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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Belgenbachtal (ACK-054)

Objektbezeichnung:

NSG Belgenbachtal

Kennung:

ACK-054

Ort: Monschau
Kreis: Aachen
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 24,42 ha
Offizielle Fläche: 23,80 ha
Flächenanzahl: 2
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1997
Inkraft: 2004
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als NSG erfolgt gemaess Paragraph 20 a), b) und c) LG,
sowie gem. Paragraph 20 Satz 2 LG wegen der besonderen Bedeutung des
Gebietes in Ausfuehrung des Paragraph 48 c LG in Verbindung mit der Richtlinie
92/43/EWG des Rates vom 21. Mai 1992 zur Erhaltung der natuerlichen Lebensraeume
sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen (FFH-Richt-linie) und der Richtlinie 79/409/EWG
des Rates vom 2. April 1979 ueber die Erhaltung der wildlebenden Vogelarten
(Vogelschutzrichtlinie), in der jeweils gueltigen Fassung.

Leitziele:

- Erhaltung und Entwicklung folgender natuerlicher Lebensraeume gemaess Anhang I FFH-Richtlinie:

- Fliessgewaesser mit Unterwasservegetation (3260),
- Feuchte Hochstaudensaeume (6430),
- Hainsimsen-Buchenwald (9110),
- Schlucht- und Hangmischwaelder (9180),

- Erhaltung folgender wildlebender Vogelarten gemaess Anhang I der Vogelschutzrichtlinie und
deren Lebensraeumen:

- Eisvogel (Alcedo atthis),

- Weiterhin ist das Gebiet von Bedeutung fuer:

- Schwarzspecht (Drycopus martius),
- Grauspecht (Picus canus),
- Groppe (Cottus gobio),
- Gelbe Narzisse (Narcissus pseudonarcissus),

- Erhaltung des Lebensraumes fuer nach der Roten Liste in NRW gefaehrdete Pflanzenarten,
- Erhaltung und Optimierung eines in Teilen naturnahen Bachtales mit Resten von wertvollen
Feucht-, Nass- und Magergruenlandflaechen sowie eines schluchtwaldartigen Gehoelzbestandes,
- Erhaltung der natuerlichen Felsbildungen als geomorphologische Besonderheit und als
oekologische Sonderstandorte,
- Biotopverbund zum Rur-Talsystem.
- Erhaltung und Optimierung des Gebietes als Biotopkomplex mit in NRW gefaehrdeten Biotoptypen;
folgende nach Paragraph 30 BNatSchG bzw. Paragraph 62 LG geschuetzte Biotoptypen kommen
im Gebiet vor:

- Nass- und Feuchtgruenland,
- Magerwiesen und -weiden
- Quellbereiche,
- naturnahe und unverbaute Bachabschnitte,
- Auwaelder,
- natuerliche und naturnahe stehende Gewaesser,
- natuerliche Felsbildungen,
- Bruch- und Sumpfwaelder,
- Schlucht-, Block- und Hangschuttwaelder.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5403-027
  • BK-5403-053
  • BK-5403-810
Kennung:

BK-5403-027

Objektbezeichnung:

