Inhalt:
Naturschutzgebiet Schlangenberg (ACK-011)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Schlangenberg |
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Kennung: |
ACK-011 |
Ort: | Stolberg |
Kreis: | Aachen |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 123,70 ha |
Offizielle Fläche: | 123,68 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1985 |
Inkraft: | 2005 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung als NSG erfolgt gemaess Paragraph 20 a), b) und c) LG, sowie
gemaess Paragraph 20 Satz 2 LG wegen der besonderen Bedeutung des Gebietes in Ausfuehrung des Paragraph 48 c LG in Verbindung mit der Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21. Mai 1992 zur Erhaltung der natuerlichen Lebensraeume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen (FFH-Richtlinie), und der Richtlinie 79/409/EWG des Rates vom 2. April 1979 ueber die Erhaltung der wildlebenden Vogelarten (Vogelschutzrichtlinie), in der jeweils gueltigen Fassung. - Erhaltung folgender natuerlicher Lebensraeume gemaess Anhang I FFH-Richtlinie: - Schwermetallrasen (6130), - Erhaltung des Lebensraumes fuer viele nach der Roten Liste in NRW gefaehrdete Pflanzen- und Tierarten, - Erhaltung und Optimierung des Gebietes als Biotopkomplex mit in NRW gefaehrdeten und seltenen Biotoptypen; folgende nach Paragraph 30 BNatSchG bzw. Paragraph 62 LG geschuetzte Biotoptypen kommen im Gebiet vor: - natuerliche Schwermetallrasen, Trocken und Halbtrockenrasen, - Quellen, - Stillgewaesser, - Feuchtheide, - Zwergstrauchheiden, - natuerliche Felsbildungen, - Erhaltung und Optimierung von vielfaeltigen denkmalwuerdigen, historisch entstandenen geomorphologischen Strukturen im landschaftlichen Zusammenhang, - Erhaltung und Optimierung eines naturnahen Laubwaldbestandes als der potentiellen natuerlichen Waldgesellschaft, - Entwicklung eines naturnahen Waldbestandes durch Foerderung der potentiellen natuerlichen Waldgesellschaft, - Erhaltung und Entwicklung von Altholzbestaenden bis in die Zerfallsphase. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-5203-021 |
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Objektbezeichnung: |
Kalk-Buchenwalder und Schwermetallrasenreste am Schlangenberg bei Breinigerberg |
Link zur Karte: | BK-5203-021 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet zeichnet sich das Vorkommen von Kalk-Buchenwälder auf schwach nach Nordwesten und Osten geneigten Hängen und das Vorkommen von Schwermetallfluren auf einigen Lichtungen innerhalb der Waldfläche aus. Der restliche Teil der Fläche wird von Fichten- und Kiefernforsten eingenommen. Die südwestlich gelegene Laubwaldfläche ist mit Buchen im geringen bis mittleren Baumholzalter bestockt. Eingesprengt sind einzelne Kiefern und eine Fichtengruppe. Die Strauchschicht ist spaerlich entwickelt. Die Krautschicht erreicht hohe Deckungsgrade und ist recht artenreich. 1979 wurden hier Cephalanthera damasonium und Epipactis microphylla, RL 3 gefunden. Der oestliche Teil des Gebietes besteht aus dem steilen nordwestexponierten Hang. Er ist grossenteils bewaldeten und weist nur stellenweise offenen Flaechen im Bereich von Vorkommen des Massenkalkes auf. Im mittleren Bereich befindet sich ein Spielplatz, der auch Teile der Galmeivegetation mit einschließt. Einige Stellen weisen hier Bodenanrisse auf. Der Wald in diesem Teil besteht aus Fichten- und Kiefernforsten sowie aus Buchenwaeldern unterschiedlichen Alters mit kalkliebenden Arten wie Sanikel und Seidelbast im Unterwuchs. Eine Flaeche ist vor einigen Jahren mit Ahorn aufgeforstet worden. Mehrere Flächen im Nordosten, Südosten und Südwesten des Waldgebietes sind in jüngster Zeit von Gehölzen freigestellt worden. Stellenweise ist auch der Oberboden entfernt worden. Hier haben sich Galmeifluren schon entwickelt bzw. sind in Entwicklung begriffen. |
Kennung: |
BK-5203-906 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Schlangenberg |
Link zur Karte: | BK-5203-906 |
Objektbeschreibung: | Dieses Gebiet stellt ein ehemaliges grosses Abraumgebiet (Schwermetalle) dar. Es ist ein sehr huegelig-welliges Gelaende mit tiefen Mulden, Huegelkuppen, kleinen Hochplateaus, steile felsigen Haengen und Felskuppen, das füher als militärisches Übungsgelände genutzt worden ist (ob heute noch?). Große Teile des Gebietes sind bedeckt mit Magertriften sowie Galmeirasen mit Übergängen zu Kalkmagerrasen und Galmeiheiden auf bodensauren Standorten. Die Galmeiheiden sind im Osten des Gebietes ausgebildet. Hier ist das Pfeifengras lokal frequent. Das Gebiet wird durch Strauchgruppen und Einzelbaeume unterbrochen. Dabei wechseln grosse offene Flaechen mit staerker verbuschten Bereichen bzw. mit mittelalten Kiefern- und Fichtenbeständen ab. Im lichten Kiefernwald sind ebenfalls typische Galmeiflorenelemente zu finden. Das Gebiet besitzt aufgrund seines aussergewoehnlichen Artenreichtums sowie seiner zahlreichen gefaehrdeten Arten eine ueberragende oekologische Bedeutung. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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