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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Bergehalde Jaspersberg (ACK-102)

Objektbezeichnung:

NSG Bergehalde Jaspersberg

Kennung:

ACK-102

Ort: Alsdorf
Kreis: Aachen
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 10,61 ha
Offizielle Fläche: 10,60 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2003
Inkraft: 2005
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Unterschutzstellung erfolgt gemaess LG Paragraph 20a, b, c

- ungestoerte natuerliche Entwicklung der Bergehalde zum Erhalt und zur Foerderung
der bestehenden Bedeutung fuer Flora und Fauna sowie dem Erhalt mehrerer nach
der Roten Liste in NRW gefaehrdeten Tierarten sowie nach der FFH-Richtlinie
geschuetzten Tierarten
- Walderhaltung und seiner Funktionen durch Foerderung und Uebernahme der
Naturverjuengung im Laufe der natuerlichen Sukzession
- Erhalt der offenen Struktur der Brachflaechen
- Erhaltung der temporaer wasserfuehrenden Gewaesser
- Erhaltung eines wichtigen Elements des lokalen Biotopverbundes.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5103-059
Kennung:

BK-5103-059

Objektbezeichnung:

NSG Bergehalde Jaspersberg

Link zur Karte: BK-5103-059
Objektbeschreibung: Es handelt sich um die Halde Jaspersberg, welche fast vollstaendig mit Robinien bestanden ist. Insbesondere randlich beigemischt sind Eichen, Eschen, Birken, Pappeln u.a. Im Westen stocken auf dem unteren Hang Erlen. Die Strauchschicht wird vom Holunder, seltener vom Weissdorn gebildet. In der meist dichten Krautschicht dominiert die Brombeere. Teilweise haben sich randlich dichte Schleiergesellschaften aus Waldrebe ausgebildet. Im Westen befindet sich eine kleine Gruenlandbrache, welche jedoch mit Brombeere, Birke und Erle verbuscht.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
Geschützte Biotope (§42):
Biotoptypen:
  • Schwarzerlenwald <AC0> (0,40 ha)
  • Robinienmischwald <AN1> (7,98 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (0,30 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (1,30 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Gelbe Resede (Reseda lutea)
  • Gemeine Waldrebe (Clematis vitalba)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhaltung und Optimierung einer bewaldeten Berghalde in einer ansonsten verarmten Siedlungs-Ackerlandschaft
Gefährdungen:
  • Muellablagerung (Gartenabfaelle)
Maßnahmen:
  • Beseitigung von Muell
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • kein Kahlschlag
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
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