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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Buchenwald Dedenborn (ACK-043)

Objektbezeichnung:

NSG Buchenwald Dedenborn

Kennung:

ACK-043

Ort: Simmerath
Kreis: Aachen
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 539,34 ha
Offizielle Fläche: 539,90 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1997
Inkraft: 2004
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als NSG erfolgt gemaess Paragraph 20 a), b) und c) LG,
sowie gem. Paragraph 20 Satz 2 LG wegen der besonderen Bedeutung des Gebietes
in Ausfuehrung des Paragraph 48 c LG in Verbindung mit der Richtlinie 92/43/EWG des
Rates vom 21.Mai 1992 zur Erhaltung der natuerlichen Lebensraeume sowie der
wildlebenden Tiere und Pflanzen (FFH-Richtlinie) und der Richtlinie 79/409/EWG des
Rates vom 2. April 1979 ueber die Erhaltung der wildlebenden Vogelarten
(Vogelschutzrichtlinie) in der jeweils gueltigen Fassung.

Leitziele:

- Erhaltung und Entwicklung folgender natuerlicher Lebensraeume gemaess Anhang I FFH-Richtlinie:

- Fliessgewaesser mit Unterwasservegetation (3260),
- Berg-Maehwiesen (6520),
- Kieselhaltige Schutthalden der Berglagen (8150),
- Silikatfelsen mit ihrer Pioniervegetation (8230),
- Hainsimsen-Buchenwald (9110),
- Erlen-Eschen- und Weichholzauenwaelder (91E0),

- Erhaltung und Entwicklung der Populationen folgender wildlebender Tier- und Pflanzenarten
gemaess Anhang II der FFH-Richtlinie und deren Lebensraeumen:

- Praechtiger Duennfarn (Trichomanes speciosum),

- Weiterhin ist das Gebiet von Bedeutung fuer:

- Grosses Mausohr (Myotis myotis),
- Schwarzspecht (Drycopus martius),
- Feuersalamander (Salamandra s. terrestris),
- Waldschnepfe (Scolopax rusticola),

- Erhaltung und Optimierung des Lebensraumes fuer mehrere nach der Roten Liste in NRW
gefaehrdete Tier- und Pflanzenarten,
- Erhaltung und Optimierung naturnaher Buchenaltholzbestaende als Relikt der potentiellen
natuerlichen Waldgesellschaft,
- Erhaltung und Optimierung des Gebietes als gut ausgepraegter Biotopkomplex mit in NRW
gefaehrdeten und besonders seltenen Biotoptypen; folgende nach Paragraph 30 BNatSchG bzw.
Paragraph 62 LG geschuetzte Biotoptypen kommen im Gebiet vor:

- naturnahe und unverbaute Bachabschnitte,
- Quellbereiche,
- Nass- und Feuchtgruenland,
- Magerwiesen und -weiden,
- Roehrichte,
- Auwaelder,
- natuerliche Felsbildungen.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5404-920
  • BK-5404-922
  • BK-ACK-00005
Kennung:

BK-5404-920

Objektbezeichnung:

Waelder an den Haengen der Erkensruhr

Link zur Karte: BK-5404-920
Objektbeschreibung: Das grossflaechige, mehr oder minder naturnahe Laubwaldgebiet am Osthang des Langerscheid ist die noerdliche Teilflaeche des Waldnaturschutz- gebietes Dedenborn. Am ost- bis suedostexponierten Talhang der Erkensruhr dominieren Buchenwaelder unterschiedlichen Alters. Zum grossen Teil mittelalter bis alter, strauch- und krautarmer Hochwald mit einzelnen Altbuchen und Stangenforste, z.T. auch Neuaufforstungen undMischbestaende. Am Unterhang werden sie z.T. von Eichen-Hainbuchen-Waldsaeumen und in Kerbtaelchen von schmalen Erlensaeumen entlang naturnaher, schmaler Quellbaeche abgeloest. Hier ist eine reichere Krautschicht mit anspruchsvollen Arten ausgebildet. Kleinere Buchen-Eichen-Mischwaldparzellen mit ueppigerer Krautschicht existieren westlich des Ortes Erkensrur. Die Eichen sind reich an epiphytischen Flechten. Gelegentlich stehen Schieferfelsen an, die mit Flechten, Moosen, gelegentlich auch Farnherden ueberzogen sind. Auch Felsanrissboeschungen entlang der Wege sind teilweise von Besenheide oder Magerrasen besiedelt. Auf einer Wegeboeschung am W-Rand Vorkommen des Keulenbaerlapp. Unterschiedlich alte Fichtenforste sind als kleine, Parzellen im N und geschlossene, groessere Bestaende im S eingestreut. Sie sollen nach Forstplaenen in Laubholzbestaende umgewandelt werden und nehmen knapp ein Viertel der Flaeche ein. Mehrere kleine, feuchte Wildwiesen und Lichtungen eingestreut. Eine teils feuchte, teils magere Weide am Hangfuss und eine Fettweide am Forsthaus werden noch extensiv beweidet.
Kennung:

