Inhalt:
Naturschutzgebiet Struffelt (ACK-020)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Struffelt |
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Kennung: |
ACK-020 |
Ort: | Roetgen |
Kreis: | Aachen |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 117,11 ha |
Offizielle Fläche: | 117,09 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1989 |
Inkraft: | 2005 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung als NSG erfolgt gemaess Paragraph 20 a), b) und c) LG.
- Erhaltung des Lebensraumes fuer mehrere nach der Roten Liste in NRW gefaehrdete Pflanzen- und Tierarten, - Erhaltung und Optimierung des Gebietes als Biotopkomplex mit in NRW gefaehrdeten und seltenen Biotoptypen; folgende nach Paragraph 30 BNatSchG bzw. Paragraph 62 LG geschuetzte Biotoptypen kommen im Gebiet vor: - Moore, - Moor- und Bruchwald, - Suempfe, - Zwergstrauchheiden, - natuerliche und naturnahe stehende Gewaesser. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-5303-901 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Struffelt |
Link zur Karte: | BK-5303-901 |
Objektbeschreibung: | Das NSG Struffelt liegt nordoestlich Roetgen auf einem Kuppenbe- reich im luvseitigen Vennabfall. Es handelt sich um ausgedehnte baumfreie Zwergstrauch-Feuchtheiden mit oertlich wechselnder Domi- nanz von Calluna-Heide, Pfeifengras, Drahtschmiele, Heidelbeere und dem sich intensiv ausbreitenden Adlerfarn auf einer nach Sueden und Westen leicht geneigten Hochflaeche. Die grossen Heideflaechen sind lueckenhaft von Birkenwaeldern, Erlenaufforstungen und kleine- ren Fichtenaufforstungen umgeben. Bei den Birkenwaeldern handelt es sich um Pioniergehoelze auf der Zwergstrauch-Heide, auch hier domi- nieren in weiten Bereichen Adlerfarn neben Pfeifengras, Heidel- beere und Calluna-Heide. Haeufig finden sich abgestorbene Fichten im Gebiet. Wildaecker und mehrere Hochsitze deuten auf eine inten- sive jagdliche Nutzung des Gebietes. Mehrere kleine Stillgewaesser und randliche Graeben finden sich im Gebiet verteilt. Die weitge- hend baumfreien Flaechen gingen aus einer ehemaligen Niederwaldnut- zung bzw. aus einem Waldbrand 1972 hervor. Eine wissenschaftliche Untersuchung ueber dieses Gebiet (siehe unter "Literatur") kommt zu dem Schluss, dass diese Flaeche wie eine Rest-Vennflaeche erscheint, aber nur vereinzelt die fuer ein Hochmoor typischen Tier- und Pflanzenarten aufweist. Dringende Pflegemassnahmen sind notwendig, um die Elemente der Tier- und Pflanzengesellschaften zu erhalten und zu entwickeln. Im Biotop kommen folgende Paragraph 62-Flaechen vor: Zwerstrauch-Feuchtheide (DB1), Stehendes Kleingewaesser (FD) |
Kennung: |
BK-5303-0003 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Struffelt |
Link zur Karte: | BK-5303-0003 |
Objektbeschreibung: |
Kennung: |
BK-5303-0002 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Struffelt |
Link zur Karte: | BK-5303-0002 |
Objektbeschreibung: |
Kennung: |
BK-5303-008 |
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Objektbezeichnung: |
Laubwald noerdlich der Dreilaegerbach-Talsperre |
Link zur Karte: | BK-5303-008 |
Objektbeschreibung: | Es handelt sich um ueberwiegend 100 bis 140 Jahre alte Laubholzbestaende aus Buchen und Eichen an einem suedexponierten Hang oberhalb der Dreilaegerbachtalsperre. Die Baumschicht ist bis 25 m hoch. Der Stammdurchmesser betraegt meist 30-50 cm, maximal bis 80 cm. Eine Strauchschicht ist nur lokal ausgebildet und setzt sich aus Huelsengebueschen, Buchen (Naturverjuengung) und Ebereschen zusammen. Aufgrund des dichten Kronendaches ist im Buchenwald die Krautschicht nur spaerlich entwickelt. Lediglich in einigen lichteren Bereichen (z.B. bei Eichenbeimengungen) kommen Blaubeerbestaende vor. Im lichteren Eichenmischwald (Beimengungen von Buche, Birke, Fichte und Kiefer) ist die Krautschicht zumeist gut entwickelt mit Blaubeere als dominanter Art. Der Wald wird von zwei 5-10 m breiten, hangabwaerts fuehrenden Schneisen durchzogen, in denen befestigte, temporaer wasserfuehrende Bachbetten liegen. |
Kennung: |
BK-5303-005 |
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Objektbezeichnung: |
Dreilaegerbach-Talsperre |
Link zur Karte: | BK-5303-005 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet umfasst die Dreilaegerbach-Talsperre, den zwischen beiden Becken fliessenden Flussabschnitt und angrenzende Waldbereiche. Die Staumauer der 1902 gebauten Talsperre hat eine Hoehe von etwa 30 m. Die Aussenseite zeigte 1985 in den Fugen zwischen den Steinen eine beginnende Vegetationsentwicklung mit Farnen (u.a. Asplenium ruta-muraria) und Gehoelzanflug. Die Vegetationsentwicklung wurde mittlerweile durch eine Reinigung der Staumauer wieder beseitigt. Die Ufer der abgezaeunten Talsperre (Trinkwasserschutzzone I) sind flach bis steil und haeufig mit Steinen bedeckt. An den flacheren Stellen liegen bei niedrigem Wasserstand Schlammflaechen. Die periodisch trockenfallenden Uferpartien sind sehr lueckig mit kleinwuechsigen Uferfluren bewachsen. Am Nordufer grenzt ein Laubmischwald mit eingelagerter Fichtenparzelle und zwei schmalen Schneisen mit temporaer wasserfuehrenden, ausgebauten Baechen an. Bei dem Laubwald handelt es sich teils um unterwuchsarme bis ilexreiche Buchenbestaende, teils um einen eichenreichen Mischwald- streifen. Oberhalb der Talsperre liegt ein wenige hundert Meter langer Flussabschnitt, der 6-8 m breit ist. Er wird aus dem Kallstollen mit Wasser beaufschlagt und weist ein reissende Stroemung auf. Der Untergrund ist steinig-felsig. Unmittelbar am Ufer wachsen lokal bis 18 m hohe Erlen. An den Fluss grenzt ein Eichenbestand, der in der Krautschicht von Heidelbeere und Drahtschmiele beherrscht wird. |
Kennung: |
BK-5303-0001 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Struffelt |
Link zur Karte: | BK-5303-0001 |
Objektbeschreibung: |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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