Inhalt:
Naturschutzgebiet Eiserbachtal mit Nebenbaechen (ACK-071)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Eiserbachtal mit Nebenbaechen |
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Kennung: |
ACK-071 |
Ort: | Simmerath |
Kreis: | Aachen |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 67,89 ha |
Offizielle Fläche: | 67,80 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1999 |
Inkraft: | 2004 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung als NSG erfolgt gemaess Paragraph 20 a), b) und c) LG.
Leitziele: - Erhaltung des Lebensraumes fuer viele nach der Roten Liste in NRW gefaehrdete Pflanzen- und Tierarten, - Erhaltung und Optimierung des Gebietes als Biotopkomplex mit in NRW gefaehrdeten Biotoptypen; gemaess Biotopkataster NRW kommen folgende nach Paragraph 30 BNatSchG bzw. Paragraph 62 LG geschuetzte Biotoptypen im Gebiet vor: - Quellen, - naturnahe und unverbaute Bachabschnitte, - Nass- und Feuchtgruenland, - Auenwaelder, - natuerliche Felsbildungen, - Erhaltung und Optimierung von in Teilen naturnahen Bachtaelern mit wertvollen Bachauenbereichen und Gruenlandflaechen. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-5304-005 |
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Objektbezeichnung: |
Eiserbachtal bei Rurberg |
Link zur Karte: | BK-5304-005 |
Objektbeschreibung: | Der Eiserbach durchfliesst bis zur Muendung in den Eiserbachsee ein tief eingeschnittenes Kerb- bis Kerb-Sohlental mit teilweise naturnah bewaldeten Talhaengen und meist nicht mehr bewirtschaftetem Gruenland im Talgrund. Die Quellbereiche des Haupt- und eines Nebenbaches liegen in beweidetem Gruenland mit alten Buchen- Schlehenhecken. Unterhalb des Schafshofes Anstau zu Teich mit Ufergehoelz. Anschliessend bildet der anfangs grabenartig ausgebaute, im weiteren Verlauf dann naturnahe, unbelastete Bach in 0,5 - 3 m breitem Grobschotterbett mit moosbewachsenen Schieferfelsen Schotterbaenke, Kolke und kleine Kaskaden aus. Streckenweise sind bachbegleitende Gehoelzsaeume und schmale, alte Erlenauwaldreste mit Quellfluren ausgebildet. An einigen Stellen reichen Fichtenforstparzellen bis an die Ufer. Die Gruenlandbrachen des mittleren Talabschnittes und des Seitentaelchens setzen sich aus Pestwurz- und Maedesuessfluren am Bach sowie Feucht- oder Magerwiesenbrachen, Adlerfarnherden und Straussgrasrasen an den Unterhaengen zusammen. Teilbereiche sind mit Eichen-Hainbuchen- oder Besenginsterbestaenden stark verbuscht. Im muendungsnahen Bereich werden die Talwiesen noch gemaeht oder intensiv beweidet. Am Suedhang mit anstehenden, von Moos- Flechten ueberzogenen Schieferfelsgraten und -kuppen stockt ausgedehnter, bodensaurer Traubeneichenwald mit geschlossener, artenarmer Krautschicht. Teils alte Bestaende, teils durchgewachsener Niederwald mit mehrstaemmigen, flechtenbewachsenen Baeumen und z.T. hohem Hainbuchenanteil. Am Fuss des Nordhanges schmale Reste alten Buchenwaldes mit anspruchsvoller Krautschicht. Im Gebiet gibt es folgende Par. 62-Biotoptypen: - naturnahe Baeche mit Ufergehoelz und Auenwaldresten (FM2, BE2, AC5) - Nass- und Feuchtgruenland (EC2, EE3) - Magergruenland (ED2, EE4). |
Kennung: |
BK-5304-011 |
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Objektbezeichnung: |
Bewaldeter Rurtalsteilhang bei Rurberg |
Link zur Karte: | BK-5304-011 |
Objektbeschreibung: | Mit Eichenwald bestockter, ostexponierter, bis 50 Grad steiler Talhang der Rurtalsperre mit anstehenden Schieferfelsen und Kerbtaelchen eines tlws. naturnahen Quellbaches. Vorwiegend relativ junger, durchgewachsener Eichen-Niederwald. Flechtenbewachsene, krueppelwuechsige Baeume (Stammdurchmesser zwischen 20 und 30 cm). Geschlossene, artenarme Krautschicht, in der Drahtschmiele oder Heidelbeere dominieren. Die Schieferfelsnasen und -kuppen sind mit Moosen, Flechten und Tuepfelfarn ueberzogen. Baumfreie Partien mit Besenheidegesellschaften und Besenginstergebuesch. Eingestreut sind Fichten- und Buchenstangenforst-Parzellen. Ein abschnittsweise naturnaher, unbelasteter Quellbach beginnt in beweidetem Feucht- und Magergruenland, das von Hecken und Laubwaldresten gesaeumt wird. Der Unterlauf ist von altem Eschen- Eichen-Hainbuchenwald und Quellfluren gesaeumt. 0,2 - 4,0 m breites Bett aus moosbewachsenem Grobgeroell, vielen Schotterbaenken und kleinen Kaskaden. Reiche Bachfauna. Z.T. grabenartig durch Fichten- wald und Schlagflur fliessend. Am S-Rand des Gebietes Trockentaelchen. Unterhalb der Jugendherberge verbuschte, magere Glatthaferwiesenbrache und Hecke. Im Gebiet kommen folgende Par. 62-Biotoptypen vor: - natuerl. Felsbildung (GA) - Nass-, Feucht- und Magergruenland (EC2, ED2) |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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