BK-5404-921

Objektbezeichnung:

NSG Waldnaturschutzgebiet Dedenborn

Link zur Karte: BK-5404-921
Objektbeschreibung: Das nahezu geschlossene Waldgebiet ist der mittlere Teilbereich des Waldnaturschutzgebietes Dedenborn. Es umfasst ueberwiegend bewaldete Talabschnitte der Unterlaeufe von Puengel- und Wuestebach, die sich im Gebiet zur Erkensrur vereinigen, den dazwischen liegenden Bergruecken des Girvelscheid sowie den bewaldeten Talabschnitt des Erkenzrur-Oberlaufes. Der Puengelbach fliesst die letzten 2 km vor der Einmuendung in die Erkensrur naturnah in einem steil eingeschnittenen Kerbtal, dessen Unterhaenge im Wechsel mit alten Fichten- und Buchen-Bestaenden bestockt sind. Am Rubbelsberg befinden sich einige Felskulissen, die meist beschattet sind. In diesen ist der in Anhang II der FFH-Richtlinie aufgeführte Dünnfarn (Trichomanes speciosum) 1994 nachgewiesen worden (einer der Erstfundort in Deutschland). Lokal sind Eichen-Hainbuchen-und Ahorn- und Eschenreiche Waldparzellen eingestreut. In allen genannten Waldtypen relativ hoher Anteil an Altbaeumen (Stammdurchmesser bis 80 cm) und Totholz. Die Strauch- und Krautschicht ist meist artenreich und gut ausgebildet. Das bis 4 m breite Grobschotterbett des Baches mit lokal anstehenden Felsen und bemoosten Felsbloecken ist durch viele Kolke, Schotterbaenke und Steilufer gepraegt. Auf laengeren Strecken existieren an beiden Ufern schmale Erlensaeume. Feucht- und Magergruenlandbrachen gibt es nur im suedlichsten und mittleren Talabschnitt. Auf dem Girvelscheid dominieren im Sueden juengere Fichtenforste, die durch einzelne, sehr kleine Buchen-Altholzinseln und 10 m breite, teilweise magergruenlandartige Schneisen lokal mit Besenginstergebuesch entlang einiger Forstwege etwas aufgelichtet sind. Grossflaechige Buchenbestaende konzentrieren sich im N u. NO an den Talhaengen des Puengel- und Wuestebachs. In wenigen Buchen-Altholzbestaenden entspringen Quellrinnsale, gesaeumt von Quellfluren. Die Schieferfelsbaenke oberhalb des vernaessten und vergrasten Wuestebachtalweges sind mit Felsfarnen und Moosen reichlich bewachsen. Drei Stolleneingänge hier sind vergittert. Ein kleiner Bergahornbestand weist lokal die typische Krautschicht eines Schluchtwaldes auf. Auch der Unterlauf des Wuestebaches und die Erkensrur nach der Einmuendung des Puengelbaches fliessen naturnah in bis 8 m breiten, stellenweise mehrarmigen Grobschotter-Betten mit moosbewachsenen Felsbloecken, lokal anstehenden Felsplatten und vielen Kolken und Schotterbaenken. Planarien und Insektenlarven weisen auf eine gute Wasserqualitaet hin. Die Baeche werden hauptsaechlich von alten Erlen, z.T. auch Hainbuche, Buche und Bergahorn gesaeumt. Oberhalb des Zusammenfluss mit dem Puengelbach stockt in einer Auenaufweitung ein noch mit Fichte durchsetzter Eschen-Stangenwald. Im S-Abschnitt fliesst der Bach auf laengeren Strecken in geschlossenen Fichtenforsten. Kleine, offene Feuchtgruenlandbrachen (Maedesuess-Rohrglanzgrasgesellschaften), Kahlschlagschneisen und eine Baerwurz-Magerweidenbrache am Hang sind vereinzelt eingestreut. Der westexponierter Talhang ist im Bereich zweier Schieferfelsnasen und der Einmuendung zweier tief eingeschnittener Seitentaelchen sehr steil und ueberwiegend mit unterschiedlich alten Fichtenforsten sowie Buchen- und Eichen-Niederwaldresten bestockt. Auf den z.T. mit Flechten und Moosen bewachsenen Felspartien Reste durchgewachsenen Eichen-Niederwaldes. Die Eichen sind reich an epiphytischen Flechten. In der geschlossenen Krautschicht dominiert meist die Drahtschmiele. Am Nordhang des noerdlichen Seitentaelchens existiert ein alter Buchen-Hallenwald mit spaerlicher Strauch- und Krautschicht. Ein kleiner, aufgelassener Steinbruch ist weitgehend mit Birke oder Erle verbuscht. Auf noch offenen Blockschutthalden entwickelten sich Hohlzahn-Pionierfluren und Magerrasen.
Kennung:

