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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Klueserbachtal und Schwarzbachtal (ACK-046)

Objektbezeichnung:

NSG Klueserbachtal und Schwarzbachtal

Kennung:

ACK-046

Ort: Monschau
Kreis: Aachen
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 11,55 ha
Offizielle Fläche: 11,60 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1997
Inkraft: 2004
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als Naturschutzgebiet erfolgt gemaess Paragraph 20 a), b) und c) LG,
sowie gem. Paragraph 20 Satz 2 LG wegen der besonderen Bedeutung des Gebietes in
Ausfuehrung des Paragraph 48 c LG in Verbindung mit der Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom
21. Mai 1992 zur Erhaltung der natuerlichen Lebensraeume sowie der wildlebenden Tiere
und Pflanzen (FFH-Richtlinie) und der Richtlinie 79/409/EWG des Rates vom 2. April 1979 ueber
die Erhaltung der wildlebenden Vogelarten (Vogelschutzrichtlinie), in der jeweils gueltigen Fassung.

Leitziele:

- Erhaltung und Entwicklung folgender natuerlicher Lebensraeume gemaess Anhang I FFH-Richtlinie:

- Trockene Heidegebiete (4030),

- Erhaltung folgender wildlebender Vogelarten gemaess Anhang I der Vogelschutzrichtlinie und
deren Lebensraeumen:

- Eisvogel (Alcedo atthis),

- Weiterhin ist das Gebiet von Bedeutung fuer:

- Schwarzspecht (Drycopus martius),
- Grauspecht (Picus canus),
- Gelbe Narzisse (Narcissus pseudonarcissus),
- Beinbrech (Narthecium ossifragum),
- Groppe (Cottus gobio),

- Erhaltung des Lebensraumes fuer mehrere nach der Roten Liste in NRW gefaehrdete Pflanzenarten,
- Erhaltung und Optimierung eines in Teilen naturnahen Bachtales mit wertvollen Bachauenbereichen
und Gruenlandflaechen,
- Biotopverbund zwischen der Vennhochflaeche und dem oberen Rurtal.
- Erhaltung und Optimierung des Gebietes als Biotopkomplex mit in NW gefaehrdeten Biotoptypen;
folgende nach Paragraph 30 BNatSchG bzw. Paragraph 62 LG geschuetzte Biotoptypen kommen
im Gebiet vor:

- Nass- und Feuchtgruenland,
- Magerwiesen und weiden,
- natuerliche und naturnahe stehende Gewaesser,
- naturnahe und unverbaute Bachab-schnitte,
- Bruch- und Sumpfwaelder,
- Zwergstrauch-, Ginster-, Wacholderheiden.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5403-063
  • BK-AC-00002
Kennung:

BK-CB-0001

Objektbezeichnung:

Klüser- und Schwarzbachtal

Link zur Karte: BK-CB-0001
Objektbeschreibung: Der Biotopkomplex umfasst weitestgehend die Abgrenzung des Naturschutzgebietes. Der Schwarzbach ist ebenso wie der in ihn mündende Klüserbach Grenzgewässer zu Belgien. Während der Klüserbach zumindest in Teilabschnitte naturnah bzw. bedingt naturnah ausgeprägt ist, ist der Schwarzbach begradigt und mit Steinen befestigt. Der Schwarzbach wird von einem lückigen Gehölzsaum begleitet, der sich aus Erlen, Weiden und anderen Arten zusammensetzt. Die Talsohle wird überwiegend von extensiv genutzten Nass- und Feuchtweiden eingenommen, die durch das Auftreten von Binsen gekennzeichnet sind. In den Nassweiden hat sich eine kleine Baumgruppe aus Erlen erhalten. Hangaufwärts sind Magergrünland und Borstgrasrasen ausgebildet. Entlang eines Weges, der das Gebiet nach Norden begrenzt, sind Heckenreste aus Weißdorn erhalten geblieben. Weiter bachaufwärts sind die Fichten bis zum Hangfuß gepflanzt worden. Stellenweise ist nur noch die Talsohle frei von Fichten. In den Hanglagen hat sich direkt unterhalb der Fichtenbestände eine Hangstufe gebildet (2-3 m hoch), die überwiegend mit Heide bewachsen ist. Im unteren Teil des Schwarzbachtales befindet sich ein kleiner aufgelassener Steinbruch mit einer bis zu 20 Meter hohen, nahezu senkrechten, südexponierten Felswand. Er weist einen dichten Gehölzaufwuchs aus Ahorn, Birke, Faulbaum und Fichte auf. Die Felsen sind stellenweise von Heidekraut bedeckt. Der Klüserbach mündet von Nordwesten kommend bei der Flur Geisberg in den Schwarzbach. Im Bereich des oberen Klüserbaches und der Klüserbachmündung sind Weidengebüsche und junge Moorbirkenbestände ausgebildet. Die Sohle des Klüserbachtales wird fast vollständig von brachgefallenem, binsenreichem Nassgrünland eingenommen, an das sich hangaufwärts bärwurzreiches Magergrünland anschließt. Am Nordende des Gebietes stockt ebenfalls ein Fichtenbestand, etwas unterhalb liegt ein Teich, an dessen Rande einzelne Erlen und Weidenbüsche stehen. Aufgrund seines Vorkommens von FFH-relevanten Lebensräumen ist der Biotopkomplex von europaweiter Bedeutung. Das Gebiet ist ein wesentlicher Bestandteil im Gewässersystem der Rur. Hauptentwicklungsziel ist die Erhaltung und Entwicklung eines Bachtales mit Feucht- und Nassgrünland in der Bachaue sowie mit Magergrünland an den Talflanken als Teil des umfangreichen Gewässer- und Talsystems der Rur.
Kennung:

BK-5403-063

Objektbezeichnung:

Klueserbachtal und Schwarzbachtal westlich von Kalterherberg (siehe unter Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-5403-063
Objektbeschreibung: Der Schwarzbach ist ebenso wie der in ihn muendende Klueserbach Grenzgewaesser zu Belgien. Wahrscheinlich aus diesem Grunde sind die Baeche begradigt und mit Steinen befestigt. Der Schwarzbach wird von einem lueckigen Gehoelzsaum begleitet, der sich aus Erlen, Weiden und anderen Arten zusammensetzt. Die Talsohle auf bundesdeutschem Gebiet wird ueberwiegend von extensiv genutzten Nassweiden eingenommen, die durch das Auftreten von Binsen gekennzeichnet sind. (Auf belgischer Seite setzt sich das Feucht- und Nassgruenland fort, scheint jedoch brachgefallen zu sein. Dort befindet sich auch ein Teich, der aber anscheinend nicht intensiv bewirtschaftet wird und mit Teichrosen bedeckt ist.) In den Nassweiden hat sich eine kleine Baumgruppe aus Erlen erhalten. Im Mittelabschnitt reichen die relativ mageren Weideflaechen hoch am Hang hinauf. Entlang eines Weges, der das Gebiet streckenweise nach Norden begrenzt, haben sich Heckenreste aus Weissdorn erhalten. Weiter bachaufwaerts dringen Fichten bis zum unteren Hangteil hinab, stellenweise ist nur noch die Sohle fichtenfrei. In den Hanglagen hat sich direkt unterhalb der Fichtenbestaende eine Hangstufe gebildet (2-3 m hoch), die teilweise vegetationsfrei ist. Oestlich liegt ein stark verbissener und aufgelichteter Fichtenbestand, der beweidet wird. Etwas bachaufwaerts muendet der Klueserbach ein. Die Sohle des Klueserbachtales wird fast vollstaendig von brachgefallenem, binsenreichem Nassgruenland eingenommen, an das sich hangaufwaerts baerwurzreiches Magergruenland und eine Baumgruppe aus Buchen anschliesst. Am Nordende des Gebietes befindet sich in der Talsohle eine kleine Neuaufforstung aus Fichten, etwas unterhalb liegt ein kleiner verlandender Teich, an dessen Rande einzelne Erlen und Weidenbuesche stehen. Im unteren Teil des Schwarzbachtales befindet sich ein kleiner aufgelassener Steinbruch mit einer bis zu 20 Meter hohen, nahezu senkrechten, suedexponierten Felswand. Er wird durch dichten Gehoelzaufwuchs aus Ahorn, Birke, Faulbaum und Fichte beeintraechtigt. Die Felsen sind stellenweise von Heidekraut bedeckt. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 62 Biotoptypen vor: - Nass- und Feuchtgruenland (EC2, EE3) - Magergruenland (ED2) - Heide (DA1) - natuerliche und naturnahe stehende Gewaesser (FD)

