Inhalt:
Naturschutzgebiet Schluchtwald Kalltal (ACK-087)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Schluchtwald Kalltal |
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Kennung: |
ACK-087 |
Ort: | Simmerath |
Kreis: | Aachen |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 51,91 ha |
Offizielle Fläche: | 50,40 ha |
Flächenanzahl: | 2 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1999 |
Inkraft: | 2004 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-5303-0042 |
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Objektbezeichnung: |
Tal der Kall zwischen Lammersdorf und Kall-Talsperre |
Link zur Karte: | BK-5303-0042 |
Objektbeschreibung: | 2,7 km langer, bewaldeter Talabschnitt der Kall und Grünlandseitentälchen bei Rollesbroich mit kleinem Steinbruch. Zwischen der B 266 und der K 20 fliesst der 3 - 5 m breite Bach meist unverbaut zwischen Viehweiden und Fichtenforsten. Er ist fast durchgängig von altem, geschlossenem Ufergehölz gesäumt (Erlen, Baumweiden). Eine Kläranlage grenzt am westlichen Hang an. Der 5 - 8 m breite Bachunterlauf nördlich der K fließt naturnah, in leichten Mäandern auf 10 - 20 m schmaler Talsohle, die noch überwiegend mit relativ intaktem, z.T. quellig - durchsickerten Erlenauenwald bestockt ist. An den steil ansteigenden Unterhängen z.T. nahtloser Übergang zu artenreichen Schluchtwaldfragmenten. Das Bachbett ist felsig bis steinig. Und weist mit kleineren Uferabbrüchen, Verklausungen, Totholz im Bachbette und variierenden Strömungsgeschwindigkeiten und Wassertiefen zahlreiche Strukturmerkmale naturnaher Mittelgebirgsbäche auf. Ins Gebiet einbezogen sind einige alte Laubwaldreste, junge Buchenparzellen, licht bewaldete Schieferfelsen sowie ein mit zahlreichen Felsbiotopen durchsetzter Fichtenwald auf dem steilen, westexponierten Talhang. Am Nordhang oberhalb der Talstraße sind viele teils natürlich anstehende, teils durch den Wegebau freigelegte Schiefer- Felswände und -nasen reichlich mit Moosen, Farnen und Flechten bewachsen (sickernasse Stellen mit Torfmoos). Sie sind relativ licht bewaldet. Im südlichen Gebietsteil sind die sich in der Bachaue befindlichen Fichtenforste teilweise geschlagen worden. Am nördlichen Talrand nahe der Mündung in die Talsperre ist ein aufgelassener Steinbruch einbezogen. Der naturnahe Charakter der Kall sowie der angrenzenden Erlenauwälder, machen das Gebiet zu einem hervorragendem Schutzgebiet für die erhaltung der typischen Artengarnitur naturnaher Fließgewässer und Feuchtwälder. Die vielen eingestreuten natürlichen und künstlichen Gesteinsbiotope reichern das Gebiet zusätzlich strukturell an. Auch im Hinblick des landesweiten Biotopverbundes naturnaher Fliegewässer stellt das Kalltal ein wichtiges Verbindungselement dar. Schutzziel ist die Erhaltung der Fleißgewässerdynamik und der Auwälder, durch Erhaltung des Wasserregimes sowie der schonende Umbau der Fichtenforste in naturnahe Laubwaldbestände. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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