BK-5404-922

Objektbezeichnung:

Naturwaldzelle "Im Brand" im NSG Waldnaturschutzgebiet Dedenborn

Link zur Karte: BK-5404-922
Objektbeschreibung: Die Naturwaldzelle "Im Brand" ist eine kleine Teilflaeche am N-Rand des Waldnaturschutzgebietes Dedenborn. Der 140-jaehrige Buchen-Hallenwald auf dem flach geneigten SO-Hang des Langenscheid-Bergrueckens repraesentiert einen fuer die montane Eifel typischen, bodensauren, Hainsimsen-Buchenwald (Milium effusum-Variante) mit kaum ausgebildeter, artenarmer Strauch- und Krautschicht. Nur lokal sind dichtere Herden des Waldschwingels oder der Weissen Hainsimse entwickelt. Der Wald enthaelt Altbuchen mit Hoehlen und stehendes Totholz. Ein breiter Schotterweg , von Heidelbeer-Besenheidesaeumen begleitet, quert den Wald.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (157,40 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (9,38 ha)
  • Binnenlandsalzstellen (4,69 ha)
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (22,76 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (11,73 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (7,03 ha)
  • nat. Felsen, offene nat. Block-, Schutt-, Geröllhalden, Höhlen (7,03 ha)
  • Schlucht-, Blockhalden-, Hangschuttwälder (2,34 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (4,69 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (159,93 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (2,34 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (15,17 ha)
  • Eichenwald <AB0> (7,03 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (7,59 ha)
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (4,69 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (2,34 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (133,49 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (2,34 ha)
  • Eschenwald auf Auenstandort <AM3> (2,34 ha)
  • Roteichenwald <AO0> (2,53 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (7,03 ha)
  • Kahlschlagfläche <AT1> (7,59 ha)
  • Weiden-Ufergehölz <BE1> (2,34 ha)
  • Erlen-Ufergehölz <BE2> (2,53 ha)
  • Fettweide <EB0> (2,53 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (2,53 ha)
  • Magerweide <ED2> (2,53 ha)
  • Brachgefallene Fettwiese <EE1> (2,34 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (2,53 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (2,53 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (2,34 ha)
  • Fischteich <FF2> (2,34 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (2,53 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (2,53 ha)
  • Quellbach <FM4> (2,53 ha)
  • Fels, Felswand, -klippe <GA0> (2,53 ha)
  • Silikatsteinbruch, Steinbruch auf silikatischem Ausgangsgestein <GC2> (2,34 ha)
  • Stollen <GE2> (2,34 ha)
  • Strassenrand <HC3> (0,17 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
  • Buchenwald <xAA0> (56,28 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <yAC5> (2,34 ha)
  • Ahorn-Schlucht- bzw. Hangschuttwald <yAR2> (2,34 ha)
  • Bruchgebüsch <yBB5> (2,34 ha)
  • Ufergehölz <yBE0> (2,34 ha)
  • Erlen-Ufergehölz <yBE2> (2,34 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <yCF2> (2,34 ha)
  • Brachgefallenes Nass- und Feuchtgrünland <yEE3> (4,69 ha)
  • brachgefallenes Magergrünland <yEE4> (2,34 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle <yFK2> (2,34 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <yFM1> (2,34 ha)
  • Bachmittellauf im Mittelgebirge <yFM2> (2,34 ha)
  • Bachunterlauf im Mittelgebirge <yFM3> (2,34 ha)
  • Fels, Felswand, -klippe <yGA0> (2,34 ha)
  • natürlicher Silikatfels <yGA2> (2,34 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <zAC5> (4,69 ha)
  • Magerwiese <zED1> (4,69 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <zFM1> (2,34 ha)
