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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Wurmtal suedlich Herzogenrath, einschliesslich Meisbach, Wuerselen (ACK-021)

Objektbezeichnung:

NSG Wurmtal suedlich Herzogenrath, einschliesslich Meisbach, Wuerselen

Kennung:

ACK-021

Ort: Herzogenrath
Kreis: Aachen
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 548,43 ha
Offizielle Fläche: NaN ha
Flächenanzahl:
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1989
Inkraft: 2005
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als NSG erfolgt gemaess Paragraph 20 a), b) und c) LG
sowie gemaess Paragraph 20 Satz 2 LG wegen der besonderen Bedeutung des Gebietes
in Ausfuehrung des Paragraphen 48 c LG in Verbindung mit der Richtlinie 92/43/EWG des
Rates vom 21. Mai 1992 zur Erhaltung der natuerlichen Lebensraeume sowie der wildlebenden
Tiere und Pflanzen (FFH-Richtlinie) und der Richtlinie 79/409/ EWG des Rates vom 2. April 1979
ueber die Erhaltung der wildlebenden Vogelarten (Vogelschutzrichtlinie), in der jeweils
gueltigen Fassung.

Leitziele:

- Erhaltung und Entwicklung folgender natuerlicher Lebensraeume gemaess Anhang I
FFH- Richtlinie:

- Fliessgewaesssser mit Unterwasservegetation (3260),
- Stieleichen-Hainbuchenwald (9160),
- Erlen-Eschen- und Weichholz-Auenwaelder (91E0),

- Wiederherstellung folgender Lebensraeume gemaess Anhang I der FFH-Richtlinie

- Feuchte Hochstaudensaeume (6430),

- Erhaltung und Entwicklung folgender wildlebender Tier- und Pflanzenarten gemaess Anhang II
der FFH-Richtlinie und deren Lebensraeumen

- Grosses Mausohr,
- Kammmolch,
- Hirschkaefer,

- Erhaltung und Entwicklung folgender wildlebender Vogelarten gemaess Anhang I der Vogelschutz-
Richtlinie und deren Lebensraeumen

- Eisvogel,
- Rohrweihe,
- Neuntoeter,
- Heidelerche,
- Zwergsaeger,
- Rotmilan,
- Fischadler,
- Wespenbussard,
- Bruchwasserlaeufer,

- Erhaltung und Entwicklung von Lebensraeumen und stabilen ueberlebensfaehigen Populationen
folgender Zugvoegel gemaess Artikel 4 (2) der Vogelschutzrichtlinie:

- Teichrohrsaenger,
- Spiessente,
- Loeffelente,
- Krickente,
- Knaekente,
- Wiesenpieper,
- Flussregenpfeiffer,
- Bekassine,
- Nachtigall,
- Pirol,
- Wasserralle,
- Uferschwalbe,
- Braunkehlchen,
- Schwarzkehlchen,
- Zwergtaucher,
- Waldwasserlaeufer,
- Kiebitz,

- Weiterhin ist das Gebiet von Bedeutung fuer:

- natuerliche eutrophe Seen und Altarme (3150),
- Erhaltung des Lebensraumes fuer viele nach der Roten Liste in Nordrhein-Westfalen
gefaehrdete Pflanzen- und Tierarten,
- Erhaltung und Foerderung des Biotopverbundes innerhalb des gesamten Gewaessersystems,
- Erhaltung und Foerderung von Kleingehoelzen und Hecken inmitten von extensiv genutztem
Gruenland,
- Erhaltung und Foerderung von Feuchtwiesen und -weiden ( Paragraph 62 Biotope),
- Erhaltung und Foerderung von Magergruenland ( Paragraph 62 Biotope),
- Erhaltung und Optimierung des Gebietes als Biotopkomplex mit Stillgewaessern sowie Quellen,
Roehrichten und Seggenrieder und anderen in NRW gefaehrdeten und seltenen Biotoptypen;
folgende nach Paragraph 30 BNatSchG bzw. § 62 LG geschuetzte Biotoptypen kommen im Gebiet vor:

