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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Naturpark Worm-Wildnis (ACK-097)

Objektbezeichnung:

NSG Naturpark Worm-Wildnis

Kennung:

ACK-097

Ort: Herzogenrath
Kreis: Aachen
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 8,53 ha
Offizielle Fläche: 8,50 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2003
Inkraft: 2005
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Unterschutzstellung erfolgt gemaess LG Paragraph 20a, c

- Erhaltung und Optimierung naturnaher Eichen-Buchen-Altholzbestaende als
Relikt der potentiellen natuerlichen Waldgesellschaft.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5102-0008
  • BK-5102-003
Kennung:

BK-5102-003

Objektbezeichnung:

Naturpark Worm-Wildnis

Link zur Karte: BK-5102-003
Objektbeschreibung: Bei dem Naturpark handelt es sich um eine ehemalige Sandabgabung, die jetzt ueberwiegend mit naturnahem Eichen-Birkenwald bestanden ist. Teilweise sind die Bestaende noch licht. Die Krautschicht ist in der Regel gut entwickelt. Haeufig dominiert die Brombeere, an sonnigen Haengen auch das Straussgras. In der Strauchschicht dominiert der Holunder. Neben Eichen und Birken ist insbesondere in Randlage die Hainbuche vertreten sowie im Suedosten des Gebietes die Robinie. Buchen sind nur in wenigen Einzelexemplaren vorhanden. Im Norden des Gebietes liegt ein Teich mit sehr steilen Ufern. Eine typische Gewaesservegetation fehlt. Das Gelaende ist stark reliefiert (Hoehenunterschiede von ueber 20 m) mit zum Teil steilen Haengen. Der Naturpark unterliegt einer intensiven Freizeit- und Erholungsnutzung. Er ist durch zahlreiche, gut ausgebildete Wanderwege erschlossen. Hinzu kommen Grillplaetze, Schutzhuetten, Toilettengebaeude sowie eine groessere Spielwiese.
Kennung:

BK-5102-0008

Objektbezeichnung:

NSG Naturpark Worms-Wildnis - Südteil

Link zur Karte: BK-5102-0008
Objektbeschreibung: Die Fläche wird von intensiv genutztem Grünland dominiert, das an seiner südwestlichen Seite von einer Hecke mit Birke und Eiche in der Baumschicht begrenzt wird. Im Süden befindet sich ein Birken-Eichenwald, in dessen östlicher Hälfte Brombeeren den Unterwuchs dominieren, im übrigen Teil Hain-Rispengras. Die Eichen stehen weit auseinander und sind im mittleren bis starkem Baumholz. Die Hecke bildet mit dem Birken-Eichenwald wertvollen Lebensraum für Kleinsäuger, Vögel, Fledermäuse und Insekten. Die lichte Struktur des nur kleinen Waldstückes ist repräsentativ für Eichenwälder und in NRW nur selten zu finden. Im Zusammenhang mit weiteren angrenzenden schutzwürdigen Biotopen ist das Gebiet eine wertvolle Vernetzungsfläche im Biotopverbundsystem. Hauptentwicklungsziele sind die Entwicklung des Birken-Eichenwaldes und die Extensivierung des Grünlandes.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (0,19 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Gehoelzstrukturen <NB00-ung.> (0,09 ha)
Geschützte Biotope (§42):
Biotoptypen:
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (0,19 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (0,92 ha)
  • Eichen-Birkenmischwald <AD1> (5,76 ha)
  • Hainbuchenwald <AQ0> (0,38 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (0,08 ha)
  • Hecke <BD0> (0,09 ha)
  • Fett-Mähweide <EB0a> (0,63 ha)
  • Abgrabungsgewässer <FG0> (0,08 ha)
  • Trittrasen, Rasenplatz, Parkrasen, Sportrasen <HM4> (0,23 ha)
  • Sport- und Erholungsanlage mit geringem Versiegelungsgrad <HU2> (0,23 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Glockenblume (unbestimmt) (Campanula spec.)
  • Habichtskraut (unbestimmt) (Hieracium spec.)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhaltung einer naturnahen Waldflaeche in einem weitgehend
    ackerbaulich genutzen Raum
  • Erhalt der Hecke und des Birken-Eichenwaldes.
Gefährdungen:
  • Erosionsschaeden
  • Freizeitaktivitaeten
  • Hochspannungsleitung
  • Trittschaden an Vegetation
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • kein Kahlschlag
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Waldmantelentwicklung
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