung der Fischereiausuebung
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Beseitigung von baulichen Anlagen
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Betretungsverbot
  • der Sukzession ueberlassen
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung der Ueberschwemmungsdynamik
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • Erhaltung von Steilwaenden
  • Erhoehung des Laubholzanteils
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Jagdausuebung beschraenken
  • kein Gewaesserausbau
  • kein Kahlschlag
  • keine Aufforstung
  • keine Biozidanwendung
  • keine Duengung
  • keine Entwaesserung
  • keine Fischteichanlage
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • LB-Ausweisung
  • Mauervegetation erhalten
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Pflege von Hecken
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
  • Verbesserung der Wasserqualitaet
  • Vermeidung Eutrophierung
  • Vernetzung herstellen
  • Waldmantelentwicklung
  • Wiederherstellung von Biotopen
  • Wiedervernaessung
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