- natuerliche oder naturnahe unverbaute Bereiche fliessender Gewaesser,
- natuerliche oder naturnahe unverbaute Bereiche stehender Binnengewaesser,
- Suempfe und Riede,
- Roehrichte,
- Nass- und Feuchtgruenland,
- Quellbereiche,
- natuerliche Felsbildungen,
- Magerwiesen und -weiden,
- Bruch- und Sumpfwaelder,
- Auwaelder.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5102-0003
  • BK-5102-015
  • BK-5102-062
Kennung:

BK-5102-0003

Objektbezeichnung:

NSG Wurmtal südlich Herzogenrath, einschließlich Meisbach, Würselen

Link zur Karte: BK-5102-0003
Objektbeschreibung: Bei dem Gebiet handelt es sich um das Wurmtal einschließlich der bewaldeten Hänge und einiger Zuflüsse zwischen Herzogenrath im Norden und der Stadtgrenze von Aachen im Süden. Zudem sind in das Naturschutzgebiet zwei ehemalige Bergbauhalden (Grube Gouley und die Kalkhalde Teuterhof) sowie angrenzendes Grünland integriert. Das Gebiet zeichnet sich durch den mäandrierenden, naturnahen Flusslauf der Wurm mit altem Weidenufergehölz, Röhrichten, Hochstaudenfluren und Auenwaldresten und die von z.T. feucht-nassem Grünland beherrschten Aue aus. Die Hänge werden von z.T. lebensraumtypischen Stieleichen-Hainbuchen- und Rotbuchenwälder eingenommen, die auf überwiegend anthropogen veränderten Flächen stocken, da das Wurmtal seit vielen hundert Jahren bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts intensiv bergbaulich genutzt worden ist. In dem Gebiet kommen die FFH-Lebensraumtypen Auenwald, Fließgewässer mit Unterwasservegetation, feuchte Hochstaudenfluren und Glatthaferwiesen sowie Hainsimsenbuchenwald und Stieleichen-Hainbuchenwald vor. Dieser wertvolle Biotopkomplex bietet zahlreichen gefährdeten und seltenen Tieren und Pflanzen gute Lebensbedingungen. So ist der Bieber hier wieder eingewandert, es kommen Eisvogel, Kammmolch, Hirschkäfer und Wespenbussard vor. Der großflächige, zusammenhängende Biotopkomplex in dem dicht besiedelten Raum nördlich von Aachen stellt zusammen mit dem Wurmabschnitt nördlich Herzogenrath ein landesweit bedeutsames Biotopverbundelement zwischen dem Mittelgebirge im Süden und der Tiefebene im Norden dar. Trotz Jahrhunderte langer anthropogener Überformung und der direkten Nachbarschaft zu einer Großstadt stellt das Wurmtal ein außergewöhnlich strukturreiches und naturnahes Flusstal dar. Die Erhaltung und die Pflege sowie die Lenkung des Erholungsverkehrs sind die vordringlichen Ziele zur naturnahen Entwicklung des Gebietes.
Kennung:

BK-5102-062

Objektbezeichnung:

Haenge oberhalb des suedlichen Wurmtales

Link zur Karte: BK-5102-062
Objektbeschreibung: Das Gebiet setzt sich aus der Wurm suedlich des NSG Wurmtal und den Waldhaengen oberhalb der Klaeranlage bei Bergerbusch zusammen. Die Wurm durchfliesst das Gebiet als relativ naturnaher Fluss. Ihre Ufer sind von Weiden/Pappel-Gehoelzen gesaeumt, stellenweise auch durch Esche. Der Unterwuchs besteht zum groessten Teil aus nitrophilen Hochstauden. Der ca. 6 m breite und bis 0,8 m tiefe Fluss fuehrt langsam fliessendes, durch die angrenzende Klaeranlage verunreinigtes, grautruebes Wasser. Hoehere Wasserpflanzen existieren nicht, lediglich Fadenalgen. Die Flussaue ist, eingeengt durch die Klaeranlage, sehr schmal und wird im NO von einer Pferdekoppel eingenommen. Daran schliessen gleich die bewaldeten Nordhaenge an. Der hier stockende Hainbuchen-Niederwald ist Ueberrest einer ehemals weit verbreiteten Waldnutzungsform. Der Unterwuchs ist sehr spaerlich und lediglich an lichteren Stellen besser entwickelt. Der waldfreie Oberhang wird von einer Fettweide eingenommen. Sie reicht an einer Stelle in den Niederwald hinein und erlaubt so seine Beweidung. Der Niederwald besitzt als selten vorkommender Biotoptyp besonderen Wert. Die Gewaesserqualitaet der Wurm sollte auf alle Faelle verbessert werden.
Kennung:

BK-5102-015

Objektbezeichnung:

Feldgehoelz, Hecken und Obstweide noerdlich des Ravelsbergs

Link zur Karte: BK-5102-015
Objektbeschreibung: Wegebegleitende Hecken, ein kleines Feldgehoelz und eine Obstweide auf einem nordexponierten Hang. Die Hecken sind sehr dicht und enthalten z.T. einige hoehere Gehoelze. In der Krautschicht spielen nitrophile Hochstauden eine grosse Rolle. Das Feldgehoelz liegt in einer bodenfeuchten Hangkerbe, an deren oberen Ende Sickerwasser austritt und einen kleinen Bach speist. Unter einem lichten Baumweiden-Bestand dominiert der Wasserpfeffer die Krautschicht. Das Wasser fliesst traege, bildet kleine Tuempel und sumpfige Aufweitungen und endet in einem ca.10m breiten und 50m langen Weidengebuesch. Auf seinem Weg zum Hangfuss wird das Baechlein von teils dichtem, teils lockerem Gebuesch- und Baumbestand begleitet. Die Obstweide liegt am Ostrand des Gebietes, sie ist sehr gut erhalten und weist alte Obstbaeume auf.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Fliessgewaesser der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion <3260> (NaN ha)
  • Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe <6430> (0,10 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (5,43 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (14,72 ha)
  • Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum) <9130> (1,11 ha)
  • Subatlantischer oder mitteleuropaeischer Stieleichenwald oder Hainbuchenwald (Carpinion betuli) [Stellario-Carpinetum] <9160> (32,66 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (3,37 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (29,45 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (60,01 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Nieder- und Mittelwaelder (nicht FFH-LRT) <NAW0> (4,83 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Auenwaelder (nicht FFH-LRT) <NAX0> (2,84 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Schlucht- und Hangschuttwaelder (nicht FFH-LRT) sowie felsenreiche Waelder <NAY0> (0,27 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (2,00 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (2,15 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (4,83 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (4,65 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (1,52 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (NaN ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (NaN ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Felsen (nicht FFH-LRT) <NGA0> (0,10 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Obstbaumbestaende <NHK0> (4,68 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (3,37 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (NaN ha)
  • Magerwiesen und -weiden (5,43 ha)
  • Quellbereiche (NaN ha)
  • Röhrichte (0,91 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (3,01 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (1,52 ha)
  • Suempfe (1,09 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (11,85 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (2,70 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (1,04 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (4,18 ha)
  • Eichenwald <AB0> (7,96 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (2,24 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (2,28 ha)
  • Hainbuchen-Eichenmischwald <AB9> (14,39 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (2,18 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AC2> (0,29 ha)
  • Birkenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AD7> (15,74 ha)
  • Weidenwald <AE0> (0,32 ha)
  • Hybrid-Pappelwald <AF0> (7,38 ha)
  • Hybrid-Pappelmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AF1> (0,79 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren heimischen Laubbaumarten <AG1> (0,48 ha)
  • Sonstiger Laubmischwald einheimischer Arten (ohne dominante Art) <AG2> (0,47 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (2,29 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (27,47 ha)
  • Fichtenmischwald mit weiteren Nadelbaumarten <AJ3> (33,21 ha)
  • Kiefernmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AK1> (0,18 ha)
  • Sonstiger Nadel(misch)wald <AL0> (29,30 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (0,68 ha)
  • Roteichenmischwald <AO1> (10,99 ha)
  • Hainbuchenwald <AQ0> (7,04 ha)
  • Eichen-Hainbuchenmischwald <AQ1> (32,87 ha)
  • Ahornwald <AR0> (0,59 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (9,97 ha)
  • Ahornmischwald mit Nadelbaumarten <AR8> (16,48 ha)
