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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Inhalt:

Naturschutzgebiet Rurtal mit den Felsbildungen der Uhusley (ACK-068)

Objektbezeichnung:

NSG Rurtal mit den Felsbildungen der Uhusley

Kennung:

ACK-068

Ort: Simmerath
Kreis: Aachen
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 269,65 ha
Offizielle Fläche: 269,60 ha
Flächenanzahl:
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1999
Inkraft: 2004
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als NSG erfolgt gemaess Paragraph 20 a), b) und c) LG,
sowie gem. Paragraph 20 Satz 2 LG we-gen der besonderen Bedeutung des Gebietes
in Ausfuehrung des Paragraph 48 c LG in Verbindung mit der Richtlinie 92/43/EWG des
Rates vom 21.Mai 1992 zur Erhaltung der natuerlichen Lebensraeume sowie der
wildlebenden Tiere und Pflanzen (FFH-Richtlinie) und der Richtlinie 79/409/EWG des
Rates vom 2. April 1979 ueber die Erhaltung der wildlebenden Vogelarten
(Vogelschutzrichtlinie) in der jeweils gueltigen Fassung.

Leitziele:

- Erhaltung und Entwicklung folgender natuerlicher Lebensraeume gemaess Anhang I FFH-Richtlinie:

- Fliessgewaesser mit Unterwasservegetation (3260),
- Feuchte Hochstaudensaeume (6430),
- Glatthafer- und Wiesenknopf-Silgenwiesen (6510),
- Berg-Maehwiesen (6520),
- Silikatfelsen mit Felsspaltenvegetation (8220),
- Silikatfelsen mit ihrer Pioniervegetation (8230),
- Hainsimsen-Buchenwald (9110),
- Schlucht- und Hangmischwaelder (9180),

- Erhaltung folgender wildlebender Vogelarten gemaess Anhang I der Vogelschutzrichtlinie und
deren Lebensraeumen:

- Eisvogel (Alcedo atthis),

- Weiterhin ist das Gebiet von Bedeutung fuer:

- Wasseramsel (Cinclus cinclus),
- Gelbe Narzisse (Narcissus pseudon-arcissus),
- Beinbrech (Narthecium ossifragum),
- Schwarzspecht (Drycopus martius),
- Grauspecht (Picus canus),
- Groppe (Cottus gobio),

- Erhaltung des Lebensraumes fuer mehrere nach der Roten Liste in NRW gefaehrdete Pflanzen-
und Tierarten,
- Erhaltung und Optimierung eines ueberwiegend naturnahen Mittelgebirgsflusses mit
wertvollen Auenwaldbereichen, Gruenlandflaechen und Quellbereichen,
- Erhaltung und Entwicklung zusammenhaengender Eichenwaelder,
- Erhaltung der natuerlichen Felsbildungen als geomorphologische Besonderheit,
oekologische Sonderstandorte und bedeutsame Geotope fuer die wissenschaftliche
Forschung und Lehre,
- Biotopverbund mit Seitentaelern und dem Monschauer Rur-Talsystem,
- Erhaltung und Optimierung des Gebietes als gut ausgepraegter, vielgestaltiger Biotopkomplex
mit in NRW gefaehrdeten und besonders seltenen Biotoptypen; folgende nach Paragraph
30 BNatSchG bzw. Paragraph 62 LG geschuetzte Biotoptypen kommen im Gebiet vor:

- naturnahe und unverbaute Bachabschnitte,
- Auenwald (Reste),
- Nass- und Feuchtgruenland,
- Quellbereiche,
- Schlucht-, Block- und Hangschuttwaelder,
- natuerliche Felsbildungen, Blockschutthalden, Hoehlen, Stollen,
- Zwergstrauchheide,
- Magerwiesen und -weiden.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5403-023
  • BK-5403-074
  • BK-5404-001
  • BK-5404-003
  • BK-5404-009
  • BK-5404-065
  • BK-AC-00008
Kennung:

BK-5403-023

Objektbezeichnung:

Eichenwald an Rursteilhang suedlich Eicherscheid

Link zur Karte: BK-5403-023
Objektbeschreibung: Der suedexponierte Rursteilhang mit mehreren anstehenden Schieferfelsgraten und dazwischen liegenden Trockentaelchen ist ueberwiegend mit Eichenwald bestockt. Z. T. aelterer Hallenwald (umgewandelter Niederwald) mit schlechtwuechsigen, flechtenbewachsenen Baeumen. Auf den Felsen lichter Krueppelwald mit geschlossener Krautschicht. Auf offenen Felsbereichen kleinflaechige Besenginster- und Besenheidebestaende. Im uebrigen sind die Felsen mit Moosen und Flechten ueberzogen. Lokal Tuepfelfarnherden. In den steil eingeschnittenen Taelchen und auf Blockhalden zwischen den Felsgraten gut ausgebildete Schluchtwaldreste mit Altbaeumen bis 70 cm Stammdurchmesser (Bergahorn, Hainbuche, Buche) und Silberblatt-, Perlgras- oder Waldbingelkrautherden. Am Beginn der Taelchen Milzkrautquellfluren. Die trockenen, Bachbetten aus Grobschotter mit sehr starkem Gefaelle werden wohl nur gelegentlich von Wasser durchflossen. Im Laubwald eingestreut liegen kleinere Fichtenforstparzellen. Im Gebiet gibt es folgende Par. 62-Biotoptypen: - natuerl. Felsbildungen (GA) - Eichenmischwald auf Felsblockstandort (AB2)
Kennung:

BK-5404-003

Objektbezeichnung:

Rurtalhang suedlich Dedenborn

Link zur Karte: BK-5404-003
Objektbeschreibung: O- und NO-exponierter, ueberwiegend naturnah bewaldeter Rursteilhang mit anstehenden Schieferfelsgraten und 2 Quellsiefen. Auf dem steil zur Rur abfallenden Felsgrat im N stockt durchgewachsener Birken-Eichen-Niederwald mit flechtenbewachsenen Baeumen und geschlossener Krautschicht. Lichte Felspartien sind mit Moosen und Flechten ueberzogen. Lokal kleine Besenheide- oder Tuepfelfarnbestaende. Am Unterhang Uebergang zu Eichen-Hainbuchenwald und im NO ein kleiner Eschen-Buchen-Altbestand mit Silberblatt. Daran schliesst suedlich ein terrassierter Magerweidenhang mit Heckenresten auf niedrigen Boeschungen an. In den steil eingeschnittenen Kerbtaelchen im S stocken aufgelichtete, alte Buchenwaldreste mit Ueberstaendern, Eichen-Hainbuchenwaldsaeume und Fichtenforste. Die naturnahen, schmalen Quellbaeche muenden nach kurzem Lauf in die Rur. Auf dem Felsgrat dazwischen alter Eichenwaldrest. Im Gebiet kommen folgende Par. 62-Biotoptypen vor: - natuerl. Felsbildungen (GA) - Quelle (FK2) - Schluchtwald (AA7, AM4).
Kennung:

BK-5404-009

Objektbezeichnung:

Rurtalhaenge westlich Einruhr

Link zur Karte: BK-5404-009
Objektbeschreibung: Drei strukturreiche Landschaftskomplexe aus naturnahen Waldresten, Gebueschen und brachliegenden oder extensiv genutzten Magerweiden an den steilen Rurhaengen zwischen Einruhr und Dedenborn. Auf sehr steil abfallenden Schieferfelsgraten- oder -Kuppen stocken durchgewachsene Eichen-Niederwaelder, die nur selten eine Hoehe von ueber 12 m erreichen. Die Traubeneichen sind reich mit epiphytischen Flechten bewachsen. Birken und Fichten sind vereinzelt beigemischt. Artenarme, meist geschlossene Krautschicht mit dominanter Heidelbeere oder Drahtschmiele. Gelegentlich sind flaechige Moosteppiche ausgebildet. Die Felsen sind vielfach mit Moosen und Flechten ueberzogen, lokal auch mit Tuepfelfarnherden bewachsen. Der Bestand suedlich von Seifenauel enthaelt an seiner NO-Seite einen kleinen Ahornwald mit Silberblattbestand. An die Eichenwaldreste schliessen in den beiden westlichen Teilflaechen Magerweiden- und Obstbrachen auf terrassierten Haengen an, die z.T. voellig mit Besenginster oder Schlehe verbuscht sind. Eine Obstbrache entwickelte sich zum Birken-Eichen-Buschwald. Nur einige Magerweidenparzellen der NW-Flaeche werden noch extensiv beweidet. Der mit Birken-Eichen- und aelteren Buchen-Eichenbestaenden bewaldete Rursteilhang der oestlichen Teilflaeche wird mehrfach von den Serpentinen der B 266 zerschnitten. Am Unterhang erstrecken sich Eichen-Hainbuchenwaelder, z.T. Niederwald mit eingestreuten Fichtenparzellen bis ans Ufer des Obersees. Sie werden hier von Weidengebueschen und schmalem Roehrichtsaum abgeloest. Das Fett- und Magergruenland am Roeshof wird noch intensiver beweidet und ist durch Hasel-Schlehenhecken, Traubeneichengruppen und beweidete Eichenwaldreste gegliedert. Am N-Ende Uferstreifen mit brennesselreicher Feuchtgruenlandbrachen und lockerem Weidengebuesch. Die 3 Flaechen sind Jagdrevier von Fledermaeusen. Sie enthalten folgende Par. 62-Biotoptypen: - natuerl. Felsbildungen (GA)
Kennung:

BK-5404-001

Objektbezeichnung:

Eichenwald am Rurhang noerdlich Dedenborn

Link zur Karte: BK-5404-001
Objektbeschreibung: Der S- bis SW- und SO-exponierte, sehr steile Talhang der Rur ist mit Eichenwald bestockt, der durch einen Fichtenforststreifen auf halber Hanghoehe unterbrochen wird. Am Unterhang hoher Anteil von Hainbuche und zahlreiche Felsbildungen, am Oberhang reiner Eichen-Hallenwald mit einzelnen aelteren Traubeneichen und Buchen und lokal geschlossener Krautschicht. Auf dem Schiefergrat noerdlich der B 266 durchgewachsener Birken-Eichen-Niederwald mit geschlossener Krautschicht. Die Eichen sind reich mit epiphytischen Flechten bewachsen. Auf offenen Felspartien, z.T. Felsanrissen an der Strasse Besenheidebestaende und Flechten- oder Moosdecken. Im SW-Bereich wechseln alte Eichen-Hainbuchenwaldreste mit Gebueschen und breiten Baumhecken um verbuschtes Gruenlandparzellen ab. Im Gebiet gibt es folgende Par. 62- Biotoptypen: - natuerl. Felsbildung (GA)
Kennung:

BK-5403-074

Objektbezeichnung:

Tal der Rur zwischen Monschau und Dedenborn (siehe unter Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-5403-074
Objektbeschreibung: Das Rurtal laesst sich in diesem Abschnitt in zwei strukturell unterschiedliche Teile aufgliedern. Von Monschau bis Gruenthal (Rechtswert: ungefaehr 2521) ist die Talsohle relativ schmal. Sie wird fast ganz vom Fluss selbst eingenommen. Zu beiden Seiten des Flusses steigen die Haenge mehr oder weniger steil an, stellenweise mit senkrechten Felswaenden. Der Fluss ist bis maximal 15 m breit, das Bett ist steinig, viele grosse Bloecke sind darin zerstreut. In diesem Abschnitt ist ein fast geschlossener Ufergehoelzsaum vorhanden, der sich grossteils aus echten Alno-Padion-Arten zusammensetzt. Das Wasser hat eine gute Qualitaet, was durch das reichliche Vorkommen von Insektenlarven angezeigt wird. Stellenweise sind mehrere Arme vorhanden, die in Zeiten starker Wasserfuehrung zu einem reissenden Fluss zusammenwachsen. Am Ausgang der Ortslage Monschau ist der Fluss einseitig mit einer Mauer befestigt, in deren Ritzen sich Mauer- fugenvegetation angesiedelt hat. Fichtenforste der Talhaenge reichen gelegentlich bis unmittelbar ans Ufer. Unterhalb von Gruenthal wird die Talsohle 100 bis 240 m breit. Der Fluss fliesst in grossen Schlingen durch Gruenland talabwaerts. In Hammer Mauertrogabschnitt. Auf der Gesamtstrecke in groesseren Abstaenden niedrige Sohlschwellen aus Steinschuettungen. An den steilen Uferkanten existiert auf weiten Strecken nur noch ein lueckiger, haeufig unterbrochener Gehoelzsaum aus alten Baumweiden (viele Hoehlenbaeume). Dazwischen Staudensaeume, vorherrschend Pestwurzfluren und Rohrglanzgrasroehricht. Entlang der Fliessabschnitte am Auenrand sind lokal Prallufer mit anstehendem Fels und breite Schotterbaenke ausgebildet. Hier schliessen bei Hammer an schmale Auenwaldsaeume aus alten Erlen, Eschen, Hainbuchen mit auenwaldtypischer Krautschicht krueppelwuechsige Eichenwaldreste auf anstehenden Schieferfelsnasen an. Suedlich von Hammer liegt am N-exp. Steilhang zum Rurtal ein mit Schluchtwald bestocktes Quelltaelchen. Das ueberwiegend frische Gruenland ist mehr oder minder trockengelegt. Weidelgrasweiden und Bergglatthaferwiesen (an Graeben und Talraendern mit viel Wiesenknopf, Schlangenknoeterich und Waldstorchschnabel) werden als Stand- oder Maehweiden genutzt. Sie enthalten oestlich der Einmuendung begradigter Seitenbaeche kleine Nassweiden und Feuchtgruenlandbrachen. Eine groessere Maedesuessflur mit eingestreuter Quellflur und Seggenbestand suedlich Dedenborn zeigt erste Ansaetze zur Verbuschung mit Strauchweiden. Lokal kleine Fichtenforste und eine Ackerparzelle in der Aue. Ins Gebiet einbezogen sind einige Gruenlandtalhangbereiche und der Muendungsbereich eines Seitenbaches westlich Hammer. Es handelt sich um z.T. magere, durch Hecken gegliederte Hangweiden und um nasses, quelliges Weidegruenland entlang eines begradigten Baches bei Widdau. Hier und am Ostrand von Hammer stauen sich zwischen Strassendamm und farnbewachsenen Felssteilwaenden flache Tuempel an. Die Forellengewaesser sind von Erlen umgeben und mit Roehricht und Bitterschaumkrautfluren bewachsen. Zum Gebiet gehoeren weiterhin mit naturnahem, aber im Siedlungsbereich muellbelastetem Eichenwald bestockte Steilhaenge in Dedenborn und alte Ahorn-Buchenwaldreste an den nordexponierten Steilhaengen nahe der Riffelsbachmuendung. Darin 2 bewaldete Taelchen mit kurzen, naturnahen Quellbaechen. Die 0,5 m breiten, sehr schnell fliessenden Quellaeufe in Grobschotter-Kiesbett sind von Quellfluren gesaeumt. In Monschau, Gruenthal, Hammer und Dedenborn nehmen Campingplaetze die Talsohle bis ans Flussufer in Anspruch. Ein Verbot der Erweiterung und Neuanlage erscheint notwendig. Das Tal wird einige Male von der Strassentrasse, die auf einer laengeren Strecke am Talrand verlaeuft, gequert. Weiterhin sind fuer Feldwege einige Brueckenbauwerke errichtet worden. Im Gebiet kommen folgende Par. 62-Biotoptypen vor: - naturnaher Fluss mit Ufergehoelz (FO1, BE0, BE2, AC5) - naturnaher Bach (FM1) - Quellen (FK2) - Nass- und Feuchtgruenland (EE3) - Magergruenland (EE4) - Eschenmischwald auf Schluchtwaldstandort (AM4) - felsenreicher Birken-Eichenwald (AB2) - natuerliche Felsbildungen (GA)
Kennung:

BK-5404-065

Objektbezeichnung:

Rurtalhang suedlich Dedenborn (siehe unter Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-5404-065
Objektbeschreibung: O- und NO-exponierter, ueberwiegend naturnah bewaldeter Rursteilhang mit anstehenden Schieferfelsgraten und 2 Quellsiefen. Auf dem steil zur Rur abfallenden Felsgrat im N stockt durchgewachsener Birken-Eichen-Niederwald mit flechtenbewachsenen Baeumen und geschlossener Krautschicht. Lichte Felspartien sind mit Moosen und Flechten ueberzogen. Lokal kleine Besenheide- oder Tuepfelfarnbestaende. Am Unterhang Uebergang zu Eichen-Hainbuchenwald und im NO ein kleiner Eschen-Buchen-Altbestand mit Silberblatt. Daran schliesst suedlich ein terrassierter Magerweidenhang mit Heckenresten auf niedrigen Boeschungen an. In den steil eingeschnittenen Kerbtaelchen im S stocken aufgelichtete, alte Buchenwaldreste mit Ueberstaendern, Eichen-Hainbuchenwaldsaeume und Fichtenforste. Die naturnahen, schmalen Quellbaeche muenden nach kurzem Lauf in die Rur. Auf dem Felsgrat dazwischen alter Eichenwaldrest. Im Gebiet kommen folgende Par. 62-Biotoptypen vor: - natuerl. Felsbildungen (GA) - Quelle (FK2) - Schluchtwald (AA7, AM4).