  • Bachmittellauf im Mittelgebirge <zFM2> (2,34 ha)
  • natürlicher Silikatfels <zGA2> (2,34 ha)
  • natürliche Silikat-Blockschutt- / Feinschutthalde <zGB2> (2,34 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Dünnfarn (Trichomanes speciosum) <RL R>
  • Waldschnepfe (Scolopax rusticola) <RL 3>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Arznei-Thymian (Thymus pulegioides)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Bach-Spatenmoos (Scapania undulata)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Platterbse (Lathyrus linifolius)
  • Bergfarn (Thelypteris limbosperma)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Binse (unbestimmt) (Juncus spec.)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Borstgras (Nardus stricta)
  • Braunstieliger Streifenfarn (Asplenium trichomanes s.l.)
  • Breitblättriges Knabenkraut (Dactylorhiza majalis)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Buchenfarn (Phegopteris connectilis)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Bärwurz (Meum athamanticum)
  • Cladonia coccifera s.l. (Cladonia coccifera s.l.)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreinervige Nabelmiere (Moehringia trinervia)
  • Dünnfarn (Trichomanes speciosum)
  • Echte Brunnenkresse i.e.S. (Nasturtium officinale s.str.)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Eichenfarn (Gymnocarpium dryopteris)
  • Erdbeer-Fingerkraut (Potentilla sterilis)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fieberklee (Menyanthes trifoliata)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flügelginster (Genista sagittalis)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Geflecktes Knabenkraut Sa. (Dactylorhiza maculata agg.)
  • Geflügeltes Johanniskraut (Hypericum tetrapterum)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Narzisse (Narcissus pseudonarcissus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Tüpfelfarn (Polypodium vulgare)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Kreuzblümchen (Polygala vulgaris)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Ruchgras Sa. (Anthoxanthum odoratum agg.)
  • Glashaar-Widertonmoos (Polytrichum piliferum)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grau-Erle (Alnus incana)
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Grosser Ehrenpreis (Veronica teucrium)
  • Grosser Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Greiskraut Sa. (Senecio nemorensis agg.)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hain-Veilchen (Viola riviniana)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Heil-Ziest (Betonica officinalis)
  • Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Hunds-Quecke (Elymus caninus)
  • Hunds-Veilchen (Viola canina)
  • Kleinblütige Königskerze (Verbascum thapsus)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kriechender Arznei-Baldrian (Valeriana excelsa subsp. excelsa)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Königskerze (unbestimmt) (Verbascum spec.)
  • Labkraut (unbestimmt) (Galium spec.)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Mandelblättrige Wolfsmilch (Euphorbia amygdaloides)
  • Mauerlattich (Mycelis muralis)
  • Mittlerer Wegerich (Plantago media)
  • Moschus-Malve (Malva moschata)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Purgier-Lein (Linum catharticum)
  • Purpurrotes Hornzahnmoos (Ceratodon purpureus)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Quendel-Kreuzblümchen (Polygala serpyllifolia)
  • Quendelblättriges Sandkraut (Arenaria serpyllifolia)
  • Quirl-Weisswurz (Polygonatum verticillatum)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Saat-Hohlzahn (Galeopsis segetum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Flockenblume (Centaurea nigra subsp. nigra)