  • Kahlschlagfläche <AT1> (3,51 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (0,63 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (7,47 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (1,09 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (2,66 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (0,57 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (0,43 ha)
  • Rasen-Großseggenried <CD1> (1,06 ha)
  • Bulten-Großseggenried <CD2> (0,03 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (0,91 ha)
  • Fettwiese <EA0> (36,22 ha)
  • Fettweide <EB0> (113,54 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (1,16 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (28,47 ha)
  • Magerwiese <ED1> (2,11 ha)
  • Magerweide <ED2> (4,22 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (0,96 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (3,43 ha)
  • Altarm, Altwasser <FC0> (0,25 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,69 ha)
  • Teich <FF0> (1,13 ha)
  • Fischteich <FF2> (0,28 ha)
  • Quelle, Quellbereich <FK0> (0,03 ha)
  • Grundquelle, Tümpelquelle, Limnokrene <FK1> (NaN ha)
  • Bach <FM0> (0,06 ha)
  • Quellbach <FM4> (NaN ha)
  • Tieflandbach <FM5> (13,27 ha)
  • Mittelgebirgsbach <FM6> (0,46 ha)
  • Tieflandfluss <FO2> (0,43 ha)
  • sekundärer Silikatfels <GA4> (0,10 ha)
  • Blockschutt- / Feinschutthalde <GB0> (16,48 ha)
  • sekundäre Kalk-Blockschutt- / Feinschutthalde <GB3> (16,48 ha)
  • Streuobstwiese <HK2> (4,68 ha)
  • Streuobstweide <HK3> (1,58 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (0,10 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Birnbaum Sammelart. (Pyrus communis agg.)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Borstgras (Nardus stricta)
  • Braunwurz (unbestimmt) (Scrophularia spec.)
  • Breit-Wegerich (Plantago major)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnefuss Sa. (Ranunculus flammula agg.)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Bruch-Weide Sa. (Salix fragilis agg.)
  • Cladonia spec. (Cladonia spec.)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dornfarn Sa. (Dryopteris carthusiana agg.)
  • Douglasie (Pseudotsuga menziesii)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Brunnenkresse i.e.S. (Nasturtium officinale s.str.)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Zaunwinde Sa. (Calystegia sepium agg.)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Echtes Tausendgüldenkraut (Centaurium erythraea)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eibe (Taxus baccata)
  • Eiche (unbestimmt) (Quercus spec.)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Esskastanie (Castanea sativa)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Ulme Sa. (Ulmus minor agg.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fingerkraut (unbestimmt) (Potentilla spec.)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Gamander-Ehrenpreis Sa. (Veronica chamaedrys)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Gefleckter Aronstab Sa. (Arum maculatum agg.)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Nachtkerze (Oenothera biennis)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Sumpfsimse Sa. (Eleocharis palustris agg.)
  • Gemeine Waldrebe (Clematis vitalba)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beinwell (Symphytum officinale)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel Sa. (Alisma plantago-aquatica agg.)
  • Gemeiner Natterkopf (Echium vulgare)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Bitterkraut (Picris hieracioides)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Goldnessel Sa. (Galeobdolon luteum agg.)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Schlehe (Prunus spinosa)
  • Gewöhnliche Vogelmiere (Stellaria media)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Hornklee Sa. (Lotus corniculatus agg.)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Golddistel Sa. (Carlina vulgaris agg.)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Bibernelle (Pimpinella major)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Großes Zweiblatt (Listera ovata)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gundermann (Sa.) (Glechoma hederacea agg.)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Rispengras (Sa.) (Poa nemoralis agg.)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Herkulesstaude (Heracleum mantegazzianum)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hirschzunge (Asplenium scolopendrium)
  • Hohe Rauke (Sisymbrium altissimum)
  • Holunder (unbestimmt) (Sambucus spec.)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Horst-Rotschwingel (Festuca nigrescens)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hunds-Straussgras Sa. (Agrostis canina agg.)
  • Jakobs Greiskraut (Senecio jacobaea)