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (13,35 ha)
Biotoptypen:
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (12,32 ha)
  • Buchenwald auf Schluchtwald- / Blockschuttstandort <AA7> (0,29 ha)
  • Eichenwald <AB0> (13,46 ha)
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (55,24 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (14,64 ha)
  • Eichenmischwald mit Nadelbaumarten <AB5> (1,08 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (0,21 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (10,80 ha)
  • Eschen-Schlucht- bzw. Hangschuttwald <AM4> (0,50 ha)
  • Hainbuchenwald <AQ0> (1,37 ha)
  • Ahorn-Schlucht- bzw. Hangschuttwald <AR2> (1,35 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (5,21 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (1,42 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (0,64 ha)
  • Weiden-Ufergehölz <BE1> (1,83 ha)
  • Erlen-Ufergehölz <BE2> (0,43 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,91 ha)
  • Fettweide <EB0> (15,72 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (0,64 ha)
  • Magerweide <ED2> (8,94 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,21 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (2,04 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,21 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (0,77 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (0,77 ha)
  • Mittelgebirgsfluss <FO1> (3,63 ha)
  • Fels, Felswand, -klippe <GA0> (6,16 ha)
  • Acker <HA0> (0,43 ha)
  • Streuobstbrache <HK9> (0,46 ha)
  • Gebäude, Mauerwerk, Ruine <HN0> (0,21 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Hohlzahn (Galeopsis ladanum)
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Apfel-Rose (Rosa villosa)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Arznei-Thymian (Thymus pulegioides)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Aufgeblasenes Leimkraut (Silene vulgaris)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Platterbse (Lathyrus linifolius)
  • Berg-Sandknöpfchen (Jasione montana)
  • Berg-Weidenröschen (Epilobium montanum)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Birnbaum Sammelart. (Pyrus communis agg.)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Braunstieliger Streifenfarn (Asplenium trichomanes s.l.)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Bärwurz (Meum athamanticum)
  • Doldiges Habichtskraut (Hieracium umbellatum)
  • Dorniger Schildfarn (Polystichum aculeatum)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreizahn (Danthonia decumbens s.l.)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Dunkle Königskerze (Verbascum nigrum)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eichenfarn (Gymnocarpium dryopteris)
  • Einbeere (Paris quadrifolia)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Einjähriger Knäuel (Scleranthus annuus)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fieberklee (Menyanthes trifoliata)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Goldrute (Solidago virgaurea)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beinwell (Symphytum officinale)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Tüpfelfarn (Polypodium vulgare)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Bibernelle (Pimpinella major)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Grosser Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Haar-Schafschwingel (Festuca filiformis)
  • Habichtskraut (unbestimmt) (Hieracium spec.)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Heil-Ziest (Betonica officinalis)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
  • Hunds-Quecke (Elymus caninus)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Jakobs Greiskraut (Senecio jacobaea)
  • Japan-Staudenknöterich (Fallopia japonica)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Mandelblättrige Wolfsmilch (Euphorbia amygdaloides)
  • Mauer-Zimbelkraut (Cymbalaria muralis)
  • Mauerlattich (Mycelis muralis)
  • Moschus-Malve (Malva moschata)
  • Moschuskraut (Adoxa moschatellina)
  • Pflaume (Prunus domestica)
  • Purpur-Fetthenne (Hylotelephium telephium)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Flockenblume (Centaurea nigra subsp. nigra)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schönes Johanniskraut (Hypericum pulchrum)
  • Segge (unbestimmt) (Carex spec.)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Blutauge (Comarum palustre)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Wacholder (Juniperus communis)
  • Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)
  • Wald-Ehrenpreis (Veronica officinalis)
  • Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Gerste (Hordelymus europaeus)
  • Wald-Habichtskraut (Hieracium murorum)
  • Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Labkraut (Galium sylvaticum)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schwingel (Festuca altissima)
  • Wald-Storchschnabel (Geranium sylvaticum)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Walnuss (Juglans regia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Wiesen-Wachtelweizen (Melampyrum pratense)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Wildes Silberblatt (Lunaria rediviva)
  • Wildes Stiefmütterchen Sa. (Viola tricolor agg.)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • Zypressen-Wolfsmilch (Euphorbia cyparissias s.l.)
Tierarten:
  • Admiral (Vanessa atalanta)
  • Bachforelle (Salmo trutta fario)
  • Blauflügel-Prachtlibelle (Calopteryx virgo)
  • Brauner Grashüpfer (Chorthippus brunneus)
  • Eichelhäher (Garrulus glandarius)
  • Gemeiner Grashüpfer (Chorthippus parallelus)
  • Graureiher (Ardea cinerea)
  • Grünes Heupferd (Tettigonia viridissima)
  • Nachtigall-Grashüpfer (Chorthippus biguttulus)
  • Ochsenauge (Maniola jurtina)
  • Rabenkrähe (Corvus corone corone)
  • Rotkehlchen (Erithacus rubecula)
  • Schwarzer Schnegel (Limax cinereoniger)
  • Schwarzkolbiger Braundickkopffalter (Thymelicus lineola)
  • Waldgrille (Nemobius sylvestris)
  • Waldkauz (Strix aluco)
  • Wasseramsel (Cinclus cinclus)
  • Weidenmeise (Parus montanus)
  • Zaunkönig (Troglodytes troglodytes)
Schutzziele:
  • Erhaltung, Optimierung und Wiederentwicklung naturnaher Laubwaelder
  • Erhalt und Wiederherstellung von naturnahen Laubholzbestaenden
  • Erhalt und Wiederherstellung von naturnahen Laubholzbestaenden
    sowie Erhaltung und Pflege strukturreicher Magergruenlandbrachen
  • Erhalt und Wiederherstellung naturnaher Laubholzbestaende
  • Erhalt und Optimierung der Ruraue
Gefährdungen:
  • Aufforstung
  • Beseitigung alter Baeume
  • Duengung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gewaesserausbau
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW) (Flussufer)
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW)
  • Muellablagerung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Rodung (FW)
  • Trittschaden an Vegetation
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
  • Waldbeweidung (LW)
  • Wegebau
  • Zerschneidung durch Strassenbau
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • dynamisches Altholzkonzept
  • Einstellung der Bewirtschaftung
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • kein Gewaesserausbau
  • keine Aufforstung
  • keine Beweidung
  • keine Duengung
  • keine Entwaesserung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Obstbaumpflege
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
  • weiterhin keine Bewirtschaftung
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