Inhalt:
Naturschutzgebiet Laub- und Auenwaldgebiet bei Herzogenrath westlich Pannesheide im Amstelbachtal (ACK-023)
-
Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Laub- und Auenwaldgebiet bei Herzogenrath westlich Pannesheide im Amstelbachtal |
---|---|
Kennung: |
ACK-023 |
Ort: | Herzogenrath |
Kreis: | Aachen |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 9,75 ha |
Offizielle Fläche: | NaN ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1990 |
Inkraft: | 2005 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung als Naturschutzgebiet
erfolgt gemäß § 20 a) und c) LG. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
|
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
|
Kennung: |
BK-5102-906 |
---|---|
Objektbezeichnung: |
NSG Laub- und Auenwaldgebiet bei Herzogenrath westlich Pannesheide |
Link zur Karte: | BK-5102-906 |
Objektbeschreibung: | Nach Westen geneigter, durch eine Siefe gegliederter Hang am Talrand des Amstelbaches. Hier stehen Hauptterassenkiese und unterlagernde Sande bzw. Tone des Oligozaen an. Eine Loessdecke fehlt im Gegensatz zu den umgebenen Platten. Der Hang wird suedl. der Siefe (s.u.) ueberwiegend von einem relativ naturnahen, aelteren Waldbestand aus Buchenhochwald bedeckt. Der Unterwuchs ist hier nur spaerlich ausgebildet. Am Hangfuss auch Hainbuchen. Noerdlich der Siefe ca. 50m vom Hangfuss entfernt liegt ein ausgetrockneter Bachlauf (ehemaliges Bett des Amstelbaches). Auf dem flachen Bereich zwischen dem Hangfuss und dem alten Bachbett, dem ehemaligen Auenbereich, findet sich ein ausgedehnter Pappelbestand. Den Pappeln sind in der 2.Baumschicht Erlen beigemengt, der Unterwuchs besteht nitrophilen Hochstaudenfluren (Brennesseln ueberwiegen) und Schwarzem Holunder. Am Nordostrand der Flaeche ist auf einem feuchten Standort ein Erlenbestand ausgebildet. Die Krautschicht ist stark entwickelt, und besteht auch hier aus artenarmen nitrophilen Hochstaudenfluren. In einer Siefe fliesst ein kleines Quellrinnsal. An den Siefenhaengen tritt Hangsickerwasser aus. Der Buchenwald wird hier von Erlen/Pappel/Weiden-Bestaende abgeloest. Der Unterwuchs ist bodendeckend und besteht aus feuchtigkeitsliebenden niedrigen Staudenfluren. Ansonsten besteht der hier stockende Wald aus Buchenstangenholz (z.T. auch starkes Baumholz) vermischt mit anderen Laubhoelzern. Die Krautschicht ist wenig entwickelt und artenarm. Der Waldmantel besteht hauptsaechlich aus Schwarzem Holunder und Hasel. Der Amstelbach bildet ueber weite Strecken die Westgrenze des Biotops. Er stellt einen schnellfliessenden, ca. 2m breiten und 0.3m tiefen Bach mit klarem Wasser dar. Die Sohle ist tonig und kiesig. Die bis zu 1,5 hohen Steilufer bestehen aus tonigem Material und werden (wenn nicht von Ufergehoelzen bestanden) von Hochstaudenfluren gesaeumt. Im noerdlich Bereich liegt ausserhalb des Gebietes (aber dicht an der Grenze) eine schoen ausgebildete Stieleichen-Allee aus Althoelzern. Sie sollte dem NSG zugeschlagen werden. Im N liegt zwischen dem Amstelbach und dem Wald eine Ackerbrache mit Graseinsaat. Folgende Biotoptypen sind gemaess Paragraph 20c BNatSchG vorhanden: naturnaher Bach, Quellen, Pappelwald auf Auenstandort |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
|
---|---|
Geschützte Biotope (§42): |
|
Biotoptypen: |
|
Rote Liste Arten 2010 NRW: |
|
Planungsrelevante Arten: |
|
Pflanzenarten: |
|
Tierarten: |
|
Schutzziele: |
|
---|---|
Gefährdungen: |
|
Maßnahmen: |
|
Die Kartenanwendung benötigt Javascript. Falls Sie diese Karte aufrufen möchten, schalten Sie in Ihrem Browser Javascript ein.