  • Schwarze Teufelskralle (Phyteuma nigrum)
  • Schwingel (unbestimmt) (Festuca spec.)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spring-Schaumkraut (Cardamine impatiens)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Blutauge (Comarum palustre)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Thymian (unbestimmt) (Thymus spec.)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)
  • Wald-Ehrenpreis (Veronica officinalis)
  • Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica)
  • Wald-Labkraut (Galium sylvaticum)
  • Wald-Rispengras (Poa chaixii)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schaumkraut (Cardamine flexuosa)
  • Wald-Schwingel (Festuca altissima)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Storchschnabel (Geranium sylvaticum)
  • Wald-Veilchen (Viola reichenbachiana)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weidenröschen (unbestimmt) (Epilobium spec.)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Wellenblättriges Katharinenmoos (Atrichum undulatum)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Wachtelweizen (Melampyrum pratense)
  • Wildes Silberblatt (Lunaria rediviva)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
Tierarten:
  • Bachforelle (Salmo trutta fario)
  • Bergmolch (Triturus alpestris)
  • Brauner Grashüpfer (Chorthippus brunneus)
  • Brauner Waldvogel (Aphantopus hyperantus)
  • Bunter Grashüpfer (Omocestus viridulus)
  • Eichelhäher (Garrulus glandarius)
  • Eichhörnchen (Sciurus vulgaris)
  • Erdkröte (Bufo bufo)
  • Gammarus pulex (Gammarus pulex)
  • Gebänderter Feuersalamander (Salamandra salamandra terrestris)
  • Gemeiner Grashüpfer (Chorthippus parallelus)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Grosse Goldschrecke (Chrysochraon dispar)
  • Hohltaube (Columba oenas)
  • Kaisermantel (Argynnis paphia)
  • Kleiner Fuchs (Aglais urticae)
  • Landkärtchen (Araschnia levana)
  • Mäusebussard (Buteo buteo)
  • Nachtigall-Grashüpfer (Chorthippus biguttulus)
  • Ochsenauge (Maniola jurtina)
  • Planaria gonocephala (Planaria gonocephala)
  • Rehwild (Capreolus capreolus)
  • Schachbrettfalter (Melanargia galathea)
  • Schwarzspecht (Dryocopus martius)
  • Silo spec. (Silo spec.)
  • Tagpfauenauge (Inachis io)
  • Velia caprai (Velia caprai)
  • Waldbrettspiel (Pararge aegeria)
  • Waldeidechse (Lacerta vivipara)
  • Waldschnepfe (Scolopax rusticola)
  • Zaunkönig (Troglodytes troglodytes)
  • Zitronenfalter (Gonepteryx rhamni)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Wiederherstellung naturnaher Laubholzbestaende.
  • Erhaltung und Wiederentwicklung naturnaher Laubwaelder. Optimierung von Bachauenbereichen mit naturnahen Baechen,
    Auenwaldresten, Mager- und Feuchtgruenlandbrachen.
  • Erhaltung und wissenschaftliche Dauerbeobachtung eines naturnahen Waldes.
Gefährdungen:
  • Aufforstung
  • Beseitigung alter Baeume
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime (Feuchtgrünland)
  • Freizeitaktivitaeten
  • intensive Forstwirtschaft (FW)
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW)
  • Kompensationskalkung auf empfindlichen Standort (FW) (Felsvegetation)
  • Muellablagerung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession (Grünland)
  • Wegebau
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • der Sukzession ueberlassen
  • dynamisches Altholzkonzept
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Jagdausuebung beschraenken
  • kein Gewaesserausbau
  • keine Entwaesserung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Erweiterung / vertragliche Regelung
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
  • weiterhin keine Bewirtschaftung
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