Inhalt:
Naturschutzgebiet Lenzbach (ACK-067)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Lenzbach |
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Kennung: |
ACK-067 |
Ort: | Simmerath |
Kreis: | Aachen |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 11,54 ha |
Offizielle Fläche: | 11,50 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1999 |
Inkraft: | 2004 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung als NSG erfolgt gemaess Paragraph 20 a), b) und c) LG,
sowie gem. Paragraph 20 Satz 2 LG we-gen der besonderen Bedeutung des Gebietes in Ausfuehrung des Paragraph 48 c LG in Verbindung mit der Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21.Mai 1992 zur Erhaltung der natuerlichen Lebensraeume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen (FFH-Richtlinie) und der Richtlinie 79/409/EWG des Rates vom 2. April 1979 ueber die Erhaltung der wild-lebenden Vogelarten (Vogelschutzrichtlinie) in der jeweils gueltigen Fassung. Leitziele: - Wiederherstellung folgender Lebensraeume gemaess Anhang I der FFH-Richtlinie: - Feuchte Heidegebiete mit Glockenheide (4010), - Erhaltung und Entwicklung der Populationen folgender wildlebender Tier- und Pflanzenarten gemaess Anhang II der FFH-Richtlinie und deren Lebensraeumen: - Biber (Castor fiber), - Erhaltung von Lebensraeumen und stabilen ueberlebensfaehigen Populationen folgender Zugvoegel gemaess Artikel 4 (2) der Vogelschutzrichtlinie: - Braunkehlchen (Saxicola rubetra), - Weiterhin ist das Gebiet von Bedeutung fuer: - Beinbrech (Narthecium ossifragum), - Fieberklee (Menyanthes trifoliata), - Bach-Quellkraut (Montia fontana spec.), - Blauschillernder Feuerfalter (Lycaena helle), - Randring-Perlmutterfalter (Boloria eunomia, - Erhaltung des Lebensraumes fuer viele nach der Roten Liste in NRW gefaehrdete Tier- und Pflan-zenarten, - Erhaltung und Optimierung ausgedehnter und wertvoller Feuchtgebiete mit Flachmooren, Feucht- und Nassgruenland, u.a. durch Wiederaufnahme der Mahd bzw. Beweidung, - Biotopverbund zum Kalltal, - Erhaltung und Optimierung des Gebietes als gut ausgepraegter Biotopkomplex mit in NRW besonders seltenen und gefaehrdeten Biotoptypen; folgende nach Paragraph 30 BNatSchG bzw. Paragraph 62 LG geschuetzte Biotoptypen kommen im Gebiet vor: - naturnahe und unverbaute Bachabschnitte, - Suempfe, - Nass- und Feuchtgruenland, - Zwergstrauch-, Ginster-, Wacholderheiden. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-5303-905 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Bendchen, Lenzbach und Kallbenden |
Link zur Karte: | BK-5303-905 |
Objektbeschreibung: | Suedlich von Lammersdorf sind in flachen, feuchten Muldentaelchen drei Reste der ehemaligen Vennlandschaft erhalten geblieben. Die Feuchtgebiete enthalten wertvolle, zum groessten Teil brachliegende Flachmoor- und Nasswiesengesellschaften sowie Hochstaudenfluren. Einzelflaeche NSG Kallbenden: Die suedlichste Einzelflaeche wird durch einen asphaltierten Wirtschaftsweg in zwei Teile zerschnitten. Im oestlichen Bereich maeandriert der ca. 1 m breite und 0,2 m tiefe Kranzbach in in kiesig-schottrigem Bett mit Steilufern durch eine etwa 100 m breite, flache Talmulde mit nassem bis sumpfigem Brachgruenland. Rasenschmielenbestaende dominieren. Eingestreut sind Flattbinsenherden, Quellsuempfe und Maedesuessfluren. Am flachansteigenden Talhang schmale Magerweidenbrachen. Am Talrand und am Bach einige Heckenreste bzw. einzelne Strauchweidengruppen. Links und rechts des Wirtschaftsweges Fichtenstangenforstparzellen. Das westliche, grossflaechigere Teilstueck wird vom ebenfalls maeandrierenden Kallbach durchflossen (ca 0,5 m breit, max. 0,2 m tief). In Bachnaehe dominieren nasse Rasenschmielen-Bestaende mit Schlangenknoeterich, die in eine ausgedehnte feuchte Pfeifengras-Heide mit grosser Lungenenzian-Population uebergehen. Einzelne Gebueschgruppen und kleine Quellsuempfe sind locker eingestreut. Die Gefahr einer nachteiligen Verbuschung besteht zur Zeit noch nicht. Einzelflaeche NSG Lenzbach: Diese Flaeche liegt in der Niederung des gleichnamigen Baches. Die flache, leicht wellige Talmulde ist von nassen bis sumpfigen Gruenlandbrachen gepraegt. Es ueberwiegen Rasenschmielenbestaende, die lokal mit Binsen- und Schlangenknoeterichherden und kleinen Quellsuempfen durchsetzt sind. An den Talraendern lokal Reste alter Windschutzhecken mit hoehlen- und flechtenreichen Rotbuchen- Ueberstaendern. In dem Tal sind ansonsten kaum Gehoelze aufgekommen. Einige Parzellen im NW werden noch beweidet. Einzelflaeche NSG Bendchen: Feuchte bis nasse Gruenlandbrache in der von Wirtschaftsgruenland umgebenen Talmulde eines ca. 1 m breiten Baches mit zerfallenden Ufermauern. In den lokal ruderalisierten Rasenschmielenbestaenden ausgedehnte Ohr- und Grauweidengebuesche im westlichen Bereich und geschlossener Erlensaum am Bach. Durch Mahd und Auslichtung der Gebuesche sollte hier lokal regulierend eingegriffen werden. Das Maehgut ist dabei zu entfernen. Das Taelchen wird durch eine Panzersperre aus dem 2. Weltkrieg in 2 Haelften geteilt. Die einzelnen Betonkloetze und -mauern sind z.T. dicht mit Moosen und Flechten bewachsen. Die Zwischenraeume sind mit Balsampappel aufgeforstet (brennesselreicher Stangenforst). Alle Teilflaechen besitzen Bedeutung als Lebensraum fuer gefaehrdete Pflanzenarten, Amphibien und Wiesenbrueter. Sie enthalten folgende Par. 62-Biotoptypen: - Nass- und Feuchtgruenland (EE3, EC2) - unverbaute Bachabschnitte (FM1) - Heide (DB2) - Sumpf (CC0) - Roehricht (CF) |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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