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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Wollerscheider Wald (ACK-064)

Objektbezeichnung:

NSG Wollerscheider Wald

Kennung:

ACK-064

Ort: Simmerath
Kreis: Aachen
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 42,89 ha
Offizielle Fläche: 43,70 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1999
Inkraft: 2004
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als NSG erfolgt gemaess Paragraph 20 a), b) und c) LG.

Leitziele:

- Erhaltung und Entwicklung des Lebensraumes fuer mehrere nach der Roten Liste in NRW
gefaehrdete Pflanzenarten,
- Entwicklung eines naturnahen Waldbestandes durch Foerderung der potentiellen natuerlichen
Waldgesellschaft,
- rhaltung und Optimierung wertvoller Moorrelikte,
- Biotopverbund zwischen den Naturschutzgebieten Wollerscheider Venn und Kaempchen.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5303-0005
  • BK-5303-0036
Kennung:

BK-5303-0005

Objektbezeichnung:

NSG Wollerscheider Wald

Link zur Karte: BK-5303-0005
Objektbeschreibung:
Kennung:

BK-5303-0036

Objektbezeichnung:

Vennkomplex westlich von Lammersdorf

Link zur Karte: BK-5303-0036
Objektbeschreibung: Das mit nur 0,3 ha sehr kleinflächige Gebiet umfasst eine von Pfeifengras dominierte ehemalige Moorfläche die mit Arten wie Moorlilie, Glockenheide, Rasenbinse und Torfmoos noch einige Elemente der typische Moorvegetation enthält. Diese konzentrieren sich auf wenigen Quadratmetern im südwestlichen Gebietsteil. Das Gebiet weist ein hohes Entwicklungspotential auf, wenn eine Wiedervernässung durch Schließung der vorhandenen Entwässerungsgraben erfolgt, da die typischen Moorarten - wenn auch mit geringen Deckungsgraden - noch vorhanden sind. Im lokalen Biotopverbund stellt das Gebiet ein wichtiges Refugialbiotop im funktionalen Zusammenhang mit den angrenzenden Pfeifengras- Heideflächen dar. Schutzziel ist die Wiedervernässung der Fläche durch Schließung der Entwässerungsgräben

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Hochmoore, Uebergangsmoore und Torfstiche (nicht FFH-LRT) <NCA0> (0,26 ha)
Geschützte Biotope (§42):
Biotoptypen:
  • Fichtenwald <AJ0> (0,07 ha)
  • Hoch-, Zwischenmoordegenerationsstadium <CA4> (0,26 ha)
  • Pfeifengras-Feuchtheide <DB2> (0,00 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Beinbrech (Narthecium ossifragum)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Echte Glockenheide (Erica tetralix)
  • Gemeines Kreuzblümchen (Polygala vulgaris)
  • Moorbeere (Vaccinium uliginosum)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Rasenbinse Sa. (Trichophorum cespitosum)
  • Schmalblättriges Wollgras (Eriophorum angustifolium)
  • Sparrige Binse (Juncus squarrosus)
  • Stern-Segge (Carex echinata)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhalt und Optimierung von Vennresten in einem von Fichtenforsten dominierten Raum als Vernetzungselemente eines Vennverbundsystems
Gefährdungen:
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Entwaesserungsgraeben
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
Maßnahmen:
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Vegetationskontrolle
  • Wiederherstellung von Biotopen
  • Wiedervernaessung
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