Unteres Belgenbachtal zwischen Belgenbacher Muehle und Rurtal

Link zur Karte: BK-5403-027
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst das untere Belgenbachtal sowie das von Nordosten einmuendende Drosselbachtal. Das untere Belgenbachtal ist im Geltungsbereich des LP Monschau als Naturschutzgebiet ausgewiesen worden (NSG Belgenbachtal). Im Bereich des LP Simmerath ist eine NSG-Ausweisung der Talsysteme vorgesehen (in 2000 noch NSG - Veraenderungssperre). Der Belgenbach fliesst in einem tief eingeschnittenen Kerbtal. An der Belgenbacher Muehle wird die Bachaue kleinflaechig von Wiesen eingenommen, bachbegleitend stehen hier alte Erlen und Ahorn, am Hang vereinzelt Stechpalme. Ein unterhalb der Muehle einmuendendes Seitental wird an seinem Oberlauf von zum Teil brachgefallenem Feuchtgruenland, im weiteren Verlauf von einem Buchen-Bestand und einer Douglasien-Aufforstung eingenommen, die an den Oberhaengen von Fichtenforsten abgeloest werden. Am Muehlenweg an der Nordseite des Seitentales sind alte Karrenspuren erhalten (vgl. GeoschOb-Kataster). Oberhalb des Muendungsbereiches zum Belgenbachtal stockt in dem tief eingeschnittenem Tal ein kleiner, Eschen-Schluchtwald mit Bergahorn und einzelnen, recht alten Berg-Ulmen. Suedlich davon ist auf einem quellig durchsickerten Hangabschnitt des Belgenbachtales ebenfalls ein Schluchtwald ausgebildet. Noch weiter südlich ist ein quellig durchsickerter, kleiner Sief mit Bachbegleitendem Eschenwald bestockt, in dem auch Bergahorne enthalten sind. Die uebrigen Hangpartien des Westhanges unterhalb der Muendung des Seitentales sind nahezu durchgehend mit Fichten bestockt. Lediglich kleine Flaechen sind mit Laubhoelzern, ueberwiegend Ahorne, bestanden. Mehrere, meist moos- oder torfmoosreiche, Felsen und Felsklippen gliedern hauptsaechlich im suedlichen Teil den Talhang. Ein sehr kleiner, fast voellig zugewachsener Teich am Hang, der von Gebuesch aus Weiden und Ginster umgeben ist, ist gemaess Hinweisschild ein Amphibienschutzgebiet. In der Bachaue erstreckt sich am Unterlauf fettes Weidegruenland. An der Suedgrenze des Gebietes wird der Rurtalhang von magerem Gruenland eingenommen, das zur Strasse hin durch eine locker verfugte Stuetzmauer aus Bruchsteinen begrenzt wird. In der gegenueberliegenden Felskulisse hat sich der Nordische Streifenfarn angesiedelt. Die Felsen sind hier von einem niedrigwuechsigen Trauben-Eichen-Wald umgeben und deshalb nur teilweise besonnt. Das Drosselbachtal ist tief eingeschnitten und im unteren Abschnitt fast voellig mit mittelalten Fichten bestockt. Kleinflaechig sind an den Talflanken Buchen-Eichen- und Eichen-Buchen-Bestaende vorhanden. Der obere Abschnitt wird als Gruenland genutzt. Es handelt sich ueberwiegend um Fettweiden und in haengigen Lagen auch um artenarme Ausbildungen von Magerweiden sowie um Uebergaenge zwischen beiden. Kleinflaechig sind Brachen vorhanden, die teilweise von Adlerfarn besiedelt werden. Der Bach wird teilweise von Ufergehoelzen unterschiedlicher Zusammensetzung gesaeumt. Am Uebergang zwischen den beiden Abschnitten befindet sich eine Fischteichanlage am Bach. Im Gebiet kommen folgende FFH- und Paragraph- 62-Biotoptypen vor: - Nass- und Feuchtgruenland (yEC2, yEE3), - Magergruenland (yED2), - naturnahe Bachabschnitte (zFM1, vyFM1, yFM3), - Ufergehoelz und Erlen-Auenwald (yBE2, zAC5, zAM2), - Quellbereiche (yFK2), - gewaesserbegleitende Staudenfluren (xKA2) - Eschen-Schluchtwald (zAM4) sowie - natuerliche Felsbildungen (zGA2, yGA2).
Kennung:

BK-5403-053

Objektbezeichnung:

