Inhalt:
Naturschutzgebiet Hastenrather Kalksteinbrueche - Albertsgrube (ACK-031)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Hastenrather Kalksteinbrueche - Albertsgrube |
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Kennung: |
ACK-031 |
Ort: | Eschweiler |
Kreis: | Aachen |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 15,16 ha |
Offizielle Fläche: | 14,20 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1990 |
Inkraft: | 2004 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung als Naturschutzgebiet erfolgt gemaess Paragraph 20 a), b) und c) LG. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-5203-922 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Alte Hastenrather Kalksteinbrueche - Albertgrube |
Link zur Karte: | BK-5203-922 |
Objektbeschreibung: | Dieses NSG wird durch die Kreisstrasse 6 in zwei Haelften geteilt. Die SO-Haelfte stellt einen alten, offengelassenen Kalksteinbruch dar, der nicht mehr bewirtschaftet wird. Der langgestreckte Bruch weist stark mit Gehoelzen bewachsene, ca. 15m hohe Haenge auf. Die Sohle wird von einer artenreichen Wiese eingenommen, sie scheint sich zu einer Glatthaferwiese zu entwickeln. Reste von Ruderalvegetation sind noch vorhanden. Oberhalb des Bruches liegt neben den Fundamenten ehemaliger Betriebsgebaeude ein kleinflaechiger Rasen mit Anklaengen an Kalk-Halbtrockenrasen. Dahinter teils vegetationslose, teils mit Pionierstadien der Schwermetallrasen bewachsene Haldenflaechen aus erzhaltigem (Blei, Zink) Weisskalkstein und Dolomit. SW und unterhalb des Bruches zur Strasse hin liegt ein Buchenwald mit geringem artenarmen Unterwuchs. Im NO geht der Buchenwald in einen Pappelwald mit stark entwickelter Krautschicht ueber. Ganz im SW liegt neben der kleinen Strasse ein lichtes Eichenwaeldchen mit Kiefern. Die Krautschicht (Arten der Schleier- und Halbschatten-Krautgesellschaften) bedeckt den Boden zu 100%. Die NW-Seite des Gebietes stellt einen Kalksteinbruch dar, der zum groessten Teil noch im Abbau begriffen ist. Es bestehen 5 Ebenen mit einem Hoehenunterschied von ca. 40m. Die Waende und die vorhandenen Boeschungen sind nur an manchen Stellen von Stauden oder Gehoelzen bewachsen. Lediglich auf Auffschuettungsflaechen (z.B. von Lehm), die ueberall vorhanden sind, findet sich eine ausgepraegte Pflanzendecke. In Naehe der Betriebsgebaeude liegt ein alter, nicht mehr bewirtschafteter Bruch, dessen Sohle vollstaendig von einem dichten Gebuesch bedeckt ist. Leider wird er zur Zeit mit lehmigem Material zugeschuettet. Im NO begrenzt ein selten benutzter, unbefestigter Feldweg das Gebiet. Er ist hier als Hohlweg ausgebildet und verlaeuft durch einen dichten Bestand aus Stockausschlag-Hainbuchen. Er zieht sich spaeter als schmaler Fussweg entlang einer Hecke am Kalkbruch weiter. Zwei weitere Glatthaferwiesen liegen unterhalb und oberhalb des Hainbuchen-Bestandes. Dieses NSG stellt ein reich strukturiertes Gebiet dar, welches mit sehr unterschiedlichen Biotoptypen und einer hohen Artenvielfalt ausgestattet ist. Nach voelliger Aufgabe der Nutzung sollte auch dieser Teil des Bruches offen gelassen bleiben fuer eine natuerliche Sukzession. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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