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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Alte Hahner Strasse (ACK-062)

Objektbezeichnung:

NSG Alte Hahner Strasse

Kennung:

ACK-062

Ort: Simmerath
Kreis: Aachen
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 45,34 ha
Offizielle Fläche: 44,90 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1999
Inkraft: 2004
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als NSG erfolgt gemaess Paragraph 20 a), b) und c) LG,

Leitziele:

- Erhaltung und Optimierung einer denkmalwuerdigen, historisch entstandenen
geomorphologischen Struktur im landschaftlichen Zusammenhang,
- Erhaltung und Entwicklung von Altholzbestaenden.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5303-0004
Kennung:

BK-5303-0004

Objektbezeichnung:

NSG Alte Hahner Strasse

Link zur Karte: BK-5303-0004
Objektbeschreibung: Das NSG Alte Hahner Strasse besteht zu 84 % aus Fichtenbeständen, die teilweise in der Krautschicht Heidelbeervorkommen aufweisen. Im Zentrum des Gebietes liegt ein mit 0,2 ha eher kleinflächiges Quellmoor innerhalb einer Schlagfläche. Im südliches Gebietsteil wird das Gebiet von einem naturnahen torfmoosreichen Quellbach von Westen nach Osten durchflossen. Bei Umwandlung der Fichtenforste in naturnahe Buchenbestände kommt dem Gebiet auch im Kontext des landesweiten Biotopverbundes von Buchenwäldern ein hoher naturschutzfachlicher Wert zu. Schutzziel ist die Erhaltung des Quellmoores und der schonende Umbau der Fichtenforste in naturnahe Buchenbestände.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Uebergangs- und Schwingrasenmoore <7140> (0,22 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (1,07 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (0,99 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,14 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,09 ha)
  • Moore (0,22 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (1,07 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (0,99 ha)
  • Birkenwald <AD0> (1,07 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (38,00 ha)
  • Übergangs-, Zwischenmoor, Quellmoor <CA3> (0,22 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (0,14 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Glattes Habichtskraut (Hieracium laevigatum)
  • Goldenes Frauenhaar (Polytrichum commune)
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Stern-Segge (Carex echinata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Reitgras (Calamagrostis canescens)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trügerisches Torfmoos (Sphagnum fallax)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Wiesen-Wachtelweizen (Melampyrum pratense)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Umwandlung von Fichten und Kiefernforste in naturnahe Buchenbestände. Schutz von Bächen und Quellmooren
Gefährdungen:
  • nicht bodenstaendige Gehoelze
Maßnahmen:
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
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