Inhalt:
Naturschutzgebiet Oberlauf des Omerbaches (ACK-037)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Oberlauf des Omerbaches |
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Kennung: |
ACK-037 |
Ort: | Stolberg |
Kreis: | Aachen |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 55,23 ha |
Offizielle Fläche: | 55,23 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2005 |
Inkraft: | 2005 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung als NSG erfolgt gemaess Paragraph 20 a), b) und c) LG.
- Erhaltung des Lebensraumes fuer nach der Roten Liste in NRW gefaehrdete Tierarten, - Erhaltung und Optimierung des Gebietes als Biotopkomplex mit in NRW gefaehrdeten und seltenen Biotoptypen; folgende nach Paragraph 30 BNatSchG bzw. Paragraph 62 LG geschuetzte Biotoptypen kommen im Gebiet vor: - Quellen, - naturnahe und unverbaute Bachabschnitte, - Auenwaelder, - Bruchwaelder, - Erhaltung und Optimierung eines in weiten Teilen naturnahen Bachtales. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-5203-0033 |
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Objektbezeichnung: |
Oberes Omerbachtal |
Link zur Karte: | BK-5203-0033 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet umfasst den 2,2 km langen Oberlauf des Omerbaches südlich Gressenich. Die Bachaue wird innerhalb des Gressenicher Waldes auf beiden Seiten von Forstwegen begrenzt. Der Omerbach fliesst hier naturnah und stark maeandrierend und weist steinig-kiesiges Sohlensubstrat auf. Teilweise sind auch größere Blöcke vorhanden. Variierende Fließgeschwindigkeiten und Wassertiefen , Kolke, Verklausungen und kleinere Uferabbrüche unterstreichen den naturnahen Charakter des Baches. Der untere Abschnitt ist begradigt und verläuft begleitet von einem schmalen Gehölzsaum durch Intensiv- Grünland. Am Ortsrand von Gressenich wurden mehrere Fischteiche angelegt. Der suedliche Teich ist vermutlich aus der Nutzung genommen und ist von Schwimmendem Laichkraut besiedelt. Im Bereich des Gressenicher Waldes stocken bachbegleitend Erlen-Auwälder, die teilweise quellig - durchsickert zu den Bruchwäldern überleiten. Teilweise tritt in den Erlen-Auwäldern die typische Vegetation aus feuchtigkeitsliebenden Arten zu Gunsten von Adlerfarn und Rsenschmiele zurück, was auf eine gestörte Überschwmmungsdynamik hinweist. Von Westen fliessen einige kleine Quellsiefen dem Omerbach zu, die aus torfmoosreichen Grundwasseraustritten entspringen. Ein gut ausgebildeter Siefen mit begleitendem Erlensaum befindet sich im Bereich Zuschlag. Kurz vor dem Forstweg wurde der Bach zu einem kleinen Teich aufgestaut. Der naturnahe Omerbach, die begleitenden Feucht- und Sumpfwälder sowie die Quellfluren machen das Gebiet zu einem wertvollen Refugiallebensraum für die typische und spezialisierte Artgemeinschaft der genannten Biotoptypen. Im Kontext des landesweiten Biotopverbundes kommt dem Gebiet zudem eine wichtige Funktion als Verbundelement zu. Schutzziel ist die Erhaltung bzw. Verbessung der Überschwmmungsdynamik und die Erhaltung der naturnahen Feucht- und Sumpfwälder. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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