Inhalt:
Naturschutzgebiet Unteres Perlenbachtal mit den Felsbildungen der Teufelsley, Engelsley, Bromelsley und Pferdeley (ACK-049)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Unteres Perlenbachtal mit den Felsbildungen der Teufelsley, Engelsley, Bromelsley und Pferdeley |
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Kennung: |
ACK-049 |
Ort: | Monschau |
Kreis: | Aachen |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 60,01 ha |
Offizielle Fläche: | 59,90 ha |
Flächenanzahl: | 2 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1997 |
Inkraft: | 2004 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung als NSG erfolgt gemaess Paragraph 20 a), b) und c) LG,
sowie gem. Paragraph 20 Satz 2 LG wegen der besonderen Bedeutung des Gebietes in Ausfuehrung des Paragraph 48 c LG in Verbindung mit der Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21. Mai 1992 zur Erhaltung der natuerlichen Lebensraeume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen (FFH-Richtlinie) und der Richtlinie 79/409/EWG des Rates vom 2. April 1979 ueber die Erhaltung der wildlebenden Vogelarten (Vogelschutzrichtlinie), in der jeweils gueltigen Fassung. Leitziele: - Erhaltung und Entwicklung folgender natuerlicher Lebensraeume gemaess Anhang I FFH-Richtlinie: - Fliessgewaesser mit Unterwasservegetation (3260), - Silikatfelsen mit ihrer Pioniervegetation (8230), - Erhaltung und Entwicklung der Populationen folgender wildlebender Tier- und Pflanzenarten gemaess Anhang II der FFH-Richtlinie und deren Lebensraeumen: - Teichfledermaus (Myotis dasycneme), - Groppe (Cottus gobio), - Bachneunauge (Lampetra planeri), - Praechtiger Duennfarn (Trichomanes speciosum), - Weiterhin ist das Gebiet von Bedeutung fuer: - Feuchte Hochstaudensaeume (6430), - Grosses Mausohr (Myotis myotis), - Wasserfledermaus (Myotis daubentoni) - Kleine Bartfledermaus (Myotis mystacinus), - Braunes Langohr (Plecotus auritus), - Sumpf-Veilchen (Viola palustris), - Erhaltung und Optimierung eines in Teilen naturnahen Bachtales mit wertvollen Feuchtgruenlandflaechen, - Erhaltung der natuerlichen Felsbildungen als geomorphologische Besonderheit, oekologische Sonderstandorte und bedeutsame Geotope fuer die wissenschaftliche Forschung und Lehre, - Biotopverbund zwischen dem Perlenbach-Fuhrtsbach-Talsystem und dem Rurtal, - Sicherung der klimatischen Ausgleichsfunktion (Frischluftzufuhr fuer Monschau), - Erhaltung und Optimierung des Gebietes als Biotopkomplex mit in NRW gefaehrdeten Biotoptypen; folgende nach Paragraph 30 BNatSchG bzw. Paragraph 62 LG geschuetzte Biotoptypen kommen im Gebiet vor: - naturnahe und unverbaute Ba-chavschnitte, - Auwaelder, - Nass- und Feuchtgruenland, - Roehrichte, - natuerliche Felsbildungen, - Zwergstrauchheiden, - Magergruenland. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-5403-801 |
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Objektbezeichnung: | |
Link zur Karte: | BK-5403-801 |
Objektbeschreibung: |
Kennung: |
BK-5403-017 |
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Objektbezeichnung: |
Felsen am Unterlauf des Perlenbaches |
Link zur Karte: | BK-5403-017 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet umfasst zwei Abschnitte der westexponierten wald- und felsreichen Talhänge des Perlenbachtals sowie die angrenzenden Teile der naturnahen Bachaue. Die nördliche Teilfläche befindet sich unterhalb der Perlenbachtalsperre und erstreckt sich bis in die Nähe der Mündung in die Rur. Die südliche Fläche liegt oberhalb des Staugwässers. Letztere stellt die Verbindung zum mittleren Abschnitt des Perlenbachtals dar. Die Hänge sind überwiegend mit mittelalten Fichtenforsten bestockt. Einige größere Felsklippen sind zu Aussichtspunkten ausgebaut worden (Geländer, Schutzhütte). Stellenweise hat sich auf den Felsen heideartige Vegetation entwickelt. In beschatteten Bereichen der Felskulissen gedeihen zahlreiche Farne, so auch der seltene Dünnfarn (Trichomanes speciosum; Anhang II FFH-Richtlinie). Es handelt sich um einen der Erstfundorte in Deutschland (siehe Literaturangaben). Der Perlenbach, seine Uferfluren und die begleitenden Auwälder sind weitgehend naturnah ausgebildet. Hinzu kommen einige Feuchtwiesenbrachen. Im Gebiet kommen folgende FFH- und Paragraph-62- Biotoptypen vor: - Natürliche Felswand, klippe, Silikatfels (zGA2) - Gewässerbegl. feucht. Saum bzw. Hochstaudenflur (xKA2) - Bachbegleitender Erlenwald (zAC5) - Mittelgebirgsfluß (zFO1) - Brachgefallenes Naß- und Feuchtgrünland (yEE3) - Natürliche Felswand, klippe, Silikatfels (yGA2) |