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Natuerliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions <3150> (0,03 ha)
  • Trockene europaeische Heiden <4030> (0,05 ha)
  • Artenreiche montane Borstgrasrasen (und submontan auf dem europäischen Festland) auf Silikatböden <6230> (0,81 ha)
  • Berg-Maehwiesen <6520> (0,14 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (4,46 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (0,59 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (0,28 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (0,50 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (2,59 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (1,20 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,10 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Felsen (nicht FFH-LRT) <NGA0> (0,02 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • (1,23 ha)
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (0,19 ha)
  • Borstgrasrasen (0,81 ha)
  • Flachland-Mähwiesen und Berg-Mähwiesen (0,14 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,10 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (1,13 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (1,37 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,03 ha)
  • Zwergstrauch-, Ginster-, Wacholderheiden (0,05 ha)
Biotoptypen:
  • Birkenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AD7> (0,35 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald heimischer Arten mit Nadelbaumarten <AG3> (0,12 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (4,11 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (0,08 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (0,03 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend nicht heimischen Baumarten <BA2> (0,10 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (0,33 ha)
  • Hecke <BD0> (0,01 ha)
  • Weiden-Ufergehölz <BE1> (0,01 ha)
  • Erlen-Ufergehölz <BE2> (0,01 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (0,19 ha)
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (0,02 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,03 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,01 ha)
  • Calluna- bzw. Sandheide <DA1> (0,06 ha)
  • Borstgrasrasen <DF0> (0,81 ha)
  • Fettweide <EB0> (0,54 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (0,22 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (1,49 ha)
  • Magerwiese <ED1> (0,14 ha)
  • Magerweide <ED2> (1,20 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (1,02 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (0,07 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,03 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (0,01 ha)
  • Mittelgebirgsbach <FM6> (0,10 ha)
  • sekundärer Silikatfels <GA4> (0,02 ha)
  • Steinbruch <GC0> (0,01 ha)
  • Garten, Baumschule <HJ0> (0,08 ha)
  • Gebäude <HN1> (0,00 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
  • Waldwirtschaftsweg <VB3b> (0,10 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea agg.)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Platterbse (Lathyrus linifolius)
  • Berg-Sandknöpfchen (Jasione montana)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bleiche Segge (Carex pallescens)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Borstgras (Nardus stricta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Bärwurz (Meum athamanticum)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreizahn (Danthonia decumbens s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Englischer Ginster (Genista anglica)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Feld-Hainsimse Sa. (Luzula campestris agg.)
  • Fettwiesen-Margerite (Leucanthemum ircutianum)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fieberklee (Menyanthes trifoliata)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Geflecktes Johanniskraut Sa. (Hypericum maculatum agg.)
  • Geflügelte Braunwurz (Scrophularia umbrosa s.l.)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Narzisse (Narcissus pseudonarcissus)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Kreuzblümchen i.w.S. (Polygala vulgaris s.l.)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Arznei-Thymian (Thymus pulegioides subsp. pulegioides)
  • Gewöhnlicher Besenginster (Cytisus scoparius subsp. scoparius)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius subsp. obtusifolius)
  • Gewöhnlicher Wasserschlauch Sa. (Utricularia vulgaris agg.)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium subsp. sphondylium)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Goldhafer (Trisetum flavescens subsp. flavescens)
  • Gewöhnliches Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea subsp. jacobaea)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Haar-Ginster (Genista pilosa)
  • Habichtskraut (unbestimmt) (Hieracium spec.)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heil-Ziest (Betonica officinalis)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleiner Klappertopf (Rhinanthus minor)
  • Kleiner Sauerampfer i.w.S. (Rumex acetosella s.l.)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Moor-Birke i.w.S. (Betula pubescens s.l.)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Preiselbeere (Vaccinium vitis-idaea)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Quendel-Kreuzblümchen (Polygala serpyllifolia)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Flockenblume i.w.S. (Centaurea nigra s.l.)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Segge (unbestimmt) (Carex spec.)
  • Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa s.l.)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Blutauge (Comarum palustre)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut Sa. (Galium palustre agg.)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Weidenröschen (Epilobium palustre)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Wald-Habichtskraut (Hieracium murorum)
  • Wald-Schachtelhalm (Equisetum sylvaticum)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Flockenblume Sa. (Centaurea jacea agg.)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Kümmel (Carum carvi)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wurmfarn Sa. (Dryopteris filix-mas agg.)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
Tierarten:
  • Bachstelze (Motacilla alba)
  • Hausrotschwanz (Phoenicurus ochruros)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Entwicklung eines die Lammersdorfer Vennhochfläche entwässernden Bachtales. Erhaltung des Feucht- und Nassgrünlandes in der Bachaue sowie des begleitenden Magergrünlandes an den Talflanken. Erhaltung des Klüser- und des Schwarzbachtales als Vernetzungsbiotop zwischen der Lammersdorfer Vennhochfläche und dem Monschauer Rur-Talsystems. Umwandlung der Fichtenbestände in bodenständige Laubwälder.
  • Erhaltung und Entwicklung eines die Lammersdorfer
    Vennhochflaeche entwaessernden Bachtales. Erhaltung des Feucht-
    und Nassgruenlandes in der Bachaue sowie Erhaltung des
    begleitenden Magergruenlandes an den Talflanken. Erhaltung des
    Schwarzbachtales als Vernetzungsbiotop zwischen der Lammersdorfer
    Vennhochflaeche und dem Monschauer Rur-Talsystems
Gefährdungen:
  • Aufforstung
  • Duengung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung
  • Fischerei, Teichbau (FI)
  • Gewaesserausbau
  • Gewaesserbegradigung (WA)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Trittschaden an Vegetation
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
  • Wegebau
Maßnahmen:
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • der Sukzession ueberlassen
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • kein Gewaesserausbau
  • keine Aufforstung
  • keine Duengung
  • keine Entwaesserung
  • keine Fischteichanlage
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Vegetationskontrolle
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