  • Japan-Staudenknöterich (Fallopia japonica)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Odermennig (Agrimonia eupatoria)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kleinköpfiger Pippau (Crepis capillaris)
  • Klette (unbestimmt) (Arctium spec.)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Kletten-Labkraut Sa. (Galium aparine agg.)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knolliger Hahnenfuss (Ranunculus bulbosus)
  • Knolliger Hahnenfuss (Sa.) (Ranunculus bulbosus agg.)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kornelkirsche (Cornus mas)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Lärche (unbestimmt) (Larix spec.)
  • Löwenzahn (unbestimmt) (Taraxacum spec.)
  • Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Moschus-Malve (Malva moschata)
  • Mäuseschwanz-Federschwingel (Vulpia myuros)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pastinak (Pastinaca sativa s.l.)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Rapunzel-Glockenblume (Campanula rapunculus)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Rauher Löwenzahn (Leontodon hispidus)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Rispen-Segge (Carex paniculata)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Johannisbeere Sa. (Ribes rubrum agg.)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Rundblättriges Wintergrün (Pyrola rotundifolia)
  • Rundblättriges Wintergrün Sa. (Pyrola rotundifolia agg.)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sanikel (Sanicula europaea)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schafschwingel (Festuca ovina)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Scharfer Hahnenfuss Sa. (Ranunculus acris agg.)
  • Schaumkraut (unbestimmt) (Cardamine spec.)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriger Merk (Berula erecta)
  • Schmalblättriger Rohrkolben (Typha angustifolia)
  • Schmalblättriges Greiskraut (Senecio inaequidens)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schöllkraut (Chelidonium majus)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Seerose (unbestimmt) (Nymphaea spec.)
  • Segge (unbestimmt) (Carex spec.)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Silber-Weide Sa. (Salix alba agg.)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stachelbeere (Ribes uva-crispa)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stink-Storchschnabel Sa. (Geranium robertianum agg.)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe Sa. (Achillea ptarmica agg.)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Taumel-Kälberkropf (Chaerophyllum temulum)
  • Tausendblatt (unbestimmt) (Myriophyllum spec.)
  • Thymian (unbestimmt) (Thymus spec.)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Ufer-Schnabeldeckelmoos (Platyhypnidium riparioides)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Veilchen (unbestimmt) (Viola spec.)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Wald-Ehrenpreis (Veronica officinalis)
  • Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weisser Steinklee (Melilotus albus)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Weißes Straussgras Sa. (Agrostis stolonifera agg.)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Salbei (Sa.) (Salvia pratensis agg.)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wilde Karde (Dipsacus fullonum)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wurmfarn Sa. (Dryopteris filix-mas agg.)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
Tierarten:
  • Blauflügelige Ödlandschrecke (Oedipoda caerulescens)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Optimierung der Auenwälder, Erhaltung und extensive Nutzung der Grünlandfläche sowie Erhaltung und Optimierung der Wälder durch naturnahe Forstwirtschaft
  • Erhaltung von Niederwaldbereichen als kulturhistorische
    Waldnutzunsform /
    Erhaltung und Optimierung naturnaher Flussabschnitte in der
    landwirtschaftlich gepraegten Boerde als Lebensraum fuer an diese
    Bereiche gebundene Tier- und Pflanzenarten
  • Erhaltung und Pflege von Gehoelzstrukturen sowie Schutz von
    Feuchtbereichen in einer von Siedlung und Landwirtschaft intensiv
    genutzten, strukturarmen Landschaft als kulturhistorische
    Landnutzungsform und als Vernetzungsbiotop
Gefährdungen:
  • Abwasserbelastung
  • Beseitigung alter Baeume
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW)
  • Rodung (FW)
  • Uferbefestigung (WA)
  • Umwandlung in Hochwald (FW)
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • kein Kahlschlag
  • keine Beweidung
  • LB-Ausweisung
  • LSG-Erweiterung
  • Niederwald abschnittsweise auf den Stock setzen
  • Obstbaumpflege
  • Pflege von Hecken
  • Verbesserung der Wasserqualitaet
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