Kennung: |
BK-5403-0028 |
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Objektbezeichnung: |
Monschauer Stollen |
Link zur Karte: | BK-5403-0028 |
Objektbeschreibung: | Im Perlenbachtal südlich von Monschau-Dreistegen liegt unmittelbar westlich der Monschauer Straße der Eingang zu einem alten Dachschieferstollen. Der Stollen ist gut 200 m lang und geräumig. Das Mundloch ist tiergerecht vergittert und mit Natursteinen gefasst. Es liegt in der Straßenböschung, oberhalb stockt ein Fichtenwald. Der Stollen wird von mindestens 5 Fledermausarten als Winterquartier genutzt. Der Monschauer Stollen stellt einen wichtigen Baustein im Biotopverbundsystem für unterirdische Fledermaus-Winterquartiere in Nordrhein-Westfalen dar. |
Kennung: |
BK-5403-065 |
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Objektbezeichnung: |
Perlenbachtal zwischen oberem Ende der Talsperre und (siehe unter Bemerkungen) |
Link zur Karte: | BK-5403-065 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet umfasst einen etwa 3,5 km langen Abschnitt des Perlenbachtals vom oberen Ende der Perlenbachtalsperre bis Dreistegen (Gebaeude einer ehemaligen Tuchfabrik) kurz vor der Muendung des Perlenbaches in die Rur. Am Einlauf der Talsperre sind Flachwasser- und Verlandungsbereiche, z.T. mit Rohrglanzgras-Roehricht ausgebildet, die bachaufwaerts in Maedesuessfluren uebergehen. Der Bach wird hier von einem Erlenufergehoelzsaum begleitet. Die ausserhalb des Gebietes liegenden, steilen Haenge entlang der Talsperre sind fast ausnahmslos mit Fichten bestockt. Die steilen Uferboeschungen tragen einen Gehoelzstreifen, der sich aus verschiedenen Baum- und Straucharten zusammensetzt. Lokal sind im Hangbereich kleine Klippen und offene Boeschungsabschnitte mit Heideresten vorhanden. Das von Suedwesten einmuendende Tal des Roemerbachs ist z.T. bis in die Talsohle mit Fichten aufgeforstet, es sind jedoch auch Gruenlandbrachen vorhanden. Eine kleine Feuchtweide im Quellbereich eines noerdlich gelegenen Siefen ist ebenfalls in den Biotop mitaufgenommen worden. Die Talsperre wird ausschliesslich zur Wassergewinnung genutzt. Aufgrund der relativ ungestoerten Lage kann sie Bedeutung haben fuer ziehende Wasservoegel und dient als Laichbiotop fuer die Erdkroete. Der Damm ist mit einem relativ extensiv gepflegten Rasen bewachsen, teilweise sind Gehoelze angepflanzt. Eine Felsklippe oberhalb der Gaststaette Schwingshorn gehoert als isolierte Teilflaeche zum Gebiet. Unterhalb der Wasserwerksanlagen und eines unbefestigten Parkplatzes fliesst der Bach in einem naturnahen, bis 5 m breiten Bett. Die Wasserqualitaet scheint zumindest im unteren Abschnitt verbesserungsbeduerftig zu sein (Truebung, Schaumbildung). Der Bach wird abschnittsweise von einem Erlen-Ufergehoelz und Pestwurzbestaenden gesaeumt. Die Bachufer sind lokal befestigt. In der Talsohle wechseln Gruenland- brachen, lokal verbuscht, mit kleineren Laubholzbestaenden. Daneben kommt ein Campingplatz vor. Der rechte untere Talhang wird vornehmlich von Fichtenforst, z.T. jungem Buchen- und Buchenmischald eingenommen. Links des Baches reicht das Gelaende bis an die Bundesstrasse 258. Die Strassenboeschung, die mit Laubhoelzern bewachsen ist, ist als Arrondierungsflaeche in den Biotop mitaufgenommen worden. Bei Dreistegen befinden sich drei nicht mehr genutzte Schieferstollen, in denen verschiedene Fledermausarten ueberwintern. Zwei dieser Stollen sind als gesonderte Teilflaechen ausgewiesen worden. Ein ausgedehnter Campingplatz, ein Hotel, die stark befahrene Bundesstrasse (weihin sichtbares Brueckenbauwerk, Verlaermung) beeintraechtigen die Tallage. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 62-Biotoptypen vor: - Stollen (GE - 1996 nicht erfasst), - Quellen (FK2) - Feucht- und Nassgruenland (EC2) |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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