Belgenbachtal von der Belgenbacher Brücke bis zur Muendung in die Rur

Link zur Karte: BK-5403-053
Objektbeschreibung: Die nordwestliche Grenze des Gebietes wird durch die Belgenbacher Brücke an der alten Strasse zwischen Imgenbroich und Simmerath gebildet. Der Damm trennt die Quellbereiche vom Bachoberlauf. Das Tal des ist als Sohlental, im weiteren Verlauf als Sohlenkerbtal ausgebildet, das von einem leicht maeandrierenden Bach durchflossen wird. Der Bach ist 2-3 m breit mit steiniger Sohle. Das klare, kuehle und anscheinend saubere Wasser fliesst schnell ueber Schwellen und durch Kolke. Stellenweise hat das Wasser auch Steilufer ausgebildet. Das Geroell im Bachbett ist vielfach moosreich. Die Talsohle ist teilweise grossflaechig von Fichten freigestellt worden. Hier haben sich binsenreiche Feuchtbrachen, kleinflaechig auch Hochstaudenfluren mit Maedesuess und Pestwurzfluren eingestellt, die zusehends verbuschen und der natuerlichen Sukzession folgend sich zu einem Bachbegleitenden Erlenwald entwickeln. Suedlich der an einer Schutzhuette gelegenen Holzbruecke ist der von Fichten freigestellte Bereich als "Biotopschutzbereich" gekennzeichnet. Mehrere kleine Stillgewaesser (aufgelassene Fischteiche?) sind in der Talsohle vorhanden. Ein hier aus dem Westen einmuendendes wasserreiches Baechlein ist an den Ufern mit Erlen, Weidengebuesch und angepflanztem Ahorn bewachsen. Weiter oberhalb ist das Seitentaelchen voellig mit Fichten bestockt und durch eine naturferne Fischteichanlage beeintraechtigt. Der von Weidegruenland umgebene, abgezaeunte, naturnahe Quellbereich wird von dichtem Weidengebuesch und Maedesuessfluren eingenommen. Unterhalb der Muendung des Seitentaelchens wird der Westhang des Belgenbachtals von grossflaechigen Ahornaufforstungen eingenommen, suedoestlich davon erstreckt sich eine ehemalige Maehweide, die mit Buchen aufgeforstet worten ist. Der Bach wird hier von einem relativ geschlossenen Saum von alten Weiden, Eschen und Erlen begleitet. Eingestreut finden sich hier kleinflaechig Hochstaudenfluren. Zwischen dem Weg am Hang und der Buchenaufforstung befindet sich eine alte Buchenreihe, die wahrscheinlich aus einer ehemaligen Hecke hervorgegangen ist. Am suedlichen Ende des Gebietes oberhalb eines Fischteiches stellen die verbliebenen Uferbefestigungen eines ehemaligen Wehres kein Hindernis fuer die Fischwanderung mehr dar. Der Teich ist abgezaeunt, sein Ufer ist mit Bruchsteinen befestigt. Die unterhalb gelegene Feuchtweide ist brachgefallen. Der bachbegleitende Gehoelzsaum setzt sich aus Erlen, Ahorn und Weidengebuesch zusammen. Unmittelbar westlich der Belgenbacher Muehle durchzieht eine markante Felsklippe den Hang. Der aus dem Osten aus Richtung Eicherscheid her fliessende Holzbach muendet oberhalb der Belgenbacher Muehle ein. Er ist weitgehend naturnah ausgebildet, durchfliesst jedoch abschnittsweise auch Fichtenforste. In den uebrigen Abschnitten ist er von Gruenland- und vor allem Gruenlandbrachen umgeben, die zum Bach hin und auf quelligen Stellen auch feucht bis nass sind. An den Talflanken ist bereichsweise Magergruenland vorhanden. Vereinzelt sind Weidengebuesche und aeltere Fichtenaufforstungen eingestreut. Am oestlichen Ende des Gebietes werden die Gruenlandflaechen noch beweidet. Im Gebiet kommen folgende FFH- und Paragraph-62-Biotoptypen vor: - Hainsimsen-Buchenwald (xAA0), - Magergruenland (yEE4), - Nass- und Feuchtgruenland (yEC2, yEE3), - naturnahe Quellen (yFK1, yFK2), - naturnahe Stillgewaesser (yFD0), - naturnahe Bach- und Flussabschnitte (zFM1, yFM1, FM2), - natuerliche Felsbildungen (yGA2), - Auenwaelder (yBE2, zAC5, zEE3-ow) sowie - Weidengebuesch (yBB0-sq).
Kennung:

BK-5403-810

Objektbezeichnung:

Rest-NSG Belgenbachtal

Link zur Karte: BK-5403-810
Objektbeschreibung: Zwei Restflaechen des Naturschutzgebietes Belgenbachtal beim Traenkhof in der Flur Haftebach und beim Muehlenweg oestlich Imgenbroich. Beide Teilflaechen werden von Fettweiden eingenommen, die von Baumreihen bzw. -hecken eingerahmt sind. Im Gebiet kommen keine FFH- und keine Paragraph-62-Biotoptypen vor.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (12,66 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (23,71 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (5,81 ha)
  • Eichenwald <AB0> (2,19 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (1,78 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (50,70 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (1,38 ha)
  • Bachbegleitender Eschenwald <AM2> (0,69 ha)
  • Eschen-Schlucht- bzw. Hangschuttwald <AM4> (1,38 ha)
  • Ahornwald <AR0> (5,53 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (1,90 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (0,81 ha)
  • Bruchgebüsch <BB5> (0,40 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (0,09 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (0,69 ha)
  • Erlen-Ufergehölz <BE2> (1,09 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,90 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,69 ha)
  • Fettwiese <EA0> (1,38 ha)
  • Fettweide <EB0> (6,98 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (1,90 ha)
  • Magerweide <ED2> (1,50 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (1,90 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (7,31 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (0,81 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (1,09 ha)
  • Fischteich <FF2> (0,40 ha)
  • Grundquelle, Tümpelquelle, Limnokrene <FK1> (0,40 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (1,09 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (2,19 ha)
  • Bachmittellauf im Mittelgebirge <FM2> (0,81 ha)
  • Bachunterlauf im Mittelgebirge <FM3> (1,38 ha)
  • Graben <FN0> (0,69 ha)
  • natürlicher Silikatfels <GA2> (3,28 ha)
  • Garten, Baumschule <HJ0> (0,69 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (1,38 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Arznei-Thymian (Thymus pulegioides)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Bach-Spatenmoos (Scapania undulata)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Ulme (Ulmus glabra)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Borstgras (Nardus stricta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Buchenfarn (Phegopteris connectilis)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Bärwurz (Meum athamanticum)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Geflecktes Knabenkraut Sa. (Dactylorhiza maculata agg.)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Teichrose (Nuphar lutea)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Tüpfelfarn (Polypodium vulgare)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel Sa. (Galeobdolon luteum agg.)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Grosser Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Greiskraut Sa. (Senecio nemorensis agg.)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Heil-Ziest (Betonica officinalis)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Kanadische Wasserpest (Elodea canadensis)
  • Kleinblütiger Hohlzahn (Galeopsis bifida)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Kratzdistel (unbestimmt) (Cirsium spec.)
  • Kriechender Arznei-Baldrian (Valeriana excelsa subsp. excelsa)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Nördlicher Streifenfarn (Asplenium septentrionale)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Quirl-Weisswurz (Polygonatum verticillatum)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Flockenblume (Centaurea nigra subsp. nigra)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Schönes Johanniskraut (Hypericum pulchrum)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa s.l.)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stern-Segge (Carex echinata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Reitgras (Calamagrostis canescens)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Wald-Greiskraut (Senecio sylvaticus)
  • Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schwingel (Festuca altissima)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wassernabel (Hydrocotyle vulgaris)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Wachtelweizen (Melampyrum pratense)
  • Wildes Silberblatt (Lunaria rediviva)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wurmfarn (unbestimmt) (Dryopteris spec.)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus s.l.)
Tierarten:
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Kleiber (Sitta europaea)
  • Schwarzspecht (Dryocopus martius)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Entwicklung des unteren Abschnittes des Belgenbachtales als Bestandteil des tief eingeschnittenen Monschauer Rur-Talssystems. Erhaltung und Entwicklung des Talabschnittes als Vernetzungsbiotop zwischen dem oberen Belgenbachtal und dem Rurtal. Erhaltung der natuerlichen
    Felsbildungen als geomorphologische Besonderheiten und oekologische Sonderstandorte sowie Erhaltung der Magergruenlandreste.
  • Erhaltung eines Abschnittes des in die Hochflaeche des Monschauer Heckenlandes eingeschnittenen Seitentales der Rur. Erhaltung und Entwicklung des groesstenteils naturnahen Bachlaufes und der Feucht- und Nassgruenlandreste als Vernetzungsbiotop.
  • Erhaltung und Optimierung der Gruenlandflaechen und der Landschaftsstrukturen als Pufferzone fuer die angrenzenden Bachtaeler.
Gefährdungen:
  • Aufforstung
  • Aufschuettung (Deponie)
  • Duengung
  • Eutrophierung
  • Fischerei, Teichbau (FI)
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gewaesserausbau
  • Gewaesserausbau, Gewaessergestaltung, naturfern (WA) (Teichanlage)
  • Gewaesserbegradigung (WA)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • Gruenlandbewirtschaftung, zu intensive Duengung (LW)
  • Muellablagerung (landw. Abfall)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Rodung (FW)
  • Strassenbau
  • Uferbefestigung (WA)
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
  • Wegebau
  • Zerschneidung durch Strassenbau
Maßnahmen:
  • Beschraenkung der Duengung
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Beseitigung von Muell
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung kulturhistorischer Strukturen
  • Erhoehung des Laubholzanteils
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Jagdausuebung beschraenken
  • kein Gewaesserausbau
  • kein Umbruch
  • keine Aufforstung
  • keine Duengung
  • keine Fischteichanlage
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • Mauervegetation erhalten
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
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